Quoten: Jauch, Gottschalk, Schöneberger, „Schlag den Star“ und „Klein gegen Groß“ punkten im Show-Triell

„Ein starkes Team“ insgesamt dominant, Biathlon fesselt viele Zuschauer

Dennis Braun
Dennis Braun – 09.01.2022, 10:27 Uhr

„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk – Bild: MG RTL D / Frank Hempel
„Denn sie wissen nicht, was passiert“: (v. l.) Günther Jauch, Barbara Schöneberger und Thomas Gottschalk

Gleich drei Shows gingen am Samstagabend auf Zuschauerfang – und alle drei konnten zufriedenstellende Quoten einfahren. Bei RTL kam eine neue Ausgabe von „Denn sie wissen nicht, was passiert“, die bis 0:42 Uhr dauerte, auf gute 13,4 Prozent bei 790.000 Zuschauern aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen 2,25 Millionen Menschen zu, über eine halbe Million mehr als bei der letzten Sendung im September.

Gleichauf bei den Werberelevanten lag das erste Duell von „Schlag den Star“ im neuen Jahr auf ProSieben, das auf ebenso erfreuliche 13,4 Prozent kam. Da die Spielshow 17 Minuten später endete, reichten hierfür sogar 10.000 Zuseher weniger als bei RTL, genauer gesagt 780.000. Beim Gesamtpublikum musste man Günther Jauch, Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger allerdings deutlich den Vortritt lassen, hier waren 1,45 Millionen dabei.

Und dann war da auch noch „Klein gegen Groß“, das im Ersten alle Altersgruppen unterhielt. Insgesamt siegte das Format mit Kai Pflaume angesichts 5,44 Millionen Menschen (19,3 Prozent) im Show-Triell, in der Zielgruppe lag der Marktanteil mit sehr guten 13,0 Prozent zwar knapp unter dem der Privatsender, aufgrund der kürzeren Sendezeit war die Reichweite mit 870.000 aber etwas höher. Tagsüber waren zudem wieder die zahlreichen Wintersportübertragungen gefragt, vor allem Biathlon: Die Mixed- und die Single-Mixed-Staffel interessierten am Nachmittag 3,69 Millionen (32,2 Prozent) bzw. 3,84 Millionen Sportfans (27,4 Prozent).

Tagessieger wurde jedoch mal wieder der Deutschen liebste Programmfarbe: Eine neue Folge der Krimireihe „Ein starkes Team“ bescherte dem ZDF satte 7,96 Millionen Zuseher und hervorragende 26,1 Prozent. Bei den Jüngeren kamen zudem überdurchschnittliche 9,6 Prozent zustande, mit 670.000 war man nicht allzu weit von den Shows entfernt. Eine Wiederholung von „Die Chefin“ fesselte im Anschluss 5,20 Millionen Gesamtzuschauer und verbuchte 18,4 Prozent, ehe das „heute journal“ noch 3,53 Millionen (14,1 Prozent) informierte.

Unspektakulär, aber recht solide begann der Abend für Sat.1: Die Realverfilmung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ wollten 1,49 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sehen, bei den 14- bis 49-Jährigen entsprach das 7,9 Prozent. „Kindsköpfe“ tat sich im Anschluss mit 6,8 Prozent schon schwerer. Kabel Eins schickte bereits ab 16:40 Uhr einen Marathon von „Hawaii Five-0“ ins Rennen, doch nur eine Folge konnte die 4-Prozent-Hürde überspringen. Alle acht Folgen pendelten bis kurz nach Mitternacht zwischen enttäuschenden 2,3 und 4,3 Prozent.

Im Filmduell zwischen RTL Zwei und VOX lief es für beide eher durchwachsen: Bei erstgenanntem Sender schaffte „Projekt: Peacemaker“ nur 4,4 Prozent in der Zielgruppe, für „Instinkt“ ging es später auf maue 3,4 Prozent zurück. Bei VOX startete „Das A-Team“ mit 6,3 Prozent in den Abend, „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ legte danach noch leicht auf 6,5 Prozent zu.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1972) am

    Ich bin durch die drei Shows gehüpft, gefallen hat mir keine so richtig.
    Irgendwann war ich dann auf YouTube 😀
    • (geb. 1958) am

      WEN interessieren diese Zahlen eigentlich wirklich ?
      Ich bin jenseits der "Zielgruppe" und gucke enfach das, was ICH will. Bei Nichtgefallen schalte ich um und gut ist. Programme sind genug zur Auswahl.

      So echte Straßenfeger, bei denen alle gespannt vorm TV sitzen, gibts heute leider nicht mehr. Dazu sind wir Deutschen schlicht und ergreifend nicht fähig. Die, die das mal konnten, sind leider nicht mehr da.
      • am via tvforen.de

        TV Wunschliste schrieb:
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        > Gleich drei Shows gingen am Samstagabend auf
        > Zuschauerfang - und alle drei konnten
        > zufriedenstellende Quoten einfahren. Bei RTL kam
        > eine neue Ausgabe von "Denn sie wissen nicht, was
        > passiert", die bis 0.42 Uhr dauerte, auf gute 13,4
        > Prozent bei 790.000 Zuschauern aus der Zielgruppe
        > der 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt sahen 2,25
        > Millionen Menschen zu, über eine halbe Million
        > mehr als bei der letzten Sendung im September.
        >

        Die Show war wieder mal sehr abwechslungreich, da ist die sehr lange Laufzeit für mich kein Ausschlusskriterium. Im Gegenteil: bei manchen Spielen habe ich sogar gedacht "Schade, dass es schon vorbei ist - hätte noch eine Runde länger dauern können.". Vor allem das Curling hätte man mit einer Verlängerung fairer entscheiden können als mit der üblichen Stechfrage. Und das Promi-Raten am Telefon hätte sicher auch für 3 Spielrunden getragen statt nur einen Gaststar zu nehmen (auch wenn dieses Spiel bereits aus "Late Night Berlin" bekannt ist).

        Insgesamt aber eine gut besetzte und unterhaltsame Sendung.
        • am via tvforen.de

          Langweilig fand ich das Hütchenspiel mit den 5 Sängerknaben, nicht neu und zu lang gezogen. Die "Boyband" kam ja dann auch noch nach jeder Werbepause aus dem Hut gesprungen um das neue superduber Megaalbum an die Frau zu bringen - das hat mich genervt.
          Und ich muß gestehen, das ich bei der abschließenden Wand zu Pro7 umgeschaltet habe.

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