Quoten: „Das Ding des Jahres“ kehrt mit Verlusten zurück, „Der Bachelor“ bleibt großer Erfolg

„Die verlorene Tochter“ verliert Zuschauer, „Wollnys“ machen RTL Zwei froh

Dennis Braun
Dennis Braun – 30.01.2020, 09:31 Uhr

„Das Ding des Jahres“-Kompetenzteam (v. l.): Lena Gercke, Hans-Jürgen Moog, Lea-Sophie Cramer und Joko Winterscheidt – Bild: ProSieben/Willi Weber
„Das Ding des Jahres“-Kompetenzteam (v. l.): Lena Gercke, Hans-Jürgen Moog, Lea-Sophie Cramer und Joko Winterscheidt

Nachdem am Dienstagabend bereits „Schlag den Besten“ auf ProSieben deutlich schwächer zurückgekehrt war (fernsehserien.de berichtete), erwischte nun auch die neue Staffel von „Das Ding des Jahres“, ebenfalls auf neuem Sendeplatz, einen Stotterstart. Nur 9,9 Prozent Marktanteil wurden eingefahren, 800.000 Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren saßen vorm Bildschirm. Einen schlechteren Wert hatte es nur einmal in der allerersten Staffel gegeben. Das neue Format „Big Brains – Geniale Erfindungen“ fiel anschließend mit 7,6 Prozent durch.

RTL dominierte in der Zielgruppe derweil das Feld und sicherte sich schon am Vorabend den Tagessieg, wo „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ bärenstarke 21,2 Prozent bei 1,63 Millionen Zuschauern erreichte. „Der Bachelor“ war danach wie gehabt eine Bank und unterhielt 1,49 Millionen, die 17,1 Prozent entsprachen. „stern TV“ rundete schließlich den erfolgreichen Abend ab und generierte noch gute 14,0 Prozent.

Beim Gesamtpublikum kam das ZDF als Erster durchs Ziel, hier konnten die Folgen 3 und 4 der Miniserie „Die verlorene Tochter“ das Auftaktniveau jedoch nicht ganz bestätigen. 4,57 Millionen und 4,41 Millionen und damit knapp eine Million weniger als am Montag hatten eingeschaltet, damit kam man aber trotzdem auf sehr gute 15,0 und 14,7 Prozent. Bei den Jüngeren musste man ebenfalls Verluste hinnehmen und blieb angesichts 6,0 und 5,8 Prozent eher blass. Das „heute journal“ informierte um 21:45 Uhr insgesamt 4,01 Millionen Menschen (14,9 Prozent), ehe es das „auslandsjournal“ noch auf 2,47 Millionen (10,9 Prozent) brachte.

Im Ersten lief zur besten Sendezeit die Filmbiografie „Nur eine Frau“, die immerhin von 3,60 Millionen Zuschauern gesehen wurde und 11,9 Prozent verzeichnete. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man zudem das ZDF und hinsichtlich der Reichweite von 810.000 auch ProSieben hinter sich lassen, hier kamen erfreuliche 9,2 Prozent zustande. Ein „Tagesthemen extra“ zum neuartigen Coronavirus fiel nachfolgend schon auf eine Gesamtreichweite von 2,52 Millionen (9,1 Prozent) zurück, „Plusminus“ war dann mit 2,28 Millionen (9,0 Prozent) auf ähnlicher Flughöhe unterwegs.

Sat.1 startete indes recht solide in den Abend und fuhr mit „111 ultimative Sportskanonen!“ immerhin 7,6 Prozent bei 660.000 werberelevanten Zusehern ein. Für „Die unglaublichsten Wunder“ ging es später allerdings auf maue 6,2 Prozent nach unten. Schwestersender Kabel Eins kann mit 6,6 Prozent für den Klassiker „Jagd auf Roter Oktober“ dagegen zufrieden sein.

Die „schrecklich große Familie“ sorgte bei RTL Zwei wieder für freudestrahlende Gesichter. Eine neue Folge der „Wollnys“ interessierte zur Primetime 640.000 Zielgruppen-Zuschauer, die für gute 7,3 Prozent sorgten. „Lecker Schmecker Wollny“ war eine Stunde später angesichts 6,7 Prozent ebenfalls gefragt, eine Wiederholung kam immerhin noch auf 5,5 Prozent. Kein Bein an die Erde bekam mal wieder VOX mit „Law & Order: Special Victims Unit“. Ein Viererpack der Krimiserie blieb bei enttäuschenden Marktanteilen zwischen 4,1 und 4,7 Prozent hängen.

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