Hochseeabkommen Nach 15 Jahren Verhandlungen haben sich die Vereinten Nationen auf ein Abkommen zum Schutz der Hohen See geeinigt. Ziel der Verhandlungen war es vor allem, dass künftig mindestens 30 Prozent der Weltmeere als Schutzgebiete ausgewiesen werden können. Politikerinnen und Umweltorganisationen sprechen von einem Erfolg. Was ist zu erwarten von dem Abkommen und was wird sich ändern? Mit Gesprächsgast: Fabienne McLellan, OceanCare 30 by 3 30 Prozent, also fast ein Drittel der weltweiten Landes- und Meeresfläche, soll bis zum Jahre 2030 unter Schutz gestellt werden. Denn von den Millionen Tier- und Pflanzenarten auf dem Planeten sind derzeit gut ein Sechstel bedroht. Sieben Jahre sind kurz, viele
Fragen noch offen und es gibt eine Menge Konflikte. Künstliche Eisberge im Himalaya Der Klimawandel lässt nicht nur die Meeresspiegel steigen, auch im Hochgebirge macht er sich bemerkbar. Weltweit schmelzen die Gletscher ab. Selbst im Himalaya, der höchsten Bergregion der Erde. Um die Wasserversorgung ihrer Bergregion im Sommer zu sichern, haben Ingenieure im Himalaya eine Technik entwickelt, mit Wassernebel künstliche Eisberge zu errichten. Quallenschwärme Die Ozeane der Welt werden zunehmend wärmer. Während einige Meeresbewohner schon jetzt darunter leiden, gibt es aber auch Profiteure des Klimawandels – zum Beispiel Quallen. Weltweit sind Quallen auf dem Vormarsch. (Text: SRF)