Folge 172/2025
Folge 172 (30 Min.)
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Folge 173 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Mo. 03.11.2025 3sat Folge 174/2025
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Folge 179 (35 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Mi. 12.11.2025 3sat Folge 180/2025
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Folge 182 (35 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Di. 18.11.2025 3sat Folge 183/2025
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Folge 184 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Do. 20.11.2025 3sat Eine Welt zwischen Hoffnung und Heißzeit
45 Min.Logo „NANO spezial“Bild: ZDF und GF DesignDie Erde hat im Jahr 2024 die 1,5-Grad-Grenze überschritten. Die Klimadiplomatie ist gescheitert. Und nun? Die UN-Klimakonferenz 2025 in Belém muss retten, was noch zu retten ist. Jedes Zehntelgrad Klimaerwärmung bringt mehr Hitzetote und mehr Extremwetter. Zwar wurde die 1,5-Grad-Grenze geknackt, doch die Bemühungen müssen weitergehen. Das Ziel: Die Temperaturzunahme muss deutlich unter 1,5 Grad liegen. Vom 10. bis 21. November 2025 tagt die „COP30“ erstmals im Amazonasgebiet – in Belém, Brasilien. Als Symbol für die Dringlichkeit der Klimakrise verhandeln dort 200 Staaten, Indigene und NGOs über konkrete Schritte: die Umsetzung des 1,3-Billionen-Dollar-Klimafinanzierungsplans, Brasiliens 125-Milliarden-Waldschutzfonds und schärfere nationale Klimaziele.Ziel bleibt, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Wissenschaftler warnen: Schon bei Überschreiten dieser Grenze drohen unumkehrbare Kipppunkte: Absterben der Korallenriffe, Auftauen arktischer Permafrostböden und Kollapse von Ökosystemen. Das Pariser Abkommen definiert 1,5°C daher als physikalische Überlebensfrage. Erreichen können wir sie nur durch schnelle, globale Emissionssenkungen – unterstützt von verbindlicher Klimafinanzierung für ärmere Länder. Der globale Emissionsscheitelpunkt wurde noch nicht erreicht. Die Emissionen sinken zwar langsamer als früher, doch der notwendige drastische Rückgang bleibt noch Wunschdenken. Positivbeispiele wie Großbritannien zeigen mit gesetzlich verankerten Netto-Null-Zielen, dass Transformation gelingen kann. Aber: Die zugesagten Finanzhilfen für den Globalen Süden – Schlüssel für Klimagerechtigkeit – blieben bisher weit hinter dem Notwendigen. Viele Augen sind auch auf die USA gerichtet: Unter Trump stieg das Land aus dem Paris-Abkommen aus. Die große Frage: Wie sehr bremst dieser Rückzug die internationale Dynamik – und gefährdet das Klima selbst? Der Einfluss der USA bleibt wichtig für die globale Klimapolitik. China ist der größte CO2-Verursacher weltweit und trägt mit gut 30 Prozent zu den globalen Emissionen bei. Wenn Chinas Emissionen sinken, könnte die Welt aufatmen. Neue Studien zeigen, dass Chinas Emissionen möglicherweise noch vor 2025 ihren Höchststand erreicht haben könnten, unterstützt durch den Boom bei Solar- und Windenergie. Doch gleichzeitig baut China weiterhin Kohlekraftwerke im eigenen Land, aber auch in Asien und Afrika, finanziert durch seine „Belt and Road“-Initiative. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere Fr. 21.11.2025 3sat Folge 185/2025
Folge 185 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Mo. 24.11.2025 3sat Folge 186/2025
Folge 186 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Di. 25.11.2025 3sat Folge 187/2025
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Folge 188 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Do. 27.11.2025 3sat Folge 189/2025: Gefängnisse abschaffen? – Was besser wirkt als Haft
Folge 189 (45 Min.)Frank Seibert (re., Journalist) und Thomas Galli im Büro des Rechtsanwaltes, er möchte Gefängnisse abschaffen.Bild: MDR/WerkblendeIm Schnitt wird jeder zweite Häftling rückfällig. Was läuft da schief im deutschen Knast? Frank Seibert taucht ein ins System Gefängnis und will wissen, wie es besser gehen kann. Circa 58.000 Menschen sitzen derzeit in deutschen Gefängnissen. Über die Hälfte von ihnen wird nach der Entlassung wieder rückfällig. Diese Statistik lässt Zweifel am Strafvollzug aufkommen. Der Journalist Frank Seibert will wissen: Läuft etwas grundlegend schief in deutschen Gefängnissen? Er trifft sich mit Kriminellen und Opfern, Gefängnisforschern und JVA-Bediensteten. Er stellt sich der Frage, wie Täter besser resozialisiert werden können.Um zu verstehen, was Gefängnis mit Menschen macht, geht Frank Seibert freiwillig in den Knast. Für einige Stunden fällt eine Zellentür hinter ihm zu. Isolation und der plötzliche Kontrollverlust verändern alles, sagt er nach seiner „Entlassung“. Was bringt das Einsperren? Der Jurist und ehemalige Leiter einer sächsischen Justizvollzugsanstalt Thomas Galli, sagt: Gar nichts! Er würde 90% der Menschen, die hinter Gitter sind, unter Auflagen freilassen. Gefängnis ist soziale Ausgrenzung und obendrein teuer, mit 200 Euro pro Gefangenen am Tag. In Summe kostet es die Steuerzahler über 10 Millionen Euro – jeden Tag. Das Geld würde Thomas Galli lieber in Sozialarbeit und Therapie für die Straffälligen stecken. René Müller arbeitet seit über 20 Jahren als Beamter im Gefängnis und widerspricht. Das Wegsperren von Straffälligen dient der allgemeinen Sicherheit, der Abschreckung und dem Gerechtigkeitsgefühl. Frank Seibert geht der Frage nach: Wer hat recht? Um dies zu beantworten, trifft er sich mit Gefängnisforscherin Kristin Drenkhahn, die die Wirkung des sozialen Knast-Klimas auf die Resozialisierung untersucht. Der ehemalige Gefangene Thomas, der versucht hat, eine Frau zu töten, beschreibt dieses Klima aus einer sehr persönlichen Erfahrung heraus. Knast verändert – die meisten Knackis jedoch nicht zum Guten, so sein Fazit. Die Neurowissenschaftlerin Simone Kühn vom Max-Planck-Institut Berlin und der Psychiater Johannes Fuß von der Uni Duisburg/Essen untersuchen die Verhaltensweisen und damit einhergehende Hirnveränderungen von Gefangenen. Das weltweit erste Forschungsprojekt, das der Frage nachgeht, ob hinter Gittern so viel Monotonie und Reizarmut herrscht, dass sich dadurch bestimmte Hirnregionen verkleinern oder gar inaktiv werden. Macht Gefängnis also eher krank, statt fit für das Leben danach? In Norwegen stellte sich der damalige Justizminister diese Frage bereits in den späten 1980er-Jahren, als dort die Rückfallquoten ebenfalls bedenklich hoch waren. Um sie zu beantworten, gründete er eine Expertengruppe. Der Jurist Are Høidal gehörte ihr an. Frank Seibert trifft Høidal in einem Gefängnis in der Nähe von Stavanger. Dieses Gefängnis arbeitet nach dem sogenannten norwegischen Normalitätsprinzip. Das heißt: Alle Kriminelle werden mit Respekt und Freundlichkeit behandelt. Die Gefangenen, die kooperieren – und das sind die meisten, dürfen nach kurzer Zeit in eine Wohnsiedlung ziehen. Sie leben hier in kleinen Gemeinschaften, ohne Gitter. Es gibt zudem ein Ferienhaus für Angehörige, einen Laden, ein Kulturhaus, einen Sportplatz und viel Waldfläche. Die norwegische Idee funktioniert. Die Rückfallquote sank um 50%. Frank Seibert will wissen, was von diesen Ideen auch in Deutschland funktionieren könnte und findet erste Ansätze in Sachsen, wo es bereits Versuche für Haft ohne Gefängnisse gibt. (Text: ARD alpha) Deutsche TV-Premiere Fr. 28.11.2025 3sat Folge 190/2025
Folge 190 (40 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Mo. 01.12.2025 3sat Folge 191/2025
Folge 191 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Di. 02.12.2025 3sat Folge 192/2025
Folge 192 (40 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Mi. 03.12.2025 3sat Folge 193/2025
Folge 193 (30 Min.)nano KeyvisualBild: SRF1Deutsche TV-Premiere Do. 04.12.2025 3sat Folge 194/2025: Mein Körper. Mein Adrenalin: Actionhormon und Lebensretter
Folge 194 (45 Min.)Adrenalin ist ein wahres „Wundermittel“, ohne das wir sicherlich nicht bis heute überlebt hätten: In Stresssituationen wird es innerhalb von Millisekunden im Körper ausgeschüttet. Es aktiviert den „Kampf-oder-Flucht“-Mechanismus, der hilft, schnell auf Bedrohungen oder Stresssituationen jeglicher Art zu reagieren. Heute ist der Körper nicht mehr so häufig extremen physischen Gefahren ausgesetzt wie in der Vergangenheit. Der Adrenalinspiegel kann allerdings auch durch psychischen Stress, wie zum Beispiel durch beruflichen Druck, finanzielle Sorgen oder zwischenmenschliche Konflikte aktiviert werden.Die menschliche Sucht nach Extremen hat außerdem eine Menge Freizeitaktivitäten hervorgebracht, die einen Adrenalinkick erzeugen und das Hormon zu einem begehrten „Genussmittel“ machen. Das Filmteam trifft einen der besten Freestyle-Motocross-Fahrer der Welt und begleitet ihn zu einem Wettbewerb. Adrenalin beeinflusst viele Körperfunktionen gleichzeitig: Es sorgt für eine Erhöhung der Herzfrequenz, um mehr Blut und damit mehr Sauerstoff zu den Muskeln zu bringen. Die Atemfrequenz steigt ebenfalls, was den Gasaustausch in der Lunge verbessert. Gleichzeitig wird die Blutzufuhr zu weniger wichtigen Organen wie dem Verdauungssystem reduziert, sodass der Körper seine Ressourcen auf lebenswichtige Funktionen konzentrieren kann. Die Pupillen weiten sich, um eine bessere Sicht zu ermöglichen. Die Haut wird blass, da Blut in die inneren Organe umgeleitet wird. Von diesen Effekten profitiert zum Beispiel auch eine junge Fallschirmjägerin bei der Ausbildung. Das Filmteam ist bei einem ihrer ersten Sprünge mit dabei. Doch die Wirkung des Adrenalins geht über die akuten Reaktionen hinaus: In moderaten Mengen ist es auch für die Regulation des Kreislaufs und den Stoffwechsel wichtig, es stillt Blutungen und hemmt das Schmerzempfinden. Diese Eigenschaften machen es auch zu einem „Nummer-1-Medikament“ in der Notfallmedizin. Auf der Intensivstation am Klinikum Großhadern begleitet das Filmteam einen Anästhesisten, der mehrmals die Woche Adrenalin als lebensnotwendiges Medikament verwendet. (Text: 3sat) Deutsche TV-Premiere Fr. 05.12.2025 3sat Folge 195/2025
Folge 195 (45 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 08.12.2025 3sat Folge 196/2025
Folge 196 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Di. 09.12.2025 3sat Folge 197/2025
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Folge 198 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Do. 11.12.2025 3sat Folge 199/2025: Mein Körper. Meine Geburt: Was ist der beste Start ins Leben?
Folge 199 (50 Min.)Kaum ein Ereignis im Leben eines Menschen ist so einschneidend wie die Geburt des eigenen Kindes. Jede Geburt ist einzigartig. Doch gibt es Vorurteile, Unsicherheit und Performance-Druck. Wenn die vaginale Geburt als die „natürliche“ gilt, birgt ein Kaiserschnitt dann gesundheitliche Nachteile für ein Baby? Was passiert mit dem Körper der Frau in dieser Ausnahmesituation? Welcher Weg ist der richtige für sie? Zwei Paare und zwei unterschiedliche Wege zur Geburt: Hannes und Kathleen bereiten sich auf die Geburt ihres ersten Kindes vor. Kathleen ist selbst Hebamme und erhofft sich „die perfekte Geburt“. Doch dann trifft Wunsch auf Wirklichkeit. Auch für Franziska und Florian ist es das erste gemeinsame Kind. Sie sehen ihrem geplanten Geburtstermin mit gemischten Gefühlen entgegen: einem Kaiserschnitt aus medizinischen Gründen. (Text: 3sat)Deutsche TV-Premiere Fr. 12.12.2025 3sat
