Moonshiners – Die Schwarzbrenner von Virginia

Howard und Mo haben zu viel von ihrem „Moonshine“ gekostet. Und jetzt ist zu wenig Schnaps für den Kunden übrig. Die Männer sollten eigentlich 400 Liter ausliefern, aber gegenwärtig stellt sich die Frage: Woher nehmen, wenn nicht stehlen? In ihrer Not bitten die Schwarzbrenner ihren Kumpel „Tickle“ um Hilfe. Und der Südstaatler lässt seine Freunde nicht im Stich. Das Trio bricht mit Orangen und Zucker im Gepäck in den Wald auf, um dort hochprozentigen Alkohol zu destillieren. Und „Tickles“ Ehefrau soll den Outlaws beim Schmuggeln helfen. Lässt sich Carol auf die Sache ein? (Text: DMAX)

Die Geschichte des „Moonshining“ geht zurück bis ins 17. Jahrhundert. Und in all den Jahren kam es unter den Schnapsbrennern immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen – so wie im Jahr 1902. Damals tötete die Allen-Familie den Patriarchen eines verfeindeten Clans und die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Denn die Neeleys versuchten daraufhin, das Gerichtsgebäude niederzubrennen, in dem man den Mörder eingesperrt hatte. Heutzutage verhalten sich die Outlaws deutlich zivilisierter. Trotzdem sollte man ihnen nicht in die Suppe spucken. (Text: DMAX)

Es weihnachtet in den Appalachen und „Tickle“ schmeißt für seine Freunde eine Party. Zur Feier des Tages starten die Outlaws obendrein einen Wettbewerb. Dabei sollen die Schnapsbrenner leckere Cocktails mixen. Das ist für die alteingesessenen Südstaatler kein Heimspiel, denn die Männer kennen sich zwar bestens mit hochprozentigem Alkohol aus, aber ihren „Moonshine“ trinken sie für gewöhnlich pur. Mike experimentiert mit Vanille, Sahne, Muskat und Limette. Daniel baut auf Pfirsich-, Karamell- und Zimtgeschmack. Und was hat Josh im Repertoire? (Text: DMAX)

Mais ernten, schälen, mahlen, maischen und destillieren: Tim Smith half seinem Vater schon im Alter von sechs Jahren beim Schnapsbrennen. Bei der Arbeit schaute er seinem Dad genau auf die Finger. Josh Owens kam als Teenager zum ersten Mal mit „Moonshine“ in Berührung. Und Mike Cockrells Urgroßvater versorgte seine Familie in der Zeit der Prohibition, indem er hochprozentigen Alkohol herstellte und verkaufte. Das Wissen wurde von einer Generation an die nächste weitergegeben. In diesem Special berichten die Männer von ihren Wurzeln und ihrem Werdegang. (Text: DMAX)

Josh, „Tickle“ und Co. lassen in den Bergen des US-Bundesstaates Tennessee eine Saison Revue passieren, die es in sich hatte. Steigende Preise und Versorgungsengpässe machten den Outlaws das Leben schwer. Deshalb griffen sie auf Produkte und Zutaten zurück, mit denen sie noch nie zuvor gearbeitet hatten. Beim Destillieren war Kreativität und Improvisationstalent gefragt. So entstand ein breites Spektrum neuer Brände. Und Tim Smith kehrte mit Ideen im Gepäck aus Mexiko zurück. Der Whiskey-Experte hat dort gelernt, wie man Tequila herstellt. (Text: DMAX)

Um die Schulden aus dem Unabhängigkeitskrieg zu tilgen, erließ die Regierung der Vereinigten Staaten 1791 eine Steuer auf alkoholische Getränke. Diese Maßnahme löste in Pennsylvania heftige Proteste aus, denn die Farmer und Siedler waren auf die Einnahmen, die sie mit ihrem selbst gebrannten Whiskey erzielten, angewiesen. Deshalb kam es in der Region zu bewaffneten Ausschreitungen. Tim Smith und sein Kumpel Howard tauchen in diesem Special in die amerikanische Geschichte ein. Das Duo wandelt auf seinem Roadtrip in den Fußstapfen der alten „Moonshiner“. (Text: DMAX)

Josh und „Tickle“ suchen ein Auto, mit dem sie ihren selbst gebrannten Schnaps an die Kunden ausliefern können. Dabei sind zwei Kriterien besonders wichtig. Das Fahrzeug sollte unauffällig sein und schnell genug, um der Polizei zu entwischen. Das Duo entscheidet sich für einen Minivan und installiert in dem Wagen einen „Moonshine“-Tank. Anschließend wird der Motor des Wagens getunt. Die Outlaws modifizieren in der Werkstatt die Luftzufuhr und bauen obendrein eine Lachgas-Einspritzung ein. Damit ist das Vehikel für jede Verfolgungsfahrt gerüstet. (Text: DMAX)

Korruption, Glücksspiel und Prostitution: In den 1960er-Jahren ging es an der Grenze zwischen Tennessee und Mississippi zu wie im Wilden Westen. Aber ein Polizist versuchte dem illegalen Treiben ein Ende zu setzen. Buford Pusser wurde mit 26 Jahren im McNairy County zum Sheriff ernannt. Er sagte der organisierten Kriminalität den Kampf an und machte Jagd auf Gangster und Schnapsbrenner. Dafür zahlte der Gesetzeshüter einen hohen Preis. Er wurde mehrfach niedergestochen, von Kugeln getroffen und verlor bei einem niederträchtigen Überfall seine Frau. (Text: DMAX)

Tim präsentiert seinem Kumpel „Tickle“ eine erlesene Spirituose. Bourbon ist in Kentucky ein Kulturgut und eine Flasche 20 Jahre alter „Pappy Van Winkle“ kostet bis zu 2500 Dollar. Der edle Tropfen zählt zu den begehrtesten Bränden der Welt. Deshalb erregte 2013 im „Bluegrass State“ ein spektakulärer Raubzug für Aufsehen. Damals wurden aus einer Brennerei mehrere Kisten des heiß begehrten Whiskeys gestohlen, mit einem Schwarzmarktwert von 100 000 Dollar. Auch internationale Medien interessierten sich für den Fall. Dementsprechend hoch war der Druck auf die Ermittler. (Text: DMAX)

Am 17. Januar 1920 trat in den USA der 18. Zusatzartikel der Verfassung in Kraft. Er verbot die Herstellung, den Verkauf und den Transport von alkoholischen Getränken. Der Kongress verabschiedete das Gesetz in der Hoffnung, den Konsum von Spirituosen einzudämmen. Aber die Rechnung ging nicht auf. Während der Prohibition boomte in den Vereinigten Staaten die Schwarzbrennerei, die eine neue Art von Outlaw hervorbrachte. Männer wie Bill McCoy, der seinen Schoner zu einem Schmuggelboot umbaute und sich als sogenannter „Rum Runner“ einen Namen machte. (Text: DMAX)