Staffel 4, Folge 1–5

  • Staffel 4, Folge 1
    Schallt ein Alarm durch den Feuerwehrstützpunkt Lützelhof in Basel-Stadt, muss Mona Vetsch innerhalb von 60 Sekunden auf dem Einsatzfahrzeug sein – per Feuerwehrstange direkt aus dem Schlafzimmer -, auch mitten in der Nacht. Zum Glück hat sie hilfsbereite Kameraden, die ihr auch mal die Jacke und den Helm nachtragen.
    Pro Schicht sind 24 Feuerwehrmänner im Einsatz. Frauen gibt es momentan keine. Die Feuerwehrmänner gehen nicht bloss zusammen auf die Einsätze. Sie kochen gemeinsam, schauen Filme und bombardieren sich gegenseitig mit Sprüchen. Mona ist in einer grossen WG gelandet, die für die allzeit bereiten Männer wie eine zweite Familie ist.
    Was es bedeutet, bei der Feuerwehr Dienst zu tun, merkt Mona beim Mittagessen. Ein Alarm kommt rein, die dampfenden Älplermagronen bleiben stehen und keine Minute später sitzt sie schon im Einsatzfahrzeug. Ziel der Fahrt ist ein Einkaufszentrum: Kein falscher Alarm, es geht um Leben und Tod. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 14.11.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 2
    Demenz zeigt sich bei Betroffenen ganz unterschiedlich. Das erfährt Mona Vetsch schon bei ihrer ersten Begegnung. Eine Bewohnerin kann ihr erzählen, wie es sich anfühlt, wenn Dinge plötzlich nicht mehr gehen, die ein Leben lang selbstverständlich waren. Zum Beispiel sich an das Geburtsjahr erinnern oder im Heim den Weg ins Zimmer finden, den man schon 100 Mal gegangen ist.
    Später auf der Pflegeabteilung kann Mona Vetsch keine gesprochenen Antworten mehr erwarten. Kommunikation geschieht hier über Zuwendung. Mona hilft einer Bewohnerin beim Essen und einer anderen beim Aufsitzen.
    Demenz trifft nicht nur die erkrankten Menschen, sondern auch ihre Angehörigen. Ehepartner erzählen Mona vom traurigen Moment, als sie sich eingestehen mussten, nicht mehr zu Hause für den anderen sorgen zu können. Die Tochter einer Demenzheim-Bewohnerin schildert, wie es einen trifft, wenn man den geliebten Menschen Stück für Stück an die unheilbare Krankheit verliert.
    Drei Tage im Demenzheim Sonnweid in Wetzikon sind kein Spaziergang für Mona Vetsch. Sie wird konfrontiert mit existenziellen Fragen über den Sinn des langen Lebens und lernt von den Dementen, dass Realität immer eine Frage der Perspektive ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 21.11.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 3
    Im Balmers Hostel läuft die Waschmaschine pausenlos. Es türmen sich Berge von Wäsche. Gouvernante Rosalie behält den Überblick und führt gleichzeitig Mona in die Kunst des Zimmermachens ein. Täglich müssen mehr als 150 Betten und mehr neu bezogen werden. Eine strenge Arbeit, die vor allem Ausländerinnen übernehmen. Wie Isabella aus Rom, die ihre beiden Töchter kaum noch ernähren konnte und deshalb vor zwei Jahren mit einem Koffer in der Hand beim Balmers anklopfte.
    Während backstage geschuftet wird, suchen die Backpacker den Adrenalinkick. Paragliding, Riverrafting und abends soll die Party steigen. Viele der jungen Traveller sind zum ersten Mal im Ausland und unbeholfen. Mit ewig gleichen Fragen belagern sie die Rezeption, wo sich Mona ebenfalls nützlich macht.
    Das Balmers gilt als das älteste Backpacker-Hostel der Schweiz. Patron Erich Balmer hat sein Geschäftsmodell einst aus den USA mitgebracht. Noch heute feiert der 74-jährige Balmer den amerikanischen Nationalfeiertag mit seinen Gästen und viel Pomp. «The show must go on», auch wenn Erich Balmer die Zukunft des Schweizer Tourismus nicht nur rosig sieht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 28.11.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 4
    Auf dem Bio-Bauernhof in Paspels trifft Mona Vetsch auf Georg und Claudia. Bei ihnen ist einiges ein bisschen anders. Sie sind Quereinsteiger, haben ursprünglich Kunst studiert. Auf ihrem Hof wollen sie nicht nur auf Altbewährtes setzen, sondern auch Neues probieren. Zum Beispiel mit der Beziehung zu ihren Tieren. Jedes kommt bei ihnen zur Welt – und wird bei ihnen geschlachtet.
    Mona Vetsch erfährt, wie eine Hofschlachtung abläuft und warum sich Georg und Claudia dafür entschieden haben. Den Tieren werde bei dieser Art von Schlachtung der Transportstress erspart. Bei der konventionellen Schlachtung werden die Rinder nach einer Anfahrt von bis zu acht Stunden im Minutentakt geschlachtet. Egal, wie sie aufgezogen wurden – bio oder konventionell. Georg und Claudia gehen einen anderen Weg.
    «Gibt es überhaupt so etwas wie eine gute Schlachtung?» Bei Mona Vetsch tauchen während ihrer drei Tage auf dem Biohof viele Fragen auf. Die Gegensätze hier sind krass. Auf der einen Seite trifft sie die perfekte Idylle an, auf der anderen wird hier Leben beendet. Irgendwie surreal – und doch eine Realität, die sich Tag für Tag im Verborgenen abspielt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 05.12.2019SRF 1
  • Staffel 4, Folge 5
    Sieben Uhr morgens: Nichtsahnend muss Mona plötzlich zur Fahrprüfung antraben. Diese endet in einem Debakel, trotz ihrer 25 Jahre Erfahrung als Autolenkerin. Danach wird sie für drei Tage im Team der Fahrschule Koch in Regensdorf aufgenommen, wo sie sich als Fahrlehrerin beweisen muss.
    Dafür muss Mona so einiges lernen: reinbremsen, klare Kommandos geben und Regeln, Regeln und noch einmal Regeln. Fahrlehrerin zu sein bedeutet nicht nur, den Ellbogen aus dem Auto zu halten und links und rechts zu sagen. Es geht auch um Psychologie und Menschenkenntnisse.
    In ihrer Zeit als Fahrlehrerin erfährt Mona, wie wichtig Autofahren sein kann. Für einige Menschen ist der Führerausweis ausschlaggebend dafür, wie selbständig sie leben können. In der Fahrschule Koch können auch Menschen mit Handicap Fahrunterricht nehmen. Und zwar nicht in einem Kleinwagen, sondern in einem 100’000-Franken-Boliden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereDo 12.12.2019SRF 1

zurückweiter

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Mona mittendrin online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…