Kommentare 1751–1760 von 7519
User 1831185 am
Ist Deutschland noch zu retten?
Man kann hinschauen, wo man will- es funktioniert leider nur noch wenig in diesem einstmals
wirtschaftlichen starkem Wunderland Deutschland.
Wirtschaft in Rezession schon das zweite Jahr trotz „super“ Erklärungen mit Schautafeln von Habeck. Gesellschaft gespalten, Parteien zerstritten, Arbeitnehmer mit höchstem Krankenstand, auch psychische Überlastung, immer mehr Rentner brauchen Sozialhilfen, da die Rente
nicht reicht.
Jedes Mittel ist Recht, um politische Gegner zu verunglimpfen, da wird Frau Weigel seit Jahren auch privat angegriffen, bei Frau Wagenknecht wird der Ex-Ehemann aus dem Hut gezaubert,
um sie in ein drüber Licht zu rücken, Greta Thunbern, die Ikone der „Grünen Jugend“ wird hart angegangen wegen Sympatien für die Palestinenser, Frau Neubauer, deutsche Umweltaktivistin gerät ebenfalls ins Visier. Herr Kühnert ist krank, kann nicht mehr führen, die Finanzen des
Staates reichen nicht hinten und vorne, ja es ist für alles Geld da nur nicht für Deutschland und ihre Bürger.
Und da wundert man sich „da oben“ stellt Analysen an, warum „derOsten“ so anders tickt
als der Westen. Deutschland ist nicht mehr das goldige Land, nein fast ein hoffnungsloser Fall.piperin am
@185, man darf Kritik üben.
Was allerdings Greta Thunberg anbelangt ... was bitte hat diese, die nicht mal deutsche Staatsbürgerin ist, hier als Aufwieglerin in Demos mitzulaufen und sich in deutsche Außenpolitik einzumischen?
Des Landes verweisen und bei Strafandrohung eine künftige Einreise untersagen wäre wohl das richtige Mittel.
Wir brauchen hier keine Ausländer, die Randale schüren.User 1793089 am
piperin! jawoll. greta thunberg muß die einreise verboten werden. gegen die sind die messerstecher, die sich hier ungenehmigt aufhalten, engel. wer weiß wieviele menschenleben gerettet werden, wenn frau thunberg nicht mehr kommt. ironie off. kopfschüttel.piperin am
@3089,
und was genau bitte hat nun das eine mit dem anderen zu tun? (Thunberg mit Messerstecher?)
Sie sollten das mal eher wie Juristen sehen.
"Messerstecher" haben durch das Asylgesetz ein Aufenthaltsrecht, wenn sie politisch verfolgt werden oder sie als "staatenlos" eingestuft werden müssen.
Greta Thunberg ist weder durch das Asylgesetz noch durch Staatenlosigkeit geschützt.
Da können Sie noch so sehr den Kopf schütteln wollen, aber dann verstehen Sie offenbar nicht, dass beides überhaupt nichts miteinander zu tun hat.User 1793089 am
piperin! jawoll. messerstecher haben hier ein aufenthaltsrecht, stechen menschen ab und werden nicht des landesverwiesen. wer weiß weshalb die in ihrem heimatland vefolgt werden. kann es sein, daß die dort auch wegen mordes verfolgt werden und hier vor einer bestrafung geschützt werden?
greta thunberg: gehört schweden nicht zum schengenraum, in dem man frei reisen kann? was hat die frau verbrochen, daß sie sie aussperren wollen? sie hat wie millionen andere an demos teilgenommen. sie können doch nicht, wenn ihnen ein demo-grund nicht gefällt, alle ausländischen teilnehmer ausweisen und wenn der grund ihnen paßt, können nicht genug ausländer dabei sein. so geht es doch auch nicht.
ich glaube, ihr kommentar paßt gar nicht zu ihnen.piperin am
@3089, Greta Thunberg wiegelt Menschen auf.
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"Frau Thunberg nimmt Einfluss auf Versammlungen. Sie führt einen Sympathisantenkreis mit sich, der zum unfriedlichen Verlauf führt. Wir möchten bloß nicht dieses Bild erzeugen, dass sie selbst jemand ist, der Steine und Molotowcocktails wirft. Aber es bleibt dabei: Den wahren Grund für den unfriedlichen Verlauf stellt sie mit ihrer Art und Weise der Aufwiegelung dar."
Kay Becker, Polizei Dortmund
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"Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Alexander Throm, fordert unterdessen eine Einreisesperre für Thunberg."
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Hier geht es konkret um den §130 StGB (Volksverhetzung), der zwar immer gegen die Freiheit der persönlichen Meinung abzuwägen ist, jedoch haben wir hier drei Besonderheiten:
1. Es findet im Rahmen einer zu diesem Zweck organisierten Veranstaltung statt.
>>sie hat .. an demos teilgenommen<<
Auch bei Demos muss man hinsehen, ob es sich nicht um Volksverhetzung handelt.
2. Da sagt nicht ein unbedeutender Willi Schmitt etwas, sondern eine Person des öffentlichen Interesses etwas.
>>sie hat wie millionen andere ..<<
Sie ist eben nicht wie "millionen andere"
3. Es geht konkret um Israel und alles, was Juden betrifft, ist unser Staat verpflichtet, ganz besonderes Gewicht darauf zu legen.
>>wenn der grund ihnen paßt<<
Auch wenn Erbschuld generell nur bedingt haltbar ist, so unterliegen wir konkret im Fall Juden sehr wohl als Volk einer aus der Historie begründeten Verpflichtung der ganz besonderen Schutzverantwortung für Juden, die man als "Erbschuld" bezeichnen könnte.
Schwarzpulver am
Jetzt aber ab vor die Glotze!
In 5 Minuten treffen sich die beiden Kanzlerkandidatinnen Sarah und Alice zum Duell (Welt TV).
Wir wollen doch unsere zukünftige (An)führerin besser kennenlernen.– am
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.User Uli (geb. 1962) am
@ 171 Noch am Samstag bettelte ein immer weiter verhinderter selbsterdachter "Sonnenkönig" Höcke noch um eine Koalition mit der CDU - vorgeblich "freie" rechte Vasallen mussten schweigen und kuschten gern - jetzt scheint es wieder nix zu werden und die abgedroschenen hohlen Phrasen werden wieder auf den "Markt" geschmissen. Gähn.
User 1793089 am
seit tagen gibt es nur ein thema: juden, juden und nochmal juden. ich erwarte endlich mal von dem ör dokumentationen über gründe des weltweiten judenhasses. da muß es doch eine menge vorfälle gegeben haben, die diesen hass entstehen ließen. hass entsteht doch nicht aus jux und tollerei
die deutschen generationen erben auf ewig die ausreichend bekannte schuld ihrer väter und großväter. ich habe das gefühl, daß der judenhass auf gleiche weise vererbt wird. der unterschied ist, daß über die deutsche schuld täglich auf irgendeine art und weise etwas in den medien steht. seit 80 jahren zelebrieren wir zurecht gedenktage. von der entstehung des judenhasses liest man nichts. man haßt doch jemand nicht ohne grund. zumal das phänomen ja weltweit zu beobachten ist.
ich wüßte schon gerne, was meine jüngeren vorfahren zu diesen taten veranlaßt hat.User Uli (geb. 1962) am
Rassistischer Hass, 089, entsteht wahrlich nicht aus Jux und Dollerei, meist wird damit ein Zweck verfolgt. Wie z.B. beim Antisemitismus, um mittels bestimmter, zugeschriebener Merkmale eine "Gleichgleichwertigkeit abzusprechen und diese Gruppe in ihren Rechten zu de-legitimieren und etwaig auch gewaltsames Vorgehen gegen sie zu rechtfertigen.
Dieser Mechanismus ist nicht neu, nehmen sie die De-Humanisierung von Volksgruppen anderer Kontinente im Zuge des Kolonialismus, um sie z.B. als Sklaven missbrauchen oder anderweitig ausbeuten zu "dürfen". Oder die Bezeichnung von "Indianern" als "Wilden", um Ihnen ihr Land wegnehmen zu dürfen (vergleichbar auch der Umgang mit den südamerikanischen Indigenen, Aborigines usw.). Oder die mittelalterliche Verfolgung von medizinisch wissenden Frauen als "Hexen" ... .
Der Rassismus gegen Juden, Schwarze, Indigene ... besteht ebenso weiter. Nicht weil die Opfer des Rassismus ihn verursacht hätten ("die müssen doch etwas getan haben, dass man die versklavt hat"???), sondern weil der Rassismus eine Funktion der Selbsterhebung und funktionalen DE-Humanisierung für die Rassisten und ihre Anhänger hat. Sie sprechen damit anderen Menschenrechte ab.
Die konkrete Funktion des Antisemitismus war historisch, "Sündeböcke" in Krisenzeiten zu finden, etwa Ihnen ursächlich Missernten, die eigenen finanziellen Engpässe oder Krankheiten zuzuschieben oder für Kriege, Arbeitslosigkeit, ökonomische Probleme verantwortlich zu machen - was heute in der Rede von den "Globalisten" wiederkehrt.
Für Deutschland speziell, historisch und weltweit singulär, war die mit industrieller Effizienz extrem bestialisch durchgeführte millionenfache Ermordung von Menschen jüdischen Glaubens - die allen nachfolgenden Generationen die hohe ethische Verantwortung des "Nie wieder!" abverlangt und Antisemitismus und Rassismus auch im hier und jetzt bekämpft - und allen Versuchen entgegentritt, bei den Opfern die Schuld zu suchen.
Und damit haben Sie die Antwort auf alle Ihre Fragen.Catweazle74. (geb. 1974) am
@3089
Da stimme ich Ihnen absolut zu.
Ich finde das Thema in den Medien auch inzwischen als überrepräsentiert und nervt mich in Dauerbeschallung nurnoch.
Um nicht wieder Gefahr zu laufen die immergleichen Kritiker auf den Plan zurufen, die leidenschaftlich alles missverstehen zu müssen, ich rede nur über die Berichterstattung und der Deutungshoheit der Leitmedien.
Wer spricht denn eigentlich in der Häufigkeit über die sterbenden Pälistinänser und Libanesen, die mittlerweile in die Steinzeit zurückgebombt werden und den seit Jahren zurecht unrechtmäßigen Siedlungsbau seitens Israels?
Aber so kennt man halt die Meinungsmache aus der Glotze, nichts neues!User Uli (geb. 1962) am
So sieht es aus, @918. Gut, dass Sie es klar auf den Punkt bringen!!!piperin am
die Intention ist zwar gut gemeint, @User Uli, aber schon etwas unscharf und gleicht mir eher "wie erzähl ich's meinem Kinde".
Rassismus - "meist wird damit ein Zweck verfolgt".
Das ist richtig, aber man darf nicht vergessen, dass es Teil der evolutionalen Entwicklung war.
Es überlebten die, die sich mit Gleichgesinnten zusammenrotteten. Auch Lerneffekte vererben sich und man kann sagen "Rassismus steckt in unseren Genen".
Ich höre jetzt schon die pure Entrüstung von einigen, aber das ist so.
Sie weisen richtigerweise sehr wohl darauf hin ("historisch"), aber es ging eben nicht um "Sündenböcke", sondern in der Tat ums Überleben der eigenen "Spezie", wenn man dies -hier ausnahmsweise zum Verständnis!- als Klassifizierung zulässt.
Die Praxis, dass sich vorwiegend homogene Gruppen bilden ("Netzwerk unter Türken", Glaubensgemeinschaften, Arme mit Armen, Kapitalisten unter sich, ...) zeigt, dass der "Andere" gemieden wird und "Gleich mit Gleich" zusammen findet.
Dies geht mit anderen Gründen einher wie Sprache, Kultur, aber der Ursprung ist Schutz und Überleben.
Das entschuldigt jedoch nicht und darf uns nicht davon abhalten, Rassismus in seiner konkret definierten Form massiv zu bekämpfen, da unsere Ratio evolutionären Entwicklungen Grenzen setzen muss, wo sie falsch ist.
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Auch beim Thema "Juden" kann man nicht einfach diese mit anderen Gruppen wie "Hexen", "Indianern" usw. in einen Topf werfen.
Dem möchte ich sogar als völlig unzulässig widersprechen.
Juden waren schon seit jeher Kapitalisten und der Judenhass gründet sich auf "Kapitalisten-Hass".
Nicht zu vergessen, dass die Rothschilds Kriege finanzierten und in die damals gesamte "moderne Welt" finanziell dominierten.
Auch heute haben sie noch in vielen Bereichen die Finger im Spiel, nicht nur über Geheimdienst, sondern bspw. im Diamantenhandel.
Dennoch, Rassismus (auf Ethnie reduziert) ist immer falsch und nur in diesem Fakt lässt sich ein Bogen zu anderen verfolgten Gruppen spannen.
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Das Problem bei all dem ist, dass man oftmals gar nicht umhin kann, ethnische, religiöse oder andere homogene Gruppen in einen Topf zu werfen.
Oftmals unmöglich, auch wenn man es doch gar nicht will.
Der Hass von "der Hamas" -und in mehrheit legitimiert von "den Palästinensern" ...
... oder die Bestrebungen von "den arabischen Muslimen" Juden zu vertreiben ...
wir können nur zur Kenntnis nehmen, dass sich Gruppen bilden, die homogen denken, handeln und feindlich (auch dem "Westen" gegenüber; DSchihadisten) gesonnen sind.
Da können wir noch so viel "Religionsfreiheit" oder "Menschenwürde" in unser GG schreiben wollen - andere juckt das nicht.
Wir können nicht nur, sondern MÜSSEN uns darauf einstellen - auch das ist notwendig zum "Überleben".
Die Welt ändern können wir nicht - sie muss auch se...piperin am
Die Welt ändern können wir nicht - sie muss auch selbst ihren Beitrag dazu leisten, damit das funktioniert.User 1793089 am
918! da haben wir es doch. über den antisemitismus wird täglich auf den gängigsten sendern zu besten sendezeiten berichtet. da stößt man automatisch drauf. sie teilen jetzt mit, daß es arte-dokumentationen gibt. die eine seite bekommt man regelrecht aufgezwungen, um etwas über die andere seite zu erfahren, muß man sich erkundigen oder gezielt suchen. was für eine zuschauerquote hat arte?
ich bin beileibe kein judenhasser. nur, wenn ich täglich von einem thema überschwemmt werde, möchjte ich auch mal hintergründe erfahren.User 1793089 am
uli! sie haben einen roman geschrieben, meine fragen aber nicht beantwortet. wann waren juden versklavt? wann wurden juden aus "ihrem" land vertrieben? der vergleich mit farbigen und indigenen in punkto sklaverei ist doch weit hergeholt. sie zählen allein auf, was den juden angetan wurde. waren und sind das wirklich nur unschuldslämmer?
ich will da nicht tiefer reingehen aber meine frage haben sie nicht beantwortet.User Uli (geb. 1962) am
Nein, @ piperin, "unscharf" oder "intentional" war einem meinem Beitrag nix, es war einfach eine knappe analytische Darstellung, aus welcher Perspektive wir heute die Thematik generell betrachten.
Und das Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, auch wenn sie ähnlichen Strukturprinzipien folgen, nicht ineinander aufgehen, auch je eigene zusätzliche Spezifika haben, das ist selbstverständnlich.
Sie hingegen vermengen klar definierte Begrifflichkeiten, definieren sie teils eigenmächtig um und werfen Aussagen allgemeiner Reichweite mit Details durcheinander - was zu Unfug führt.
So zu sehen auch bei Ihren Ausführungen von Antisemitismus und "Kapitalistenhass". Tatsächlich haben wir hier eine gewisse Korrelation (wir finden dies häufiger zusammen, aber nicht immer, wir finden aber auch mitunter Bezüge zum Antibolschewismus und zugleich Antisemitismus, der historisch viel weiter, bis in die Frühzeit des Christentums zurückreicht). Sie machen aber aus einer sichtbaren Korrelation - eine Kausalität. Und damit sind wir wieder genau zurück bei der unzulässigen Ebenenverschiebung, die den Ausgangspunkt der Kritik bildete.piperin am
@User Uli, natürlich hat Antisemitismus eine lange Geschichte, aber die spielt in der neueren Zeit nun wirklich keine Rolle mehr.😀
Die Deutschen wurden aufgehetzt, dass die Juden die deutschen mit finanziellen Mitteln unterjochen.
Musste nicht lange danach googeln, steht auch in Wiki:
>>Somit konnte das Antonym „Antisemitismus“ die Ideologie und Ziele judenfeindlicher Organisationen bezeichnen. Es diente ihnen als politisches Schlagwort, um „den/die Juden“ ...:
Er besitze und lenke die kritische Presse, infiltriere die Nation mit egoistischem Gewinnstreben und fremden Ideen wie Rationalismus, Materialismus, Internationalismus, Individualismus, Pluralismus, Kapitalismus (Manchesterliberalismus), Demokratie, Sozialismus und Kommunismus. Er sei schuld am Zerfall („Zersetzung“) traditioneller Gesellschaftsstrukturen, an Ausbeutung, Wirtschaftskrisen, Kapitalkonzentration und Inflation, Uneinigkeit und Schwäche der Nation.<<
Und das können Sie nun mal nicht auf "Indianer", "Indigene", "Roma" oder sonst jemanden übertragen.
Das ist einzigartig.
Antisemitismus ist natürlich keine "Erfindung" der Nazis. Die Russen waren schon viel früher zu Werke.
>>wurden Provinzkommissionen ernannt, um die Ursachen der Pogrome zu ergründen. Im Wesentlichen kamen diese Kommissionen zu dem Schluss, dass die Ursache der Pogrome in der „jüdischen Ausbeutung“ läge. Aufgrund dieser Ergebnisse wurden im Mai 1882 die Zeitweiligen Gesetze erlassen, welche den Juden verboten, sich außerhalb von Städten und Kleinstädten niederzulassen<<
Auch hier wieder:
„jüdischen Ausbeutung“
Und die Macht der Rothschilds, die Kriege finanziert haben ubd Europa dominiert, kann auch jeder nachlesen.
Sry, aber es ging und geht ums Geld und da braucht man nun wirklich nichts verkomplizieren, wie Sie das machen. 😀
Nein, das ist eben im Fall "Judenhass" genau so simpel, wie ich es darlegte.
Im Grunde auch jetzt wieder:
Israel wird als "übermächtig", als "reich", sogar militärisch erhaben mit ihren "Atombomben" gesehen.
Und die Hamas erntet Mitleid, weil doch alle so "arm", "ausgebeutet", "wehrlos" sind. Da werden dann sogar Terrorangriffe AUS MITLEID verziehen.
Man muss etwas schon mit aller Deutlichkeit sehen, wie es ist.
Ihre Rhetorik im letzten post -mit Verlaub- wendet man an, wenn man Ursachen zerreden will. Das kann man so weit treiben, dass nach einiger Zeit niemand mehr weiß, ob Isreali nun Juden oder Südkoreaner oder Eskimos sind, aber es lenkt nur vom Thema ab.User Uli (geb. 1962) am
@ 089, danke für Ihre Erwiderung, Ihre Fragen habe ich beantwortet. Vielleicht aber nicht die Antworten gegeben, die Sie hören wollten. Wollen Sie etwas über Judenhass erfahren, müssen Sie auf die Hasser schauen. Wollen Sie etwas über Rassismus erfahren, müssen Sie auf die Rassisten schauen usw.
Judenfeindschaft und -vertreibung geht bekanntlich bis in die Antike zurück und steht im Zusammenhang mit abwechselnden regionalen Vorherrschaften, die immer dazu tendierten je "besiegte Oberschichten zu vertreiben, unter der Vorherrschaft der zunächst "multikulturellen" Römer war der Monotheismus ein Problem, später wurde das ebenso monotheistische, dann staatsreligiöse Christentum zum absoluten Herrscher, ein historischer Ausgangspunkt der späteren Unterdrückung des Judentums - aber nicht die einzige Erklärung.
Man könnte die Geschichte jetzt weiter schreiben, aber Sie sehen schon, es geht nicht um Charaktereigenschaften und persönliche Konflikte. Historisch betrachtet sehen wir teils die monotheistische Dominanz des "Judentums" (siehe Altes Testament), dann zugleich deren Unterdrückung, beim Christentum danach ebenso, wir können historisch bei vielen Einzelpersonen, Gruppen usw. sozusagen "Schuld" feststellen. Der Mechanismus der Rechtfertigung der "schuldhaften" Tat (der Unterdrückung) war nur eben stets die gruppenbezogene Abwertung.
In Sachen Antisemitismus sehen wir vor allem eine historisch sehr lange Unterdrückungs- und Abwertungsgeschichte, die in Deutschland in einem Maß nie gekannter Bestialität und Entmenschlichung gipfelte und damit die besondere Verantwortung des "Nie Wieder!" erbrachte. Will man wissen, wie es dazu kommen konnte und eine Wiederkehr verhindern, ist der Blick hier nicht auf die Opfer, sondern die Täter zu richten. Das gilt übrigens im Kern auch für wachsende Ausländerfeindlichkeit, die ebenso dazu tendiert, wieder Gruppen zu konstruieren - und diese mit abwertenden, de-humanisierenden Eigenschaften zu versehen.User Uli (geb. 1962) am
@ führt nicht weiter, @ piperin. Sie beziehen sich nicht auf den Inhalt.
Die aus Wikipedia zitierten Sätze sind natürlich treffend, der Bezug der Nazis zum Ökonomischen ("schaffendes und raffendes Kapital") in der Tat offenkundig, dass diese nicht die "Erfinder" des Antisemitismus waren (der Zar natürlich auch nicht, auch wenn es den dort auch gab) ebenfalls, sie aber eine zentrale Rolle bei der Verbreitung gespielt haben auch, klar.piperin am
Natürlich beziehe ich mich auf den Inhalt, @User Uli, und wie ich bereits sagte, klang mir Ihr post es etwas nach Einheitsbrei und man muss sich nicht in allem möglichen verlieren und gleichzeitig doch alles in einen Topf werfen.
Antisemitismus ist eine eigene Kiste.
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bei manchem haben Sie schon sehr sonderbare Auslegungen, mMn, bspw.
>>Das gilt übrigens im Kern auch für wachsende Ausländerfeindlichkeit, die ebenso dazu tendiert, wieder Gruppen zu konstruieren<<
Wer bitte konstruiert denn da "Gruppen"?
Da konstruiert überhaupt niemand irgendetwas, sondern das ist klar definiert, wer "Ausländer" ist.
https://www.datenportal.bmbf.de/portal/de/G222.html
Und es gibt eine lange Latte an Unterschieden von Rechten und Verpflichtungen, die völlig unterschiedlich in den Gesetzen geregelt sind. Auch da konstruiert niemand etwas.
Ein Satz, der sogar oftmals passt auf wohl das falscheste Beispiel angewendet. Schon sehr verwirrend.
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>>ist der Blick hier nicht auf die Opfer, sondern die Täter zu richten<<
Auch so ein Satz.
Sehr wohl muss man gleichsam auf die "Opfer" sehen.
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-06/demonstration-anti-rassismus-polizeigewalt-deutschland-protest-black-lives-matter
Wer als "ich bin schwarz" auf die Strasse geht, braucht sich nich zu beklagen, wenn andere dann sagen "ach, tatsächlich, der ist ja schwarz ... hab ich zwar bis jetzt nicht gesehen, aber wenn ihm das so wichtig ist ..."
Diesen Unterschied sehen zu MÜSSEN, geht dann von denen aus, die implizit eine "Andersartigkeit" in den Fokus rücken.
Vor allem dann muss man genau hinsehen, sobald sich Gruppen beginnen, politisch zu organisieren.
Auch hier "konstruiert" dann niemand Gruppen, sondern die Gruppen konstruieren sich dann schon selber und haben ein politisches Ziel, das oft mit Forderungen von Sonderrechten einhergeht.
In diesem Fall kommt man gar nicht umhin, sie als "Gruppe" wahrzunehmen, weil man politische Organisationen zur Kenntnis nehmen MUSS und ggfs. auch politisch irgendwie darauf antworten.
Es ist zwar zu erkennen, was Sie meinen, aber das finde ich wieder so einen Satz, den es nicht braucht, denn Täter sind per se grundsätzlich als schuldug zu wähnen und Opfer als nicht handelnd unschuldig.
Nur, wenn man dann genau hinsieht, ist es eben auch oftmals nicht so.
Auch Palästinenser sind keine Opfer, sondern Täter, und solche Sätze sind dann lediglich alles über den Kamm geschert. Puschaliert, unscharf.piperin am
Kompliziert wird es dann, wenn man sehr wohl auch rassistische Diskriminierung der Israeli (wie Siedlungspolitik) ins Spiel bringt. Da kann man dann oftmals die Täter-/Opferrolle gar nicht mehr festmachen, wie auch Russland oder Ukraine.
Speziell die "Juden" MÜSSEN wir sogar konkret als Ethnie wahrnehmen, weil wir aufgrund unserer Geschichte eine ganz besondere Schutz-Verpflichtung -und zwar auf die Ethnie bezogen- haben.
Auch sind Dschihadismus und Streben nach Kalifat so gut wie mit nichts anderem vergleichbar.
Auch das ist einzigartig.
Allein schon von der Gewichtung, aber ich habe auch noch nie gehört, dass Roma, indigene Völker oder "dunkelpigmentierte" etwas vergleichbares zum Dschihad ausrufen wollten oder eine Ethnie "ins Meer schicken".
Man kommt gar nicht umhin, diese als "Gruppe" wahrzunehmen, weil sie sich selbst als Gruppe (Islamisten) formieren. Auch da konstruiert niemand etwas, sie sind ganz einfach existent.User Uli (geb. 1962) am
@ piperin - Sie "verwurschteln" es weiter, sorry. Es geht doch nicht um Gruppen! Oder Ethnien. Wir alle bilden ständig natürlich Gruppen(identitäten), z.B. als Bayern, als Deutsche, als ... . Und schon gar nicht darum, dass das eine wie das andere oder schlimmer oder was, das ist Ihre Projektion. Und natürlich gibt es auch Gruppenkonstruktionen zur Selbstaufwertung (die tollsten Fans von, mir san mir) oder, "Klassenkampf", als die wahrlich Unterdrückten.
Hier ging es jedoch darum, dass spezifische Gruppen von interessierter Seite gebildet werden, denen spezifische abwertende, entrechtende, bis entmenschlichende Eigenschaften zugeschrieben werden und da gibt es immer die gleiche Struktur, nicht Inhalt oder Ausmaß. Beispiel, jetzt ganz hypothetisch konstruiert: Alle neu zuwandernden Ausländer sind Messerstecher. Die Gruppe Migranten wird zu Ausländer, wird implizit reduziert auf Menschen mit extrem-islamistischen Glaubenshintergrund, werden als gefährliche Messerstecher skandaliert. Typischer rassistischer Diskurs. Gegenrede: Wie kommst du darauf? Antwort: Ja liest du nicht von den Morden in der Zeitung?
Der Diskurs ist vorgängig zurecht definiert, in ihn wird nur noch belegendes eingefügt, alles andere ist herausdefiniert. Dabei ist der mit spezifischer Absicht geführt Diskurs und sein etwaiger Agent zu kritisieren, das ist die Pointe.
Natürlich werden solche Ungleichheitsdiskurse von verschiedenen Gruppen geführt, sie sind nicht "Eigenschaft" von jemand. Sie werden mit Macht zugeschrieben. Jemand kann auch sowohl "Täter" eines rassistischen Diskurses sein, als auch "Opfer" eines anderen. Und natürlich gibt es immer Tradierungen und auch Agenten. Und natürlich ist die Dimension des Antisemitismus historisch außerordentlich usw. usw. usw. Und das etwas konstruiert ist sagt nicht, das etwas nicht existent ist, sondern nur, wie wir es für uns existent erscheinen lassen - wie das immer ist.
Aber es ging eben um die Klärung, dass der Blick sich hier kritisch auf den Diskurs und seine Agenten zu richten hat und nicht darauf, was der Ungleichheitsdiskurs vorgibt.
Einmal verstanden, lösen sich viele gedankliche Kreiselbewegungen.
Schwarzpulver am
Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück und kandidiert nicht wieder für den Bundestag.
Obwohl ich als Unionsanhänger kein Freund von ihm geworden bin, habe ich doch Respekt
vor der Person Kevin Kühnert.
Als GS war er Speerspitze der SPD, musste die gegnerischen Pfeile auf sich ziehen und
Wahlen und Parteitage organisieren. Das ist eine kaum zu schulternde Herausforderung und
ich glaube ihm, dass das seiner Gesundheit geschadet hat.
Auch wenn ich politisch vieles anders bewerte als er, erkenne ich gern an, dass er ein
Farbklecks in der sonst eher grauen Parteienlandschaft war.
Ich hoffe, dass er bald wieder gesund wird.
User 1567927 (geb. 2000) am
Weltweit ging die Fähigkeit unter die besten Individuen in besten Positionen in den Gesellschaften zu besetzen. ( Funktionalistische Schichtungstheorie)
Übetragen auf die politische Machtpositionen wird es dieses in Deutschland auffälig, dass dies nicht funktioniert.
Manche können die Last ihrer Ämter nicht lange aushalten, da ihnen die Fähigkeiten fehlen diese zu erfüllen.
SPD General dankt ab. Die Gründe glaube ich ihm nicht. Er brachte einfach keine Vorraussetzung für seine Position- SPD war in seinem Fall Blind und unfähig.
Alles Gute Kevin.User Uli (geb. 1962) am
@ 927, Sie verweisen hier eingangs auf Parsons und Kollegen und merkten bereits gerstern an, dass Sie 40 Jahre Lehrtätigkeit und Grundlagenpublikationen in der Soziologie aufzuweisen haben, eine durchaus große Sache.
Auch wenn in speziellem, weniger leichtem Fachjargon verfasst, würde mich Ihr Schaffen da weitergehend interessieren. Vielleicht könnten Sie, wenn möglich und im Dienste der Aufklärung, hier zwei oder drei Ihrer Grundlagenwerke genauer benennen?Hera am
Ein geistiger Tiefflieger versucht auf Kindergartenniveau andere, intelligentere Menschen zu diskreditieren.......
Das "neue Deutschland" ? Dann armes Deutschland 😱😱😱User Uli (geb. 1962) am
Danke, @ Hera, für die kurze und klare Klärung und Einordnung.
(Könnte mir aber auch vorstellen, dass es sich in diesem Falle um ein recht "altes Deutschland" handelt - angesichts des Erscheinungsdatums der doch recht angestaubten, für @171 aber offenkundig noch hoch aktuellen Pennälerfilme.)User 1567927 (geb. 2000) am
Es tut mir Leid aber ich möchte meinen Namen nicht im Internet in einem Forum bekannt geben. Es bleibt bei Ihnen es zu glauben oder auch nicht.
Grüße
– am
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.User Uli (geb. 1962) am
@ nirepip - die Bewertung einzelner konkreter Kommentare müssen Sie natürlich mit Ihrem eigenen Gewissen und dem erreichten Verständnis an Redlichkeit abmachen.
Erfreulich ist ihre Verachtung von Haß und Häme, die aus bekannter Ecke immer wieder auftaucht.
Tatsächlich werden viele solcher Beitäge nach kurzer Zeit vorsichthalber wieder gelöscht, so dass man es nicht mehr empirisch am Beispiel überprüfen, belegen und diskutieren kann.
Meine Frage wäre, warum Ihre Beiträge nach kürzerer Zeit wieder gelöscht und entfernt werden? Sie könnten doch ein schönes Gegenbeispiel bilden. Oder??
– (geb. 1979) am
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.Hera am
919 Sie führen Selbstgespräche?
User 1746028 (geb. 2000) am
Also lieber User Uli,Sie verstehen es wirklich nicht.dass Die Alternative für Doofe die beste Partei ist,die wir jemals in Deutschland hatten und haben.Wie können Sie auch nur wagen, alle berechtigten Gegenargumente noch aufzuzählen.Die Partei steht doch für Fortschritt,Zukunftsorientiert und Zeitenwende.Was sollen uns die paar Faschisten stören,ein bisschen Schwund ist immer.Die Hohlköpfe,die hier auch noch schreiben können was sie wollen,wo der Redakteur sich auch mal Gedanken über die Netiquette machen sollte,bestimmen hier mehr und mehr das Forum.Aber was solls,die Dummen sterben eben nicht aus.Zum Glück gibt es hier noch einige,die auf das dumme Geschwätz nicht reinfallen.BITTE WEITERMACHEN USER ULI !!!Hera am
6028 👍👍User Uli (geb. 1962) am
Danke für die Ermutigung. Und: Guter Beitrag @028
– am
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht.User Uli (geb. 1962) am
"Alle Barrikaden unterliegen Verschleiß."
Durchaus kluge Worte, @Senta
Deshalb müssen erstere, wie das Versprechen der Aufklärung selbst, stets gegen die auch nicht selten camoufliert erscheinenden antiaufklärerischen Wiedergänger erneuert werden.
Der Kritik, universalistische Werte als rein "westliche" auszugeben, wäre stattzugeben, jene aber lediglich als identitäres "Alleinstellungsprinzip" ohne weiteren Belang auszuweisen - und sie damit als "beliebig" oder gar "überholt" zu erklären - führte strikt zurück in die Anti-Moderne, begünstigte den Rückfall in die autoritäre Barbarei. Und das kann das Ziel ja auch nicht sein.User 1793089 am
918! "fortschrittlich und aufklärerisch" fällt mir im zusammenhang mit den ampelerfolgen ein. alles super, alles positiv. ironie off.
den jungen wählern brauch man keine ängste aufdrängen. die lernen sie tagtäglich am eigenen leib kennen. und: angst kann man nur schüren, wenn angst vorhanden ist. und: vorhandene angst offen ansprechen heißt nicht schüren sondern die wahrheit sagen.
die heutige jugend weiß selber wovor sie angst haben muß. gründe dafür gibt es genug. sie weiß auch wer ihr die ahrheit sagt und wer sie an der nase herumführt.
mit der derzeitigen schlechten situation deutschlands hat die von ihnen angesprochene partei nun garnichts zu tun. vor diesem zustand hat die jugend angst.
ich glaube, sie kritisieren die falschen.
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