Staffel 8, Folge 9

  • Folge 124

    Staffel 8, Folge 9
    Sharon Dodua Otoo: Adas Raum
    Sharon Dodua Otoo ist Autorin, Herausgeberin und politische Aktivistin. 2016 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis. Jetzt debütiert sie auf Deutsch mit ihrem Roman „Adas Raum“. In ihrem Roman erzählt sie Geschichten von Frauen, die alle Ada heißen, aber zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Orten leben:1459 ist Ada Mutter im westafrikanischen Totope, 1848 Computer-Pionierin in London, 1945 Prostituierte in einem Konzentrationslager, 2019 eine junge Schwangere in Berlin. In Schleifen bewegt sie sich so von einem Jahrhundert zum nächsten, von einem Ort zum anderen. Dabei erlebt sie sowohl das Elend als auch das Glück, Frau zu sein und kämpft um ihre Unabhängigkeit.
    Sharon Dodua Otoo wuchs in London auf. Ihre Eltern stammen aus Accra/​Ghana. 1995 kam sie während ihres Germanistikstudium nach Deutschland. Seit 2006 lebt sie mit ihrer Familie in Berlin und arbeitet als freie Autorin. Sie engagiert sich als politische Aktivistin in anti-rassistischen Projekten wie Phoenix e. V. und der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland. Seit 2012 gibt sie im Verlag edition assemblage
    die englischsprachige Buchreihe „Witnessed“ heraus, mit Büchern schwarzer Autorinnen und Autoren.
    Jochen Hörisch: Hände
    Dem Literatur- und Medienwissenschaftler Jochen Hörisch verdankt man anregende kulturgeschichtliche Bücher, etwa über „Die Poesie des Geldes“, „Die Wut des Verstehens“ oder auch eine „Kritik der unreinen Vernunft“. Sein neues Buch heißt „Hände“: Leben die Menschen in einem Zeitalter der „Handvergessenheit“? Was bedeutet das überhaupt? Jochen Hörisch erforscht in seinem Buch die Bedeutung und Motivik der Hand durch die Literatur- und Kulturgeschichte. Man betrachte nur einmal die deutsche Sprache: „Wir nehmen eine Sache in die Hand“ oder schon ist das Ziel zum Greifen nah, weil „sie uns aus der Hand fressen“. Das wohl vielseitigste Körperteil streichelt, schlägt, schreibt Romane, unterschreibt Verträge, baut auf und zerstört. Jochen Hörisch, der in diesem Jahr 70 Jahre alt wird, war Professor für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim. Nach seinem letzten Buch „Tauschen, sprechen, begehren“ ist „Hände“ sein neuestes Werk zur deutschen Kulturgeschichte. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 08.04.2021SWR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Do 08.04.2021
23:15–23:45
23:15–
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