Martin Mosebach: Krass Der großzügige Geschäftsmann Ralph Krass neigt zur Verschwendung und erkauft sich seine Gesellschaft. Ob er wirklich so reich oder doch nur ein Hochstapler ist, weiß niemand. Als er in Neapel auf Lidewine trifft, die Assistentin eines Zauberers, bietet er der jungen Frau einen ungewöhnlichen Pakt an. Doch Neid und Eifersucht treiben einen Keil in den Kreis um Herrn Krass, bis alles eskaliert und die Gesellschaft in einem Eklat auseinanderbricht. Am Ende landet Herr Krass in Kairo und findet dort überraschend Antworten auf die Frage, wie alles so kommen konnte, wie es kam. Martin Mosebach wurde 1951 in Frankfurt am Main geboren und war zuerst Jurist, bevor er mit dem Schreiben begann. Seit den 80er Jahren veröffentlicht er Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays zu religiösen, historischen und politischen Themen. Dafür wurde er u. a. mit dem Georg-Büchner-Preis
ausgezeichnet. Mit Denis Scheck spricht er über sein neues Buch. Zoë Beck: Paradise City Wie wird unsere Welt aussehen, wenn alles von Algorithmen gesteuert wird? Wenn es allen Menschen gutgeht, solange sie nur kritiklos mitmachen? Zoë Becks neuer Thriller „Paradise City“ entwirft ein dystopisches Bild von Deutschland in der Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, ganze Landstriche verlassen. Liina ist Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale und soll einer eigentlichen banalen Story in der Uckermark nachgehen. Doch dort stößt sie auf Geheimnisse, die das Leben sehr vieler Menschen bedrohen könnten. 1976 geboren, arbeitet Zoë Beck als Schriftstellerin, Übersetzerin, Verlegerin und Synchronregisseurin in Berlin. Im deutschsprachigen Raum zählt sie zu den wichtigsten Kriminalautorinnen. Denis Scheck trifft sie im Palais Biron. (Text: SWR)