Lebenslinien (1990) Folge 19: Das Vermächtnis meiner Mutter
Folge 19
Das Vermächtnis meiner Mutter
Folge 19 (45 Min.)
Monika (Mitte) mit ihrer Familie im Stall.
Bild: BR/Maria Rilz
Monika übernimmt das von ihrer Mutter gegründete Kinderheim in Odelzhausen und wiederholt unbewusst deren Leben. Erst nach einem psychischen Zusammenbruch erkennt sie, was sie so sehr belastet. Monika ist Anfang zwanzig, als sie die Leitung des Kinderheims „Die Wiege“ übernimmt – heute eine Einrichtung für schwerst- und mehrfach behinderte Kinder im oberbayerischen Odelzhausen, gegründet 1966 von ihrer Mutter. Der plötzliche Unfall-Tod der Mutter, da ist Monika acht Jahre alt, und deren Vermächtnis prägen ihr gesamtes
Leben. Über Jahrzehnte investiert sie all ihre Energie in „Die Wiege“, entwickelt die Einrichtung weiter, lebt dafür. Dabei bleiben Familie und Partnerschaften auf der Strecke. Bis sie selbst zusammenbricht. Erst eine Therapie bringt ihr die Erkenntnis: Sie leidet an einer posttraumatischen Belastungsstörung und muss ihr Leben dringend ändern. Die Wendung kommt, als ihr Sohn Philipp schließlich das Lebenswerk seiner Großmutter und Mutter übernimmt und die Einrichtung in die Zukunft führt. (Text: BR)
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