Kölner Treff

Zu Gast sind u.a. die Schauspielerin Jutta Speidel, der Literaturkritiker Denis Scheck, die Musikerin Miss Platnum, der Aktienhändler und ehemalige Profitänzer Joachim Llambi sowie die Rechtsmedizinerin Judith O’Higgins. Jutta Speidel – Schon als Schülerin stand sie für Filme wie „Pepe der Paukerschreck“ vor der Kamera. In unzähligen Rollen war die populäre und beliebte Schauspielerin seither zu sehen, in Filmen, Serien und im Theater. Seit einigen Jahren schreibt Jutta Speidel auch Bücher, zum Beispiel über ihre Reisen mit ihrem Lebensgefährten, dem italienischen Schauspieler Bruno Maccallini.
Und sozial engagiert ist sie auch. Als Gründerin des Vereins Horizont e. V. setzt sie sich für obdachlose Mütter und Kinder ein. Denis Scheck – Der Buchmarkt ist riesig, aber er behält den Überblick – der Literaturkritiker Denis Scheck. In der ARD-Sendung „Druckfrisch“ besucht er Schriftsteller und berichtet, was sich zu lesen lohnt und was nicht. Im Literaturbetrieb kennt sich Denis Scheck bestens aus, denn er arbeitet wahlweise als Kritiker, Literaturagent, Übersetzer und Herausgeber. Und wenn er sich über Literatur äußert, ist eines sicher: Denis Scheck nimmt kein Blatt vor den Mund.
Auch nicht im Kölner Treff! Miss Platnum – Balkan-Pop ist die Spezialität der rumänischen Sängerin aus Berlin, die bislang nur auf englisch sang. Jetzt zeigt sie sich musikalisch von einer anderen Seite, auf ihrem neuen Album singt sie erstmals auf Deutsch. In Rumänien gehörte die Musikerin der deutschsprachigen Minderheit der Banater Schwaben an, mit acht Jahren kam sie nach Deutschland. Ihre Entwicklung zur Solokünstlerin musste sie sich hart erkämpfen. Im Kölner Treff erzählt sie von ihrem multikulturellen Leben und von der alten und der neuen Miss Platnum.
Joachim Llambi – Auf dem Börsen- und dem Tanzparkett ist er zuhause. Als Börsenmakler und Aktienhändler hat er lange gearbeitet. Gleichzeitig ist das Tanzen seit seiner Jugend seine große Passion, und so wurde Joachim Llambi zum Profitänzer und schließlich zum Juror bei der Tanzshow „Let’s dance“. Als Mann der klaren Worte hat man ihn dort immer wieder erlebt. Offen konstruktive Kritik zu üben – das gehört für Joachim Llambi auch in anderen Lebenslagen einfach dazu. In seinem neuen Buch und im Kölner Treff spricht er über die Kunst des Kritisierens.
Judith O’Higgins – Den Anblick von Toten ist sie gewohnt. Judith O’Higgins ist Rechtsmedizinerin, rund 500 Leichen obduziert sie pro Jahr. Täglich sieht sie, wie schnell das Leben zu Ende sein kann, und für gewöhnlich betrachtet sie das mit professioneller Distanz. Nur einmal war alles anders – als sie erkannte, dass es sich bei der Leiche eines verunglückten Motorradfahrers um einen Freund handelte. Wie das ihr Leben verändert hat und wie sie generell mit ihrer Arbeit und dem Tod umgeht: Das schildert Judith O’Higgins in einem Buch und im Gespräch mit Bettina Böttinger (Text: WDR)

Zu Gast sind der Sänger Karel Gott, die Moderatorin Dunja Hayali, der Autor David Safier sowie Daniela, die auf ein Spenderorgan wartet. Karel Gott – „Die goldene Stimme aus Prag“ und „Sinatra des Ostens“ wird er genannt, Kinder mehrerer Generationen kennen seine „Biene Maja“, den Titelsong der Zeichentrickserie. Im Osten wie im Westen hat der tschechische Schlagersänger schon in Zeiten des Kalten Krieges Furore gemacht. Rund um die Welt haben ihn seine Tourneen geführt, von Las Vegas bis nach Peking. Und noch heute steht er auf der Bühne. Pünktlich zu seinem 75. Geburtstag ist seine Autobiografie erschienen.
Dunja Hayali – Nachrichten aus aller Welt präsentiert die Journalistin mit den arabischen Wurzeln im Fernsehen, aktuell als Moderatorin des „Morgenmagazins“, zuvor auch im „heute journal“. Treuer Begleiter in allen Lebenslagen ist für Dunja Hayali Hundedame Emma. In einem Buch berichtet Dunja Hayali von den schönen und den haarigen Seiten ihres Zusammenlebens mit ihrem Golden Retriever und gibt Einblicke in das wundersame Paralleluniversum der Hundebesitzer. David Safier – Drehbücher und Romane schreibt er, beides mit großem Erfolg.
Bei so mancher erfolgreicher Comedy-Serie hatte er seine Finger im Spiel. Bei „Nikola“, „Die Camper“ und bei „Berlin, Berlin“ zum Beispiel. In den Romanen, die er anschließend schrieb, geht es ziemlich phantastisch und witzig zu. Da landet eine Lehrerin im Körper von Shakespeare, da verliebt sich eine Frau in Jesus, da wird eine Moderatorin von einer russischen Raumstation erschlagen und so weiter. Mit seinem neuesten Buch aber betritt David Safier ganz neues Terrain: Der Jugendroman spielt im Warschauer Ghetto. Daniela – 11.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan.
Daniela ist eine von ihnen. Eine angeborene Stoffwechselkrankheit hat das Lungengewebe der 27-Jährigen zum Teil unwiederbringlich zerstört. Mehrfach schwebte sie in Lebensgefahr, ihr mobiles Sauerstoffgerät hat sie im Alltag immer dabei. Die Aussichten auf eine Spenderlunge sind nicht gut, aber Daniela gibt die Hoffnung nicht auf. Für die Reportagereihe „B.sucht“ hat Bettina Böttinger Daniela zuhause einen Besuch abgestattet. „Letzte Hoffnung Organspende“ heißt die erste der neuen „B.sucht“-Folgen, ausgestrahlt wird sie am 24. Juli um 21:45 Uhr im WDR Fernsehen. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. die Schriftstellerin und Moderatorin Amelie Fried, der Schauspieler Moritz A. Sachs, Peter Stöger, Trainer des 1. FC Köln, und seine Lebensgefährtin, die Schauspielerin und Entertainerin Ulrike Kriegler sowie der Autor und Coach Manfred Mohr. Amelie Fried – Als Fernsehmoderatorin hat sie Preise erhalten, als Schriftstellerin schuf sie Bestseller. Um Beziehungsfragen und den ganz normalen Alltagswahnsinn drehen sich viele ihrer Frauenromane. Locker-leicht ist meistens die Tonart, einige sind verfilmt worden. In ihrem neuesten Buch gibt es ein Wiedersehen mit der Romanheldin Cora Schiller, aus der mittlerweile eine Frau um die fünfzig geworden ist.
Entsprechende Probleme inklusive! Peter Stöger und Ulrike Kriegler – Die Durststrecke ist vorbei, endlich spielt der 1. FC Köln wieder in der ersten Liga. Und das ist auch Peter Stögers Verdienst: Kaum hat der österreichische Trainer seinen Job im Rheinland angetreten, hat der FC den Aufstieg geschafft. Bestimmt drückt in der nächsten Bundesliga-Saison auch Stögers Lebensgefährtin Ulrike Kriegler häufiger im Stadion die Daumen, zumindest dann, wenn die österreichische Schauspielerin und Entertainerin nicht selbst auf der Bühne steht.
Im Kölner Treff ist das Paar erstmals gemeinsam in einer deutschen Talkshow zu erleben – und gibt dabei auch den einen oder anderen Einblick in sein Privatleben. Moritz A. Sachs – Es ist die Rolle seines Lebens: Seit er sieben Jahre alt ist, spielt Moritz A. Sachs in der ARD-Weekly „Lindenstraße“ den Klausi Beimer. Von der ersten Folge an war er dabei, das heißt seit knapp dreißig Jahren. Alles Mögliche hat Moritz A. Sachs in dieser Rolle durchlebt und durchlitten, zuletzt sogar eine Vergewaltigung. Natürlich ist der Kölner Schauspieler nicht auf den Klausi festgelegt, immer wieder ist er in anderen Rollen zu erleben.
Diesen Sommer zum Beispiel an der Seite von Maite Kelly in einem Musical. Manfred Mohr – Promovierter Chemiker ist er von Haus aus, aber viel mehr interessieren ihn heute die Dinge, die sich nicht naturwissenschaftlich erklären lassen. Das Wunder der Selbstliebe, Beziehungen, der innere und äußere Frieden, Kraft durch Liebe – darüber hat Manfred Mohr Bücher geschrieben, einige davon zusammen mit seiner Frau Bärbel Mohr, die vor wenigen Jahren verstorben ist. In seinem neuesten Buch verarbeitet Manfred Mohr diesen schmerzlichen Verlust und die Zeit der Trauer nach ihrem Tod. (Text: WDR)

Zu Gast sind die Schauspielerin Jeanette Hain, der Journalist und Schauspieler Jenke von Wilmsdorff, die Musikgruppe „Die Amigos“, der Fernsehproduzent Wolfgang Rademann sowie der Paralympics-Leichtathlet Wojtek Czyz. Jeanette Hain – Egal ob Krimis oder Kostümfilme, Dramen oder Komödien: Die Münchner Schauspielerin Jeanette Hain ist eine Frau für alle Tonlagen. Im Kino und im Fernsehen sieht man sie in den unterschiedlichsten Rollen. Eine verliebte Pfarrerin gab sie kürzlich in einem ARD-Film. Aktuell spielt sie im Kino eine Psychologin in einem Science-fiction-Drama – und in Til Schweigers neuem Film rund um das Thema Alzheimer wird die zweifache Mutter ebenfalls mitwirken.
Jenke von Wilmsdorff – Ein unspektakuläres Leben voller Alltagsroutinen – das wäre für ihn undenkbar. Für seine Selbstversuche wagt er sich als TV-Reporter immer wieder auf neues Terrain. Er ist mit afrikanischen Flüchtlingen nach Lampedusa gesegelt, war im verstrahlten Fukushima, hat Drogen ausprobiert, sich in ein Leben mit Behinderungen hineinversetzt und vieles mehr.
Warum es sich lohnt, ab und zu Neuland zu betreten – das schildert er in seinem aktuellen Buch. Die Amigos – „Freunde“ heißt die Musikgruppe auf Deutsch, in Wirklichkeit aber sind die beiden Musiker Bernd und Karl-Heinz Brüder. Als Schlagerduo „Amigos“ stehen sie seit über vierzig Jahren auf der Bühne, und das mit großem Erfolg. Um Liebe, Sehnsucht und romantische Augenblicke aller Art ranken sich ihre Lieder, Sommerträume beschwören sie in ihrem neuesten Album. Gold und Platin gab es mehrfach für ihre Musik – und ein paarmal die „Krone der Volksmusik“.
Wolfgang Rademann – Der Berliner Fernsehproduzent gehört zu den prägenden Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens. Viele Fernsehklassiker sind sein Werk: angefangen mit der „Peter Alexander Show“ über die „Schwarzwaldklinik“ und die Comedy-Serie „Ein verrücktes Paar“ bis hin zum „Traumschiff“. Generationen von Fernsehstars kennt er persönlich, er selbst ist mit der Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek liiert. Ende des Jahres wird Wolfgang Rademann achtzig Jahre alt.
Aber aufhören? Niemals! Wojtek Czyz – Profifußballer wollte er werden, das war sein Traum. Ein Sportunfall machte alles zunichte, sein linker Unterschenkel musste amputiert werden. Eine Welt brach für ihn zusammen, aber schon in der Reha-Klinik schöpfte er neuen Mut – dank einem Therapeuten, der ihn darin bestärkte, weiter Sport zu treiben. Und so wurde aus Wojtek Czyz mit der Zeit ein Paralympics-Star. Mehrere Weltrekorde hat er aufgestellt, viermal hat er Gold gewonnen. In einem Buch und im Kölner Treff blickt er zurück auf sein Leben. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Musiker und BAP-Frontman Wolfgang Niedecken, die Moderatorin Andrea Kiewel, die Journalistin Felicitas von Lovenberg, der Reporter Harro Füllgrabe, der Musicalstar Zodwa Selele sowie das Musikerinnen-Duo „blind & lame“. Wolfgang Niedecken – Drei Jahre ist es her, dass der Gründer und Frontman der Kölschrock-Gruppe BAP einen Schlaganfall erlitt. Aber kürzertreten ist nun mal nicht seine Sache. So schnell es ging, hat er wieder neue Projekte in Angriff genommen, zum Beispiel ein Soloalbum gemacht, in einem Buch verarbeitet, wie er den Schlaganfall erlebt und wie dieser ihn verändert hat – und steht auch wieder mit BAP auf der Bühne.
Andrea Kiewel – „Kiwi“ wird sie von ihren Fans genannt. Wo sie auftritt, verbreitet die Moderatorin gute Laune und Lebensfreude. In den letzten Monaten des DDRFernsehens begann ihre TV-Laufbahn, später hat sich die gebürtige Berlinerin unter anderem als Moderatorin im Frühstücksfernsehen einen Namen gemacht. Musikshows sind die Spezialität der ehemaligen Leistungsschwimmerin, derzeit führt sie in guter Tradition durch den „Fernsehgarten“. Zodwa Selele – Im Musical „Sister Act“ ist sie der Star, in Oberhausen macht der Bühnenhit jetzt Station.
Whoopi Goldberg persönlich hat Zodwa Selele beim Casting in London für die Deutschlandpremiere für die Hauptrolle des Musical-Hits ausgewählt. Die fränkische Künstlerin mit den südafrikanischen Wurzeln ist für die Rolle einer Nachtclubsängerin, die im Kloster versteckt wird, geradezu prädestiniert: Von tiefgläubigen Eltern erzogen, ist sie mit Beten und Bibellesen groß geworden – und wollte als Jugendliche sogar ins Kloster. Felicitas von Lovenberg – Literatur ist das aktuelle Spezialgebiet der FAZJournalistin, gelegentlich aber schlüpft die Kritikerin selbst in die Rolle der Buchautorin.
Um Beziehungsthemen kreisen die meisten ihrer Sachbücher, in einem davon hat sie sich kritisch mit der Ehe auseinandergesetzt. Ihr neuestes Sachbuch dreht sich um Patchworkfamilien – ein Thema, bei dem sie aus eigener Erfahrung schöpfen kann. Zwei leibliche und zwei Stiefkinder hat sie. Mehr zu den Tücken und den Freuden des Lebens in der Patchworkfamilie gibt’s im Kölner Treff. Harro Füllgrabe – Abenteuerreporter nennt er sich.
Und in welcher Mission auch immer er weltweit für die Wissenssendung „Galileo“ unterwegs ist: Harro Füllgrabe schreckt vor nichts zurück. Er ist mit Haien getaucht und war mit Drogenpolizisten unterwegs, hat am Training der Schweizergarde teilgenommen, ist mit Inuit in Grönland auf die Jagd gegangen und hat sich mit Schamanen in Ekstase getanzt. Ganz zu schweigen davon, was Harro Füllgrabe schon an Ekelerregendem gegessen hat. Im Kölner Treff erzählt der gebürtige Ostfriese von seinen Erlebnissen. blind & lame – Der Name des Musikerinnen-Duos ist kein Scherz.
Kika und Lucy Wilke sind tatsächlich Menschen mit einer Behinderung, Mutter Kika ist erblindet, ihre Tochter Lucy sitzt wegen einer Muskelerkrankung im Rollstuhl. Schon immer haben sie Musik gemacht. Das gehört einfach dazu auf dem Wagenplatz, auf dem Mutter Kika seit Jahrzehnten in ihrem Wohnwagen lebt. Tochter Lucy ist dort geboren und groß geworden. Mutter Kika, die ihren Job als Lehrerin wegen der Erblindung aufgeben musste, lebt noch immer dort. Mit „blind & lame“ stehen Mutter und Tochter noch am Anfang. Aber eines Tages von der Musik leben zu können – das ist ihr Traum. (Text: WDR)

Zu Gast sind die Entertainerin Gayle Tufts, die Moderatorin Alida Gundlach und der Kabarettist Robert Griess. Gayle Tufts – Sie sprüht nur so vor Energie und Humor, nicht nur, wenn sie auf der Bühne steht: die Entertainerin Gayle Tufts. Amerikanische Wurzeln hat sie, eine Mischung aus Deutsch und Englisch ist ihr Markenzeichen. Über die feinen kulturellen Unterschiede zwischen Deutschen und Amerikanern hat sie viel erzählt, in ihren Bühnenprogrammen, in Büchern und in einer Radiokolumne bei der WDR-Hörfunkwelle Funkhaus Europa. Jetzt sind die Wechseljahre ihr neues Thema. In einem Buch.
Auf der Bühne. Und im Kölner Treff. Alida Gundlach – Temperamentvoll, unbeschwert und für jeden Unfug zu haben: So haben Fernsehzuschauer die Moderatorin vor Augen, die unter anderem lange durch die NDR Talkshow geführt hat. Dabei hat Alida Gundlach auch viele Tiefschläge hinnehmen müssen: den frühen Tod ihrer Tochter zum Beispiel und ihre Krebserkrankung. Aus dem Fernsehen hat sich Alida Gundlach mittlerweile zurückgezogen. Ihre Bekanntheit nutzt sie aber, um sich für das zu engagieren, was ihr wichtig ist: für den Tierschutz beispielsweise und für die Krebsvorsorge.
Robert Griess – Das politische Kabarett lebt – und Robert Griess ist dafür der beste Beweis. In seinem neuesten Programm schießt er in alle Richtungen, und das in wechselnden Rollen. Als frustrierter Grüner, Hartz-IV-Empfänger, Queen Mutti Angie I oder einfach als Robert Griess. Seit ein paar Jahren leitet er außerdem das politische Kabarett-Festival „Streithähne“ und ist ansonsten immer wieder im Radio und im Fernsehen zu erleben. Als „die schnellste und frechste Klappe von Köln“ bezeichnete ihn mal eine Tageszeitung. Höchste Zeit für eine Stippvisite von Robert Griess im Kölner Treff! (Text: WDR)

Zu Gast sind die Journalistin Katja Kessler, der Autor und Jurist Ferdinand von Schirach sowie Carl Djerassi, Erfinder der Antibabypille. Katja Kessler – Schreiben ist die große Passion der Journalistin Katja Kessler, die durch ihre Klatsch-Kolumne bekannt wurde. Nebenbei schreibt sie Bücher, unter anderem zwei Biografien zusammen mit und über Dieter Bohlen, Romane und auch Sachbücher. Und aktuell ein unterhaltsames Buch über das Jahr, das sie mit ihrer Familie kürzlich im kalifornischen Silicon Valley verbracht hat. Mit dem BILD-Chef Kai Dieckmann ist sie verheiratet, gemeinsam haben sie vier Kinder.
Ferdinand von Schirach – Verbrechen sind sein Fachgebiet. Strafverteidiger ist Ferdinand von Schirach eigentlich, aber seine Kurzgeschichten, die auf wahren Mordfällen basieren, verwandelten ihn vor wenigen Jahren schlagartig in einen international bekannten Bestsellerautor. Einige seiner Geschichten sind auch verfilmt worden. Neben verschiedenen Romanen schrieb Ferdinand von Schirach Essays für ein großes Nachrichtenmagazin, die jetzt gesammelt als Buch erschienen sind.
Carl Djerassi – Als Chemiker hat er für eine Revolution gesorgt. Anfang der 1950er Jahre erfand er die Antibabypille. Und auch sonst war Djerassi als Wissenschaftler in Amerika ungeheuer produktiv und erfindungsreich. Trotzdem war ihm das zu wenig, und so hat der gebürtige Wiener, der als Kind mit seiner Familie vor den Nazis aus Österreich floh, immer wieder Neues angepackt. Ein Schriftsteller und passionierter Kunstsammler und -förderer ist er auf diese Weise geworden. Und ein Weltenbummler sowieso. Mittlerweile ist Carl Djerassi 90 Jahre alt.
Verena Bentele – Als Biathletin und Skilangläuferin hat sie Höchstleistungen vollbracht. Sie ist mehrfach Weltmeisterin gewonnen und hat zahlreiche Gold-, Silber- und Bronzemedaillen abgeräumt. Und das, obwohl sie von Geburt an blind ist. Ihre Sportkarriere hat die mehrfache Paralympics-Gewinnerin beendet, heute ist sie Behindertenbeauftragte der Bundesregierung. „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser“ ist Benteles Credo. Über die Kraft des Selbstvertrauens spricht sie in ihrem ersten Buch – und im Kölner Treff. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Kabarettist und Schauspieler Jochen Busse, die Köchin Sarah Wiener, der Kabarettist Marius Jung, die Autorin Charlotte Link sowie die emeritierte Professorin und Autorin Renate Möhrmann. Jochen Busse – Kabarett oder Comedy? Jochen Busse hat in seiner langen Karriere beides gemacht. Bei den Top-Adressen für Kabarett stand er in jungen Jahren auf der Bühne, beim Düsseldorfer Kom(m)ödchen und bei der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Später folgten Fernsehshows wie „7 Tage 7 Köpfe“. Auch als Schauspieler war Jochen Busse häufig zu sehen, bevorzugt in Komödien und TV-Comedies.
In seinem aktuellen Bühnenprogramm zieht Jochen Busse eine persönliche Bilanz aus seinem Leben. Sarah Wiener – Sie gehört zu den bekanntesten Köchinnen Deutschlands. Ganz klein hat sie angefangen, bei Dreharbeiten für einen Film war sie für das Catering zuständig. Mit den Jahren wurde sie immer bekannter, unter anderem durch ihre vielen Fernsehauftritte. Und so wurde aus der Einzelkämpferin eine erfolgreiche Firmenchefin und Buchautorin. Richtige, gesunde Ernährung liegt ihr sehr am Herzen, mit ihrer Stiftung setzt sie sich für regionale und saisonale Küche ein.
So auch in ihrem neuen Buch, das für alle gemacht ist, die mit Kindern kochen. Marius Jung – In seinem literarischen Debüt setzt sich Marius Jung – selbst Sohn einer Deutschen und eines afro-amerikanischen Vaters – satirisch mit den Klischees und Vorurteilen Schwarzen gegenüber auseinander. Einen ziemlichen Wirbel hat er damit ausgelöst, nicht zuletzt dadurch, dass im Buch ziemlich oft das Wort „Neger“ fällt. Was Marius Jung von der Kontroverse hält, was er selbst als Schwarzer in Deutschland erlebt hat – und was einen bei seinem Buch und dem entsprechenden Bühnenprogramm erwartet: Dazu mehr im Kölner Treff.
Charlotte Link – Charlotte Link gehört zu den erfolgreichsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Schon als Teenagerin hat sie geschrieben, Krimiliebhaber und Freunde der psychologischen Spannung kommen bei ihr voll auf ihre Kosten. Aber auch Jugendbücher hat sie verfasst. In ihrem neuesten Roman befasst sich die Bestsellerautorin mit einem sehr persönlichen Thema: Es geht um die letzten Lebensjahre ihrer an Krebs erkrankten Schwester.
Renate Möhrmann – Viele, die es in der Medienbranche zu etwas gebracht haben, kennt sie seit Studienzeiten: Renate Möhrmann war Professorin für Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Kölner Universität. Frauen haben sie als Wissenschaftlerin besonders beschäftigt, und Frauen stehen auch im Mittelpunkt der Romane, die Renate Möhrmann nach ihrer Emeritierung schrieb. Die Protagonistin ihres neuesten Romans versucht, trotz vieler Schicksalsschläge, dem Tod ihres Mannes und dem Erlebnis zweier Weltkriege, irgendwie ihren Weg zu gehen. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Comedian und Moderator Bernd Stelter, der Schauspieler Adnan Maral sowie Viktor Staudt, der bei einem Selbstmordversuch beide Beine verlor. Bernd Stelter – Der Kölner Karneval geht nicht ohne ihn und ohne sein Lied „Ich hab drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär“. Als Comedian sorgt Bernd Stelter aber auch ganzjährig für gute Laune – mit seinen Bühnenprogrammen, seinen Büchern oder früher zum Beispiel in der Fernsehshow „7 Tage, 7 Köpfe“, die ihn bundesweit bekannt gemacht hat. Im WDR Fernsehen ist Bernd Stelter seit nunmehr acht Jahren eine feste Größe – unter anderem als Moderator der Primetime-Quizshow „NRW Duell“, die immer mittwochs von 20:15 Uhr bis 21:00 Uhr zu sehen ist.
Adnan Maral – Seit vierzig Jahren lebt der Schauspieler mit den türkischen Wurzeln in Deutschland. Bekannt gemacht haben ihn im Fernsehen unter anderem der ARD-Serienerfolg „Türkisch für Anfänger“, den Türken Metin hat er darin verkörpert. Als Kulturbotschafter sorgt Adnan Maral außerdem für den Brückenschlag zwischen den Kulturen, in dieser Rolle hat er Frank-Walter Steinmeier mehrfach nach Istanbul begleitet.
Wie es gestern und heute um das deutsch-türkische Miteinander bestellt ist – das ist das Thema seines neuesten Buches. Viktor Staudt – Er trieb viel Sport, war aktiv, zog gerne und lang um die Häuser. Niemand ahnte, dass den jungen Viktor Staudt Ängste und Depressionen plagten. Irgendwann war er so weit, dass er nicht mehr länger leben wollte. Doch sein Selbstmordversuch scheiterte. Und mehr noch: Er verlor dabei beide Beine. Erst nach dieser Tragödie bekam Viktor Staudt endlich die Medikamente, die ihm halfen, das seelische Tief zu überwinden. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt er seine Geschichte. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. der Comedian Ralf Schmitz, der TV-Moderator Ulrich Kienzle und seine Frau Ilse Kienzle sowie Olaf Blumberg, der am Tourette-Syndrom erkrankt ist. Ralf Schmitz – Comedian, Improvisationstalent und Entertainer: Ralf Schmitz unterhält sein Publikum im Turbogang, mit seinem neuesten Programm tourt er derzeit durch Deutschland. Im WDR Fernsehen glänzte er zuletzt u.a. in der Neuauflage des „Dinner for one“ – er spielte den Butler im „Dinner op Kölsch“. Seine Karriere begann am Bonner Improvisationstheater „Springmaus“, diverse Fernsehformate folgten.
Auch bei einer Reihe von Kinofilmen hat er als Schauspieler und Synchronsprecher mitgewirkt. Ulrich und Ilse Kienzle – Der Fernsehjournalist und seine Frau sind seit den 1960er Jahren zusammen und haben bewegende Zeiten gemeinsam durchlebt. Ulrich Kienzle war als ARD-Auslandskorrespondent im Nahen Osten. Über Kriege und Krisen hat er berichtet, Saddam Hussein und Muammar al-Gaddafi lernte er persönlich kennen. Später wurde Ulrich Kienzle als Moderator des Politmagazins „Frontal“ zur Institution.
Im Kölner Treff erzählt das Paar seine Lebens- und Liebesgeschichte. Olaf Blumberg – Es kommt vor, dass er Leute beleidigt, flucht, unkontrolliert zuckt oder sich sogar selbst verletzt. Seit er Anfang zwanzig ist, leidet Olaf Blumberg am Tourette-Syndrom. Geheilt werden kann diese neuropsychiatrische Erkrankung bis heute nicht. Mittlerweile hat er gelernt, so locker wie möglich damit umzugehen. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt Olaf Blumberg davon. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Comedian Bülent Ceylan, die Schauspieler Robert Atzorn und ChrisTine Urspruch, der Musiker Bela B, der Opernsänger Thomas Hampson sowie die Autorin Karen Köhler Bülent Ceylan – Lange Haare, gute Laune und manchmal auch schwarze Fingernägel: Das sind die Markenzeichen des Comedians. Um Deutsche, Türken, Mannheimer und andere drehen sich seine aufwändigen Bühnenshows, mit denen er mittlerweile riesige Hallen füllt. Gerade ist Bülent Ceylan mit seinem neuen Programm auf Tour. Mit im Gepäck hat er natürlich wieder seine Kunstfiguren, den testosterongesteuerten Hasan, Anneliese und Hausmeister Mompfred! ChrisTine Urspruch – Im Münster-„Tatort“ hat sie sich als Rechtsmedizinerin mit Spitznamen Alberich Kultstatus erspielt.
Aber auch in anderen Rollen kommt die kleinwüchsige Schauspielerin ganz groß raus. In mehreren „Sams“-Kinofilmen hat sie die Herzen der Kinder erobert, am Theater tritt sie auf – und ab sofort ist die gebürtige Remscheiderin in der Titelrolle einer neuen Serie rund um eine Kinderärztin zu erleben. Robert Atzorn – Rollen wie die des Paukers in der Serie „Unser Lehrer Dr. Specht“ machten ihn zum Sympathieträger des deutschen Fernsehens.
Auf den großen Theaterbühnen und auf der Kinoleinwand konnte der Schauspieler die ganze Bandbreite seines Könnens zeigen. Auf die 70 geht der eingefleischte Vegetarier und Yoga-Fan zu und hat mittlerweile „einen wohltuenden Abstand zu den Dingen“. Aktuell spielt Robert Atzorn den Chef einer untergehenden Drogeriekette in einem TV-Zweiteiler. Robert Atzorn – Rollen wie die des Paukers in der Serie „Unser Lehrer Dr. Specht“ machten ihn zum Sympathieträger des deutschen Fernsehens.
Auf den großen Theaterbühnen und auf der Kinoleinwand konnte der Schauspieler die ganze Bandbreite seines Könnens zeigen. Auf die 70 geht der eingefleischte Vegetarier und Yoga-Fan zu und hat mittlerweile „einen wohltuenden Abstand zu den Dingen“. Aktuell spielt Robert Atzorn den Chef einer untergehenden Drogeriekette in einem TV-Zweiteiler. Bela B – Der Mitbegründer der „Ärzte“ ist seit einigen Jahren als Solokünstler unterwegs. Musikalisch hat sich Bela B ziemlich gewandelt.
Als wilder Punk-Rocker hat er mal angefangen, aber auf seinem neuesten Album zeigt er sich als Liebhaber der Country-Musik. Bela B ist ein Mann mit vielen Talenten und Interessen. So versuchte er sich als Schauspieler, hatte einen Comic-Verlag-und immer wieder bezieht er auch politisch Stellung, zum Beispiel als Mitglied von „attac“. Thomas Hampson – Der amerikanische Bariton gehört zu den bedeutendsten Sängern unserer Zeit. Rund um die Welt ist er unterwegs, als Gast steht er in herausragenden Opern- und Konzerthäusern auf der Bühne. Thomas Hampson ist ausgesprochen vielseitig, international bekannt und hat aktuell ein Album mit Liedern von Richard Strauss vorgelegt.
Diesen Herbst macht der kosmopolitische Künstler auch Station in Deutschland. Karen Köhler – Sie gehört zu den Nachwuchshoffnungen der deutschen Gegenwartsliteratur. Eigentlich wollte sie Kosmonautin werden und hat Fallschirmspringen gelernt. Dann aber entdeckte sie ihre künstlerische Ader und stand einige Jahre als Schauspielerin auf der Bühne. Heute schreibt sie Theaterstücke und Prosa. Mehrere Literaturpreise hat die Hamburgerin schon erhalten. Ihr neuestes Werk: ein Band mit Erzählungen. (Text: WDR)

Herbert Feuerstein – Alles Mögliche hat der Kabarettist und Entertainer in seinem Leben in Angriff genommen. Und je schräger desto besser. Zwanzig Jahre war er Chef des Satiremagazins MAD. Mit „Schmidteinander“ und anderen er zum Beispiel als Schauspieler in der Kölner Opern-Inszenierung der „Fledermaus“ ausgelebt. Jetzt blickt Herbert Feuerstein in einem Buch zurück auf sein interessantes Leben. Maria von Welser – Schon beim TV-Magazin „ML – Mona Lisa“ hat sich die Journalistin für die Belange von Frauen eingesetzt. Moderatorin der ersten Stunde war sie da und hat auch Kriegs – und Krisengebiete für die Sendung bereist, um den Frauen dort eine Stimme zu geben.
In einem Buch berichtet Maria von Welser jetzt schonungslos über all das, was Frauen weltweit angetan wird: Verstümmelungen, Vergewaltigungen und Ermordungen. Im Kölner Treff erzählt sie von ihren Reiseeindrücken und Recherchen – und davon, wie die Frauen gegen diese Zustände aufbegehren. Kostja Ullmann – Schon zu Kinderzeiten stand der Schauspieler auf der Theaterbühne, und bald darauf kamen regelmäßig Angebote aus Film und Fernsehen. In anspruchsvollen Rollen hat man Kostja Ullmann gesehen, als Drogensüchtigen, schwulen Jugendlichen – und im ARD-Film „Der verlorene Sohn“ als konvertierten Moslem, der unter Terrorverdacht gerät.
Zur Abwechslung geht’s in seiner neuesten Kinokomödie wieder locker-leicht zu: Darin spielt er einen schwulen Friseur, der sich in eine Frau verliebt. Cassandra Steen – Als Telefonstimme im Freundeskreis-Song „Telefonterror“ ist Cassandra Steen bekannt geworden, bei vielen Auftritten hat sie die HipHop-Gruppe begleitet. Richtung Soul ging es anschließend musikalisch bei ihr, als sie Leadsängerin der Gruppe Glashaus war. Mittlerweile macht Cassandra Steen ihre Musik bevorzugt im Alleingang. Drei Soloalben gibt es schon von ihr. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Musiker Peter Maffay, der Koch Tim Mälzer, der Musiker und Moderator Götz Alsmann, die Liedermacherin Ulla Meinecke, die Haushaltsexpertin Yvonne Willicks und Robert Pleyer, Ex-Mitglied einer radikal-christlichen Sekte.
Peter Maffay – Er ist einer der ganz großen Stars der deutschen Rockmusik. 65 Jahre ist Peter Maffay dieses Jahr geworden, und noch immer steht er auf der Bühne. Aber auch in humanitäre Hilfsprojekte hat der vielfach ausgezeichnete Musiker, der als Schlagersänger seine ersten Hits hatte, im Verlauf seines Lebens viel Arbeit gesteckt.
Tim Mälzer – Als „jungen Wilden“ hat man den norddeutschen Starkoch oft bezeichnet. Denn Tim Mälzer steht genauso wie sein englischer Kollege und Freund Jamie Oliver für eine bodenständige Küche ohne Chichi. Viele Fernsehshows haben den „Küchenbullen“ populär gemacht, darunter „Tim Mälzer kocht!“ im Ersten.
Götz Alsmann – Seit 18 Jahren moderiert er gemeinsam mit Christine Westermann den Show-Klassiker „Zimmer frei!“ im WDR Fernsehen. Ansonsten ist die Musik seine große Passion. Zu hören ist der Mann mit der eindrucksvollen Haartolle auch montags auf WDR 4. In seiner Radioshow „Go, Götz, Go!“ präsentiert er Schätzchen aus seinem Schallplattenschrank.
Ulla Meinecke – Die Liedermacherin Ulla Meinecke ist seit über dreißig Jahren im Musikgeschäft. Poetisch sind ihre Texte, zwischen Pop und Rock bewegt sich ihre Musik. In den 1980er Jahren feierte Ulla Meinecke ihre größten musikalischen Erfolge. Zuletzt machte sie auch als Schauspielerin und Buchautorin auf sich aufmerksam. Im Kölner Treff blickt die Künstlerin zurück auf ihr Leben und erzählt von ihren aktuellen Projekten.
Yvonne Willicks – Egal worum es beim Thema Haushalt geht: Yvonne Willicks weiß Rat. Im WDR- „Haushalts-Check“ informiert die ausgebildete Hauswirtschaftsmeisterin und dreifache Mutter über umweltfreundliche Putzmittel, die Qualität von Küchengeräten, den Wahrheitsgehalt von Werbeversprechen und vieles mehr. Am 27. Oktober und 3. November auch im Ersten!
Robert Pleyer – Der Ausstieg aus einer Sekte ist schwer. Ihm ist er gelungen. Rund zwanzig Jahre war Robert Pleyer Mitglied der „Zwölf Stämme“ – einer christlich-fundamentalistischen Sekte, in der Frauen unterdrückt, Kinder gezüchtigt und die Mitglieder entmündigt werden. Gemeinsam mit seinen Kindern gelang es ihm aber, die Gemeinschaft zu verlassen. Im Kölner Treff erzählt er von seinem Leben als Sektenmitglied. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Kabarettist Wilfried Schmickler, der Journalist und Moderator Giovanni di Lorenzo, die Tänzerin Nikeata Thompson, die Schauspielerin und Autorin Adriana Altaras, der Musiker Davide Martello, der zufällig in die Kölner Demo von Hooligans und Salafisten geriet, sowie Gina Graichen, Leiterin des einzigen Kommissariats in Deutschland, das sich um Fälle von Kindesmisshandlung kümmert.
Wilfried Schmickler – Er gehört zum Urgestein des politischen Kabaretts. Seit über drei Jahrzehnten regt er sich über alle möglichen Missstände auf, gnadenlos und voller Elan. Auch in der WDR-Kabarettsendung „Mitternachtsspitzen“, wo er mit den Worten „Aufhören, Herr Becker, aufhören!“ regelmäßig seinen Schlussmonolog einläutet. 60 Jahre wird dieser große Vertreter der Kleinkunst Ende des Jahres. Da kann man nur sagen: Weitermachen, Herr Schmickler, weitermachen!
Davide Martello – Köln im Ausnahmezustand. Randalierende Hooligans, fanatische Salafisten, Rechtsextreme, eine Demonstration, die außer Kontrolle geriet – und zufällig mittendrin: der Straßenmusiker Davide Martello. Mutig musizierte er mitten im Chaos. Angst hatte er nicht. Im Kölner Treff erzählt er von seinen Erlebnissen im Epizentrum eines Ereignisses, das ganz Deutschland noch lange beschäftigen wird.
Nikeata Thompson – Sie ist extrovertiert und hat enorm viel Power – genau das, was eine Tänzerin braucht. Dabei wollte die Britin mit den jamaikanischen Wurzeln ursprünglich Leichtathletin werden, aber die Liebe zum Tanz war einfach stärker. Heute hilft Nikeata Thompson auch dem jungen Nachwuchs auf die Sprünge. Unter anderem als Jurorin einer Tanzshow.
Adriana Altaras – In der Theaterwelt und im Film hat sie sich als Schauspielerin und Regisseurin einen Namen gemacht. Aber nicht nur. Adriana Altaras, die in Kroatien geboren wurde und in Italien zu Schule ging, hat auch für Steven Spielbergs Shoah Foundation und als Dozentin gearbeitet. Und seit einiger Zeit gibt sie als Buchautorin Einblicke in den Alltag ihrer jüdischen Familie.
Giovanni di Lorenzo – Der deutsch-italienische Journalist gehört zu den führenden Köpfen der deutschen Zeitungslandschaft. Aber auch als Talkmaster ist er eine Institution: Seit 25 Jahren führt er durch die Sendung „3 nach 9“. Und irgendwie findet er bei alledem noch die Zeit, Bücher zu schreiben, darunter Gesprächsbände mit Altbundeskanzler Helmut Schmidt.
Gina Graichen – Ein einziges Kommissariat gibt es in Deutschland, das sich auf Kindesmisshandlung und -vernachlässigung spezialisiert hat. Es ist das LKA 125 in Berlin. Geleitet wird es von Gina Graichen. Tagtäglich beschäftigt sie sich mit verprügelten, vernachlässigten und sexuell missbrauchten Kindern. Und die Anzeigen dieser Fälle werden von Jahr zu Jahr mehr. Im Kölner Treff erzählt Gina Graichen von ihrem Alltag. (Text: WDR)

Zu Gast sind die Schauspieler Hanns Zischler und Stephanie Stumph, der Comedian und Moderator Lutz van der Horst, der Galerist Gerd Harry Lybke, der Musiker Clueso sowie Petra Rosenberg, Schwester der Schlagersängerin Marianne Rosenberg.
Hanns Zischler – Der viel beschäftigte Schauspieler war einer der wichtigsten Akteure des neuen deutschen Films. Aber auch internationale Regisseure wie Jean-Luc Godard, Steven Spielberg und Claude Chabrol haben Hanns Zischler verpflichtet. Dass er außerdem als Literat, Verleger, Übersetzer und Regisseur gearbeitet hat, macht den feingeistigen Künstler zu den großen Multitalenten der hiesigen Kulturszene.
Stephanie Stumph – Die Schauspielerin ist die Tochter des sächsischen Kabarettisten und Schauspielers Wolfgang Stumph. 50 Folgen lang hat sie in der Krimiserie „Stubbe – von Fall zu Fall“ auch dessen Filmtochter verkörpert – und war außerdem in einer Reihe von anderen Filmen und Serien und auf der Bühne zu sehen. Zurzeit dreht Stephanie Stumph in Irland.
Lutz van der Horst – Als Gag-Autor und bei 1LIVE hat er angefangen. Mittlerweile gehört Lutz van der Horst zu den großen Nachwuchshoffnungen im Fernsehen. Als frecher Außenreporter der „heute show“ mischt er regelmäßig das politische Berlin auf und im WDR Fernsehen war er kürzlich parallel zum Comedy-Festival in „Bus mit lustig“ zu sehen. Am 19. November moderiert er die Neuauflage des TV-Klassikers „Geld oder Liebe“.
Clueso – In der HipHop-Welt ist der ehemalige Friseurlehrling aus Erfurt längst eine feste Größe. Vorbei sind die Zeiten, in denen er als Vorband aufgetreten ist. Clueso ist jetzt selbst ein Star: Allein viermal hat er in den letzten Jahren die 1LIVE-Krone gewonnen. Im Kölner Treff erzählt der Sänger, warum er sich kürzlich eine Auszeit gegönnt hat, weshalb sein Opa einfach der Coolste ist.
Gerd Harry Lybke – Im internationalen Kunstmarkt ist er zuhause. Der sächsische Galerist und Entdecker von Neo Rauch hat Kontakte zu Sammlern in der ganzen Welt, von Hongkong bis Miami. Schon zu DDR-Zeiten hat sich Gerd Harry Lybke als Galerist behauptet, misstrauisch beäugt von der Stasi. Im Kölner Treff erzählt er von seinem Leben in der DDR und seinem Aufstieg zum Global Player nach dem Mauerfall.
Petra Rosenberg – Dass die Schlagersängerin Marianne Rosenberg und ihre Schwester Petra Sinti sind, war lange kaum bekannt. Ganz anders heute: Petra Rosenberg hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, den Sinti in Deutschland eine Stimme zu geben – als Vorsitzende des Landesverbandes deutscher Sinti und Roma Brandenburg. Im Rahmen der ARD-Themenwoche „Toleranz“ berichtet sie über Vorurteile gegenüber Sinti und Roma und ihren Umgang damit. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Komiker Paul Panzer, die Schauspielerin und Musikerin Jeanette Biedermann, der Musiker und Konzeptkünstler Dieter Meier, die Schauspielerin Mariella Ahrens, der Schauspieler und Sprecher Oliver Rohrbeck sowie Saskia Jungnikl, deren Vater Selbstmord beging.
Paul Panzer – Durch Telefonscherze im Radio ist er bekannt geworden. Heute tummelt sich der Comedian, der im wahren Leben Dieter Tappert heißt, vorzugsweise auf der Bühne und im Fernsehen. Untrügliche Erkennungsmerkmale: markante Sprachfehler, eine altmodische Hornbrille und bunte Blümchenhemden.
Jeanette Biedermann – Sie ist Schauspielerin, sie ist Musikerin – und in beiden Berufen hat Jeanette Biedermann großen Erfolg. Die Serie „GZSZ“ machte sie zum Soap-Star, und so ließen andere Film-und Serienrollen nicht lange auf sie warten. Mehrere Alben hat die gebürtige Ostberlinerin parallel dazu veröffentlicht. Jetzt hat sie ihre Liebe zum Theater entdeckt.
Dieter Meier – Mit der Popgruppe „Yello“ wurde er als Musiker international bekannt. Ihr Song „The Race“ ist ein absoluter Klassiker, der Ohrwurm war Titelmelodie der ARD-Musiksendung „Formel Eins“. Heute ist Dieter Meier als Musiker auch solo unterwegs. Aber der umtriebige Weltenbummler macht noch viel mehr. Er ist Künstler, Winzer, betreibt in Argentinien Viehzucht – und ist in der Finanzwelt als Investor bekannt.
Mariella Ahrens – Schauspielerin ist sie, in der High Society kennt sie sich aus: Mariella Ahrens, Tochter eines Deutschen und einer Bulgarin, aufgewachsen in der DDR, Ex-Frau von Patrick Graf von Faber-Castell. In Fernsehserien fing ihre berufliche Laufbahn an. Jetzt ist eine erfolgreiche Fernsehfilm-Reihe mit ihr in Serie gegangen. „Ein Fall von Liebe“ heißt die ARD-Vorabendserie. Darin spielt Mariella Ahrens eine Journalistin.
Oliver Rohrbeck – Seine Stimme hat Kultstatus. Der Schauspieler spricht den Justus Jonas in der Hörspielreihe „Die drei ???“, und das seit Ende der Siebzigerjahre. Außerdem ist er die deutsche Synchronstimme von Ben Stiller. Aber auch in vielen anderen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen und in Filmen ist Oliver Rohrbecks Stimme allgegenwärtig.
Saskia Jungnikl – Über das Thema Selbstmord wird kaum öffentlich gesprochen. Warum eigentlich? Saskia Jungnikl will das Schweigen bewusst brechen. Ihr Vater hat den Freitod gewählt, mehrfach hat die Österreicherin als Journalistin und Autorin darüber berichtet. Im Kölner Treff erzählt sie, wie der Selbstmord ihres Vaters ihr Leben verändert hat und warum der Suizid immer noch ein Tabuthema ist. (Text: WDR)

Jan Böhmermann – Schlagfertig, ironisch, frech und immer gut gekleidet: So kennen die Zuschauer den Moderator, der sich im Fernsehen vom Geheimtipp zum umworbenen Star entwickelt hat. Hinter den Kulissen zieht Jan Böhmermann übrigens auch die Strippen bei der Ensemble-Comedyshow „Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von …“. Die nächsten Folgen werden am 7. und 14. Dezember im WDR Fernsehen ausgestrahlt.
Hubertus Meyer-Burkhardt – Die NDR Talkshow moderiert er, zusammen mit Barbara Schöneberger. Dabei ist das Moderieren für Hubertus Meyer-Burkhardt nur eine schöne Nebentätigkeit. Hauptberuflich ist er ein erfolgreicher Medienmanager. In seiner knapp bemessenen Freizeit schwingt sich der zweifache Vater gern aufs Rennrad – oder er schreibt ein Buch.
Bibiana Beglau – Das einflussreiche Fachmagzin theater heute kürte sie dieses Jahr zur Schauspielerin des Jahres. Und das ist nur einer von vielen Preisen, den die gebürtige Braunschweigerin erhalten hat. In Düsseldorf, Hamburg, Berlin und Zürich war Bibiana Beglau auf bedeutenden Bühnen zu sehen, aktuell spielt sie in München Theater. Nicht zu vergessen all die Rollen, die sie im Fernsehen verkörpert hat.
Torsten Hartung – Er war ein Schläger und Dieb, zog er einen Autoschieberring auf und wurde zum Killer. Viele Jahre verbrachte Torsten Hartung im Knast. Bei seinem letzten Gefängnisaufenthalt aber kam die Wandlung: Hartung entwickelte einen tiefen christlichen Glauben – und hilft heute jugendlichen Straftätern. Im Kölner Treff erzählt er von seiner Wandlung vom Saulus zum Paulus.
Stella Deetjen – Als Touristin kam sie nach Indien – und hat dort ihre Lebensaufgabe gefunden. Stella Deetjen hilft Leprakranken und ihren Kindern, Menschen also, die in Indien wie Aussätzige behandelt werden, obwohl Lepra heilbar ist. Nur noch selten kommt die Gründerin des Vereins „Back to Life“ nach Deutschland, in der Hoffnung, die Menschen hier zu Spenden für die Notleidenden in Indien zu bewegen. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Moderator Florian Silbereisen, die Moderatorin und Schauspielerin Nina Eichinger, die Entertainerin Désirée Nick, Auma Obama, Halbschwester von Barack Obama, Hosea Dutschke, der älteste Sohn von Rudi Dutschke, sowie Torsten Hartung, der während einer Gefängnisstrafe einen tiefen Glauben entwickelte.
Florian Silbereisen – Die Volksmusik ist seine Welt. Als er vor zehn Jahren seine erste Samstagabendshow präsentierte, war er Deutschlands jüngster Showmaster. Noch immer führt der Lebensgefährte von Helene Fischer durch die „Die Feste der Volksmusik“ – und geht außerdem mit Musikprogrammen auf Tournee.
Nina Eichinger – Ihr Vater Bernd Eichinger gehörte zu den ganz großen Playern im Filmgeschäft. Und auch sie hat in den Medien Karriere gemacht. Als Schauspielerin und Moderatorin kennt man sie – und als Jurorin in „DSDS“. Dabei könnte sich Nina Eichinger auch ein ganz anderes Leben vorstellen. Der Umweltschutz liegt ihr zum Beispiel sehr am Herzen.
Désirée Nick – Entertainerin, Schauspielerin, Autorin, Dschungelkönigin: Die Berlinerin mischt überall mit. Und wo auch immer sie sich zu Wort meldet, ist sie direkt, scharfzüngig und schonungslos. Dadurch hat die Ex von Heinrich Prinz von Hannover oft polarisiert, aber auch eine große Fangemeinde gewonnen.
Hosea Dutschke – Er ist der älteste Sohn von Rudi Dutschke. Vor 45 Jahren starb der Wortführer und die Ikone der legendären Studentenbewegung an den Folgen eines Attentats, das 1968 auf Dutschke verübt wurde. Im selben Jahr kam sein Sohn Hosea auf die Welt. Im Kölner Treff erinnert sich Hosea Dutschke an seinen Vater, seine Beziehung zu ihm und ihr gemeinsames Familienleben in Dänemark.
Auma Obama – Sich für sozial Benachteiligte stark zu machen: Das ist das Anliegen von Auma Obama. Am 18. Dezember wird sie in einer Extra-Ausgabe der WDR-Sendung frauTV soziale Projekte in NRW vorstellen. Zum ersten Mal moderiert die Halbschwester von Barack Obama bei der Gelegenheit eine Fernsehsendung. Und apropos Halbschwester: In Kenia, Auma Obamas Heimat, wird zwischen Halbschwester und Schwester kein Unterschied gemacht …
Torsten Hartung – Er war ein Schläger und Dieb, zog einen Autoschieberring auf und wurde sogar zum Killer. Viele Jahre verbrachte Torsten Hartung im Knast. Bei seinem letzten Gefängnisaufenthalt aber kam die Wandlung: Hartung entwickelte einen tiefen christlichen Glauben – und hilft heute jugendlichen Straftätern. Im Kölner Treff erzählt er von seiner Wandlung vom Saulus zum Paulus. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Modemacher Guido Maria Kretschmer sowie die Schauspieler Dieter Hallervorden und Birgit Minichmayr, die Schauspielerin und Sängerin Waltraut Haas, die mehrfache Juniorengedächtnisweltmeisterin Christiane Stenger sowie der Musiker Hans-Jürgen Hufeisen.
Guido Maria Kretschmer – Mit einem Marktstand auf Ibiza begann die Karriere des Modedesigners. Heute ist Guido Maria Kretschmer bekannt wie ein bunter Hund. 2014 bekam er sogar die Goldene Kamera – Bettina Böttinger hielt übrigens die Laudatio. Im Kölner Treff erzählt er Geschichten aus der Modewelt und gibt Tipps, welche Kleidung zu welchem Typ passt.
Dieter Hallervorden – Er gehört zum Urgestein der deutschen Fernsehunterhaltung. Unvergessen die Slapstick-Reihe „Nonstop Nonsens“ und seine ARD-Show „Hallervordens Spott-Light“. Politisches Kabarett hat „Didi“ Hallervorden auch gemacht: Er war der Gründer der „Wühlmäuse“. Und noch immer, im Alter von bald 80 Jahren, ist Hallervorden als Schauspieler zu erleben, jetzt verstärkt in ernsten Rollen.
Birgit Minichmayr – Die Österreicherin ist eine gefeierte Theaterschauspielerin. In Filmen wie „Das Parfum“ und „Das weiße Band“ war sie außerdem zu sehen. Ihre nächste Filmrolle: Bertha von Suttner, die zeitlebens eine unerfüllte Liebe zu Alfred Nobel verband und die als erste Frau mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Im Januar wird der Film im Fernsehen ausgestrahlt.
Waltraut Haas – Die 1950er und 1960er Jahre: Das war die große Zeit der österreichischen Schauspielerin, die in über 70 Filmen mitgewirkt hat. Paul Hörbiger und Johannes Heesters gehörten zu ihren Wegbegleitern. Auch Theater spielt sie bis heute, Platten und CD’s hat sie aufgenommen – und beweist im Kölner Treff, dass sie auch mit Mitte 80 nicht unterzukriegen ist.
Christiane Stenger – Ihr Gedächtnis ist phänomenal. Mehrfach war die Münchnerin Juniorenweltmeisterin im Gedächtnissport. Kein Wunder, dass sie in der Schule ganz locker ein paar Klassen überspringen konnte. Heute gibt sie anderen als Referentin und Buchautorin Trainings-Tipps für die kleinen grauen Zellen. Und ja, richtig: Als TV-Moderatorin kennt man Christiane Stenger mittlerweile auch.
Hans-Jürgen Hufeisen – Er ist ein Meister der Blockflöte. Er komponiert. Er arrangiert. Er ist beseelt von der Musik. Und das, obwohl er eine schwere Bürde mit sich trägt. Von seiner leiblichen Mutter wurde er kurz nach seiner Geburt in einem Hotelzimmer zurückgelassen, im Alter von 23 Jahren ist er ihr zum ersten Mal begegnet. Seine Geschichte erzählt Hans-Jürgen Hufeisen jetzt im Kölner Treff. (Text: WDR)