Kölner Treff

Hannelore Kraft
Seit 2010 ist die SPD-Politikerin Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen. In den Medien wurde sie auch schon als zukünftige Kanzlerkandidatin gehandelt, aber die Haltung der NRW-„Landesmutter“ dazu ist klar: Niemals werde sie für das Kanzleramt kandidieren, gab sie Ende letzten Jahres zu Protokoll. Gleichwohl ist Hannelore Kraft stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD und war vergangenen Herbst in Berlin an den Koalitionsverhandlungen mit der CDU beteiligt. Im Kölner Treff spricht die Politikerin unter anderem über ihren Werdegang und ihren politischen Alltag an Rhein und Ruhr.
Herman van Veen
Als Musiker hatte der Holländer hierzulande Anfang der 1970er Jahre seinen Durchbruch, „Ich hab ein zärtliches Gefühl“ hieß sein erstes Album. Seit vier Jahrzehnten ist Herman van Veen mit musikalisch-clownesken Programmen rund um die Welt unterwegs. Er hat Bücher und Drehbücher geschrieben, war in der ARD-Serie „Die seltsamen Abenteuer des Herman van Veen“ zu sehen – und er war der geistige Vater der Zeichentrickserie rund um die Ente Kwak. Außerdem ist Herman van Veen sozial sehr engagiert. Ein Lebenswerk, das ihm etliche Preise eingetragen hat.
Mariele Millowitsch und Johanna Gastorf
Etwa gleichzeitig ging es für die beiden Schauspielerinnen los mit der Karriere in Film und Fernsehen. Die Tochter des Kölner Komödianten Willy Millowitsch hatte mit der Serie „Girlfriends“ Mitte der 1990er Jahre ihren Durchbruch. Damals gab es auch für die Theaterschauspielerin Johanna Gastorf erste Rollenangebote aus Fernsehen und Film. Unter anderem im Polizeiruf „Kleine Frau“ hat sie mitgewirkt, dafür gab es 2006 den Grimme Preis. Jetzt spielen die Rheinländerin und die gebürtige Hamburgerin zerstrittene Freundinnen – in der TV-Komödie „Zwei mitten im Leben.“
Rolf Sachs
Der Sohn des legendären Lebemanns und Jet-Setters Gunter Sachs hat früher mal als Investmentbanker gearbeitet. Dann aber hat er sich als Designer einen Namen gemacht. Ende der 1980er Jahre hatte er mit einer Ausstellung auf der Mailänder Möbelmesse seinen Durchbruch, mittlerweile werden seine Möbel in Galerien ausgestellt. Rolf Sachs hat in Amerika studiert, hat Wohnsitze in der Schweiz und in England und ist mit einer Iranerin verheiratet. In Köln widmet er sich jetzt in einer Ausstellung dem Thema „Typisch Deutsch“.
Silke Bodenbender
Am 15. Januar ist die Schauspielerin als Mutter in der WDR-Produktion „Es ist alles in Ordnung“ zu sehen, um 20:15 Uhr wird das Drama rund um eine Patchwork-Familie im Ersten ausgestrahlt. Die Rheinländerin wird gerne besetzt für komplexe, schwierige Figuren. Eine Scientology-Anhängerin und eine Lehrerin, die von ihrem Kollegen vergewaltigt wird, hat sie beispielsweise schon gespielt. Aber auch Komödien und Thriller hat sie vorzuweisen. Silke Bodenbender passt eben in kein Schema – und das ganz bewusst.
Sven Böttcher
Er war beruflich erfolgreich als Autor, glücklich verheiratet, Vater dreier Töchter. Aber dann. Dann kam die niederschmetternde Diagnose: Sven Böttcher leidet unter Multipler Sklerose. Und 2007 sagten ihm die Ärzte, dies könne eventuell der letzte Krankheitsschub sein. Da beschloss Böttcher, auf eine nebenwirkungsreiche weitere Therapie zu verzichten und stattdessen wesentliche Dinge zu ordnen. Entstanden ist so ein Buch mit Gedanken über das Wesentliche im Leben, ein Werk, das ursprünglich als Vermächtnis für seine Töchter gedacht war. Das Buch ist mittlerweile veröffentlicht – und Sven Böttcher geht es wie durch wie durch ein Wunder wieder besser. Willkommen im Kölner Treff! (Text: WDR)

Zu Gast sind der Berlinale-Chef Dieter Kosslick, die Schauspieler Natalia Wörner und Sky du Mont, der Autor Sebastian Fitzek, die TV-Moderatorin und Autorin Erika Berger sowie Daniela Widmer und David Och, die in Pakistan monatelang Taliban-Geiseln waren. Natalia Wörner – Gemodelt hat sie früher, ja, aber irgendwie fühlte sie sich dabei unterfordert. Und so kam Natalia Wörner zur Schauspielerei. Mit einer Ausbildung am New Yorker Actors Studio von Lee Strasberg im Gepäck, hat sie sich längst zur vielfach ausgezeichneten Künstlerin entwickelt, ist im Fernsehen in Hauptrollen zu sehen und steht auch immer wieder gern auf der Theaterbühne.
Mit einer Komödie startet Natalia Wörner im Fernsehen ins neue Jahr. In „Kückückskind“ erfährt sie in der Rolle einer Mutter, dass ihr Sohn bei der Geburt vertauscht wurde und in Wirklichkeit türkische Eltern hat. Dieter Kosslick – Roter Teppich, Hollywood-Stars, Filme aus aller Welt, Paparazzi und Parties ohne Ende: Wenn in der Hauptstadt Anfang Februar die Berlinale stattfindet, ist er mittendrin – Dieter Kosslick. Seit über 10 Jahren leitet der Schwabe die Internationalen Filmfestspiele Berlin.
Schlapphut und roter Schal sind seine Markenzeichen, seine Entertainerqualitäten sind bekannt. Als Leiter verschiedener Filmförderungen hat er sich zuvor für den Posten empfohlen. Im Kölner Treff berichtet er vom Festivalalltag hinter den Kulissen. Sky du Mont – Bewegte Jahre hat der Schauspieler hinter sich. Als Sohn einer Deutschen und einer Engländerin kam er in Argentinien zur Welt und lebte in jungen Jahren in England und in der Schweiz. Auch später, als Schauspieler, war der Spross der Verlegerfamilie DuMont international gefragt, unter anderem in Stanley Kubricks „Eyes Wide Shut“ hat er mitgewirkt.
Nicht zu vergessen die unzähligen Rollen, die er seit den 1960er Jahren in deutschen Landen gespielt hat. Derzeit ist er im Kinofilm „Fünf Freunde 3“ zu sehen. Erika Berger – Sie ist die Ikone des entspannten Sextalks im Fernsehen. Ab Ende der 1980er Jahre, als das Privatfernsehen noch in den Kinderschuhen steckte, hatte sie mit Sendungen wie „Eine Chance für die Liebe“ großen Erfolg. Eine Reihe von Büchern hat die Beraterin für alle horizontale Lebenslagen auch verfasst, unter anderem über Sex im reiferen Alter.
Derzeit hilft Erika Berger den Kandidaten der Show „Flirten, Daten, Lieben“ auf die Sprünge. Sebastian Fitzek – Hochspannung ist sein Metier. Der Schriftsteller ist spezialisiert auf Thriller – und die verkaufen sich wie geschnittenes Brot. Seine Bücher sind allesamt Besteller geworden, in zwanzig Sprachen sind sie übersetzt. Sogar in den USA, dort, wo weltweit erfolgreiche Thriller-Autoren wie John Grisham und Stephen King zuhause sind, hat man seine Romane verlegt. In Berlin ist der studierte Jurist zuhause, dort spielt auch sein neuestes Buch.
Daniela Widmer und David Och – Achteinhalb Monate lang hatten sie Todesangst. Achteinhalb Monate lang befanden sich Daniela Widmer und David Och in Pakistan in der Gewalt von Taliban-Kämpfern. Aber sie haben es überlebt. Im Sommer 2011 geschah es. Von bewaffneten Kämpfern wurden sie aus einem Reisebus gezerrt und verschleppt. Die Gotteskrieger wollten mit den Schweizern als Geiseln Lösegeld erpressen, aber die Verhandlungen zogen sich in die Länge. Dann geschah der Befreiungsschlag. Wie genau es dazu kam und wie die beiden die Zeit der Gefangenschaft erlebt haben, erzählen die beiden in einem Buch. Und im Kölner Treff. (Text: WDR)

Zu Gast sind die Schauspielerin Dagmar Manzel, die ehemalige TV-Managerin und Sterbebegleiterin Christiane zu Salm, der Moderator Hans Meiser, die Komikerin Cordula Stratmann, der Schauspieler Kai Schumann und der Schauspieler und Journalist Theodor Michael. Dagmar Manzel – Die Schauspielerin ist so wandelbar wie wenige. In Fernsehfilmen hat sie Figuren wie die Grünen-Politikerin Petra Kelly oder die einer krebskranken Frau eindringlich verkörpert. Und demnächst erleben Fernsehzuschauer die Berlinerin als „Tatort“-Ermittlerin in Franken.
Auf der Bühne zieht die Charakterdarstellerin gerne ganz andere Register, tritt in Musicals auf und in komischen Rollen. Außerdem ist der Gesang ihre große Passion, Kompositionen von Friedrich Holländer hat sie auf ihrer neuesten CD interpretiert. Christiane zu Salm – Als TV-Managerin war sie viele Jahre erfolgreich. Sie war MTV-Chefin und später Geschäftsführerin von 9live. Auch bei der UFA, bei Burda und anderen Medienunternehmen hat sie Station gemacht. Aber dann hat die passionierte Kunstsammlerin eine Kehrtwende vollzogen.
In einem Berliner Hospiz ließ sie sich zur Sterbebegleiterin ausbilden. Jetzt lässt sie Sterbende in einem Buch einen Blick zurück auf ihr Leben werfen. Hans Meiser – Die Nachmittags-Talkshow – das war lange seine Domäne. Bei RTL moderierte er in den 1990er Jahren die „Hans Meiser“-Show. Ein Quotenhit, der viele Nachahmer auf den Plan rief. Außerdem war Meiser in den frühen Jahren des Privatfernsehens Anchorman einer Nachrichtensendung und als Quizmaster kennt man ihn auch.
Heute moderiert Hans Meiser „Talk of Town – Die Hans Meiser Show“. Zu hören ist sie in einem privaten Radiosender. Im Kölner Treff geht’s auch um den privaten Hans Meiser: Er erzählt unter anderem von einer spannenden Spurensuche in seiner Familie. Cordula Stratmann – Sie war die Annemie Hülchrath in der WDR-Show „Zimmer frei!“. Sie war in der Improvisationsshow „Schillerstraße“ als Hauptdarstellerin zu sehen. Sie hat mit Olli Dittrich im Ersten durch die Satire-Sendung „Frühstücksfernsehen“ geführt.
Und das sind nur einige Stationen der notorisch gut aufgelegten Rheinländerin, deren berufliche Laufbahn bei der Familienberatungsstelle eines Jugendamts anfing. Zu Erziehungsfragen hat die Komikerin, Schauspielerin und Autorin immer noch eine Menge zu sagen – ganz aktuell als Kolumnistin einer Tageszeitung. Kai Schumann – Ausbildung an der Berliner Schauspielschule „Ernst Busch“, mehrere Theaterengagements, dann zunehmend Auftritte in Film und Fernsehen: So lässt sich künstlerische Laufbahn des Dresdner Schauspielers kurz zusammenfassen.
Mit der Serie „Doctor’s Diary“ hatte Kai Schumann seinen Durchbruch und war seitdem in vielen Fernsehfilmen zu sehen, unter anderem in „Der Minister“, in dem er die Titelrolle übernommen hat. Im Leipziger Tatort ist er der Rechtsmediziner Dr. Johannes Reichau – und im ZDF übernimmt er als Bochumer Kommissar Heldt in der Serie „Super, Heldt!“ derzeit neue Fälle. Theodor Michael – Der afro-deutsche Schauspieler und Journalist hatte ein bewegtes und lange Zeit ein sehr schweres Leben.
Bei Pflegeeltern wuchs er auf und schon während der Weimarer Republik und in der Zeit des Nationalsozialismus hatte er wegen seiner Hautfarbe immer wieder mit Repressalien zu kämpfen. Er konnte keine Ausbildung beginnen, sein deutscher Pass wurde ihm aberkannt, als Zwangsarbeiter landete er in einem Arbeitslager. Nach dem Krieg hat er vieles nachgeholt, hat Politik studiert, hat als Schauspieler, Journalist, Politkberater und beim BND gearbeitet. In einem Buch erzählt er jetzt sein Leben. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Schauspieler Uwe Ochsenknecht, die Kabarettistin Gerburg Jahnke, die Journalistin Bascha Mika, der ehemalige Eiskunstläufer und Schauspieler Hans-Jürgen Bäumler, die Schauspielerin Rosalie Thomass und der Psychologe Georg Fraberger, der ohne Gliedmaßen zur Welt kam. Uwe Ochsenknecht – Eine neue Vorabendserie ist im Ersten mit ihm in Planung. „Beste Feinde“ heißt sie, darin teilen sich zwei Männer eine Wohnung. Uwe Ochsenknecht spielt den einen, Heiner Lauterbach den anderen.
Schon einmal waren die beiden ein absolutes Dreamteam: Aus Doris Dörries Erfolgskomödie „Männer“ bringen die beiden die nötige WG-Erfahrung mit. Und noch viele andere Filme haben Uwe Ochsenknecht zu den markantesten Erscheinungen im deutschen Kino gemacht. „Das Boot“ zum Beispiel oder „Schtonk!“. Auch die Liste seiner Fernsehfilme ist lang. Außerdem macht Uwe Ochsenknecht Musik. Seit Anfang der 1990er Jahre hat er mehrere Alben veröffentlicht. Gerburg Jahnke – Zwanzig Jahre war sie eine Hälfte des Kabarettistinnen-Duos „Missfits“, seit ihrer Trennung ist Gerburg Jahnke mit Soloprogrammen unterwegs.
Im WDR Fernsehen moderiert sie außerdem die Kabarettsendung „Ladies Night“ und auch als Regisseurin zieht sie gern die Fäden. So bei einer Musicalparodie, die nach dem Bestseller „Shades of Grey“ entstanden ist. In ihrem aktuellen Programm schafft Gerburg Jahnke auch anderen Kabarettistinnen und Komödiantinnen eine Bühne. „Frauen brauchen Förderung“ lautet ihr Grundsatz.
Hans-Jürgen Bäumler – Mit Marika Kilius bildete er das Traumpaar auf dem Eis. Deutsche Meister, Europameister, Weltmeister sind die beiden Eiskunstläufer mehrfach geworden, Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre war ihre große Zeit. Als Schlagersänger und Moderator war Hans-Jürgen Bäumler anschließend zu erleben – und als Schauspieler, im Film und im Theater. Der gebürtige Bayer lebt mit seiner Familie in Südfrankreich, aber demnächst ist er häufiger im Rheinland zu sehen.
Auf der Bühne, in einem Bonner Privattheater. Bascha Mika – Elf Jahre lang war die Journalistin Chefredakteurin der „taz“, aber auch als Autorin hat sie von sich reden gemacht – durch ihre viel diskutierte Biografie über Alice Schwarzer oder durch ihre Streitschrift über die Feigheit der Frauen. In ihrem neuesten Buch beschäftigt sich die mehrfach ausgezeichnete Publizistin mit der Frage, wie Frauen das Älterwerden erleben und wie unsere Gesellschaft mit reiferen Frauen umgeht.
Rosalie Thomass – Sie spielt die Hauptrolle einer Psychotherapeutin im WDR-Fernsehfilm „Weiter als der Ozean“, am 19. Februar wird er im Ersten ausgestrahlt. 27 Jahre jung ist die Schauspielerin, aber zweifellos gehört sie zu den großen Nachwuchshoffnungen des deutschen Films. Erst Anfang zwanzig war sie, als sie für ihre Hauptrolle in Dominik Grafs Polizeiruf-Folge „Er sollte tot“ mehrere Preise gewann. Und die Liste der Kino- und Fernsehfilme, in denen die Münchnerin seither mitgewirkt hat, ist sehr, sehr lang.
Georg Fraberger – Was macht den Mensch zum Menschen? Und welcher Körper macht ihn aus? Diese Fragen hat Georg Fraberger sehr beschäftigt. Denn er selbst kam ohne Arme und Beine zur Welt. Im Alltag braucht er oft Hilfe. Trotzdem hat er viel erreicht, arbeitet als Psychologe in einem Wiener Krankenhaus, ist verheiratet und Vater von vier Kindern – und das Wichtigste: Er ist glücklich. Die Frage, was den Mensch zum Menschen macht, hat er jetzt in einem Buch beantwortet: Die Seele ist es, die den Menschen steuert und im Leben Raum braucht, um sich zu entfalten. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Schriftsteller und Kabarettist Frank Goosen, der Koch Alfons Schuhbeck, die Schauspielerin Cheryl Shepard, die Sängerin Angela Wiedl, die Kabarettistin und Schauspielerin Margie Kinsky sowie der Autor Raúl Krauthausen, der unter der Glasknochenkrankheit leidet. Frank Goosen – Das Ruhrgebiet, der Fußball, das Lebensgefühl seiner Generation – das sind die Themen seiner Romane. Und in seinen neuesten Erzählungen geht es um Männer mitten im Leben. Egal was es ist: der Humor des gebürtigen Bochumers ist einfach nicht zu unterdrücken.
So kommt es, dass der zweifache Vater auch gern als Kabarettist auf der Bühne steht. Wenn er nicht gerade mit seinen Hobbies beschäftigt ist. Fußball zum Beispiel – Frank Goosen ist großer Fan des VfL Bochum. Alfons Schuhbeck – Der Sternekoch ist Stammgast im deutschen Fernsehen. In verschiedenen Kochshows war er zu sehen: In der BR-Kochsendung „Schuhbecks“ zum Beispiel, in der „Küchenschlacht“ und bei „Lanz kocht“. In München besitzt Alfons Schuhbeck mehrere Restaurants und eine Kochschule. Typisch Bayerisches liebt er genauso wie die fernöstliche Gewürzküche, die ihn immer wieder inspiriert.
Nachkochen erlaubt – in diversen Kochbüchern verrät Alfons Schuhbeck, wie’s geht. Cheryl Shepard – Die Schauspielerin ist als Schönheitschirurgin Dr. Elena Eichhorn regelmäßig in der Arztserie „In aller Freundschaft“ zu sehen. Davor hat sie in der Serie „Freunde fürs Leben“ mitgewirkt. Cheryl Shepard stammt aus den USA, kam aber schon als kleines Kind mit ihrer Familie nach Europa. In der Schweiz wuchs sie auf, in Deutschland stand sie später als Schauspielerin auf der Bühne.
Mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt Cheryl Shepard mittlerweile in Leipzig. Angela Wiedl – In der Volksmusikszene ist sie eine feste Größe – die Sängerin Angela Wiedl. Schon in jungen Jahren ist die gebürtige Münchnerin aufgetreten, mehr als 25 Jahre Bühnenerfahrung kann sie heute vorweisen. So beschwingt und sorglos sie mit ihrer Musik auch wirkt, privat hat Angela Wiedl schwere Zeiten durchgemacht. Ihre Tochter ist im Alter von nur fünf Jahren verstorben. Daraufhin wurde Angela Wiedl depressiv. Auch ihre Ehe hielt der Belastung nicht stand – es kam zur Scheidung.
Dann aber hat sich das Blatt noch einmal gewendet. Angela Wiedl hat wieder geheiratet – und ist mit Mitte 40 noch einmal glückliche Mutter geworden. Margie Kinsky – Als Solo-Kabarettistin ist Margie Kinsky seit ein paar Jahren unterwegs, schlecht erzogene Kinder, nervige Supermodels und allwissende Lehrer bekommen in ihren Programmen ihr Fett weg. Im Bonner Improvisationstheater „Springmaus“ ist die Ehefrau des Schauspielers Bill Mockridge schon lange ein Publikumsliebling, auch in der Weekly „Lindenstraße“ hat die Schauspielerin mitgewirkt.
Und als Mutter von sechs Söhnen ist sie auch sonst ziemlich gefordert. Raúl Krauthausen – Ja, er leidet unter der Glasknochenkrankheit. Aber Raúl Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. Gleichzeitig setzt sich der kleinwüchsige gebürtige Peruaner in verschiedenen Projekten dafür ein, das Leben für Menschen mit Behinderung leichter zu machen. Zum Beispiel durch die Internetplattform „wheelmap.org“, die über rollstuhlgerechte Orte informiert. In einem Buch schildert Raúl Krauthausen jetzt seinen Alltag und seine Sicht auf das Leben. Redaktion: Dagmar Kieselbach (Text: WDR)

Zu Gast sind die Moderatorin Anne Will, der Komiker und Musiker Helge Schneider, die Kabarettistin und Musikerin Tina Teubner, der Schauspieler und Waschsalonbesitzer Dirk Martens, der Schauspieler Tom Beck sowie die Schriftstellerin und Journalistin Sybil Gräfin Schönfeldt. Anne Will – Seit 2007 führt die gebürtige Kölnerin durch die Polit-Talkshow, die ihren Namen trägt. Immer mittwochs ist „Anne Will“ im Ersten zu sehen. Zuvor hat die Journalistin unter anderem die „Tagesthemen“ moderiert und als erste Frau die „Sportschau“ präsentiert.
Die waschechte Kölnerin gehört zu den Unterstützerinnen von „Pro Quote“. Ziel der Initiative ist es, den Frauenanteil in Führungspositionen auf über 30 Prozent zu erhöhen. Helge Schneider – Er ist Künstler und Quatschmacher, Meister des Nonsens und der Improvisation, immer ein Stück weit unberechenbar – und absolut einzigartig. Die Klaviatur der Unterhaltung beherrscht Helge Schneider aus dem Effeff. Er schreibt Bücher und Theaterstücke, macht Jazzmusik, ist – wie jetzt gerade – mit Bühnenprogrammen unterwegs, hat Kinofilme gemacht, ist Schauspieler und führt Regie.
Bei alledem navigiert Schneider locker wie sonst niemand zwischen Trash und Hochkultur. In Mülheim ist er geboren, im Ruhrgebiet lebt er nach wie vor. Vergangenes Jahr ist Helge Schneider zum sechsten Mal Vater geworden. Tina Teubner – Sie singt, sie macht Kabarett und auch sonst jede Menge unterhaltsamen Unfug. Seit Jahren arbeitet sie eng mit dem Pianisten und Komponisten Ben Süverkrüp zusammen, mit ihren Bühnenprogrammen sind sie im gesamten deutschsprachigen Raum aufgetreten. Tina Teubners musikalische Spezialität: das autoritäre Liebeslied.
Überhaupt findet sie, dass ein bisschen Erziehung bei Männern nicht schaden kann. Mehr zu dem Thema gibt sie in ihrem neuen Bühnenprogramm zum Besten. Dirk Martens – Als Schauspieler haben ihn Film- und Fernsehrollen bekannt gemacht, unter anderem Rollen in Krimis, Komödien und Serien. Außerdem besitzt Dirk Martens – bekannt auch unter seinem Künstlernamen Freddy Leck – im Berliner Arbeiterviertel Moabit einen unkonventionellen Waschsalon. Alle möglichen Kunden gehen dort ein und aus, Hartz-IV-Empfänger, Rentner, Politiker und Professoren.
Mehr Geschichten aus seinem bewegten Leben zwischen Kunst und Kochwäsche gibt’s in seinem neuen Buch – und im Kölner Treff. Tom Beck – Seit zehn Jahren steht der Schauspieler immer wieder vor der Kamera. Durch die Rolle des Hauptkommissars Ben Jäger in der Action-Serie „Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei“ hat er sich dem Fernsehzuschauer besonders eingeprägt, aktuell ist er in einer Komödie von Matthias Schweighöfer im Kino zu sehen. Vom Musical kommt Tom Beck ursprünglich.
Seit einigen Jahren bastelt Tom Beck parallel zur Arbeit als Schauspieler verstärkt an seiner Karriere als Musiker. Sybil Gräfin Schönfeldt – Aus dem Meißner Uradel stammen ihre Vorfahren. Sie selbst hat sich als Schriftstellerin, Journalistin und Übersetzerin einen Namen gemacht. Werke von Roald Dahl und Charles Dickens hat sie unter anderem übersetzt, über Tafelfreuden und Manieren, für Kinder und für Erwachsene hat sie geschrieben. Und noch heute, mit weit über 80 Jahren, schreibt sie. Nicht per Computer, sondern mit Bleistift. In ihrem neuesten Buch rekonstruiert Sybil Gräfin Schönfeldt die Geschichte ihrer Familie. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Autor Frank Schätzing, die Schauspielerin Gaby Dohm, der Sänger Andreas Hofmeir, die Journalistin und Autorin Katja Eichinger, der Puhdys-Frontman Dieter Birr und die Entwicklungshelferin Sybille Schehage. Frank Schätzing – In seinen Bestsellern ist der Kölner Schriftsteller abgetaucht in die Tiefsee, hochgeflogen in den Weltraum und zurückgereist ins mittelalterliche Köln. „Der Schwarm“ war sein bislang größter Erfolg, in knapp 30 Sprachen wurde der Wälzer übersetzt. Jetzt hat sich Frank Schätzing wieder an ein neues Thema herangewagt.
In seinem aktuellen Roman, einer Mischung aus Thriller, Politdrama und Familiensaga, schickt Schätzing einen Journalisten auf eine Hetzjagd quer durch den Nahen Osten. Katja Eichinger – Sie ist die Witwe des deutschen Film-Tycoons Bernd Eichinger. Filmjournalistin war sie früher, heute tritt sie immer wieder als Autorin in Erscheinung. Das Film-Buch „Der Baader-Meinhof-Komplex“ hat sie geschrieben, später folgte eine Biografie über ihren verstorbenen Mann. Jetzt hat Katja Eichinger ihren Debütroman vorgelegt.
Andreas Hofmeir – Bayern und Balkan – das liegt nah beieinander. Zumindest bei der Band „LaBrassBanda“. Blasmusik im Balkanstil macht sie, Bayerisch sind die Texte. Andreas Hofmeir gehört dazu, er spielt die Tuba. Und das so gut, dass er letztes Jahr mit dem „Echo Klassik“ als bester Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet wurde. Auch mit namhaften klassischen Orchestern hat der Münchner schon gespielt, ein Tuba-Harfen-Duo hat er gegründet – das erste weltweit – und als Kabarettist steht er auf der Bühne.
Wie das alles zusammengeht? Das erzählt der unkonventionelle Musiker im Kölner Treff. Gaby Dohm – Sie spielte Dr. Christa Brinkmann in dem Serienhit „Die Schwarzwaldklinik“. Diese Rolle bescherte der gebürtigen Salzburgerin eine enorme Popularität. Bis heute kann sich die 70-jährige Künstlerin im Fernsehen voll entfalten. Aktuell ist sie als Oberin Louise in neuen Folgen der Erfolgsserie „Um Himmels Willen“ im Ersten zu sehen. Auf der Theaterbühne fing ihre Laufbahn an, unter anderem in Inszenierungen des schwedischen Regisseurs Ingmar Bergman hat Gaby Dohm mitgewirkt.
Dieter Birr – Er ist Frontman der Rockgruppe „Puhdys“. Seit 45 Jahren gibt es die Gruppe schon, sie war die bekannteste Rockband der DDR. 70 Jahre wird Dieter „Maschine“ Birr dieses Jahr, bei den „Puhdys“ ist er Sänger, Gitarrist und Komponist. Aber jetzt dreht er als Solokünstler nochmal richtig auf – mit seinem ersten Soloalbum nach beinahe 30 Jahren. Und so ein runder Geburtstag animiert natürlich auch zu einer Rückschau auf das eigene Leben: In seiner Autobiografie und im Kölner Treff erzählt Dieter Birr von seinen Erlebnissen.
Sybille Schehage – Sie stand Pate für Hera Linds neuen Roman: die Afghanistan-Helferin Sybille Schehage. Seit Mitte der 1980er Jahre hilft die Gründerin des Vereins Katachel e. V. in der Provinz Kunduz Menschen in Not. Aber auch eine Wohltäterin erntet nicht nur Dankbarkeit: Der Tatsachen-Roman erzählt, wie ausgerechnet der Mensch, dem Sybille Schehage besonders geholfen hat, ihr Vertrauen missbrauchte. Mehr Einzelheiten dazu im Kölner Treff. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Komiker Mario Barth, der Bestseller-Autor Arne Dahl, die ehemalige TV-Richterin Barbara Salesch, der Autor und Moderator Roger Willemsen, die Musikerin Judith Holofernes sowie der Bergsteiger Alexander Huber. Mario Barth – Um Männer und Frauen geht es vorzugsweise in seinen Bühnenprogrammen – und das zieht. Locker und entspannt füllt der Komiker ganze Fußballstadien. Ein Erfolg, mit dem er Maßstäbe setzt: Diesen Sommer will Barth zum wiederholten Mal einen Zuschauerweltrekord aufstellen. Achtmal hat Super-Mario außerdem den Deutschen Comedy-Preis gewonnen.
Das macht ihm so schnell keiner nach. Durch Shows wie „Willkommen bei Mario Barth“ ist der Berliner auch im Fernsehen eine feste Größe. Willkommen jetzt im Kölner Treff! Barbara Salesch – Für einen Neuanfang ist es nie zu spät. Dafür ist sie das beste Beispiel. Als Staatsanwältin hat sie gearbeitet, anschließend als Richterin. Dann kam das Fernsehen. In „Richterin Barbara Salesch“ hat sie nachmittags im Privatfernsehen bei fiktiven Verhandlungen zu Gericht gesessen, und das über zehn Jahre lang. Und heute? Jetzt gibt Barbara Salesch Gas bei ihrem großen Hobby, der Malerei.
In einem Buch erzählt sie von ihrer beständigen Lust auf Veränderung. Arne Dahl – Internationale Verbrechen – das ist der Stoff, aus dem er Bestseller macht. Zehn Kriminalromane lang hat der schwedische Schriftsteller die Stockholmer A-Gruppe ermitteln lassen, eine ganze Reihe davon sind für das Fernsehen verfilmt worden. Aktuell entsteht eine neue Thriller-Serie rund um das Opcop-Team, gerade ist der dritte von vier Teilen erschienen. Arne Dahl: Das ist übrigens nur ein Pseudonym des Mannes, der sich in seiner Heimat auch als Literaturwissenschaftler und – kritiker einen Namen gemacht hat – und eine innige Liebe zu Berlin hegt! Roger Willemsen – Viele berühmte internationale Persönlichkeiten hat er für das Fernsehen interviewt und porträtiert, unvergessen ist seine Talkshow „Willemsens Woche“.
Aber Fernsehen – das ist für Roger Willemsen passé. Viel lieber schreibt er, Kolumnen zum Beispiel oder Bücher aller Art. Rund um die Welt ist er auch gereist, immer wieder hat er davon berichtet. Oder er moderiert Veranstaltungen und Hörfunksendungen und ist mit Bühnenprogrammen unterwegs.
In seinem neuesten Buch beschreibt Willemsen seine Erlebnisse und Eindrücke bei einem Selbstversuch der besonderen Art: Ein Jahr lang saß er als Beobachter an jedem Sitzungstag des Deutschen Bundestags im Plenarsaal auf der Tribüne. Judith Holofernes – Sie war Leadsängerin der Band „Wir sind Helden“, auch die Texte der Songs stammen aus ihrer Feder. Mit Songs wie „Guten Tag“ hatte die Gruppe jahrelang großen Erfolg. Aber die Zeiten ändern sich, Judith Holofernes ist zweifache Mutter geworden, und die Bandmitglieder haben sich getrennt. Judith Holofernes aber, die mit dem „Wir sind Helden“-Schlagzeuger Pola Roy verheiratet ist, meldet sich jetzt mit einem Soloalbum zurück.
Alexander Huber – Zusammen mit seinem Bruder Thomas gehört er zu den weltbesten Bergsteigern. Steilste Wände haben die „Huberbuam“ bezwungen, auf gefährliche Routen haben sie sich gewagt. Das Speedclimbing ist eine ihrer Leidenschaften, der Dokumentarfilm „Am Limit“ erzählt davon. Alexander Huber klettert auch ohne technische Hilfs- und Sicherungsmittel, „Free Solo“ heißt diese besonders gefährliche Disziplin. Angst ist ihm dabei durchaus vertraut. Wie er mit ihr umgeht – dazu mehr in seinem neuesten Buch. Und im Kölner Treff. (Text: WDR)

Zu Gast sind die Schauspielerin Ann-Kathrin Kramer, die „Tagesschau“- Sprecherin Linda Zervakis, der Liedermacher Klaus Hoffmann, die Schauspielerin Christine Kaufmann, der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach sowie der Magier Thimon von Berlepsch. Ann-Kathrin Kramer – Beständig ist die Schauspielerin im Fernsehen zu sehen. Und ihr Spektrum ist breit: Für rührend-romantische Herz-Schmerz-Geschichten wird sie ebenso gern verpflichtet wie für anspruchsvolle Dramen oder locker-leichte Komödien. Vor nicht allzu langer Zeit ist die Ehefrau des Schauspielers Harald Krassnitzer noch dazu unter die Autoren gegangen.
Im März erscheint ihr zweites Kinderbuch. Linda Zervakis – Das Nachrichten-Flaggschiff der ARD segelt nicht mehr ohne sie: Seit letztem Jahr ist Linda Zervakis Sprecherin bei der „Tagesschau“- Hauptausgabe um 20:00 Uhr im Ersten. Als Werbetexterin hat die Tochter griechischer Kioskbesitzer zunächst gearbeitet, aber der Journalismus reizte sie mehr. Und so kam sie nach mehreren Stationen in Hörfunk und Fernsehen am Ende zum „Nachtmagazin“ und der „Tagesschau“.
Klaus Hoffmann – Er ist Liedermacher der alten Schule. Mitte der 1970er Jahre erschien sein erstes Album, seine selbst geschriebenen Songs drehen sich um Berlin, um die Aufbruchstimmung der 1968er Generation, um sein Leben. Auch als Brel-Interpret hat er sich einen Namen gemacht, über 40 Alben sind von ihm erschienen. Eine Schauspielausbildung hat er ebenfalls in der Tasche, an großen Theatern und in Filmen ist er aufgetreten. Seit einigen Jahren schreibt der gebürtige Berliner auch gerne.
In einer Autobiografie und im Kölner Treff hält Klaus Hoffmann Rückschau auf sein Leben. Wolfgang Bosbach – Er gehört zu den bekanntesten Politikern der CDU – und ist eine echte Kämpfernatur. Seit Jahren hat der Rheinländer einen Herzschrittmacher. Und dass er unheilbar an Prostatakrebs erkrankt ist: Daraus macht Wolfgang Bosbach kein Geheimnis. Aber der dreifache Familienvater ist und bleibt er ein Politiker aus Leidenschaft. Wenn er auch versucht, beruflich etwas kürzer zu treten und zumindest weniger zu reisen, so meldet er sich immer wieder zu Wort bei Themen, die unter den Nägeln brennen.
Eine Biografie erzählt jetzt sein Leben. Christine Kaufmann – Ein Kinderstar war die Schauspielerin in den 1950er Jahren. In den 1960er Jahren schaffte sie den Sprung nach Hollywood, mit Tony Curtis war sie einige Jahre verheiratet. Zwei gemeinsame Töchter hat das Paar, Alexandra und Allegra. Wieder in Deutschland, war Christine Kaufmann in zahllosen Filmen zu sehen. Schönheit und Wellness sind wiederkehrende Themen ihrer Bücher. In ihrem neuesten Buch schildert sie, wie es gelingen kann, sich jung zu fühlen.
Trotz fortgeschrittenen Alters. Thimon von Berlepsch – Selbst den abgeklärtesten Zuschauer seiner Shows kann er verzaubern – der Magier Thimon von Berlepsch. Als Kind fand der Adlige auf dem Dachboden des heimischen Schlosses ein uraltes Zauberbuch. Das war die Initialzündung für seine Laufbahn als Magier. Gerade wieder ist er mit einer Show quer durch Deutschland unterwegs. Sein Berufsgeheimnis hat er übrigens schon ausgeplaudert: „Zauberei ist Schnellligkeit plus Ablenkung plus Psychologie“. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Comedian Ingo Appelt, der Journalist und Autor Ulrich Wickert, die Schauspielerinnen Gabriele Metzger und Anna Thalbach, der Kameramann Michael Ballhaus und seine Frau, die Regisseurin und Drehbuchautorin Sherry Hormann, sowie Katharina, einst ein Findelkind, das sich jetzt, als Erwachsene, auf die Suche nach ihren Eltern gemacht hat. Ingo Appelt – Als „enfant terrible“ der Comedy-Szene wird er gern bezeichnet, schwarz, böse und gerne auch mal politisch unkorrekt ist sein Humor: Ingo Appelt. Aus Essen stammt er, gelernter Maschinenschlosser ist er, aber schon früh zieht es ihn auf die Bühne, und Anfang der 1990er Jahre entdeckt ihn auch das Fernsehen.
Seither ist Ingo Appelt quer durch die Fernsehlandschaft unterwegs oder mit Bühnenprogrammen auf Achse. Um Frauen dreht sich sein aktuelles Programm. Anna Thalbach – Die vielseitige Schauspielerin stammt aus einer bekannten Künstlerfamilie. Ihre Mutter ist die Schauspielerin Katharina Thalbach, ihr Stiefvater der Autor Thomas Brasch, ihre Großvater mütterlicherseits ist der Regisseur und Brecht-Schüler Benno Besson.
Sie selbst stand schon als Kind auf der Bühne, und die Liste ihrer Fernseh- und Kinofilme und ihrer Produktionen als Sprecherin ist lang. Mehrere Preise hat sie für ihre Arbeit erhalten. Anna Thalbach hat eine Tochter, auch sie ist Schauspielerin. Kürzlich wirkten Mutter und Tochter zusammen mit Katharina Thalbach in einer Theaterproduktion mit. Ulrich Wickert – Aus den USA und aus Frankreich hat er als Auslandskorrespondent der ARD berichtet. Viele aber haben ihn vor allem als „Mr. Tagesthemen“ in Erinnerung. Bis 2006 hat er durch die Sendung geführt.
Aktuell moderiert Wickert beim NDR einmal monatlich die Hörfunksendung „Wickerts Bücher“ – und auch er selbst ist als Autor ausgesprochen produktiv. Gerade ist sein fünfter Krimi rund um einen Pariser Richter erschienen. Ulrich Wickert ist mit der Medien-Managerin Julia Jäkel verheiratet, vor zwei Jahren wurden sie Eltern von Zwillingen. Gabriele Metzger – Seit der ersten Folge ist sie als Schauspielerin bei der ARD-Vorabendserie „Verbotene Liebe“ dabei – und die einzige, die von der ursprünglichen Besetzung noch geblieben ist.
Gabriele Metzger spielt die Charlie, und das seit bald 20 Jahren. Als Journalistin hat sie zuvor gearbeitet, Lotto-„Fee“ und Ansagerin bei der ARD war sie zwischendurch auch – und Theater hat sie gespielt, an verschiedenen Frankfurter Bühnen. Michael Ballhaus und seine Frau Sherry Hormann – Als Kameramann hat er Filmgeschichte geschrieben. Mit Rainer Werner Fassbinder hat Michael Ballhaus viele Filme gedreht. Dann machte er Karriere in Hollywood, drehte mit Regiegrößen wie Martin Scorsese, Mike Nichols, Francis Ford Coppola und Wolfgang Petersen.
Dreimal wurde er für den Oscar nominiert, viele Preise hat er erhalten, Bücher sind über ihn geschrieben worden, gerade ist seine Autobiografie erschienen. Seit einigen Jahren ist er mit Sherry Hormann verheiratet – auch sie, die zu Kinderzeiten von den USA nach Deutschland kam, ist eine feste Größe im Filmgeschäft. Für ihre erste Regiearbeit „Leise Schatten“ hat die Ex-Frau von Dominik Graf gleich Anfang der 1990er mehrere Preise erhalten. Zuletzt führte die Regisseurin und Drehbuchautorin Regie beim Kinofilm „3096 Tage“ über die achtjährige Gefangenschaft von Natascha Kampusch.
Hinter der Kamera stand Michael Ballhaus. Katharina – Sie war ein Findelkind – und hat jetzt beschlossen, nach ihren Eltern zu suchen. Über 30 Jahre ist es her, dass Katharina kurz nach ihrer Geburt in einer norddeutschen Kleinstadt auf einer Mülltonne ausgesetzt wurde. Nie hatten ihre Adoptiveltern später einen Hehl daraus gemacht, dass sie nicht ihre leiblichen Eltern sind. Heute will es Katharina genau wissen und hat auf der Suche nach ihren Eltern den mutigen Schritt in die Öffentlichkeit getan. Mehr dazu im Kölner Treff. (Text: WDR)

Zu Gast sind die ehemalige First Lady Bettina Wulff, die BossHoss-Musiker Alec Völkel und Sascha Vollmer, die Schauspielerin Monika Baumgartner, die Moderatoren Andrea Ballschuh und Reinhold Beckmann sowie der Boxer Hamid Rahimi. Bettina Wulff – Wechselvolle Zeiten hat die PR-Spezialistin hinter sich, in einem Buch hat sie davon erzählt. In ihrem Beruf ist sie weit gekommen. Dann brachte das Leben an der Seite von Christian Wulff viele Höhen und Tiefen mit sich. Den Aufstieg von der Ministerpräsidenten-Gattin zur jüngsten First Lady in der Bundesrepublik.
Die turbulenten Ereignisse, die zum Rücktritt von Christian Wulff geführt haben. Die Trennung von ihm. Den Wirbel auch um ihre Person. Wie sie all das erlebt hat und was sie momentan umtreibt – zu alledem gibt’s mehr im Kölner Treff. Alec Völkel und Sascha Vollmer – Boss Burns nennt sich der eine. Hoss Power der andere. Zusammen sind sie die Frontmen der Gruppe The BossHoss. Ihr zehnjähriges Bestehen kann die Berliner Band dieses Jahr feiern, pünktlich zum Jubiläum haben sie ein neues Album herausgebracht.
Die beiden Musiker sind außerdem Juroren der Castingshow „The Voice of Germany“. Es ist schwer davon auszugehen, dass die beiden auch den Kölner Treff mit ihrer Musik rocken! Monika Baumgartner – In der neuen ARD-Vorabendserie „Monaco 110“ spielt sie die Hauptrolle: die bayerische Volksschauspielerin Monika Baumgartner. Fernsehzuschauern ist sie schon sehr vertraut durch die Serie „Der Bergdoktor“, darin wirkt sie seit Jahren mit. Seit Jahrzehnten ist die gebürtige Münchnerin in Film und Fernsehen zu sehen.
Aber auch hinter den Kulissen packt sie gerne an: Gemeinsam mit ihrer Schwester betreibt sie in München ein Geschäft für Innendekoration. Reinhold Beckmann – Fünfzehn Jahre schon gibt es seine Talkshow „Beckmann“ im Ersten. Auch als Sportmoderator und – kommentator kennt man ihn. Er gehört zum festen Moderatoren-Team der „Sportschau“, ist häufigKommentator von Fußball-Länderspielen und war bei Europa- und Weltmeisterschaften dabei. Im Kölner Treff dreht es sich aber auch um Reinhold Beckmanns Liebe zur Musik – schließlich geht er dieses Jahr mit einem musikalischen Programm auf Tour.
Andrea Ballschuh – Schon mit elf Jahren ist die gebürtige Dresdnerin als Ansagerin im DDR-Fernsehen aufgetreten. Verschiedene Sendungen im Fernsehen und im Radio hat sie seitdem moderiert. Zurzeit führt sie im Wechsel mit Ingo Mommsen und Nadine Krüger durch die Servicesendung „Volle Kanne“. Privat ist die Wahl-Düsseldorferin begeisterte Hobby-Gärtnerin. Tipps für gute Gartenpflege gibt sie jetzt in einem Buch. Hamid Rahimi – Profiboxer ist er heute.
Der Weg dahin war hart. In den Kriegswirren Afghanistans ist Hamid Rahimi groß geworden, als Kind musste er mit ansehen, wie einer seiner besten Freunde starb. Mit elf Jahren kam er nach Hamburg. Seine Eltern, einst Teil der afghanischen Elite, mussten sich dort mit einfachen Tätigkeiten über Wasser halten. Er selbst kam in Deutschland anfangs überhaupt nicht zurecht, nahm Drogen und wurde kriminell. Dann hat er das Boxen für sich entdeckt und hat sich mit eiserner Disziplin zum erfolgreichen Profi gemausert. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt er seine Geschichte. (Text: WDR)

Zu Gast sind der Fußballmoderator Béla Réthy, die Kabarettistin und Schauspielerin Monika Gruber, die Moderatorin Katrin Bauerfeind, der Schauspieler Henning Baum sowie Florian Zech, der in Südafrika ein besonderes Entwicklungshilfeprojekt ins Leben rief. Béla Réthy – Als Fußballkommentator ist er eine Institution. Seit über 20 Jahren ist er für das ZDF bei großen und wichtigen Spielen dabei, Millionen Fernsehzuschauer kennen ihn, auch bei der diesjährigen WM ist er gesetzt: Béla Réthy, der Mann mit den ungarischen Wurzeln, der seine Kindheit im WM-Gastgeberland Brasilien verlebte und schon zu Studienzeiten beim ZDF jobbte.
Als Fußballkommentator hat er viele sportliche Höhepunkte hautnah miterlebt, aber auch Momente, in denen man gute Nerven braucht – wie zum Beispiel beim Bildausfall während des Halbfinales bei der EM 2008. Monika Gruber – Auf dem Bauernhof ist sie aufgewachsen, auf die Bühne hat es sie gezogen. Heute ist die Bayerin als Kabarettistin und Schauspielerin unterwegs. Mit ihrem fünften Soloprogramm geht sie dieses Jahr auf Tour und in vielen Fernsehrollen war sie zu sehen, genauso wie in Fernsehshows, beispielsweise in der ARD-Kabarettsendung „Die Klugscheißer“.
Jetzt heißt es zurück zu den Wurzeln: In einem Buch erinnert sich Monika Gruber an ihre Kindheit und Jugend auf dem Lande. Katrin Bauerfeind – Als andere Menschen nur über Internet-TV sprachen, hat sie es schon gemacht: „Ehrensenf“ hat Katrin Bauerfeind moderiert, die Sendung hatte Kultstatus. Schnell wurde Katrin Bauerfeind dann auch in der Fernsehbranche als Nachwuchstalent gehandelt, und so folgte für sie eine Sendung nach der anderen.
„Polylux“ zum Beispiel und ihre eigene Popkultur-Magazinsendung „Bauerfeind“. In einem Buch erzählt sie jetzt Geschichten vom schönen Scheitern. Henning Baum – Er ist der Titelheld in der Krimiserie „Der letzte Bulle“, die Rolle ist für den Essener Schauspieler sein bisher größter Erfolg. Besonders die starken und freiheitsliebenden Figuren haben es Henning Baum angetan, oft ist er als sympathisches Raubein im Fernsehen zu sehen. In vielen Krimis hat er mitgewirkt, aber auch in Komödien und Romanzen hat der blonde Hüne seine Vielseitigkeit bewiesen.
Florian Zech – Er steht für Entwicklungshilfe der anderen Art. Als Zivildienstleistender kam er nach Südafrika, dort hat er in einer Township in Kapstadt ein besonderes Fußballprojekt für Jugendliche ins Leben gerufen. „Amandla“ heißt der Verein, er bietet den jungen Kickern nicht nur Beschäftigung und Schutz, sondern vermittelt auch Werte wie Teamfähigkeit, Respekt und Verantwortungsgefühl. Im Kölner Treff erzählt Florian Zech, wie er auf die Idee zu dem Projekt kam und wie es ihm gelang, das Leben unzähliger junger Menschen in Südafrika zu verändern. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. der Modemacher Wolfgang Joop, die Schauspielerin Diana Amft, der Fernsehmoderator und Autor Peter Hahne, der Botanik-Experte Jürgen Feder sowie Antoneta Parinussa, deren Mutter geistig behindert ist. Wolfgang Joop – Er gehört zu den international erfolgreichsten deutschen Modemachern, hat mit seinen Kosmetikprodukten klare Duftmarken gesetzt und zeigt jetzt als Juror in der Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ seine Entertainerqualitäten. Und damit nicht genug. Wolfgang Joop schreibt, er zeichnet, er engagiert sich ehrenamtlich.
Als Kosmopolit sieht sich das Multitalent. Und doch ist er sehr heimatverbunden geblieben. Er lebt dort, wo er geboren wurde. In Potsdam. Diana Amft – Sie war die Assistenzärztin Gretchen Haase in der erfolgreichen Sitcom „Doctor’s Diary“. Diese Rolle machte sie beim Fernsehpublikum bekannt. Schon Ende der 1990er Jahre stand sie erstmals vor der Kamera, in vielen Kino- und Fernsehfilmen und -serien hat sie mitgewirkt, zuletzt in einer Hauptrolle im Kinofilm „Im weißen Rössl – Wehe Du singst!“. Ab Mai ist sie in der Hauptrolle einer neuen Krimiserie bei Sat.1 zu sehen.
Peter Hahne – Immer sonntags spricht er in der ZDF-Talkshow „Peter Hahne“ mit seinen Gästen über Themen, die unter den Nägeln brennen. Als Nachrichtenmann hat Peter Hahne zuvor Karriere gemacht, hat bei „heute“ und beim „heute journal“ gearbeitet und das Politmagazin „Berlin direkt“ moderiert. Peter Hahne ist aber auch überzeugter Christ, hat evangelische Theologie studiert und sich als Autor und Publizist immer wieder als meinungsfreudige moralische Instanz bewiesen.
Auch in seinem neuesten Buch. Jürgen Feder – Blumensträuße hat er noch nie gekauft. Der Botaniker sammelt lieber, was in der freien Natur wächst. Nicht auf Beeten, sondern am Wegesrand oder gleich vor der Haustür, an Autobahnplanken oder an Toilettenhäuschen. Die Artenvielfalt unserer Natur kennt der leidenschaftliche Naturforscher so gut wie kaum jemand. In einem Buch öffnet er jetzt dem Laien die Augen für die Besonderheiten und Schönheiten von all dem, worüber man in der Natur meist achtlos hinwegsieht.
Antoneta Parinussa – Einfach nur Kind sein – das war für Antoneta Parinussa praktisch unmöglich. Denn ihre Mutter ist geistig behindert. Sie kann ihren Alltag nicht strukturieren, kann nicht mit Geld umgehen und versteht nicht immer, was sie liest. „Lernbehinderung“ heißt das offiziell. Und so musste sich Antoneta sich zuhause um vieles kümmern. Auch um die eigene Mutter – und um den ebenfalls behinderten Bruder. Mittlerweile ist Antoneta von zuhause ausgezogen, hat Abitur gemacht und studiert jetzt. Im Kölner Treff erzählt sie, wie sie das Leben mit ihrer Mutter empfunden und gemeistert hat. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. die Schauspielerin Julia Koschitz, der Schlagersänger Olaf Malolepski sowie Schwester Raphaela Händler, die als Ärztin und Entwicklungshelferin in Afrika arbeitet.
Julia Koschitz – Gelernt ist gelernt: Im Theater hat sich die österreichische Schauspielerin erste Meriten erworben – beste Basis für ihre anschließende Karriere bei Film und Fernsehen, in der man sie dank ihrer Wandelbarkeit für die unterschiedlichsten Rollen und Genres vor die Kamera geholt hat. Unter anderem für die Hauptrolle im TV-Film „Die Toten von Hameln“, der demnächst zu sehen ist. Trotz ihres Erfolgs ist die Künstlerin bodenständig und bescheiden geblieben, eine Schauspielerin ohne Starallüren. Julia Koschitz, willkommen im Kölner Treff!
Olaf Malolepski – Als Sänger der Schlagerband „Die Flippers“ hat so mancher den gebürtigen Magdeburger noch im Ohr. Über 40 Jahre gab es die Band, Ende der 1960er Jahre hatten sie mit „Weine nicht kleine Eva“ ihren ersten großen Erfolg. Seit einiger Zeit aber ist er unter dem Namen Olaf als Solokünstler unterwegs, gerade hat er wieder ein neues Album herausgebracht. Der passionierte Tennis-Spieler hat zwei erwachsene Kinder, mit seiner Tochter stand er schon gemeinsam auf der Bühne.
Sr. Raphaela Händler – Den Armen und Bedürftigen in Afrika zu helfen – das war früh ihr großer Traum. Mit einem Medizinstudium in der Tasche ging Schwester Raphaela Händler als junge Ordensfrau nach Afrika, erst nach Namibia, dann nach Tansania. Dort hat sich die Frauenärztin für den Bau von Krankenhäusern, Kindergärten und Schulen eingesetzt und sich vor allem für den Kampf gegen AIDS stark gemacht. Besonders die AIDS-Waisen liegen ihr am Herzen. In einem Buch und im Kölner Treff berichtet sie von ihrem Leben in Afrika, von ihrem Beruf und ihrer Berufung. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. der Liedermacher Konstantin Wecker, die Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek, der Moderator und Abenteuerreporter Harro Füllgrabe und das afghanische Model Zohre Esmaeli. Konstantin Wecker – Er ist eine Ikone der deutschen Liedermacherszene. Politisch und poetisch sind seine Songs, mal kraftvoll, mal zart – und etliche davon sind längst Klassiker. „Willy“ zum Beispiel, „Genug ist nicht genug“ oder „Ich lebe immer am Strand“. Und noch viel mehr hat der umtriebige Künstler in seinem Leben angepackt, hat als Schauspieler gearbeitet, engagiert sich immer wieder politisch, hat Bücher geschrieben, auch seine Kokainsucht wurde darin zum Thema.
In seinem neuesten Buch plädiert er für die Kraft der Utopie. Ruth Maria Kubitschek – Bei ihrem Namen kommen Erinnerungen hoch. Erinnerungen an „Monaco Franze“, „Kir Royal“ und „Das Erbe der Guldenburgs“ zum Beispiel, Fernsehserien, die der Schauspielerin große Popularität und unzählige weitere Rollen eintrugen. Aus Tschechien stammt sie, über die ehemalige DDR kam sie in den Westen, heute lebt Ruth Maria Kubitschek in der Schweiz. Die Malerei und die Schriftstellerei hat sie mittlerweile für sich entdeckt.
In ihrem aktuellen Buch erzählt sie, wie sie den Prozess des Älterwerdens erlebt hat. Zohre Esmaeli – Als Dreizehnjährige floh sie mit ihrer Familie aus Afghanistan. Heute ist Zohre Esmaeli als erfolgreiches Model auf den Laufstegen in New York, Paris und Mailand unterwegs. Ein Lebensweg fast wie im Märchen: Nur rund vier Jahre waren seit ihrer gefährlichen Flucht aus ihrer krisen- und kriegsgeschüttelten Heimat vergangen, da wurde sie in Deutschland beim Shoppen als Model entdeckt. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt Zohre Esmaeli von Erinnerungen, die sie noch immer verfolgen, von ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben und ihrem Alltag als Model.
Harro Füllgrabe – Abenteuerreporter nennt er sich. Und in welcher Mission auch immer er weltweit für die Wissenssendung „Galileo“ unterwegs ist: Harro Füllgrabe schreckt vor nichts zurück. Er ist mit Haien getaucht und war mit Drogenpolizisten unterwegs, hat am Training der Schweizergarde teilgenommen, ist mit Inuit in Grönland auf die Jagd gegangen und hat sich mit Schamanen in Ekstase getanzt. Ganz zu schweigen davon, was Harro Füllgrabe schon an Ekelerregendem gegessen hat. Im Kölner Treff erzählt der gebürtige Ostfriese von seinen Erlebnissen (Text: WDR)

Zu Gast sind die Komikerin und Schauspielerin Mirja Boes, die Auslandskorrespondentin Antonia Rados, der Kolumnist und Autor Axel Hacke sowie der Schauspieler Buddy Elias.Mirja Boes Dreimal in Folge hat die Komikerin den Deutschen Comedypreis abgeräumt aus gutem Grund. Egal ob sie mit ihren Soloprogrammen auf der Bühne steht, in Comedyserien im Fernsehen zu sehen ist oder als Schauspielerin zum Beispiel in Tom Gerhardts Kinofilm „Siegfried“ mitwirkt: Bei Mirja Boes ist Lachen garantiert. Zwei Kinder hat sie mittlerweile bekommen, aber längst steht sie wieder auf der Bühne, aktuell zur Abwechslung mit einem musikalischen Programm.Antonia Rados Die gebürtige Österreicherin lebt gefährlich.
Seit rund 30 Jahren berichtet die Journalistin aus Kriegs- und Krisengebieten dieser Welt. Aus dem Irak und Iran, aus Somalia, Afghanistan, Bosnien und Herzegowina. Auch in Ägypten war sie in jüngster Zeit, in ihrem aktuellen Buch berichtet sie über zwei sehr unterschiedliche Schwestern aus Kairo. Mehrfach ist die couragierte, toughe Frau für ihre Reportagen ausgezeichnet worden. Ganz furchtlos ist die erfahrene Reporterin jedoch nicht: „Nachts, vor dem Einschlafen, kommen die Ängste“, bekannte sie jüngst in einem Interview.Axel Hacke Die Fußball-Weltmeisterschaft rollt bald an da kommen auch dem Kolumnisten und Autor Axel Hacke langsam Fußballgefühle.
In seinem neuesten Buch dreht sich alles um das runde Leder, auch Erinnerungen an seine Jahre als junger Fußballreporter fließen dort ein. Der vielfach ausgezeichnete Kolumnist, Journalist und Schriftsteller und schon viele Themen beackert, unter anderem um Erziehungsfragen und seinen familiären Alltag ging es in seinen humorvollen Betrachtungen.
Auch Kinderbücher hat er geschrieben, seine Werke sind in viele Sprachen übersetzt.Buddy Elias Fast 90 Jahre alt ist der Schweizer Schauspieler, aber topfit. Noch heute steht er auf der Bühne oder vor der Kamera. Buddy Elias macht auch in einer anderen Rolle von sich reden: Er ist der Cousin von Anne Frank, deren Tagebücher aus der Nazi-Zeit um die Welt gingen. Buddy Elias hat Anne Frank zu Kinderzeiten häufig in Frankfurt besucht. Heute ist er Präsident des Anne-Frank-Fonds und sorgte jüngst für Aufsehen durch seinen Protest gegen einen geplanten Fernsehfilm über Anne Frank. (Text: WDR)

Die eindrucksvollsten Geschichten, die persönlichsten Bekenntnisse und die witzigsten Stories versammelt diese „Best of“ – Ausgabe des „Kölner Treff“. Gezeigt werden darin Highlights und Sendungsausschnitte der letzten zwölf Monate. Gäste sind unter anderem Atze Schröder, Katharina Thalbach, Jürgen Drews, Sabine Christiansen, Ben Becker, Franziska van Almsick, der inzwischen verstobene Maximilian Schell, Hannelore Kraft und Helge Schneider. Dabei dreht sich alles um die Themen peinliche Aussetzer, Unvorhergesehenes, Lampenfieber und innere und äußere Aufgeräumtheit. Durch die Sendung führt natürlich Bettina Böttinger. Und auch sie plaudert zu diesem Anlass aus dem Nähkästchen und berichtet von ihren persönlichen Alpträumen als Moderatorin. Seit 2006 empfängt Bettina Böttinger regelmäßig an drei Freitagen im Monat prominente und nicht prominente Gäste im „Kölner Treff“. Mit bis zu 1,4 Millionen Zuschauern zählt die Sendung zu den erfolgreichsten Formaten des WDR Fernsehens. (Text: WDR)

Erol Sander – Viele erinnern sich noch an seine erste Rolle als türkischstämmiger Kommissar Sinan Toprak im deutschen Fernsehen. Für den ehemaligen Dressman mit türkischen Wurzeln war das sofort der Durchbruch. Viele andere Rollen folgten, wegen seines südländischen Sex-Appeals wurde er oft als Liebhaber besetzt. Seit einiger Zeit spielt Erol Sander wieder einen Kommissar, diesmal für die ARD – in der Reihe „Mordkommission Istanbul“. Diesen Sommer ist Erol Sander zudem bei den Nibelungen-Festspielen in Worms zu sehen. Elina Garanca – Die Sopranistin mit den lettischen Wurzeln ist in den großen Opernhäusern und Konzertsälen der Welt aufgetreten.
Anfangs war sie der Wiener Staatsoper sehr verbunden, von dort ging es nach New York, London, Rom und in andere große Metropolen. In Deutschland war sie unter anderem an der Deutschen Oper Berlin zu erleben. Zweifache Mutter ist der Opernstar mittlerweile, im Juli steht ihr erstes Konzert nach der letzten Babypause an. Im Kölner Treff erzählt Elina Garanca unter anderem, wie sie Baby und Beruf unter einen Hut bringt. Pamela Pabst – Sie ist die erste von Geburt an blinde Strafverteidigerin Deutschlands.
In Berlin arbeitet sie, vor Gericht verteidigt sie Drogendealer, Mörder und Vergewaltiger. Eine Angestellte hilft ihr beim Lesen der Akten und beim Beschreiben von Tatort-Fotos, alles andere kann die Juristin selbst. Als Inklusion noch längst kein Thema war, ist Pamela Pabst unbeirrt ihren Weg gegangen, hat normale Schulen besucht und innerhalb kürzester Zeit ihr Studium absolviert. In einem Buch blickt sie zurück auf das, was sie geschafft hat – und macht anderen Mut, die eigenen Ziele zu verfolgen. So groß die Hindernisse auch scheinen. (Text: WDR)

Zu Gast sind u.a. der Autor Hanns-Josef Ortheil, der Musiker Stefan Gwildis, die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer und der Schlagersänger Patrick Lindner. Patrick Lindner – Für den Schlagersänger ist 2014 das große Jubiläumsjahr: 25 Jahre steht er schon auf der Bühne. Ehrensache, dass er zu diesem Anlass im Herbst auf Jubiläums-Tournee geht. Gelernter Koch ist Patrick Lindner eigentlich, die Teilnahme am Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 1999 war der Start seiner musikalischen Karriere. Im Fernsehen konnte man den Münchner aber nicht nur als Sänger erleben, sondern auch als Schauspieler – und zuletzt in der Tanzshow „Let’s Dance“.
Hanns-Josef Ortheil – Ein bewegtes Leben hat der Schriftsteller gehabt, teilweise ein Leben ohne die für seinen Beruf essentielle Sprache. Denn geprägt von seiner aus Trauer über den Tod mehrerer Söhne verstummten Mutter, hörte er für einige Zeit selbst auf zu sprechen. Viel unterwegs war Ortheil auch in seinem Leben. Immer wieder hat der Schriftsteller in seinen Büchern seine Erlebnisse festgehalten und reflektiert.
Sein neuestes Buch ist ein Reisetagebuch des jungen Hanns-Josef Ortheil – eines Kindes, das zusammen mit dem Vater Berlin erkundet. Stefan Gwildis – Dem Jazz hat sich der Musiker auf seinem aktuellen Album verschrieben, begleitet wird er darauf von der NDR Big Band. Mit der deutschen Neubearbeitung von Soul-Klassikern hat Stefan Gwildis vor rund zehn Jahren seinen musikalischen Durchbruch gehabt. Mitte vierzig war er da bereits, seitdem schwärmen seine Fans von dem Musiker mit dem George-Clooney-Touch. Malu Dreyer – Sie ist Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und sie leidet an multipler Sklerose.
Die bekennende Katholikin lebt mit ihrem Ehemann in einem inklusiven und generationenübergreifendem Wohnprojekt in der Nähe von Trier. Ihre Krankheit bezeichnet Dreyer als „eingeschränkte Mobilität“. Und sie solle und dürfe nie zu einem Tabuthema werden. Trotzdem will sie keinesfalls über ihre Krankheit definiert werden, weshalb sie sich auch bei vielen Gelegenheiten aus ihrem Rollstuhl erhebt, um einige Schritte zu gehen. Darüber und über die Herausforderungen ihres Alltags erzählt sie im Kölner Treff. (Text: WDR)