2013, Folge 272–290

  • Zu Gast sind die Theologin Margot Käßmann, die Comedians Bernard Hoëcker und Wigald Boning, die Autorin Carolin Wittmann und die Schauspieler Joachim Meyerhoff und Waltraut Haas sowie die Künstlerin und Konfliktmanagerin Christina Krüsi, die als Kind von Missionaren missbraucht wurde. Margot Käßmann – Einfach nur ja und Amen sagen – das ist ihr zu wenig. Christen sind ihrer Meinung nach dazu aufgerufen, die Welt zu verbessern. Um diesen Kerngedanken dreht sich auch ihr neuestes Buch. Die zierliche evangelische Theologin ist selbst eine absolute Powerfrau, hat es als Mutter von vier Kindern zeitweilig bis zur Ratsvorsitzenden der EKD gebracht, ganz an die Spitze der evangelischen Kirche.
    Außerdem meldet sie sich immer wieder zu gesellschaftspolitischen und religiösen Fragen zu Wort. Als Autorin, Theologin, Dozentin – und ganz sicher auch in ihrer aktuellen Rolle als Botschafterin des Reformationsjubiläums 2017. Bernhard Hoëcker und Wigald Boning – Jetzt darf wieder ordentlich auf den Putz gehauen werden. Die satirische Wissensshow „Nicht nachmachen!“ geht im ZDF im Juni mit neuen Folgen in den Start.
    Bernhard Hoëcker, bekannt unter anderem aus „Switch Reloaded“, und Wigald Boning, dessen Medienkarriere bei „RTL Samstag Nacht“ begann, dürfen darin mit Haushaltsgegenständen all das machen, was man tunlichst unterlassen sollte. Im Kölner Treff berichten sie, welche Folgen und Nebenwirkungen ihre hemmungslose Experimentierfreude hat. Joachim Meyerhoff – So gut wie nie sieht man den Schauspieler im Fernsehen, das Theater ist und bleibt seine Welt. Am Kölner Schauspielhaus, dem Berliner Maxim Gorki Theater, dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und am Wiener Burgtheater hat er unter anderem Station gemacht.
    Jetzt geht er wieder nach Hamburg und wird Ensemblemitglied der neuen Intendantin Karin Beier. Eigene Bühnenprogramme hat Joachim Meyerhoff zudem konzipiert, er führt Regie – und hat jetzt einen Roman geschrieben. Waltraut Haas – In Österreich ist die Schauspielerin eine Legende. Die 1950er und 1960er Jahren waren ihre erfolgreichste Zeit. Willi Forst entdeckte die gebürtige Wienerin einst für den Film, als liebenswertes Wiener „Madl“ wurde sie anschließend oft besetzt. Neben Hans Moser, Paul Hörbiger, Rudolf Prack und anderen namhaften Stars jener Zeit stand sie vor der Kamera.
    Auch Schallplatten hat sie aufgenommen, Märchenbücher hat sie geschrieben. Mitte 80 ist die Künstlerin mittlerweile – natürlich viel zu jung für einen Rückzug ins Privatleben! Carolin Wittmann – Vater? Arzt. Und selbst? Schriftstellerin ist sie geworden, und bekennende Arzttochter. In ihrem Debütroman schreibt sich Carolin Wittmann mit viel Humor und Ironie von der Seele, wie es für sie war, in einem Ärztehaushalt groß zu werden und welche Risiken und Nebenwirkungen es mit sich bringt, von einem „Halbgott in Weiß“ erzogen zu werden.
    Christina Krüsi – Ihre Eltern waren Missionare in Südamerika, im Urwald Boliviens ist die Schweizer Künstlerin und Konfliktmanagerin in aufgewachsen. In einer Siedlung einer evangelikalen Organisation, die nur im Boot oder per Flugzeug erreichbar war. Was paradiesisch klingt, wurde für sie aber zur Hölle: Sechs Jahre lang, bis zu ihrem 11. Lebensjahr, wurde Christina Krüsi dort zusammen mit anderen Kindern von einigen Missionaren systematisch missbraucht. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt die zweifache Mutter von den traumatischen Erlebnissen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.07.2013WDR
  • Deutsche TV-PremiereFr 26.07.2013WDR
  • Jürgen Becker – Seit 25 Jahren bietet die WDR-Sendung „Mitternachtsspitzen“ Kabarettisten eine Bühne, fast genauso lange ist Jürgen Becker als Moderator dabei. Ansonsten tourt der waschechte Rheinländer vorzugsweise mit eigenen Programmen durch die Lande. Wenn er nicht gerade auf WDR 2 mit Didi Jünemann eine „Frühstückspause“ macht. In die Annalen des Kölner Karnevals ist Jürgen Becker als Mitbegründer der „Stunksitzung“ schon längst eingegangen: Über zehn Jahre lang war er ihr Präsident.
    Sabine Christiansen – Immer wieder hat sich Sabine Christiansen gewandelt und neu erfunden. Aus der Flugbegleiterin wurde die Journalistin, aus der Journalistin die TV-Moderatorin, die durch „Tagesthemen“ führte, durch die Polit-Talkshow „Sabine Christiansen“ und durch Kanzlerduelle. Mittlerweile lebt sie in Paris – und hat wieder ein neues Betätigungsfeld gefunden. Sabine Christiansen ist stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende in einem deutschen Unternehmen. Ingolf Lück – Als Anchorman der „Wochenshow“ hat er sich eingeprägt, die Sendung wurde für ihn zum Durchbruch.
    Aber der gebürtige Bielefelder hat schon ganz andere Register gezogen, hat sehr viel Theater gespielt, hat die ARD-Musiksendung „Formel eins“ und unzählige andere Shows moderiert, hat als Regisseur gearbeitet und als Synchronsprecher. Im WDR Fernsehen ist er ab 14. August in der dreiteiligen Dokutainment-Reihe „21 Dinge“ zu sehen. Jeweils mittwochs ab 21 Uhr wird darin vorgestellt, was man in NRW erlebt haben sollte, was man über Nordrhein-Westfalen wissen sollte – und was aus dem Bindestrich-Bundesland verschwunden ist.
    Peter Schneider – Der Schriftsteller gehörte zu den Wortführern der 68er-Bewegung, wegen seiner politischen Aktivitäten erhielt er Anfang der 1970er Jahre Berufsverbot als Lehrer. Sehr politisch ist auch eine Vielzahl seiner Werke. „Lenz“ zum Beispiel, das von einem Berliner Linksintellektuellen und Schriftsteller in den 1960er Jahren erzählt. Jetzt hat Peter Schneider ein Stück seiner eigenen Familiengeschichte aufgearbeitet – durch einen Roman über seine Mutter, die heimlich eine Dreierbeziehung führte.
    Gerlinde Kaltenbrunner – Achttausender zu besteigen ist keine Männersache. Die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner hat gezeigt, wie’s geht. Alle vierzehn über 8000 Meter hohe Hauptgipfel im Himalaya hat sie bezwungen. Anfangs steckte sie noch ihr Krankenschwestergehalt in die Expeditionen, seit geraumer Zeit aber ist sie Profibergsteigerin. Ohne Sauerstoffgerät und ohne Träger ist sie in der Bergwelt unterwegs.
    In verschiedenen Büchern und im Kölner Treff berichtet sie von ihren Erlebnissen. Inge-Brigitte Herrmann – Natürlich möchte sie kommendes Jahr bei der Tischtennis-Weltmeisterschaft teilnehmen. Bei der Weltmeisterschaft der Senioren, versteht sich. Denn Inge-Brigitte Herrmann ist 92 Jahre alt, aber fit wie ein Turnschuh. Sportlich war die pensionierte Lehrerin schon immer, jetzt ist Tischtennis ihre große Leidenschaft. Aber auch sonst ist Inge-Brigitte Herrmann ausgesprochen aktiv. Im Kölner Treff erzählt sie von ihrem Unruhestand. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.08.2013WDR
  • Zu Gast sind der Sänger Bastian Campmann, die Kabarettistin Gabi Decker, der Moderator und Sänger Ross Antony, der langjährige Tagesschau-Sprecher Wilhelm Wieben, die Moderatorin und Schauspielerin Mirja du Mont sowie die Weltumseglerin Katti Theisen. Bastian Campmann – Er ist der Sänger der Gruppe Kasalla – und die ist gerade in aller Munde. Als bestes kölsches Album seit Jahren empfanden viele ihr Debüt-Album „Et jitt Kasalla“, daraus stammt das Lied „Pirate“, das in der Session 2011/​2012 zum Karnevals-Hit wurde.
    Mittlerweile hat die Gruppe ein zweites Album nachgelegt. Mit dabei natürlich wieder „Basti“ Campmann, dessen verstorbener Vater Norbert Campmann als Bandmitglied der „Räuber“ in der kölschen Musikszene eine feste Größe war. Wilhelm Wieben – Er ist einer der bekanntesten Nachrichtensprecher Deutschlands. Rund 25 Jahre war er „Mr. Tagesschau“, 1998 führte er zum letzten Mal durch das erfolgreiche Nachrichtenformat. Ursprünglich fühlte er sich zur Schauspielerei berufen.
    Dann aber kam er als Sprecher zum Rundfunk und Anfang der 1960er Jahre zum Fernsehen. Lupenreines Hochdeutsch war und ist für Sprecher wie ihn natürlich Pflicht, gleichwohl macht der gebürtige Norddeutsche sich als Autor und Herausgeber sehr fürs Plattdeutsche stark. Im Kölner Treff berichtet er von seinem Leben gestern und heute. Gabi Decker – Mitte der 1990er Jahre fing sie an, als Kabarettistin mit eigenen Programmen auf der Bühne zu stehen, ein paar Jahre später war sie im Fernsehen in der Comedy-Show „Varell und Decker“ zu sehen.
    Jahrelang war sie auch eine feste Größe in der Sendung „Blond am Freitag“. Immer wichtiger wird für Gabi Decker aber das Engagement für bedürftige Menschen. Als Schirmherrin der Berliner Schwulenberatung war sie zum Beispiel am Aufbau eines Altersheims für Homosexuelle beteiligt. Außerdem setzt sich ihre „Gabi-Decker-Stiftung“ für alte Menschen in Not ein. Ross Antony – Als Mitglied der Band Bro’Sis wurde er bekannt, musikalisch ist er heute aber solo unterwegs.
    Auf seinem neuesten Album präsentiert der gebürtige Engländer Pop-Versionen von bekannten deutschen Schlagern. In anderen Sparten fühlt sich Ross Antony ebenso zuhause. Er hat Shows moderiert, stand als Schauspieler vor der Kamera, hat in Musicals mitgewirkt – und hat schon mit Anfang Dreißig in seiner Biografie tiefe Einblicke in sein Leben gegeben. Mirja du Mont – Beruf? Gereizt hat sie vieles. Eine Ausbildung als Tierarzthelferin hat sie gemacht, ein Psychologiestudium hat sie angefangen.
    Dann kam ihr Durchbruch als Model, nachdem sie für den Playboy die Hüllen fallen ließ. Außerdem tritt sie in Fernsehshows auf und als Schauspielerin – und hat mit ihrem Mann Sky du Mont ein Buch zum Thema Beziehung geschrieben. Und jetzt? Mal was ganz Anderes: Für die Doku-Serie „Auf der Flucht“ begibt sie sich ab 8. August bei ZDFneo auf die Reise in ferne Welten, um den Weg von Migranten in ihre neue europäische Heimat nachzuzeichnen.
    Katti Theissen – Ruhestand? Bloß nicht! Am Ende ihrer beruflichen Laufbahn als Floristin startete die gebürtige Kölnerin erst richtig durch. Gemeinsam mit ihrem Mann Werner ist sie 1998 zu einer Weltumsegelung aufgebrochen, bis 2010 war sie – mit Unterbrechungen – unterwegs, hat mehr als 40 Länder bereist und so manche Abenteuer erlebt. Nun ist sie wieder da. Allein – ihr Mann starb vor drei Jahren bei einem Verkehrsunfall in Thailand. Im Kölner Treff berichtet sie von ihren Erlebnissen und Eindrücken – und davon, wie es war, nach dem Tode ihres Mannes alleine weiterzureisen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.08.2013WDR
  • Zu Gast sind der Sänger Semino Rossi, der Sternekoch und Kabarettist Alexander Herrmann, das Fotomodell und die Moderatorin Eva Padberg, die Schauspielerin Christine Schorn, die Ethikrat-Vorsitzende Christiane Woopen sowie der Schriftsteller David Wagner. Semino Rossi – Mit Liedern wie „Alles aus Liebe“, „Tausend Rosen“ und „Du mein Gefühl“ bringt er seine Fans zum Träumen – Semino Rossi, der Schlagersänger mit den argentinischen Wurzeln. Mit Preisen ist er überhäuft worden. Dabei ist er selbst nicht immer auf Rosen gebettet worden.
    Rossi wuchs in einfachen Verhältnissen auf, kam als junger Mann nach Europa, um dort sein Glück zu suchen und hat anfangs als einfacher Straßenmusiker sein Geld verdient. Alexander Herrmann – Raus aus der eigenen Restaurantküche rein in die Kochshows hat es schon einige seiner Kollegen gezogen. Der Sternekoch Alexander Herrmann aber geht noch einen Schritt weiter. Er war dieses Jahr mit einer Live-Show auf Tour, in der er die Sternegastronomie und die Kochshows aufs Korn genommen hat. Im Fernsehen kennt man Alexander Herrmann vor allem aus der wochentäglichen ZDF-„Küchenschlacht“, in seinem fränkischen Restaurant gibt’s regionale Küche auf anspruchsvollem Gourmet-Niveau.
    Eva Padberg – Als Model ist sie viel in der Welt herumgekommen, im Fernsehen und in einem Buch hat sie Einblicke in den Alltag eines Models gegeben. Als Moderatorin einer Modelshow ging es dann im Fernsehen weiter, aktuell ist sie Moderatorin des Pay-TV-Senders „Glitz“. Geschauspielert und Musik gemacht hat sie auch – und präsentiert sich jetzt erstmals auf einer DVD als Yoga-Spezialistin.
    Christine Schorn – Über vier Jahrzehnte war sie Ensemble-Mitglied des Deutschen Theaters in Berlin – Christine Schorn, Tochter von Schauspielern, die in den 1950er Jahren von Kiel nach Ostberlin übersiedelten. Vom Theater hat sie sich mittlerweile zurückgezogen. Filme aber, die dreht sie nach wie vor. Mit viel Erfolg: Für ihre Rollen als alkoholkranke Mutter in „Frei nach Plan“ und als krebskranke Mutter in „Das Leben ist nichts für Feiglinge“ erhielt sie den Deutschen Filmpreis.
    „Ich möchte noch viel spielen, gern Alte mit viel krimineller Energie“ sagte sie jüngst in einem Interview. Christiane Woopen – Die Medizinethikerin und Philosophin Christiane Woopen ist Vorsitzende des Deutschen Ethikrates. 2001 wurde er unter Gerhard Schröder ins Leben gerufen, durch seine Stellungnahmen und Empfehlungen nimmt der Ethikrat Einfluss auf die gesetzgeberischen Verfahren der Politiker. Die Liste der Themen, mit denen sich der Rat befasst, ist lang. Stammzellenforschung, Organtransplantation, Beschneidung, Sterbehilfe, Klonen – all das und noch viel mehr steht auf der Agenda der Sachverständigen.
    Im Kölner Treff erzählt die Kölner Wissenschaftlerin von ihrer Arbeit. David Wagner – Romane, Erzählungen und mehr hat der Schriftsteller verfasst, mit vielen Literaturpreisen ist er ausgezeichnet worden. Auch dieses Jahr: Auf der Leipziger Buchmesse wurde er für sein jüngstes Buch geehrt, in dem der Schriftsteller ein persönliches Erlebnis verarbeitet. Eine Lebertransplantation, die in seinem Falle lebensnotwendig geworden war, weil David Wagner an einer Autoimmunhepatitis leidet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.08.2013WDR
  • Zu Gast sind der Schauspieler Klaus Maria Brandauer, der Fernsehkoch Johann Lafer, die Moderatorin Inka Bause, die Astrophysikerin Anna Frebel sowie die Sänger Joy Fleming und Thomas D. Klaus Maria Brandauer – Der Österreicher gehört zu den ganz großen Mimen, auf der Bühne wie im Film. Gustav Gründgens alias Hendrik Höfgen hat er gespielt in „Mephisto“, Sean Connerys bösen Gegenspieler im James-Bond-Film „Sag niemals nie“. Neben Meryl Streep stand der Ausnahmeschauspieler in „Jenseits von Afrika“. Große Rollen hat er auf der Bühne verkörpert, am Wiener Burgtheater und anderswo.
    Hamlet, Wallenstein, Nathan den Weisen. 70 Jahre alt ist der charismatische Künstler dieses Jahr geworden, ab September ist er in der Rolle des Psychoanalytikers Wilhelm Reich im Kino zu sehen. Johann Lafer – Der österreichische Sternekoch stand schon für viele Kochsendungen am Herd. In „Lafer! Lichter! Lecker!“ und „Die Küchenschlacht“ ist er aktuell zu sehen. Aber auch in Buchhandlungen und Feinkostabteilungen begegnet man Johann Lafer, dem Mann, der für sein Schaffen schon zahllose Preise erhalten hat.
    Außerdem engagiert sich der gebürtige Grazer für gesundes Essen in der Schule. Dreh- und Angelpunkt des energiegeladenen Spitzenkochs ist und bleibt aber sein Restaurant im Hunsrückstädtchen Stromberg. Inka Bause – Durch ihre Kuppelshow „Bauer sucht Frau“ wurde sie zur Quoten- Queen – und jetzt geht’s los mit ihrem täglichen Talk beim ZDF. „Inka!“ heißt die Sendung schlicht, immer nachmittags wird sie ab September zu sehen sein. Inka Bause stammt aus der ehemaligen DDR, hat dort als Sängerin eine viel versprechende Karriere gestartet und baute sich dann ein zweites Standbein als Moderatorin auf.
    Gemeinsam mit ihrer Tochter lebt die gebürtige Leipzigerin in Berlin. Joy Fleming – Blues. Rock. Pop. Funk. Die Bandbreite der Sängerin ist groß. Auf die Siebzig geht sie zu, seit bald 50 Jahren ist sie im Geschäft. Als Sängerin in Clubs der amerikanischen Besatzer hatte die gebürtige Mannheimerin ihre ersten Auftritte, mit „Ein Lied kann eine Brücke sein“ hat sie 1975 am Grand Prix de la Chanson teilgenommen. Joy Fleming war international auf Tourneen unterwegs, ist Weltstars wie Janis Joplin und Caterina Valente begegnet.
    In einem Buch blickt die dreifache Mutter jetzt zurück auf ihr Leben. Thomas D – HipHop, made in Germany, dafür steht Thomas D. Als Mitglied der „Fantastischen Vier“ kam er ganz groß raus, seit ihrem Riesenhit „Die da“ Anfang der 1990er Jahre waren die vier Stuttgarter nicht mehr zu bremsen. Thomas D hat aber auch als Solokünstler großen Erfolg. „Rückenwind“, „Frisör“ und „Liebesbrief“ gehört zu seinen größten Hits. Der Veganer und Anhänger eines grünen Lebensstils lebt auf dem Lande in der Eifel.
    Beste Voraussetzungen, um jetzt im Ersten bei „Wissen vor 8 – Natur“ die heimische Pflanzen- und Tierwelt zu erklären. Anna Frebel – Sterne haben sie schon immer fasziniert. Heute ist die Astrophysikerin in der ganzen Welt unterwegs, um mit Teleskopen nach Sternen des Universums zu suchen. Schon vor einigen Jahren hat sie den ältesten bisher bekannten Stern entdeckt, Milliarden von Jahren ist er alt. Aber ihre Suche geht weiter, in einem Buch erzählt sie von ihrer Arbeit. Im Kölner Treff nimmt Anna Frebel die Zuschauer mit auf eine spannende Zeitreise zurück Richtung Urknall. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 30.08.2013WDR
  • Richard David Precht – Er hat die Philosophie aus dem Elfenbeinturm herausgeholt – Richard David Precht. Seine philosophischen Sachbücher sind Bestseller, im Fernsehen hat er eine eigene Gesprächssendung. In seinem neuesten Buch setzt er sich kritisch mit unserem Bildungssystem auseinander. Was er von der Schule gestern und heute hält – dazu mehr im Kölner Treff. Sven Regener – Mit seiner Band „Element of Crime“ machte der gebürtige Bremer zuerst von sich reden, dann entstand seine Romantrilogie rund den Kreuzberger Barkeeper Frank Lehmann.
    Zwei dieser Bücher sind mittlerweile verfilmt, bei dem Erstling, „Herr Lehmann“, hat Leander Haußmann Regie geführt. Mit ihm arbeitet Sven Regener immer wieder zusammen, zuletzt beim Kinofilm „Hai-Alarm am Müggelsee“, für den Regener unter anderem das Drehbuch schrieb und die Musik komponierte. Uwe Kockisch – Den Stasi-Offizier Hans Kupfer spielt er in „Weissensee“, ab 17. September geht es im Ersten weiter mit neuen Folgen der Serie. Uwe Kockisch stammt selbst aus der DDR, hat an der renommierten Ernst Busch- Schauspielschule studiert und mehr als zwanzig Jahre am Berliner Maxim Gorki Theater und der Schaubühne unter namhaften Regisseuren gespielt.
    Das breite Fernsehpublikum lernte ihn durch die Krimiserie „Zappek“ kennen – und folgt ihm aktuell gern nach Venedig, wo er für das Erste als Commissario Brunetti ermittelt. Maxi Arland – Die Musik war dem Sänger in die Wiege gelegt. Sein Vater ist der Musiker Henry Arland, schon als Jugendlicher stand Maxi mit ihm gemeinsam auf der Bühne. Vor über 10 Jahren begann die Solokarriere von Maxi Arland.
    Außerdem hat er im Fernsehen zahlreiche Sendungen moderiert. Unter anderem ist er beim ARD-„Musikantendampfer“ mit an Bord – und moderiert neuerdings die Kuppelshow „Schwer verliebt“. Melanie Wenzel – Für die WDR-Sendung „Daheim und unterwegs“ ist sie die Fachfrau für Naturheilkunde, in Köln führt sie eine Praxis für klassische Homöopathie. Bei welchen Erkrankungen man sich mit natürlichen Mitteln selbst helfen kann, das schildert Melanie Wenzel jetzt auch in einem Buch. Darin hat die zweifache Mutter ihre besten Heilpflanzenrezepte für die ganze Familie zusammengestellt.
    Solveig Klockmann – Über Analphabetismus spricht man kaum. Dabei ist die Lage dramatisch. Rund 7,5 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig lesen und schreiben, trotz Schulpflicht. Solveig Klockmann kann zwar einzelne Wörter lesen und schreiben, aber keine vollständigen Sätze. Viel zu spät wurde festgestellt, dass die Hamburgerin Legasthenikerin ist, erst mit 19 Jahren hat sie an der Volkshochschule lesen und schreiben gelernt. Wie sie ihr Leben meisterte und warum sie nun an die Öffentlichkeit geht, erzählt sie im Kölner Treff. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.09.2013WDR
  • Zu Gast sind die Moderatorin Gundula Gause, der Komiker Piet Klocke, der Sportmoderator Michael Steinbrecher, der Rettungssanitäter Georg Lehmacher, die blinde Schwimmerin Daniela Schulte sowie Jennifer Teege, Enkelin des Nazi-Verbrechers Amon Göth. Gundula Gause – Sie ist Nachrichtenfrau durch und durch. 1989 begann sie als Redakteurin und Nachrichtensprecherin beim ZDF – und dieses Jahr feiert sie ein besonderes Dienstjubiläum. 20 Jahre ist sie beim „heute journal“ dabei, als Co-Moderatorin von Claus Kleber. Ein Job, der sich nach eigenem Bekunden gut mit ihrer Rolle als Mutter vereinbaren lässt – und Raum lässt für ehrenamtliches Engagement: Die gläubige Christin engagiert sich seit vielen Jahren für das katholische Missionswerk „missio“.
    Piet Klocke – Als zerstreuten Professor Schmitt-Hindemith kennt man den roothaarigen Komiker. Kaum einen Satz bringt die Kunstfigur zuende, und wo Worte fehlen, wird ersatzweise heftig mit den Armen gerudert. So auch im neuen Bühnenprogramm, mit dem Piet Klocke gerade unterwegs ist. Als Schauspieler hat er außerdem in einigen Filmen mitgewirkt, stand früher mit seinem Musiktheater Kamikaze Orkester auf der Bühne und hat Musik für diverse Filme komponiert.
    Michael Steinbrecher – Über 20 Jahre hat er das „aktuelle sportstudio“ im ZDF moderiert. Jetzt ist Schluss. Ende August hat er zum letzten Mal durch die Sendung geführt. Von nun an beschäftigt er sich hauptberuflich hinter der Kamera mit dem Fernsehen – als Professor für Fernseh- und crossmedialen Journalismus an der Technischen Universität in Dortmund. Im Fernsehen ist der mehrfach ausgezeichnete Sportjournalist aber spätestens 2014 wieder zu sehen – als Moderator bei der Fußball-Weltmeisterschaft.
    Georg Lehmacher – Seit dreißig Jahren arbeitet er im Rettungs- und Notarztdienst des Bayerischen Roten Kreuzes. Erst als Zivildienstleistender, dann ehrenamtlich. Es ist eine Arbeit an der Schwelle zwischen Leben und Tod. Der dreifache Vater hat Massenkarambolagen erlebt und Messerstechereien. Er ist Menschen begegnet, die gerade ihre Angehörigen verloren haben – und anderen, die einfach glücklich waren, überlebt zu haben. In einem Buch und im Kölner Treff berichtet er von seinen Erlebnissen..
    Daniela Schulte – Bis zu ihrem 9. Lebensjahr konnte sie sehen, dann verlor sie Schritt für Schritt ihr Augenlicht. Was Daniela Schulte im Sport leistet, ist dennoch absolute Spitze. Sie gehört zu den besten Behindertenschwimmerinnen der Welt. Unzählige Welt- und Europarekorde hat sie aufgestellt, viele Titel hat sie gewonnen. Allein bei den Paralympics holte sie dreimal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Im Kölner Treff erzählt die zweifache Mutter ihre Geschichte und gibt Einblicke in ihren ganz normalen Alltag. Jennifer Teege – Ihr Großvater hätte sie erschossen.
    Das wurde ihr vor fünf Jahren schlagartig klar. Ihr Großvater – das war der Nazi-Verbrecher Amon Göth, seinerzeit Kommandant im KZ Plaszow. Er war für den Tod Tausender verantwortlich. Zufällig stieß Jennifer Teege beim Durchblättern eines Buchs auf diesen Teil ihrer Familiengeschichte. Warum sie davon nichts wusste? Ganz einfach: Jennifer Teege, Tochter einer Deutschen und eines Nigerianers, war zur Adoption freigegeben worden und im Heim und später bei einer Adoptivfamilie aufgewachsen. In einem Buch und m Kölner Treff spricht sie über die Entdeckung, die ihr Leben verändert hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.09.2013WDR
  • Zu Gast sind u.a. der Musiker André Rieu, der Comedian und Moderator Guido Cantz, die Schauspielerin Marie-Luise Marjan und Jasmin Barman, die wegen einer seltenen Krankheit der Sonne fernbleiben muss. André Rieu – E- und U-Musik gehen beim niederländischen Violinisten, Orchesterleiter und Produzenten zusammen – und mit diesem musikalischen Mix hat André Rieu unglaublichen Erfolg. Seine Alben und DVDs sind Verkaufsschlager, und mit seinen opulenten Bühnenshows füllt er weltweit riesige Hallen und Stadien. Eine kleine Krise gab es vor einigen Jahren zwar, aber André Rieu ist einfach nicht zu bremsen, sein Terminkalender fürs kommende Jahr ist schon voll.
    Im Kölner Treff berichtet der Musiker von seinem Leben, seiner jüngsten Mexiko-Reise – und davon, was ihn mit Willy Millowitsch verbindet. Guido Cantz – Im Karneval mischt der Kölner seit über 20 Jahren als Büttenredner kräftig mit. Im Fernsehen ist Guido Cantz auch immer wieder zu sehen, zum Beispiel aktuell als Moderator des Showklassikers „Verstehen Sie Spaß?“ im Ersten und viele Jahre lang als Mitglied des Rateteams von „Genial daneben“. Außerdem ist der blonde Porzer mit eigenen Bühnenprogrammen auf Achse – aktuell mit einem, in dem er unter anderem den Fragen nachgeht, wie Gott mit Vornamen heißt oder wie man mit einer Banane eine Bierflasche öffnen kann.
    Marie-Luise Marjan – Jedermann kennt sie als Mutter Beimer in der ARD-Weekly „Lindenstraße“. 1985 verkörperte die Schauspielerin diese Figur zum ersten Mal, damals war das schon ihre 25. Mutterrolle. Mehr als zwanzig Jahre stand die gebürtige Essenerin auf Theaterbühnen, lange zum Beispiel im Schauspielhaus Bochum. Ihre Arbeit für Film und Fernsehen hat sie mit Regiegrößen wie Wolfgang Petersen und Rainer Werner Fassbinder zusammengebracht. Daneben arbeitet Marie-Luise Marjan als Synchronsprecherin und Autorin.
    Jetzt hat sie ein Buch herausgegeben, in dem Prominente über die Träume ihrer Kindheit sprechen. Jasmin Barman – Sonnenlicht muss die studierte Molekularbiologin strikt meiden: Jasmin Barmann leidet an einer seltenen Krankheit. Wegen eines Gendefekts verträgt ihre Haut keine Sonneneinstrahlung, sie verursacht Kribbeln und Rötungen, kurz darauf starke Schmerzen und im schlimmsten Fall Verbrennungen. Schon als Baby litt Jasmin Barman an der sogenannten Erythropoetischen Protoporphyrie, aber erst im Erwachsenenalter stand die Diagnose fest. Im Kölner Treff berichtet Jasmin Barman von der Krankheit und wie sie gelernt hat, mit ihr zu leben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.09.2013WDR
  • Zu Gast sind der Schauspieler Ben Becker, die Sterneköchin Léa Linster, der Sänger Jürgen Drews, der Tierfilmer Andreas Kieling, der Regisseur Leander Haußmann sowie die Journalistin Sandra Roth, deren kleine Tochter schwerbehindert ist. Ben Becker – Gemeinsam mit seiner Schwester Meret Becker wuchs er bei seiner Mutter und deren Lebensgefährten, dem jüngst verstorbenen Schauspieler Otto Sander auf – und der wurde für ihn zum Vorbild. Längst gehört der Schauspieler Ben Becker selbst zu den Großen seiner Zunft, hat in bedeutenden Kinofilmen mitgewirkt und für seine Bühnenauftritte Lobeshymnen geerntet.
    In den letzten Jahren hat der lebenshungrige Künstler immer Neues in Angriff genommen, hat Kinderbücher geschrieben, hat Bibel-Lesungen veranstaltet, hat am Theater inszeniert und ist jetzt mit einem Paul-Celan-Programm unterwegs. Léa Linster – In der Männerdomäne der Spitzengastronomie ist sie eine Ausnahmeerscheinung – die luxemburgische Sterneköchin Léa Linster. Seit mehr als 25 Jahren kocht sie auf Sterneniveau, 1989 erkochte sie sich als erste und bisher einzige Frau den „Bocuse d’Or“.
    Verschiedene Kochsendungen und Kochbücher haben sie zusätzlich bekannt gemacht. In ihrem neuesten Buch präsentiert sie Rezepte für jede Jahreszeit. Jürgen Drews – „Ein Bett im Kornfeld“ ist sein berühmtester Schlager, über 35 Jahre ist der Song schon alt. Seit rund vier Jahrzehnten steht Jürgen Drews als Sänger auf der Bühne, in seinen Anfängen war er Mitglied der „Les Humphries Singers“. Bis heute absolviert der agile Schlagersänger ungefähr 200 Auftritte pro Jahr, viele davon auf Mallorca. Dort macht er sich gegen die geplante Ballermann-Schließung stark.
    Gleichzeitig hat Drews angekündigt, bald kürzer zu treten. Immerhin steht 2015 sein 70. Geburtstag an. Andreas Kieling – In der Natur und auf Reisen ist der Tierfilmer und -fotograf in seinem Element. Seit über zwanzig Jahren reist Andreas Kieling quer durch die Welt, um das Leben der Tiere in der Wildnis zu dokumentieren. Mehrere Monate pro Jahr ist der Mann, der einst als Teenager aus der DDR in den Westen floh, auf Achse, von Alaska bis Afrika. In seinem neuesten Buch ist Andreas Kieling dem Liebesleben der Tiere auf der Spur.
    Leander Haußmann – Sein Leben steckt voller spannender Geschichten. Da war seine Zeit in der DDR, bei der NVA, anschließend am Theater, wo er als Schauspieler und Regisseur gearbeitet hat. Nicht zu vergessen die Ausreiseanträge, das Erlebnis des Mauerfalls. Später die Intendanz am Schauspielhaus Bochum mit all den Dramen auch hinter der Bühne. Und die Skandale, die er als Regisseur hervorrief. Schließlich seine Arbeit fürs Kino, die ihn mit einigen der ganz großen deutschen Schauspieler zusammenbrachte. Höchste Zeit, das alles zu erzählen.
    In einem Buch. Und im Kölner Treff. Sandra Roth – Im neunten Monat ist die Journalistin schwanger, als sie erfährt, dass das Gehirn ihrer Tochter nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Vier Jahre ist das her, kein Arzt konnte vorhersagen, welche Folgen das haben würde. Heute ist Sandra Roth Mutter eines schwerbehinderten Kindes, Lotta erhält Pflegestufe 3. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt Sandra Roth von dem Alltag mit ihrer Tochter, von ihren Erfahrungen mit einer Gesellschaft, in der Behinderte nach wie vor ausgegrenzt werden – und von Momenten der Sorgen, des Glücks und der großen Liebe. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.10.2013WDR
  • Zu Gast sind der Comedian Ralf Schmitz, der Schauspieler Ulrich Tukur, der Moderator Fritz Egner, die Sopranistin Edda Moser, das ehemalige Topmodel Uschi Obermaier sowie die Schauspielerin Michaela Schaffrath und Gabriele Gründl, deren Sohn an einem angeborenen Immundefekt leidet. Ralf Schmitz – Er gehört zu den bekanntesten Comedians Deutschlands. „Lass deine Energie raus und halte nie deine Klappe“ riet ihm Bill Mockridge, der Ralf Schmitz einst ins Theater „Die Springmaus“ holte. Das tat der gebürtige Rheinländer auch – und hatte damit umgehend Erfolg.
    Vom Bonner Improvisationstheater ging es zur Improvisations-Fernsehshow „Schillerstraße“. Sie machte Ralf Schmitz auf einen Schlag bundesweit bekannt. Als Comedian, Schauspieler, Moderator und Synchronsprecher ist der quirlige Künstler seitdem unterwegs, aktuell tourt er mit seinem neuesten Bühnenprogramm durch die Lande. Ulrich Tukur – Große Rollen hat der vielfach ausgezeichnete Schauspieler im Theater gespielt und große Rollen auch in Film und Fernsehen.
    Einen Stasi-Mann im Oscar-preisgekrönten Film „Das Leben der Anderen“ zum Beispiel, historische Figuren wie Rommel oder John Rabe, dann den Tatort-Kommissar Felix Murot. Gerade dreht er „Die Auserwählten“, einen WDR-Fernsehfilm über den Missbrauch an der Odenwaldschule. Außerdem ist Ulrich Tukur als Musiker mit seinen Rhythmus Boys unterwegs – oder er schreibt wahlweise Bücher. Diesen Herbst kommt ein neuer Roman des Charakterdarstellers heraus, der in Italien seine Wahlheimat gefunden hat. Fritz Egner – Rund zwanzig Jahre hat er Unterhaltungsshows moderiert, „Dingsda“, die „Versteckte Kamera“ – und zuletzt „WWW – Die witzigsten Werbespots der Welt“.
    Vom Fernsehen hat sich Fritz Egner aber mittlerweile verabschiedet. Vorzugsweise moderiert jetzt im Radio, dort, wo er einst mit Thomas Gottschalk und Günther Jauch angefangen hat, bei Bayern 3. In seinem neuen Buch berichtet der passionierte Platten- und CD-Sammler von seinen Begegnungen mit Musikstars wie Prince, Diana Ross und Lionel Richie. Edda Moser – Lange gehörte die Sopranistin zu den ganz Großen ihres Metiers.
    Verewigt ist ihre Stimme unter anderem auf einer Schallplatte an Bord der Raumsonde Voyager II, die 1977 von Cape Canaveral aus startete. Als Königin der Nacht ist sie darauf zu hören. An der New Yorker Metropolitan Opera, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und dem Salzburger Festspielhaus ist Edda Moser aufgetreten. In einem Buch hat sie von ihren Erinnerungen erzählt. Im Kölner Treff blickt sie zurück auf ihr Leben. Uschi Obermaier – Die 68er-Bewegung – kaum jemand verkörpert ihr Lebensgefühl so wie Uschi Obermaier.
    In der Kommune 1 hat sie eine Zeitlang zusammen mit Fritz Teufel, ihrem damaligen Freund Rainer Langhans und anderen gelebt, die freie Liebe war ihr Credo. Berühmte Männer wie Mick Jagger hatte die damalige Sex-Ikone als Liebhaber, auf Hippie Trails war sie monatelang in der ganzen Welt unterwegs. In einem neuen Buch und im Kölner Treff berichtet die heutige Schmuckdesignerin von ihren wilden Zeiten und von ihrem Leben heute in Amerika.
    Michaela Schaffrath und Gabriele Gründl – Michaela Schaffrath kennt man als Schauspielerin aus Serien, Filmen und dem Theater – und ab und an tritt sie als Moderatorin auf. Weniger bekannt ist, dass die lebenslustige Rheinländerin früher knapp 10 Jahre lang Krankenschwester war. Heute ist sie Schirmherrin des Vereins „dsai e. V.“, der sich für Menschen mit Immundefekten einsetzt. Bundesvorsitzende des Vereins ist Gabriele Gründl, deren Sohn mit einem Immundefekt zur Welt gekommen ist. Im Kölner Treff sprechen sie über die Krankheit und über ihre gemeinsame Aufklärungsarbeit. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.10.2013WDR
  • Zu Gast sind der Comedian Mario Barth, der ehemalige ARD-NahostKorrespondent Jörg Armbruster, die ehemalige Weltklasseschwimmerin und Unternehmerin Franziska van Almsick, die TV-Moderatorin Susanne Conrad, Tjerk Ridder und Peter Bijl, die mit Wohnwagen, aber ohne Auto quer durch Europa gereist sind, sowie Janine Berg-Peer, die über ihren Alltag als Mutter einer Tochter, die an Schizophrenie leidet, spricht. Mario Barth – Die Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein – für den Comedian ist das ein unerschöpfliches Thema, ob im Fernsehen oder auf der Bühne.
    „Männer sind peinlich, Frauen aber auch!“, „Männer sind Schweine, Frauen aber auch!“ heißen zwei seiner Bühnenprogramme – und damit füllt er riesige Hallen. Mit 70.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion stellte er einen Weltrekord als Comedian mit den meisten Zuschauern auf, nächstes Jahr will er seinen eigenen Rekord brechen. Franziska van Almsick – Sie hat den Schwimmsport ungeheuer populär gemacht. Mehrfach wurde die gebürtige Ostberlinerin Welt- und Europameister, sie wurde als gesamtdeutscher Sportstar gefeiert.
    Heute ist die zweifache Mutter Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Sporthilfe, ist als Unternehmerin aktiv und macht sich mit ihrem Verein „ … für Kinder e. V.“ dafür stark, dass Kinder richtig schwimmen lernen. Jörg Armbruster – Der langjährige ARD-Nahost-Korrespondent hat epochale Ereignisse hautnah miterlebt. Den Irakkrieg, von dem er aus Bagdad berichtete. Die Revolution in Ägypten – während einer Live-Schaltung zu ihm nach Kairo wurde der Rücktritt Hosni Mubaraks bekannt.
    Und den Bürgerkrieg in Syrien. Dort ist Jörg Armbruster während Recherchearbeiten in Aleppo im März lebensgefährlich angeschossen worden. In einem Buch schildert er seine Einschätzung der Lage in Syrien. Tjerk Ridder und Peter Bijl – Trampen – mal ganz anders: Die Holländer Tjerk Ridder und Peter Bijl sind monatelang quer durch Europa gereist. Mit Wohnwagen. Aber ohne Auto. Und sie haben es weit gebracht. Von Utrecht sind sie bis nach Istanbul gereist.
    „Man braucht andere um voranzukommen“ lautet ihr Motto. In einem Buch und im Kölner Treff berichten sie von ihrer abenteuerlichen Reise. Janine Berg-Peer – Wie ist es für eine Mutter, wenn das eigene Kind schizophren ist? Janine Berg-Peer spricht in ihrem Buch aus Erfahrung. 17 Jahre alt war ihre Tochter, als bei ihr die psychische Krankheit diagnostiziert wurde. Für die Mutter war das zunächst ein riesiger Schock. Dann begann ein langer Kampf – der Kampf um das Wohl der Tochter. Aber auch anderen Angehörigen mit dem gleichen Los will Janine Berg-Peer helfen, durch ihre Tätigkeit in Verbänden und durch Vorträge und Workshops.
    Susanne Conrad – Die Journalistin ist das Gesicht des ZDF-Mittagsmagazins. Hinter den Kulissen aber hat sie schwere Zeiten durchlebt. Erst wurde bei ihr Brustkrebs diagnostiziert, dann verstarben beide Eltern. Schicksalsschläge, die ihre Lebenseinstellung verändert haben. In einem Buch und im Kölner Treff schildert sie, warum man den Tod als Teil des Lebens annehmen sollte und inwiefern die Erlebnisse der letzten Jahre ihre Sicht auf das Leben verändert haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.10.2013WDR
  • Eckart von Hirschhausen – Humor ist die beste Medizin, lautet seine Devise. Promovierter Mediziner ist er, aber früh zog es ihn vor die Kamera und auf die Bühne. Gerade ist Eckart von Hirschhausen mit einem neuen medizinischen Kabarett-Programm unterwegs, Wunderheiler sind diesmal sein Thema. Im Fernsehen ist er aktuell als Talkshowmoderator in „Tietjen & Hirschhausen“ zu sehen, außerdem führt er durch die WDR-Quizshow „Frag doch mal die Maus“. Einige Bücher hat er zudem geschrieben, über medizinische Themen und mehr. Nina Ruge – Lehrerin war sie in jungen Jahren, aber für Film und Fernsehen hat sie den Beruf an den Nagel gehängt.
    Als Moderatorin ist sie stattdessen sehr gut im Geschäft, und das seit bald 25 Jahren. Durch viele Sendungen hat sie geführt, unter anderem zehn Jahre lang durch das Boulevardmagazin „Leute heute“, aktuell durch die Phoenix-Sendung „Forum Manager“. Die Ehefrau des Unternehmers Wolfgang Reitzle hat auch viel geschrieben, Kolumnen und Bücher aller Art. Zuletzt eines, das den Weg weist zu den eigenen inneren Kräften. David Garrett – E und U: Das geht bei dem Geiger zusammen.
    Denn er will auch junge Leute an die Klassik heranführen – und das macht er sehr erfolgreich mit einem musikalischen Mix aus Klassik, Rock und Pop. Dabei deutete bei David Garrett alles auf eine Karriere in der klassischen Musik hin: Mit zehn Jahren hatte er sein erstes Konzert mit den Hamburger Philharmonikern, mit 14 hatte er einen Plattenvertrag mit der Deutschen Grammophon in der Tasche. Zu seinen musikalischen Wurzeln in der klassischen Musik kehrt er jetzt zurück – in einem Kinofilm über Paganini, in dem Garrett die Titelrolle des Teufelsgeigers übernommen hat.
    Michelle Barthel – Schon als Kind stand sie für einen Kinofilm vor der Kamera, vor zwei Jahren dann gab es den Grimme Preis für das Sozialdrama „Keine Angst“. Michelle Barthel spielte darin eine herzkranke Jugendliche, die in schwierigen Verhältnissen aufwächst und eine Art Ersatzmutter für ihre jüngeren Geschwister ist. In den letzten Jahren folgte Film auf Film – und es gab noch mehr Preise. Aktuell ist Michelle Barthel in Juli Zehs Romanverfilmung „Spieltrieb“ zu sehen.
    Michelle Barthel ist gerade mal 20 Jahre alt. Avi Primor – Der ehemalige Diplomat war in den 1990er Jahren israelischer Botschafter in Deutschland. Damals war er in den Medien sehr präsent und gehörte zu den wichtigsten Stimmen im deutsch-israelischen Dialog. Auch in Benin, Belgien, Luxemburg und der Europäischen Gemeinschaft hat er Station gemacht. Mittlerweile hat er seine diplomatische Laufbahn beendet und ist nach Israel zurückgekehrt. Mehrere Bücher hat Avi Primor geschrieben, kürzlich ist sein erster Roman erschienen.
    Carmen Rohrbach – Reisen – das war schon zu DDR-Zeiten ihr großer Traum. Und weil ihr das Leben in ihrer Heimat schnell zu eng wurde, entschloss sie sich Ende der 1970er Jahre zur Flucht über die Ostsee nach Dänemark. Mittlerweile ist aus der Biologin eine erfolgreiche Reiseschriftstellerin geworden, in ihren Büchern berichtet sie von ihren Erlebnissen in der Mongolei, in Namibia, Ecuador, dem Jemen und den anderen Ländern – und über ihren abenteuerlichen Fluchtversuch aus der DDR. Anlässlich des Mauerfalls erzählt Carmen Rohrbach von ihrem waghalsigen Grenzübertritt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 08.11.2013WDR
  • Walter Sittler – Viele Rollen hat der hochgewachsene Frauenliebling im Fernsehen übernommen. Etliche komische waren dabei, wie die in den Sitcoms „girl friends“ und „Nikola“, die Walter Sittler im Fernsehen den Durchbruch brachten. Auf der Bühne hat seine künstlerische Laufbahn angefangen, und dort ist er auch immer wieder zu sehen, demnächst beispielsweise in Köln mit einem Erich-Kästner-Abend. Im Rampenlicht stand Walter Sittler vor nicht allzu langer Zeit auch aus ganz anderen Gründen – als prominenter Gegner von Stuttgart 21. Gaby Köster – Jürgen Becker hat sie einst entdeckt, in der karnevalistischen „Stunksitzung“ hat sie das Publikum hingerissen, und ihre Auftritte im Radio und im Fernsehen haben die Kölner Ulknudel immer bekannter werden lassen.
    Dann der Schock: Vor fünf Jahren erlitt Gaby Köster einen Schlaganfall, lange verschwand sie danach aus der Öffentlichkeit. Jetzt aber hat sie ihr Bühnen- Comeback angekündigt, in der Weihnachtsshow der Gruppe Brings spielt sie Gott. Anlässlich der ARD-Themenwoche „Zum Glück“ erzählt Gaby Köster, was für sie persönlich Glück bedeutet.
    Stefan Jürgens – An großen Theatern ist der Schauspieler aufgetreten. Außerdem war er Gründungsmitglied von „RTL Samstag Nacht“. Unter anderem die Rubriken „Derrick“ und „Kentucky schreit Ficken“ hat er darin gefüllt. Jetzt, viele Film- und Fernsehrollen später, ist Stefan Jürgens regelmäßig in der „SOKO Wien“ zu sehen, als Major Carl Ribarski. Die Schauspielerei – das ist aber nicht alles für den dreifachen Vater. Musik macht er außerdem leidenschaftlich gern, gerade hat er ein neues Album herausgebracht.
    Christine Westermann – Journalistin, Moderatorin, Buchautorin – Christine Westermann ist alles zugleich. Mit dem TV-Klassiker „Zimmer frei!“ gehört sie zu den Gesichtern der WDR Fernsehunterhaltung. Als Journalistin hat Christine Westermann zehn Jahre aus den USA berichtet, heute schreibt und berichtet sie vor allem über Bücher – und das sehr regelmäßig im WDR Hörfunk. Ende dieses Jahres steht ihr 65. Geburtstag an. In ihrem neuesten Buch setzt sie sich mit dem Älterwerden und dem Alter auseinander – offen, nachdenklich und voller Humor.
    Sina Trinkwalder – Immer wieder haben Skandale die Textilbranche in Verruf gebracht. Aber es geht auch anders – die Augsburger Unternehmerin Sina Trinkwalder macht es vor. In ihrer Textilfabrik arbeiten fast nur Frauen, die sonst auf dem Arbeitsmarkt wenig Chancen haben. Ehemalige Hartz-IVEmpfängerinnen zum Beispiel und Frauen weit über 50. Und das gegen angemessene Bezahlung. Ökologisch einwandfrei ist das Produzierte auch. Trotzdem schreibt das Unternehmen schwarze Zahlen.
    In einem Buch erzählt die tatkräftige Firmenlenkerin ihre Geschichte. Jie Zhao – Eine Kindheit in Maos China: Jie Zhao hat das erlebt. Ende der 1950er Jahre wurde sie geboren, ganz in der Nähe vom Himmlischen Platz in Peking ist sie aufgewachsen, Mao wurde für sie zum großen Idol. Und so wurde Jie Zhao zur Rotgardistin und überzeugten Revolutionärin. Bis ihr klar wurde, dass sie falschen Idealen gefolgt ist. Heute lebt Jie Zhao als Übersetzerin und Dolmetscherin in Berlin. In einem Buch und im Kölner Treff gewährt sie Inneneinsichten in eine Welt, die aus westlicher Perspektive nach wie vor viele Rätsel aufgibt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.11.2013WDR
  • Zu Gast sind der Comedian und Schauspieler Atze Schröder, die Schauspieler Andreas Hoppe und Jenny Elvers, der Komiker Marc Metzger, die Hotelfachfrau und Autorin Stefanie Hirsbrunner sowie Jeannine Klos, die als Kind vertauscht wurde. Zu Gast sind der Comedian und Schauspieler Atze Schröder, die Schauspieler Andreas Hoppe und Jenny Elvers, der Komiker Marc Metzger, die Hotelfachfrau und Autorin Stefanie Hirsbrunner sowie Jeannine Klos, die als Kind vertauscht wurde. Andreas Hoppe – „Tatort“-Fans kennen ihn als Kommissar Mario Kopper.
    In der Rolle ermittelt er neben Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts in Ludwigshafen. Ein eingespieltes Team – schon 50 Mal haben sie zusammen ermittelt. Die beiden Künstler kennen sich auch privat, sie waren in derselben Schauspielschule. Seit über 20 Jahren steht Hoppe in wechselnden Rollen vor der Kamera. Privat ist er ein großer Anhänger der Slow-Food-Philosophie: Auf den Tisch kommen bei ihm bevorzugt Produkte aus der Region. Jenny Elvers – Eine Berg- und Talfahrt waren für die Schauspielerin die letzten Monate, beruflich wie privat: erst der Wirbel um ihren Auftritt in der NDR-Sendung „DAS!“, dann die Therapie wegen ihres Alkoholproblems.
    Seit einem Jahr aber ist sie wieder trocken, diesen Herbst kehrte sie mit „Promi Big Brother“ ins Fernsehen zurück. Von Goetz Elbertzhagen ist sie mittlerweile getrennt, ihr neuer Partner heißt Steffen von der Beeck. Gesprächsstoff für den Kölner Treff gibt es also jede Menge. Marc Metzger – Als „dä Blötschkopp“ ist Marc Metzger im Kölner Karneval eine feste Größe.
    Vergangenes Jahr aber gab der Büttenredner ein lang gehütetes, trauriges Geheimnis preis: Seit bald 14 Jahren schon leidet er an Multipler Sklerose. Noch dazu musste er sich in der letzten Session wegen eines Burnouts eine Auszeit nehmen und alle Auftritte absagen. Demnächst will er aber wieder voll durchstarten. Im Kölner Treff spricht er über die Erlebnisse der letzten Zeit und seine Pläne und Vorsätze für die Zukunft.
    Stefanie Hirsbrunner – In der Welt der 5-Sterne-Hotels kennt sie sich aus. Denn Stefanie Hirsbrunner ist gelernte Hotelfachfrau und war mehrere Jahre in der Hotellerie beschäftigt. Was sie hinter den Kulissen erlebt hat, schildert sie jetzt mit schonungsloser Offenheit in einem Buch: verwüstete Zimmer, schlechten Umgang von Gästen und Vorgesetzten mit dem Personal, sexuelle Übergriffe. Im Kölner Treff gibt sie Einblicke in eine Welt, in der Schein und Sein manchmal weit auseinanderklaffen.
    Jeannine Klos – Mit dem untrüglichen Instinkt einer Mutter war ihr schon im Krankenhaus klar: Der Säugling, den man ihr in die Arme gelegt hat, war nicht ihr Kind. Und Jeannine Klos sollte Recht behalten. Sie war das Opfer einer tragischen Verwechslung geworden. Tatsächlich waren in der Klinik in Saarlouis zwei Babys direkt nach der Geburt miteinander vertauscht worden – und es sollte Monate dauern, bis der Irrtum aufgeklärt wurde. In einem Buch und im Kölner Treff erzählt Jeannine Klos die ganze Geschichte. Inklusive Happy End. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.11.2013WDR
  • Zu Gast sind die Moderatorin und Musikerin Barbara Schöneberger, der Autor und Publizist Jürgen Todenhöfer, der Modemacher und Moderator Guido Maria Kretschmer, Nunu Kaller, die von ihrem einjährigen Shopping-Boykott berichtet, die Schauspielerinnen Anita Kupsch und Viktoria Brams sowie der Sportler David Behre, dem nach einem Unfall beide Unterschenkel amputiert werden mussten. Barbara Schöneberger – Sie moderiert die „NDR Talkshow“ und die neue RTL Show „Die 2-Gottschalk und Jauch gegen alle“, sie hat als Sängerin gerade eine neue CD herausgebracht – und als Schauspielerin tritt Barbara Schöneberger auch schon mal auf.
    Ende der 1990er Jahre hat ihre Fernsehkarriere begonnen – und die Liste ihrer Sendungen ist lang. „Blondes Gift“ und die „Schöneberger Show“ gehören dazu, und auch in „Blond am Freitag“ und „Genial daneben“ ist sie aufgetreten. Anfang diesen Jahres ist Barbara Schöneberger zum zweiten Mal Mutter geworden. Jürgen Todenhöfer – Meinungsfreudig ist er, polarisierend und streitbar.
    Schon zu seinen Zeiten als CDU-Politiker und später, als Journalist und Bestseller-Autor. Gegen die US-amerikanischen Interventionen in Afghanistan und im Irak hat er sich publizistisch stark gemacht, für den Frieden durch Verhandlungen hat er mehrfach geworben. Jürgen Todenhöfer hat den Nahen und Mittleren Osten oft bereist, auch in Syrien ist er vor nicht allzu langer Zeit gewesen. In seinem neuesten Buch schildert er eindringlich die unmenschlichen Verhältnisse in den Kriegs- und Krisengebieten, in denen er unterwegs war.
    Guido Maria Kretschmer – Mit einem Stand auf Ibizas Hippiemarkt begann seine Laufbahn. Heute ist Guido Maria Kretschmer ein gefragter Mann, und das nicht nur als Modemacher. Prominente wie Iris Berben und Patricia Kaas tragen seine Kreationen, außerdem ist er als Kostümbildner für Theater und Film gefragt. Und das Fernsehen hat ihn in den letzten Jahren noch bekannter werden lassen. Dort moderiert er die „Shopping Queen“ und an der Seite von Dieter Bohlen und Bruce Darnell die diesjährige Ausgabe vom „Supertalent“.
    Nunu Kaller – Was für ein Selbstversuch! Tapfer und unbeirrbar hat die Österreicherin jeder Versuchung widerstanden. Ein Jahr lang ist Nunu Kaller nicht shoppen gegangen, hat sich keine Kleidung, kein Schmuck und keine Schuhe gekauft. Und was war? Spaß hat er gemacht, der große Shopping-Boykott, bei dem sie sich auf Kleidertauschparties getummelt, allerlei Selbstgemachtes produziert und neue Lebensenergie getankt hat. In einem Buch und bei Bettina Böttinger schildert sie ihre Erlebnisse.
    Anita Kupsch und Viktoria Brams – Die Schauspielerin Anita Kupsch ist durch die ARD-Vorabendserie „Praxis Bülowbogen“ populär geworden. Ihre Kollegin Viktoria Brams hat im Fernsehen sogar einen Rekord aufgestellt. Sie war die einzige Schauspielerin die von der ersten bis zur letzten Folge in der ARD- Vorabendserie „Marienhof“ mitgewirkt hat. Beide arbeiten außerdem als Synchronsprecherinnen. Und die wichtigste Gemeinsamkeit: Aktuell stehen sie in der Theaterfassung des amerikanischen Serienhits „Golden Girls“ zusammen auf der Bühne.
    David Behre – An einem Bahnübergang geschah das furchtbare Unglück. David Behre geriet unter einen Zug, beide Unterschenkel hat er dabei verloren. 2007 war das, für die Ärzte war es ein Wunder, dass er überhaupt überlebt hat. Heute ist David Behre ein erfolgreicher Sportler, bei den Paralympics in London hat er vergangenes Jahr Bronze im 4x100-Meter Staffellauf gewonnen, mehrere Rekorde hat er aufgestellt. In einem Buch schildert er jetzt, wie er sich den Weg zurück ins Leben erkämpft hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.11.2013WDR
  • Zu Gast sind der WDR-Intendant Tom Buhrow, die Schauspieler Mario Adorf und Katja Riemann, die Sexberaterin Ruth Westheimer und die Schauspieler Hinnerk Schönemann und Hans Sigl. Tom Buhrow – Er ist der neue Intendant des Westdeutschen Rundfunks, die ersten 100 Tage im Amt hat er schon hinter sich. Zuvor haben ihn die Fernsehzuschauer regelmäßig vor der Kamera gesehen – als Moderator der „Tagesthemen“ und früher als ARD-Korrespondent in Washington und Paris. Über seine Sicht auf die USA und auf Deutschland hat Tom Buhrow verschiedene Bücher geschrieben, zusammen mit seiner Frau, der Journalistin Sabine Stamer.
    Mario Adorf – Geppetto spielt er in der Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers „Pinocchio“. Der Zweiteiler wird Weihnachten im Ersten ausgestrahlt, am 25. und 26. Dezember ab 16:10 Uhr. Der Schauspieler mit den italienischen Wurzeln ist viel herumgekommen, hat mit Größen wie Edgar Reitz, Billy Wilder, Claude Chabrol, Rainer Werner Fassbinder gearbeitet. Unvergessen auch seine Arbeit für das Fernsehen, zum Beispiel die Mehrteiler von Dieter Wedel, in denen der Künstler und Kosmopolit zu sehen war.
    Katja Riemann – Sie gehört zu den Gesichtern des neuen deutschen Films. Kinofilme wie „Abgeschminkt!“, „Stadtgespräch“, „Der bewegte Mann“ und „Ein Mann für jede Tonart“ machten die norddeutsche Schauspielerin zum gefeierten Star, viele Preise hat sie erhalten. Kinderbücher hat sie geschrieben, Musik macht sie – und ist auf vielfältige Weise sozial engagiert, unter anderem als UNICEFPatin. In dieser Rolle hat sie kürzlich Burundi bereist. Mehr dazu im Kölner Treff. Hinnerk Schönemann – Zum ersten Mal in 43 Jahren läuft ein „Tatort“ aus Jugendschutzgründen erst um 22:00 Uhr.
    „Franziska“ heißt die Folge, zu sehen ist sie am 15. Dezember – und Hinnerk Schönemann spielt darin eine tragende Rolle. Einen Mann, der wegen Vergewaltigung hinter Gittern sitzt und dort Ballaufs und Schenks Assistentin Franziska als Geisel nimmt. Der gebürtige Rostocker hat erst in vielen Nebenrollen einen prägnanten Eindruck hinterlassen. Das hat ihm später große Hauptrollen beschert, die des schrulligen Privatdetektivs Finn Zehender in „Mörderische Jagd“ zum Beispiel.
    Privat steht Hinnerk Schönemann gar nicht gern in der Öffentlichkeit: Er liebt das zurückgezogene Leben auf dem Lande, im Kreis seiner Familie. Ruth Westheimer – In Sachen Sex kennt sie keine Tabus. Die zierliche Deutsch- Amerikanerin ist schließlich Sexualtherapeutin, ihre Sachbücher tragen Titel wie „10 Geheimnisse für richtig guten Sex“ und „Silver Sex – Wie sie Ihre Liebe lustvoll genießen“. Auf ihrem Gebiet hat sie Pionierarbeit geleistet: Ihre erste regelmäßige Radiokolumne, in der sie in den 1980ern frank und frei über Sex sprach, war in den USA eine kleine Revolution.
    Später hatte sie auch eigene Fernsehsendungen – und ist mit ihrer offenen, temperament- und humorvollen Art nicht nur im Kölner Treff ein gern gesehener Gast! Hans Sigl – Im Fernsehen sieht man ihn regelmäßig als „Bergdoktor“, im ZDF sind demnächst neue Folgen der Serie zu sehen. Der österreichische Schauspieler wurde im Fernsehen als Kommissar Blitz in der SOKO Kitzbühel bekannt. Davor hat er viel Theater gespielt, als Ensemblemitglied des Tiroler Landestheaters in Innsbruck, später an der Bremer Shakespeare Company. Auch als Kabarettist stand Hans Sigl auf der Bühne. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 13.12.2013WDR
  • Zu Gast sind der Schauspieler, Regisseur und Produzent Michael „Bully“ Herbig, die Scorpions-Musiker Klaus Meine und Rudolf Schenker, die ehemalige Familienministerin Renate Schmidt, der Sternekoch Frank Rosin, die Musikerin Alina Süggeler sowie der Historiker Peter Brandt, der älteste Sohn von Willy Brandt. Bully Herbig – Seit gut zwei Jahrzehnten wirbelt er durch die Unterhaltungsbranche, mal als Autor, mal als Schauspieler, mal als Regisseur, mal als Produzent – und ab und zu alles gleichzeitig.
    Wie zum Beispiel in seinem neuesten Kinofilm, der im Dezember anläuft – oder in seinen großen Kinoerfolgen „Der Schuh des Manitu“ und „(T)Raumschiff Surprise“. Im Fernsehen kennt man den Münchner Allrounder unter anderem aus der Comedy „Bullyparade“. Auch Hollywood hat bei Michael „Bully“ Herbig schon angeklopft, und so war er dieses Jahr erstmals in einem amerikanischen Kinofilm zu sehen. Renate Schmidt – Knapp zwanzig Jahre war die SPD-Politikerin Mitglied des Deutschen Bundestags, vor rund zehn Jahren stand sie auf dem Höhepunkt ihrer politischen Laufbahn – als Bundesfamilienministerin in Schröders Kabinett.
    Mittlerweile hat sich die ehemalige Systemanalytikerin aus der Politik zurückgezogen, ist aber nach wie vor, mit bald 70 Jahren, auf vielen Ebenen aktiv, unter anderem ehrenamtlich. Aktuell vertritt sie in einem Buch eine provokante These. Auch Kinder sollten wählen dürfen, meint sie. Warum – das erläutert sie im Kölner Treff. Klaus Meine und Rudolf Schenker – Sie sind die Köpfe der Rockgruppe „Scorpions“, seit einiger Zeit schon sind sie mit ihrer Abschiedstournee quer durch die Kontinente unterwegs.
    Die international so erfolgreiche Rockgruppe stammt aus der tiefsten deutschen Provinz. Der Gitarrist Rudolf Schenker hatte die Gruppe einst in Hannover gegründet, Klaus Meine ist Sänger und Frontman der „Scorpions“. 65 Jahre sind die beiden Musiker inzwischen, aber man geht eben niemals so ganz: Nächstes Jahr kommt ein Dokumentarfilm über die Gruppe in die Kinos.
    Frank Rosin – In seiner Heimatstadt Dorsten steht er in seinem Sternerestaurant am Herd. Im Fernsehen kennt man ihn aus verschiedenen Kochsendungen, aus den „Topfgeldjägern“ zum Beispiel und aus „Rosins Restaurants“. Frank Rosin hat als Sohn eines Großhändlers für Gastronomiebedarf schon früh Einblicke in die kulinarische Welt gehabt. Als Koch hat er im Verlauf seiner Lehr- und Wanderjahre unter anderem in Spanien und Kalifornien Station gemacht.
    In seinem neuesten Kochbuch kehrt er zurück zu seinen Wurzeln – der deutschen Küche. Peter Brandt – Er ist der älteste Sohn des Ex-Kanzlers und SPD-Politikers Willy Brandt. Pünktlich zu dessen 100. Geburtstag hat Peter Brandt ein Buch über seinen Vater geschrieben, in dem sich persönliche Erinnerungen an ihn mit politischer Analyse der Zeit verbinden. Peter Brandt ist der Bruder des Schauspielers Matthias Brandt. Im Kölner Treff spricht der Historiker und Professor an der Fernuniversität Hagen über seine Erinnerungen an den berühmten Vater und an seine Kindheit und Jugend.
    Alina Süggeler – Sie ist Frontfrau der Gruppe „Frida Gold“, diesen Herbst ist ihr neues Album auf Platz 1 der Albumcharts gestiegen. In Hattingen geboren, hat sie sich als Musikstudentin erst der Klassik verschrieben, bevor sie zur Popmusik wechselte. Ab und zu hat Alina Süggeler neben der Musik auch gemodelt, außerdem war sie Jurorin des Eurovision Song Contest. Kürzlich machte Alina Süggeler privat von sich reden: Sie hat einen neuen Freund. Er ist Winzer in Kalifornien. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.12.2013WDR
  • Maximilian Schell und seine Frau Iva Mihanovic – Er ist ein Schauspieler von Weltrang, viele Stars haben seinen Weg gekreuzt. Unter Gustav Gründgens hat der Bruder von Maria Schell gespielt, er war der „Jedermann“ in Salzburg, an der Seite von Marlon Brando und Dean Martin stand er in Amerika vor der Kamera, einen Dokumentarfilm über Marlene Dietrich hat der vielfach ausgezeichnete Künstler gedreht. Iva Mihanovic ist Sopranistin. Opern- Operetten- und Musicalrollen hat sie übernommen. Ein großer Altersunterschied liegt zwischen den beiden, aber die gegenseitige Liebe vereint sie.
    Diesen Sommer hat das Paar geheiratet. Bettina Tietjen – Den zwanglosen Promi-Talk beherrscht sie aus dem Effeff. Aktuell führt sie durch die NDR-Talkshow „Tietjen und Hirschhausen“, zuvor hat sie mit Eva Herman und Yared Dibaba durch die Show geführt. Und das ist längst nicht alles. Hinzu kommt ihre zweistünde Radiosendung „Tietjen talkt“, die immer sonntags auf NDR 2 zu hören ist. Alltagstipps der Prominenten, die dort zu Gast waren, hat Bettina Tietjen jetzt in einem Buch versammelt.
    Die Moderatorin stammt übrigens aus Wuppertal, zu Beginn ihrer Karriere hat sie für den WDR gearbeitet – als Moderatorin bei der „Aktuellen Stunde“. Saskia Vester – Mag auch ihr Vater, der Umweltexperte Frederic Vester, ein bekannter Naturwissenschaftler sein. Saskia Vester fühlte sich zur Schauspielerei berufen. Zum Theater ging es nach der Ausbildung also erst einmal, später zum Kino und zum TV. Heute ist Saskia Vester aus dem deutschen Fernsehfilm gar nicht mehr wegzudenken. Am 3. Januar ist die wandelbare Künstlerin im Ersten in der Komödie „Die Dienstagsfrauen – Sieben Tage ohne“ zu sehen.
    Der Film ist eine Fortsetzung der ersten erfolgreichen Fernseh-Abenteuer der fünf ungleichen Freundinnen. Hinnerk Schönemann – Zum ersten Mal läuft ein „Tatort“ aus Jugendschutzgründen erst um 22:00 Uhr. „Franziska“ heißt die Folge, zu sehen ist sie am 5. Januar – und Hinnerk Schönemann spielt darin eine tragende Rolle. Einen Mann, der wegen Vergewaltigung hinter Gittern sitzt und dort Ballaufs und Schenks Assistentin Franziska als Geisel nimmt.
    Der gebürtige Rostocker hat erst in vielen Nebenrollen einen prägnanten Eindruck hinterlassen. Das hat ihm später große Hauptrollen beschert, die des schrulligen Privatdetektivs Finn Zehender in „Mörderische Jagd“ zum Beispiel. Privat steht Hinnerk Schönemann gar nicht gern in der Öffentlichkeit: Er liebt das zurückgezogene Leben auf dem Lande, im Kreis seiner Familie. Stefanie Hertel – Schon als Kind stand die Volksmusiksängerin auf der Bühne, als Teenagerin gewann sie den Grand Prix der Volksmusik.
    Dieses Jahr feiert die Vogtländerin ihr 30-jähriges Bühnenjubiläum – und das im Alter von 34 Jahren. Ihre Ehe mit ihrer Jugendliebe, dem Trompeter Stefan Mross, hat die Boulevardpresse regelmäßig beschäftigt, genauso wie ihre Trennung und – ganz aktuell – ihre neue Beziehung zu dem österreichischen Musiker Leopold Lanner. Nicht nur privat, auch musikalisch hat sich Stefanie Hertel auf Neuland begeben und schlägt in ihrem neuesten Album rockigere Töne an als sonst.
    Oliver Rothe – Rechtsanwaltskarriere oder dem Ruf Gottes folgen? Oliver Rothe hat sich für Letzteres entschieden. Als Jungpriester wirkt er am Niederrhein, dieses Jahr erst hat er die Priesterweihe erhalten. Ursprünglich hat bei dem Mann aus dem Münsterland alles in eine andere Richtung gedeutet: Jurastudium, Promotion, Arbeit als Rechtsanwalt in einer Düsseldorfer Kanzlei – ganz geradlinig verlief sein Leben. 2007 aber entschloss er sich zur Kehrtwende. Im Kölner Treff erzählt er, wie es zu dem Kurswechsel in seinem Leben kam und was er dadurch einerseits gewonnen und andererseits für immer hinter sich gelassen hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.12.2013WDR

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