Ida Rogalski – Mutter von fünf Söhnen

Bei einer Feier zum 50-jährigen Bestehen ihrer Lederwarenhandlung in Berlin-Neukölln macht Ida Rogalski ihren ältesten Sohn Werner zum Teilhaber. Als der neue Chef dann selbständige Einkaufsentscheidungen trifft und gar eine moderne Werbeidee verwirklicht, gibt es Krach. Werner übernimmt einen eigenen Laden. Die gekränkte Mutter sagt ihm eine düstere Zukunft voraus. Tatsächlich hängt eines Tages das Schild „Totalausverkauf“ in Werners Schaufenster. (Text: NDR)

Michael Rogalski feiert Hochzeit. Noch vor der Feier eilt Bruder Stefan zu seiner Tankstelle, an der abends Hochbetrieb herrscht. Als Mutter Rogalski sich vor der Urlaubsreise von Enkel Hans verabschieden will, findet sie Stefan von seiner ergrimmten Frau Margot verlassen. Ida Rogalski schmeißt den Laden und stellt fest, dass ihr Sohn Tag und Nacht an den Zapfsäulen verbringt; er will seinen Betrieb vergrößern und braucht Geld. Sie verpasst ihm einen Denkzettel, kittet die Ehe und verhilft ihrem Sohn auch noch zum Nachbargrundstück. (Text: NDR)

Thomas macht seiner Mutter ein Geständnis: er hat sich in Patricia Köster verliebt. „Komm mit ihr zum Abendessen“, sagt Ida Rogalski kurzentschlossen. Das Mädchen schützt eine Besprechung mit dem Chef vor. Am Abend besucht es an der Seite eines „angejahrten Playboys“ die Bar, in der auch die Rogalskis sitzen. Aus lauter Wut betrinkt sich Thomas. Während er noch seinen Rausch ausschläft, erklärt Patricia seiner Mutter die Lage: Der „Playboy“ war Papa Köster, dem sie ihre Heiratsabsichten schmackhaft machen wollte. Resolut sorgt Ida Rogalski dafür, dass die Liebenden vereint werden. (Text: NDR)

Kühl ist das Verhältnis Ida Rogalskis zur Frau ihres jüngsten Sohnes, des bärtigen Studenten Michael. Nur widerstrebend begleitet die hochschwangere Almut ihre Schwiegermutter ins Theater. Kaum haben sie die Vorhalle erreicht, da setzen die Wehen ein. Ohne Zögern beschlagnahmt Ida Rogalski die Stargarderobe von Hans Steigen, den sie einst als jugendlichen Romeo verehrt hat. Dort bringt Almut wenig später Zwillinge zur Welt. Während die Großmutter mit dem ausquartierten Star das freudige Ereignis begießt, steht Michael fassungslos vor dem Nachwuchsdoppel. Das Eis zwischen den beiden Frauen aber ist gebrochen. (Text: NDR)

Irgendetwas bedrückt ihren Sohn Dieter. Mit diesem Eindruck verlässt Ida Rogalski die Zahnarztpraxis ihres Sohnes. Am Abend beobachtet sie ihre Schwiegertochter Ilse, die sich angeblich mit einer Jugendfreundin trifft, beim Barbesuch in männlicher Begleitung. Ilse gesteht, dass ihre Jugendliebe zu Wolfgang Becker wieder aufgeflammt ist. Auf Anraten ihrer Schwiegermutter sucht sie Frau Becker in München auf und kehrt um eine Illusion ärmer zurück. (Text: NDR)

Einen bösen Schrecken jagt Ida Rogalski ihren Angehörigen ein, als sie eines Tages im Geschäft umfällt. Auf ärztliche Anordnung hin erholt sie sich in einem Ostseebad. Dort lernt sie den dänischen Baron Söborg kennen. Um wenigstens einen Sohn zum Besuch zu veranlassen, erfindet sie eine Verlobung mit dem Baron. Prompt wittert Werner einen Heiratsschwindler und fährt an die See. Mit einem zweiten Schwindel lockt sie ihn später nach Kopenhagen, wohin der Baron sie eingeladen hat. (Text: NDR)

Werner Rogalski hat für sein Lederwarengeschäft eine neue Verkäuferin angestellt. Tanja Borgfeld erweist sich als tüchtig – zu tüchtig in den Augen von Ida Rogalski. Ihr Sohn Werner begleitet die hübsche Tanja, die den Mann fürs Leben sucht, in Konzerte und zum Tanz. Er will sie sogar zur Lederwarenmesse mitnehmen. Seine dänische Braut Karen scheint er darüber zu vergessen. Da wendet Mutter Rogalski eine verzweifelte List an – mit Erfolg. (Text: NDR)

Endlich kommt Ida Rogalski dazu, die jahrelang ersehnte Reise um die halbe Welt anzutreten. Ihr Sohn Stefan, der sie zum Flugplatz fahren soll, schützt Arbeitsüberlastung wegen eines Neubaus an seiner Tankstelle vor. Als Ida zwei Wochen früher aus dem Urlaub zurückkehrt, behauptet die Schwiegertochter Margot, Stefan sei zur Kur in einem Schwarzwald-Sanatorium. Durch einen Anruf aus dem Gefängnis kommt die Wahrheit ans Licht: Wegen Trunkenheit am Steuer ist Stefan für einige Wochen „aus dem Verkehr gezogen“. (Text: NDR)

Thomas Rogalski hat Ärger in der Firma, vor allem mit Richard Köhler, dem technischen Leiter der Kaffeerösterei. Weil ihm die Frau weggelaufen ist, trinkt er übermäßig. Thomas, Schwiegersohn des Chefs im Kaffeehaus Köster, muss ihn nach Hause schicken. Aus Wut verdirbt Köhler absichtlich die „Jupiter“-Mischung, das Lieblingskind des Juniorchefs. Ida Rogalski spielt Schicksal. Sie rettet den unglücklichen Trinker in seiner Wohnung vor dem Gastod und bringt ansonsten alles wieder ins rechte Lot. (Text: NDR)

Überarbeitung und die Trennung von ihrem Mann haben Idas Schwester Trudchen sanatoriumsreif gemacht. Mit Hilfe des Modekonfektionärs Gerd Weniger gelingt es Ida, die vermeintlich unentbehrliche Schneidermeisterin zum Kuraufenthalt zu bewegen. Ohne einen kleinen Schwindel gelingt dies zwar nicht und natürlich kommt Trudchen bei der Rückkehr dahinter. Aber gut erholt, wohlgelaunt und dankbar stößt die Heimgekehrte mit Ida Rogalski und ihren Schneiderinnen an. (Text: NDR)

Michael Rogalski hat sein Pädagogik-Studium hingeworfen und arbeitet auf dem Bau. Über steile Gerüste klettert ihm seine Mutter nach, um ihn zu überreden, sein Studium wieder aufzunehmen. Hinterher sucht sie gleich den zuständigen Professor Karsten auf. Tatsächlich helfen ihr festes Zureden und die mütterliche Vermittlungstaktik. Michael klemmt sich wieder hinter die Bücher. Zur Freude seiner Frau Almut besteht er die Prüfung. (Text: NDR)

Ilse, die Frau des Zahnarztes Dieter Rogalski, hat Heimlichkeiten. Angeblich nimmt sie zweimal in der Woche an einem Englischkursus teil. Ida Rogalksi heftet sich an ihre Fersen und findet heraus, Ilse, die keine Kinder bekommen kann, spielt in einem Heim des Roten Kreuzes mit dem Waisenjungen Rainer. Kurz entschlossen schleppt Ida auch ihren Sohn Dieter dorthin. Die Heimlichkeiten haben ein Ende, Rainer wird adoptiert. (Text: NDR)

Die Raumpflegerin Krüger kündigt, weil sie heiraten will. Das veranlasst Ida Rogalski, ihre laute Wohnung im Zentrum gegen eine kleinere, ruhige Behausung am Stadtrand einzutauschen. Doch dieser Umzug hat seine Tücken. Niemand will die handfesten alten Möbel kaufen. Im Neubau mit seinen dünnen Wänden beschweren sich die Nachbarn wegen Ruhestörung. Und der Weg zu den Enkelkindern ist weit. Als plötzlich die Krüger wieder ihre Dienste anbietet, steht Idas Entschluss fest – sie kehrt in die alte Wohnung zurück. (Text: NDR)