HIP: Ermittlerin mit Mords-IQ

Morgane Alvaro (38) ist eine chaotische und unorganisierte alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Doch darf man sich von ihrer auf den ersten Blick eher schlichten Persönlichkeit und den etwas zu billig aussehenden Klamotten nicht täuschen lassen! Morgane hat einen IQ von 160! Leider hat sie aber nie Gelegenheit, das irgendjemandem zu beweisen. Um ihre drei Kinder von zwei verschiedenen Vätern durchzubringen, geht sie noch vor dem Morgengrauen zum Putzen. Zu ihrer Kundschaft zählt auch die örtliche Polizeidienstelle. Als sie aus Ungeschicklichkeit Akten durcheinanderbringt, fallen ihr die aktuellen Ermittlungen ins Auge.
Ein Antoine Levasseur wurde erschossen, seine Frau, eine Anwältin, ist spurlos verschwunden. Und weil Morgane ist wie sie ist, hinterlässt sie einen Hinweis mit ihrer deutlichen Meinung zu dem Fall. Und siehe da! Dank ihrer Hilfe und trotz der Probleme, die Morganes unkonventionelle Art verursacht, kann der Fall schnell gelöst werden. Und die leitende Kommissarin und ihr bester Ermittler kommen wohl nicht umhin, Morganes Dienste weiterhin in Anspruch zu nehmen. (Text: NDR)

Ein Mann wird in der Badewanne seines Hotelzimmers ermordet aufgefunden. Zur Tatzeit hat niemand das Zimmer betreten oder verlassen. Kam der Mörder übers Dach? Es stellt sich heraus, dass der Tote eine falsche Identität benutzt hat, um schwache und verletzliche Frauen mit viel Charme um ihr Geld zu bringen. War er wirklich ein so übler Bursche? Oder hat er nur verzweifelt versucht, vor seiner Frau seine Firmenpleite geheim zu halten, indem er das Geld anderer Frauen aufs private Konto transferierte? Morganes Schlussfolgerungen sind wie immer brillant, aber als sie Karadecs Leben in Gefahr bringt, reißt ihm der Geduldsfaden. Nun hat auch Morgane genug, sie will alles hinschmeißen. (Text: NDR)

Die beiden Töchter von Florence Grangeon sind entführt worden. In Verdacht gerät ihr Exmann Franck Sorin, der darauf bestanden hatte, dass die Familie auf einem abgeschiedenen Bauernhof ein Leben in vollkommener Einheit mit der Natur führt. Florence trennte sich von ihm, seither kämpfen beide Parteien um das Sorgerecht. Doch als Karadec und Morgane auf dem Hof ankommen, machen sie aufgrund Morganes ausgezeichneter Kenntnis der Botanik einen schrecklichen Fund: die vergrabene Leiche von Franck Sorin! Der überhebliche und egoistische Vater von Florence gerät ins Visier der Ermittler.
Doch auch diese Spur läuft ins Leere. Morgane wiederum hat einen guten Draht zu Florence. Und so findet sie heraus, dass Florence erpresst wird vom Entführer ihrer Töchter. War er etwa auch Francks Mörder? Zusammen mit Florence organisiert Morgane eine Geldübergabe am gewünschten Ort des Entführers. Doch Juliette und Laura, Florences Töchter, bleiben verschwunden. Dafür taucht Karadec auf, der entsprechend wütend auf Morgane ist. (Text: NDR)

Die Tierärztin Fanny wird tot in ihrer Tierklinik für exotische Tiere aufgefunden. Erst sieht es nach einem Herzstillstand aus, doch dank Morganes Spürsinn stellt sich heraus, dass sie mit einem Froschgift ermordet wurde. In Verdacht gerät der Besitzer einer seltenen Vogelspinne. Sie sollte wegen einer Pilzkrankheit behandelt werden, verstarb aber angeblich in der Praxis. Der Besitzer ist in großer Trauer, aber auch stinkwütend! Anscheinend hat Fanny die als verstorben gemeldeten Tiere quicklebendig auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft. Auch der Mann einer engen Freundin der Tierärztin gerät in den Fokus der Ermittler. Er hat mitbekommen, dass seine Frau Camille offenbar ein Verhältnis mit Fanny hatte und ihn verlassen wollte. Anscheinend war Fanny ganz wild darauf, mit Camille und ihrem zwölfjährigen Sohn zusammenzuziehen, mit dem sie sich besonders gut verstand. Warum lag ihr so viel an diesem Jungen? Bald starren die Ermittler in die Abgründe der menschlichen Psyche. (Text: NDR)

Der mysteriöse Mordversuch an einem allein lebenden Mann, lässt zunächst seine eigene Tochter als Täterin infrage kommen. Die Brutalität, mit der er seine Frau behandelte, führte zu ihrem Suizid, was die Tochter ihm nie verziehen hat. Als aber plötzlich eine zweite Tochter auftaucht, eröffnen sich neue Möglichkeiten. Wurde das Opfer weniger aus Rache, sondern wegen seines Herzens gekonnt in einen Hirntoten verwandelt oder steckt etwas Anderes dahinter? (Text: NDR)

Der Immobilienmakler Alex Viniali wird ermordet. Seine Freundin Myriam ist zutiefst erschüttert. Doch dann stellt sich heraus, dass Myriam „nur“ eine Stalkerin ist und Alex auf Schritt und Tritt verfolgte. Könnte sie ihn aus Wut über eine Zurückweisung umgebracht haben? Doch in Alex’ Leben war vieles nicht so wie es schien. Privat war er auch gern ein Hooligan, der sich mit anderen in einem Industriegebiet zu Schlägereien verabredete. Hat jemand einen verprügelten Freund gerächt? Auch das ist eine falsche Spur. Dank Morganes Spürnase kommt heraus, dass Hugo erfahren hat, dass sein Vater Alex und Frédéric van Haert ein Verhältnis hatten. Die beiden Männer liebten sich und wollten wegziehen. Das wollte Hugo partout nicht. Hat er etwas mit dem Mord an seinem Vater zu tun? Karadec hat „Albträume“. Komischerweise haben alle mit Morgane zu tun. (Text: NDR)

Sie wollen die Unschuld eines jungen Mannes namens Jonathan beweisen. Deswegen begeben sich Karadec und Morgane außerhalb ihres Rechtsgebietes. Sie befragen unbefugt Zeugen, lassen unerlaubt Untersuchungen durchführen und schießen neben dem unerlaubten Betreten polizeilich versiegelter Tatorte auch noch einen Unbewaffneten an. Auch wenn sie mit der Überführung des tatsächlichen Täters durch ihren Alleingang Erfolg haben, es bleibt ein unbefriedigender Beigeschmack. (Text: NDR)

Die Ermittlungen zu den Morden an zwei Menschen, die mit ihren eigenen Autos überfahren wurden, geben den Ermittlern Rätsel auf. Leichter wird der Fall auch nicht durch den Umstand, dass die einzige Zeugin blind ist. Karadec fasst sich ein Herz und geht endlich einen Schritt auf Morgane zu. Leider ist ihm während seiner Reflexionsphase zu den jüngsten Vorfällen um ihrer beider Off-Ermittlungen ein wichtiger Wendepunkt in Morganes Privatleben entgangen. (Text: NDR)