2014, Folge 4999–5014

  • Folge 4999? (15 Min.)
    Erna Schenk tanzt gerne und hat sich zum Tanz-Wettbewerb angemeldet. Mit 79 Jahren. Bei einer Gala in einem Varieté-Theater soll nach dem Vorbild der Tanz-Casting-Shows im Fernsehen von einer Prominentenjury das Siegertanzpaar gekürt werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 27.11.2014WDR
  • Folge 5000 (15 Min.)
    Die Generation Y, das sind die um die 30-Jährigen, die jetzt in die Arbeitswelt eintreten. Die meisten sind gut ausgebildet – Abitur und Studium. Ihre Erwartungen an die Arbeitswelt sind hoch. Sie wollen anders arbeiten. Die Arbeit muss zum Leben passen. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, keine permanente Anwesenheitspflicht im Unternehmen. Sie wollen auch von zu Hause aus arbeiten können. Und nicht mehr so viel. Eine Vier-Tage-Woche ist für immer mehr junge Menschen vorstellbar. Dafür sind sie bereit, Abstriche beim Gehalt zu machen. Glückliches, sinnvolles und kreatives Arbeiten ist ihnen wichtiger. Die Agentur elbdudler in Hamburg arbeitet schon „anders“.
    Hier wird den Mitarbeitern sogar freie Gehaltswahl angeboten. Und bei der GLS-Bank in Bochum verdienen die Mitarbeiter weniger als bei anderen Banken. Das nehmen sie hin, weil sie hier für sich den Sinn in ihrer Arbeit finden. Die Generation Y, oft auch als „Digital Natives“ bezeichnet, ist mit dem Internet aufgewachsen. Im Netz gibt es inzwischen zahlreiche Foren, Blogs und Diskussionen, die sich mit der Gestaltung einer anderen, besseren Arbeitswelt beschäftigen. Ina Kiesewetter und Tanja Reinhard haben sich angesehen, wie junge Menschen über eine andere Arbeitswelt denken und wie diese bessere Arbeitswelt funktionieren kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.12.2014WDR
  • Folge 5001 (15 Min.)
    Wenn Lars Peters und Tim Gudelj mit ihren Skateboards unterwegs sind, erinnern sie eher an Beachboys als an BWL-Studenten, und noch weniger an Startup-Unternehmer. Doch das sind die beiden Freunde seit einer Australienreise. Hier kam ihnen die Idee Bananenbrote in ganz Deutschland bekannt zu machen. Der Clou: Die Bananen, die im Brot landen, sind die, die keine Chance auf den Supermarkt hätten. Zu reif, zu braun. So wollen die Verbraucher sie nicht. Für den Handel sind sie deshalb wertlos und landen direkt in der Presse. „Wenn man überlegt, dass so viele Menschen hungern und hier schmeißen wir Tonnen von Lebensmittel weg, dann macht mich das echt wütend“, so Lars Peters.
    Die Idee der jungen Düsseldorfer ist auch für den Obstgroßhändler ein interessantes Geschäft. Entsorgen kostet mehr, als sie an die Studenten preiswert abzugeben, erfährt Reporterin Denise J. Blasczok vor Ort. Für Rezeptentwicklung und Büroarbeit muss die Studentenbude von Lars Peters herhalten, die knapp 4.000 Brote im Monat produziert ein Biobäcker für sie. Beschaffung der Bananen, Internetshop und Auslieferung liegt allerdings alleine bei den Studenten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.12.2014WDR
  • Folge 5002 (15 Min.)
    Katharina Rehn und Paul Behren beenden in diesem Jahr ihr Schauspielstudium an der Folkwang-Universität in Bochum. Am Ende ihrer Ausbildung haben die beiden Nachwuchsmimen die einmalige Chance bei einem zentralen Vorsprechen der Künstlervermittlung der Arbeitsagentur potentielle Arbeitgeber aus ganz Deutschland auf sich aufmerksam zu machen. Intendanten, Caster und Regisseure kommen ins Rheinische Landestheater in Neuss, um rund 150 fast fertige Schauspieler zu begutachten. So geballt und konzentriert können sich Jungschauspieler nirgendwo sonst beweisen, aber die Konkurrenz ist stark.
    Die Absolventen stehen unter unglaublich großem Druck, denn sie spielen hier um ihren großen Traum. Katharina und Paul bereiten sich akribisch auf diesen wichtigen Moment vor. Sie wissen, dass sie in den fünf Minuten ihres Vortrags die Weichen für ihren Karrierestart stellen können. In Neuss können sie den Grundstein für eine Karriere auf der Bühne legen. Aber auch ein Straucheln im Übergang von der geschützten Uni ins harte Berufsleben ist möglich. Reporter Wilm Huygen begleitet die beiden Jungschauspieler in diesem spannenden Moment des Übergangs von der Uni ins Berufsleben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 03.12.2014WDR
  • Folge 5003 (15 Min.)
    Seine Kunden kommen aus der ganzen Welt: von Italien bis Taiwan und Mexiko. Sein Produkt: Haus- und Kirchenorgeln. Andreas Ladach aus Wuppertal hat einen seltenen Beruf: Er ist Orgelmakler. Denn wo auch immer eine Kirche schließen muss oder auf modernere Musikinstrumente umsteigen will, bleibt ein Problem: Wohin mit der Orgel? Bisher hat Andreas Ladach noch fast immer einen Käufer gefunden. Und wenn nicht, dann lagert er die Orgeln eben zwischen: in seiner eigenen Kirche mitten in Wuppertal. Reporter Markus Waerder hat sich das seltene Geschäftsmodell näher angesehen und angehört. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 04.12.2014WDR
  • Folge 5004 (15 Min.)
    Artgerechte Tierhaltung ist für Bernd Burchardt ein wichtiges Anliegen. Der Essener Biofleischer sucht deshalb bei regionalen Bauern dringend Flächen für sein neues Projekt. Er will mit Weideschweinen für noch bessere Fleischqualität als bei „Bio“ sorgen – quasi das Drei-Sterne-Schwein züchten, das ganzjährig draußen leben soll. Burchardt hat eine Initiative gegründet, die seine Mission finanziell unterstützt. Die meisten Mitstreiter sind seine Kunden, die für 18 Euro im Monat einen Rabatt auf die Einkäufe in der Biofleischerei bekommen. Und nur sie bekommen exklusiv das Fleisch vom Weideschwein. Doch schon seit über einem Jahr versucht Bernd Burchardt, Landwirte von seinem Vorhaben zu überzeugen.
    Bisher ohne Erfolg, denn viele Bauern haben in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit der Schweinehaltung gemacht. Burchardt will aber nicht aufgeben, er glaubt an seine Mission. „Die Bauern sollen für ihre Weideflächen, das Biofutter und ihre Arbeitsleistung im Voraus das Geld pro Tier bekommen. Und sie hätten kein finanzielles Risiko und sogar eine Abnahmegarantie.“ Reporter Stefan Weiße hat den innovativen Biofleischer über Monate bei seinem Kampf um die Ansiedlung des Essener Weideschweins begleitet. Ein steiniger Weg mit offenem Ausgang. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 09.12.2014WDR
  • Folge 5005 (15 Min.)
    Theresia Mittler schaut dem Elend jeden Tag ins Gesicht. Sie sitzt bis zu fünfmal die Woche am Einlass der Tafel Oberberg in Waldbröl und kontrolliert die Ausweise derjenigen, die in der Tafel einkaufen dürfen. Früher einmal konnten sich die Bedürftigen zwei- oder dreimal pro Woche die Einkaufstüten füllen; jetzt reicht die Menge an gespendeten Lebensmitteln dafür nicht mehr aus. Immer mehr Menschen wollen bei den Tafeln einkaufen. Das merken auch die ehrenamtlichen Helfer der Tafel Dinslaken. Marion Muhic, die gute Seele dort, betreibt gerade jetzt vor Weihnachten täglich Telefonakquise, um noch irgendeinem Sponsor etwas Besonderes fürs Fest aus dem Kreuz zu leiern.
    „Wir müssen uns schon bewegen und neue Märkte erschließen“, sagt sie. „Von selbst kriegen wir unsere Leute nicht mehr satt.“ So ziehen die Fahrer der Dinslakener Tafel auch immer weitere Kreise, um ihre Kühlwagen halbwegs voll zu kriegen. Reporterin Elin Rosteck ist an Bord und erlebt, dass die Supermärkte und Discounter immer weniger Ware an die Tafeln abzugeben haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 10.12.2014WDR
  • Folge 5006 (15 Min.)
    Sie sind gierig, arrogant, tragen verspiegelte Sonnenbrillen und vor ihrer Tür steht ein Porsche – das ist das Klischee eines Wohnungsmaklers. Wenige Berufsgruppen dürften so unbeliebt sein wie sie. Wohnungssuchende sind ihnen hilflos ausgeliefert, müssen Tausende von Euro an Provision hinlegen. Und wofür? Fürs Tür aufschließen. Doch schon bald soll alles anders werden. Wer einen Makler bestellt, soll ihn auch bezahlen. Ab dem nächsten Jahr werden die Vermieter zur Kasse gebeten. Haben alle Makler jetzt Existenzangst, weil die Wohnungseigentümer sich dann lieber selbst ihre Mieter suchen? Nein, sagt Charlotte Dorn. Sie arbeitet für ein großes Maklerbüro in Köln und glaubt, dass sich durch die neue Regelung endlich die Spreu vom Weizen trennt. Wer schnell, gut organisiert und professionell ist, werde überleben. Also wohl eher die großen Maklerbüros. Reporterin Marion Försching hat Makler begleitet und mit einem Vermieter gesprochen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 11.12.2014WDR
  • Folge 5007 (15 Min.)
    Am 12. Dezember ist für rund 3.300 Opelaner in Bochum der letzte Arbeitstag. Nach mehr als einem halben Jahrhundert wird das Werk für immer geschlossen. Die glorreichen Zeiten, in denen der Kadett, der Astra und zum Schluss der Zafira gebaut wurden – alles vorbei. Zehn Jahre lang kämpfte die Belegschaft gegen den Mutterkonzern in den USA und gegen das Hauptwerk in Rüsselsheim. Immer wieder gab es Hoffnung, dass Bochum vielleicht doch noch zu halten sei. Viele Opelaner und ihre Familien stehen nun vor einer ungewissen Zukunft. Reporterin Marion Försching hat einen Opelaner auf seinem letzten Weg ins Werk begleitet, einen Opel-Händler in Bochum besucht und mit Opel-Liebhabern gesprochen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 12.12.2014WDR
  • Folge 5008 (15 Min.)
    Die nötigen 135 Unterschriften zur Kandidatur hat Markus Ballentin zusammenbekommen – das nächste Ziel kann nur heißen: Wahlsieg und Einzug ins Rathaus in Westerland! Mit einem Wahlkampf-Wohnwagen und selbstgebackenen Keksen wollen er und seine Frau Sandra die Sylter überzeugen: Ein 40-jähriger Polizist aus Köln kann der Richtige sein, die Probleme der Insel beherzt anzugehen. Oder wird es doch einer der fünf Mitbewerber? Ob Promikandidatin Pauli oder einer der echten Sylter – Markus Ballentin muss sich auch bei der Podiumsdiskussion gegen alle durchsetzen, wenn er am Ende für mindestens sechs Jahre Bürgermeister von Sylt werden will. Reporter Jörg Laaks war in der heißen Phase des Wahlkampfs dabei. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.12.2014WDR
  • Folge 5009 (15 Min.)
    Christian Papajewski war zwölf Jahre bei der Bundeswehr. Vier Einsätze in Afghanistan hat er mitgemacht. Alles war gut, bis er vor einem Jahr merkte, dass ihm immer wieder Bilder von schrecklichen Erlebnissen in den Kopf kommen. Autofahrten machen ihn nervös, in Menschenmengen gerät er in Panik, seine Dauerkarte für Schalke hat er zurückgegeben. Heute ist er krankgeschrieben und wird therapiert. Wie viele andere Soldaten leidet er unter einem Trauma. Reporter Jörg Stolpe hat ihn zu Hause und in einem Bundeswehrkrankenhaus besucht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 16.12.2014WDR
  • Folge 5010 (15 Min.)
    Die Jungunternehmerin Feifei Zhang bietet einen ganz besonderen Service in Essen an. Die 28-jährige Chinesin bringt Landsleuten, insbesondere neuen chinesischen Studenten, deutsche Kultur und Gewohnheiten nahe. Ein „Rundum-sorglos-Paket“ bietet sie an: holt die Studenten vom Flughafen ab, hilft bei der Wohnungssuche, regelt Behördengänge und zeigt ihnen auch die Vorzüge eines deutschen Weihnachtsmarktes – inklusive Reibekuchen und Bratwurst. Zhang gibt auch Kniggekurse. „Es gibt bestimmte Höflichkeitsformen, auf die die Deutschen großen Wert legen.“ Zum Beispiel ein ordentlicher Händedruck zur Begrüßung, Augenkontakt beim Gespräch oder geräuschlos essen. In Essen leben aktuell 2.700 Chinesen, darunter etwa 1.000 Studenten. Reporter Stefan Weiße hat Feifei Zhang auf ihrer „Abenteuerreise“ mit den chinesischen Studenten begleitet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.12.2014WDR
  • Folge 5011 (15 Min.)
    Nach ihrer Trennung war beiden eines klar: Sie wollen sich gleichermaßen um ihre Kinder kümmern. Karin Siefert und Christian Gärtner leben seit zwei Jahren das „paritätische Wechselmodell“. Dabei verbringen die Kinder genau so viel Zeit beim Vater wie bei der Mutter, auch die Kosten werden geteilt. Drei Tage hier, dann drei Tage dort – was nach deutschem Unterhaltsrecht gar nicht vorgesehen ist, erfordert in der Praxis genaue Absprachen und Kompromissbereitschaft, sowohl von den Eltern als auch den Kindern. Die Reporter Sebastian Galle und Andrea Kathage-Miosga beobachten den Alltag einer Familie, die in zwei Wohnungen und dennoch irgendwie gemeinsam lebt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 19.12.2014WDR
  • Folge 5012 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereDi 23.12.2014WDR
  • Folge 5013 (30 Min.)
    Da ist eine Energie, wenn da 800 Leute vor Dir sitzen und man die dahin kriegt, dass sie wirklich den Atem anhalten oder auf den Punkt lachen.“ Aus diesem Grund schlüpft Jürgen Hartmann immer wieder in andere Rollen, überwindet Ängste und peinliche Momente. Das Publikum ist der Motor für den Theaterschauspieler. Erst kommt die Nervosität, dann die Verwandlung und, wenn es gut läuft, der Applaus. „Wir machen das ja letzten Endes um geliebt zu werden“, beschreibt Roland Riebeling seinen Beruf und deshalb nimmt er monatelange Proben, familienfeindliche Arbeitszeiten und ein spärliches Gehalt in Kauf.
    Sich immer wieder neu zu erfinden, zu verändern, zu fühlen – das ist die Herausforderung für einen Schauspieler und ein Prozess, der niemals endet. „Egal ob Mörderin oder Heldin. Das ganze Spektrum der Persönlichkeiten ist in einem Menschen vorhanden und dem nähere ich mich innerhalb meiner Arbeit an“, versucht Anke Zillich den Reiz ihres Berufes zu beschreiben. Hier und Heute-Autorin Marion Försching und Kameramann Jürgen Dahlhoff haben die drei Schauspieler auf der Bühne und hinter den Kulissen des Schauspielhauses Bochum mit der Kamera beobachtet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.12.2014WDR
  • Folge 5014 (15 Min.)
    Vor vier Jahren hat sich das Leben von Christian Horsters radikal verändert. Bis dahin war er ein ganz normaler Mann: über 50, graue Haare, nettes Reihenhaus in einer Neubausiedlung am Stadtrand von Köln, Bürojob. In seiner Freizeit legte er auf Partys von Freunden Platten auf. Bei einer Hochzeitsfeier filmte ihn ein Freund und lud das Video bei Youtube hoch. Innerhalb kürzester Zeit wurde der Film Millionen Male angeklickt. Der Freizeit-DJ wurde zur Kultfigur. Szene-Clubs und Diskotheken in der ganzen Welt wollten ihn haben. Der „DJ der guten Laune“ wird er genannt, weil er nicht nur einfach Platten auflegt, sondern sich ekstatisch zur Musik bewegt. Christian Horsters kündigte seinen ungeliebten Job, verließ Familie und Reihenhaus. Jetzt, mit 59 Jahren arbeitet er immer noch als DJ, rettet in seiner Freizeit Essen und hat gerade wieder geheiratet. Reporterin Marion Försching hat nachgeschaut, wie es dem „DJ der guten Laune“ heute geht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.12.2014WDR

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