2015, Folge 5015–5037

Die mehr als 10.000 Folgen der Magazinsendung (1957-1993) werden hier nicht mitgezählt.
  • Folge 5015 (15 Min.)
    Swing bestimmt sein Leben, sagt Andreas Hoppe. Zumindest in der Freizeit. Tagsüber arbeitet der 40-jährige Sozialwirt im Öffentlichen Dienst, kümmert sich um jugendliche Hartz IV-Empfänger. Nach Feierabend schaltet er um auf sein schillerndes Hobby, das Lebensgefühl der 20er und 30er Jahre. Seine Wohnung, die Möbel, die Kleidung – alles im Flair dieser Zeit. Sein Lieblingstanz aus der Epoche ist der Lindy Hop, ein dynamischer und sehr lebensfroher Vorläufer von Boogie-Woogie, Jive und Rock ‚n‘ Roll, der inzwischen weltweit wieder viele Anhänger findet. Reporter Reinhard Haas erlebt mit, wie Andreas Hoppe Lindy Hop-Anfängern die ersten Schritte und Figuren beibringt und wie er im historisch passenden 20er-Jahre-Flughafen Butzweilerhof in Köln einen Ball organisiert, bei dem eine 30-köpfige Big Band 300 stilecht gekleidete Swing-Fans zum Rotieren bringt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 02.01.2015WDR
  • Folge 5016 (30 Min.)
    Es ist die größte Umbruchsituation ihres Lebens. Sie geben ihr altes Leben auf, weil sie nicht einfach so weitermachen können und wollen. Marlene und Michael Boes müssen das geliebte Haus verkaufen. Barbara Pinnig wagt mit 70 einen Neuanfang im Süden. Clemens und Anneliese Ewerth sind sich noch nicht einig, wie und wo sie leben wollen. Sie alle brechen auf und fangen im Alter nochmal von vorne an. Diese Menschen verbindet die Suche nach den Glücksmo-menten, die noch auf sie warten. Alle stellen sich der hochemotionalen Frage, die viele Menschen lange verdrängen: „Wohin mit uns?“ Folge 1: „Wir wollen selber entscheiden“ Michael Boes ist bereits im Rentenalter. Aber der Insolvenzverwalter seiner Firma will Geld sehen, und so arbeitet der Handwerker immer weiter. Das kleine Haus in Köln-Ehrenfeld ist sein ganzer Stolz.
    Aber nun muss er mit seiner kranken Frau ausziehen, der Schulden wegen. Die 70-jährige Barbara Pinnig zieht es in den Süden – nach Teneriffa. Von ihren Kindern und Enkeln muss sich die pensionierte Sportlehrerin verabschieden. Aber in Los Cristianos warten viele deutschsprachige Freunde. Zurückkommen möchte sie nicht, sie will auf der Insel bleiben – bis zum Schluss. Uns so fliegt sie davon – ohne Rückflugschein. Anneliese und Clemens Ewerth ziehen ebenfalls weg. Weg von ihrer „Heimatscholle“ in einem grünen Vorort Kölns, in die Stadtmitte in eine noble Altenresidenz. Clemens Ewerth ist eine sichere Behausung mit schneller Hilfe für den Notfall wichtig. Seine Frau Anneliese ziert sich in die kleine Zweizimmerwohnung der Altenresidenz zu ziehen, denn noch sei ja alles gut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.01.2015WDR
  • Folge 5017 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.01.2015WDR
  • Folge 5018 (15 Min.)
    Ist eine Stadtbücherei heute noch modern? Wer geht hin und was kann man da machen – außer Bücher ausleihen? Reporter Martin Rosenbach sieht nach – in der Zentralbibliothek in Köln und er erlebt Überraschendes: einen pulsierenden Ort der Begegnung mit 3-D-Drucker, Internetarbeitsplätzen und Rückzugsmöglichkeiten für gestresste Schüler und Studenten. Der Betonglaskasten am Neumarkt ist ein Marktplatz für interessante und interessierte Zeitgenossen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 07.01.2015WDR
  • Folge 5019 (15 Min.)
    Deutsche TV-PremiereFr 09.01.2015WDR
  • Folge 5020 (30 Min.)
    Endlich ist Barbara Pinnig Mitglied der deutschsprachigen Gemeinde in Los Cristianos. Aber halten die Menschen dort auch das, was sie sich von ihnen erhofft – richtige Freundschaften? Das Haus von Michael und Marlene Boes wird versteigert. Bei einem Gang durch die Etagen wird ihm bewusst, wie viel ihn mit diesem Ort verbindet – Kinder, Familie, sein ganzes Leben. Sie müssen raus und wissen noch nicht wohin. Aber es sind nicht nur die Geldsorgen, die ihn plagen. Seine Frau Marlene schafft es nicht aus dem Bett aufzustehen und in den Rollstuhl zu kommen. Und dabei träumt Michael Boes von einem Urlaub auf den Kanarischen Inseln. Der Umzug von Anneliese und Clemens Ewerth in die Altenresidenz steht fest. Anneliese ist nach wie vor nicht begeistert – auch, weil Kater Timmy nun in einer Wohnung ohne Garten leben muss. Aber es gibt kein Zurück mehr. Sie beginnen ein neues Kapitel ihres Lebens. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.01.2015WDR
  • Folge 5021
    Nadine ist 26, Hauswirtschafterin und führt, auf den ersten Blick, ein ganz normales Leben in Castrop-Rauxel. Doch in ihrer Freizeit ist sie Naruto, ein Fantasyheld aus einem Manga. Cosplayer nennt man die Anhänger von japanischen Comics oder Zeichentrickserien. Sie verkleiden sich nicht nur wie ihre Lieblingscharaktere, sie sprechen auch über sie, als seien sie Menschen aus Fleisch und Blut. Sie kennen die wichtigsten Wesenszüge, Lieblingsessen und manchmal reden sie sogar wie sie. Besonders Mädchen fühlen sich von dieser künstlichen Welt und den Figuren mit den großen Kulleraugen und kindlichen Gesichtszügen angezogen. Nadine z. B. weiß alles über Naruto und fühlt sich ihm verbunden. Genau wie er hatte sie eine schwierige Kindheit und keine Freunde.
    Wenn sie in seine Rolle schlüpft, fühlt sie sich stark und übers Cosplayen hat sie mittlerweile viele Menschen kennengelernt. Die Faszination für Mangas und Animees ist längst kein geheimer Trend mehr, sondern eine Bewegung. Reporterin Marion Försching war bei einem Cosplayer-Treffen und hat Manga-Fans begleitet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.01.2015WDR
  • Folge 5022
    Vor drei Jahren hat sie ihren Ehemann Georg verloren. Seither kämpft Susanne Rauprich aus Köln. Sie kämpft um ein neues Leben unter schwierigen Bedingungen, ein Leben mit ihren beiden Kindern und vor allem – ein würdiges Leben mit einem ganz anderen Georg. Seit dem Schicksalsschlag, der in seinem Gehirn eine irreversible Zerstörung, einen sogenannten „erworbenen Hirnschaden“ hinterließ, ist Susannes Ehemann nicht mehr derselbe. Auch wenn seine Sprache, seine Bewegungen und sogar seine Erinnerungen Stück für Stück zurückkommen – aus dem erfolgreichen Physiker ist ein Pflegefall geworden. Er ist im Alltag rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen und neben vielen anderen Eigenschaften hat er auch seine Fähigkeit zur Empathie verloren.
    Wie verarbeitet die 49-jährige Susanne Raupich den plötzlichen Absturz aus einem rundum sorglosen Leben? Wie erträgt sie die Belastung als pflegende Ehefrau, Mutter und Ernährerin der Familie? Was bleibt von ihrer Liebe zu ihrem Ehemann? Reporterin Julia Schöning hat Susanne Rauprich begleitet und einen bewegenden Einblick in das Leben einer Frau gewonnen, die den Kampf mit ihrem Schicksal aufnimmt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 14.01.2015WDR
  • Folge 5023
    Ruhigen Gewissens hatte Christa Liedtke vor einigen Jahren ein rund 70 Jahre altes Fachwerkhaus in Kürten gekauft. Vor ein paar Jahren aber kam heraus: Es fehlt die Baugenehmigung. Die Kreisverwaltung sah sich zum Handeln gezwungen. Ihre Anordnung: Das Haus muss weg. – Ein dramatischer Fall. Im Kleinen aber gibt es solche Abrissverfügungen immer wieder. Wenn Menschen mit voller Absicht oder in gutem Glauben ihren Carport, Swimming-Pool oder ihr Gartenhaus ohne Genehmigung errichten. Reporter Markus Waerder hat im Rheinisch-Bergischen Kreis mehrere Fälle über Monate begleitet. Mit Bürgern, die sich wehren, und Behördenvertretern, die gefangen sind in den Zwängen des Baurechts. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 15.01.2015WDR
  • Folge 5024
    Fremde Menschen treffen sich in einem Taxi, um den Abend gemeinsam zu verbringen. Der Chauffeur Tom Wolff fährt sie im englischen Oldtimer durch ganz Köln – nur wohin es genau geht, weiß noch keiner der Gäste. Dabei kommen immer wieder Menschen zusammen, die so verschieden sind, dass sie sich ohne das Taxi wahrscheinlich niemals begegnet wären. Tom Wolff arbeitete nach seinem Studium nicht als Sportpädagoge, sondern entschied sich, weiter Taxi zu fahren. Neben seinen normalen Taxischichten ist er jetzt jeden Freitag mit dem „verrückten Taxi“ unterwegs. Jeder der sich anmeldet und zum Treffpunkt kommt, kann mitfahren. Sie steigen ein und Tom Wolff fährt los: zu einer spontanen Party in einem Friseursalon, einem privaten Wohnzimmerkonzert oder zu einem Sektempfang über den Dächern von Köln. Wenn es den Gästen dort nicht gefällt, rufen sie einfach an, steigen wieder ein und lassen sich von der nächsten Station überraschen. Reporter Patrick Stijfhals ist einen Abend lang mitgefahren. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.01.2015WDR
  • Folge 5025
    Für Barbara Pinnig ist Teneriffa das Paradies. Sie ist keine Touristin mehr und muss sich bei den Behörden anmelden. Da sie nie einen Spanisch-Kurs besucht hat, gerät der Gang zum Amt zu einem skurrilen Unterfangen mit überraschendem Schluss. Ihre nicht vorhandenen Spanisch-Kenntnisse wird sie nun mit Roberto, einem spanischen Bekannten, aufbessern. Michael Boes sucht händeringend eine behindertengerechte Wohnung – am liebsten in seinem Viertel, Köln-Ehrenfeld. Doch der Besuch beim Wohnungsamt verläuft desillusionierend. Von Wut und Trauer gepackt, verlässt Michael Boes das Amt mit leeren Händen. Die bevormundende Art der Behandlung in der Altenresidenz stößt Anneliese Ewerth sauer auf, ihren Mann beruhigt die Sicherheit. Die 2.600 Euro Miete können sie verschmerzen, denn der Ertrag vom Verkauf ihrer Wohnung hat sie liquide gemacht. Aber wie lange reicht das Geld? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 17.01.2015WDR
  • Folge 5026
    Anstatt unglücklich im Uni-Hörsaal zu sitzen, haben Melina und Philip den Absprung gewagt. Melina hat ihr Jura-Studium geschmissen und wird jetzt Schreinerin und Handwerksmanagerin in Röttgen. Philip war für Geowissenschaften eingeschrieben und absolviert nun eine Ausbildung zum Hörgeräte-Akustiker in Köln. Beide fanden es an der Uni zu voll, zu theoretisch oder perspektivlos. Über 20 Prozent aller Studierenden geht es jährlich so. Als Alternative bietet sich eine Ausbildung im Handwerk, das oft viel moderner ist als viele glauben. Hier schätzt man aufgrund des ausbleibenden Nachwuchses auch „Studienabbrecher“ – wegen ihrer Lebenserfahrung, Kreativität und weil sie nun endlich wissen, was sie wollen. So wie Melina und Philip, die Reporter Jürgen Kura über drei Monate mit der Kamera begleitet hat. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.01.2015WDR
  • Folge 5027
    Der mörderische Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ hat in Deutschland Betroffenheit, aber auch Angst ausgelöst. Viele halten den Islam jetzt erst recht für eine gewalttätige, demokratieunfähige Religion. Wie gehen die Muslime damit um? Bei den Freitagsgebeten in den deutschen Moscheen haben die Vorbeter den Terroranschlag in Paris verurteilt. So auch der Imam in Krefeld: „Es ist wichtig, dass wir geschlossen auf diese schockierende Tat reagieren, damit die Angreifer ihr Ziel nicht erreichen können“. Auch Sümeyye Okuyucu hat am Freitagsgebet in der Krefelder Moschee teilgenommen. Sie ist in NRW aufgewachsen, hat hier studiert und arbeitet in einem Jobcenter.
    Die gläubige Muslimin distanziert sich von Gewalt und Terror, möchte einfach nur weiterhin friedlich mit Freunden, Nachbarn und Familie zusammenleben und spürt doch täglich Anfeindungen und Vorurteile. „Es darf einfach nicht sein, dass man alle Muslime für das Schlechte, was auf der Welt passiert, verantwortlich macht.“ Reporterin Marion Försching hat Sümeyye Okuyucu begleitet und mit ihr über ihren Glauben, ihre Ängste und ihre Hoffnungen gesprochen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.01.2015WDR
  • Folge 5028
    Wenn Skilehrer Eugene Bolder in die Gesichter seiner Anfänger guckt, sieht er schon, mit welcher Einstellung sie dem weißen Element begegnen: Die einen haben Respekt vor dem Unbekannten, andere nehmen das Ganze erst gar nicht richtig ernst und manch einer sieht sich schon nach zwei Tagen in ungebremster Schussfahrt die Piste runter jagen. Sie alle muss der Niederländer unter einen Hut kriegen, wenn sie in Winterberg ihre ersten Schritte auf dem Anfängerhang unternehmen. Und bei allen Übungen und Erinnerungen an die Sicherheitsregeln wollen die Teilnehmer von Beginn an auch Spaß haben. Das erste Mal soll schließlich Lust machen auf mehr. Also hat der Skilehrer immer auch Animateur zu sein – nur der Alkohol bleibt vor und während der Stunden für alle tabu. Reporter Jörg Laaks hat die Novizen bei ihren ersten Schritten auf Skiern beobachtet und dabei auch andere Anfänger im Schnee getroffen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 23.01.2015WDR
  • Folge 5029
    Es ist die größte Umbruchsituation ihres Lebens. Sie geben ihr altes Leben auf, weil sie nicht einfach so weitermachen können und wollen. Marlene und Michael Boes müssen das geliebte Haus verkaufen. Barbara Pinnig wagt mit 70 einen Neuanfang im Süden. Clemens und Annelie-se Ewerth sind sich noch nicht einig, wie und wo sie leben wollen. Sie alle brechen auf und fangen im Alter nochmal von vorne an. Diese Menschen verbindet die Suche nach den Glücksmomenten, die noch auf sie warten. Alle stellen sich der hochemotionalen Frage, die viele Menschen lange verdrängen: „Wohin mit uns?“ Michael Boes hat eine Wohnung gefunden. Und seine bettlägerige Frau Marlene sitzt das erste Mal nach mehreren Jahren in einem Rollstuhl.. Es könnte ein Moment des Glücks sein, wäre der Anlass nicht so traurig. Sie verlassen das geliebte Haus.
    Und es gibt noch eine große Frage: Reicht der Ertrag des Hausverkaufs für die Deckung ihrer Schulden? Clemens Ewerth genießt die Vorzüge der Altenresidenz. Anneliese hat sich noch nicht so gut eingelebt. Trotzdem geht sie gerne mit ihrem Mann und neuen Freunden in die Restaurants des Hauses. Außerdem verwirklichen sie sich einen Traum: Sie reisen nach Lissabon. Barbara Pinnig ist auf Teneriffa angekommen. Sie und ihre Freunde wollen hier alt werden. Doch wie stellen sich die deutschen Auswanderer das Sterben auf der Insel vor? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 24.01.2015WDR
  • Folge 5030
    Jeden Tag landen auf den Schreibtischen von Regine Bonse-Bott, Ricarda Werner und Ingo Ludwig neue Meldungen von besorgten Erzieherinnen, Lehrern oder Nachbarn. Immer wieder neue Fälle, in denen Kinder misshandelt, vernachlässigt oder schlicht psychischem Druck ausgesetzt werden. Dann muss das „Team Kindeswohl“ nachschauen und entscheiden: Ist etwas dran an der Meldung? Können sie die Situation ändern? Oder müssen sie die Kinder gar in Obhut nehmen und vorübergehend in einem Kinderheim unterbringen? Und wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Reporter Markus Waerder hat die Mitarbeiter des Jugendamtes begleitet bei ihren Entscheidungen, die für Familien fast immer einen tiefen Einschnitt bedeuten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 27.01.2015WDR
  • Folge 5031
    Was ziehe ich an? Eine Frage, die nicht immer nur Frauen bewegt, sondern auch Männer und ganz besonders Menschen mit Behinderung. Denn sie können nicht nur nach Muster, Schnitt und Farben gehen, sie brauchen eine ganz besondere Funktionalität. Vivien Schlüter und Isabell Herzogenrath sind zwei Modemacherinnen, die sich auf die nicht alltäglichen Ansprüche spezialisiert haben. Charlotte Liebig hat lange nach einer Schneiderin gesucht, die ihr den Traum vom perfekten Hochzeitskleid nähen kann, auch wenn sie durch ihren Rollstuhl bei der Auswahl eingeschränkt ist. Ulrike Fürstenau hat seit fast 30 Jahren eine fortschreitende Muskelerkrankung. Aber mit schlecht sitzenden, zu kurzen oder schlicht hässlichen Hosen will sie sich nicht abfinden. Reporterin Dorothee Jansen schaut zwei Modemacherinnen über die Schulter, die sich auf schöne und sexy Mode für Menschen mit Handicap spezialisiert haben. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 28.01.2015WDR
  • Folge 5032
    Jede Woche treffen neue Busse mit Flüchtlingen in der Notaufnahme für Flüchtlinge Herkulesstraße in Köln-Ehrenfeld ein. Zwischen 500 und 700 Flüchtlinge leben hier, in den Büros des ehemaligen Kölner Straßenverkehrsamts und in Containern auf dem Hofgelände. Sie warten Tage, Wochen oder gar Monate auf ihren „Transfer“ in der Hoffnung auf eine bessere Unterkunft, möglichst im Kölner Raum. Viele von ihnen haben nicht nur die Odyssee einer Flucht hinter sich, sondern auch schon mehrere Etappen in Europa und Deutschland. „Wohin geht es mit uns?“ fragen Iraker, Syrer, Roma, Marokkaner, Algerier, Ägypter, Nigerianer. Gorana Maras aus Kroatien, Salem El-Sifi aus Jordanien und Argjend Ljatifi aus Mazedonien gehören zum achtköpfigen Team der Sozialarbeiter.
    Sie sind die ersten Ansprechpartner der Bewohner, helfen ihnen die bürokratischen Hürden zu nehmen, vermitteln Ärzte und kümmern sich um die Belange im Wohnheim, zum Beispiel wenn es Streit unter den Bewohnern gibt. Sie sind Kummerkasten, Blitzableiter und nicht zuletzt Landsleute, die mit Sprache und Mentalität der Flüchtlinge vertraut sind. Reporterin Tina Schimansky hat Helfer und Flüchtlinge kennengelernt. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.01.2015WDR
  • Folge 5033 (30 Min.)
    Düsseldorf hat die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands – mit eigener Kita und eigener Grundschule. Hier lernen schon die Sechsjährigen hebräisch und erfahren viel über jüdische Religion und Kultur. Schon von Kindesbeinen an stärkt die Gemeinde das Zusammengehörigkeitsgefühl durch religiöse Feste und säkulare Feiern. Zu den beliebten Übernachtungspartys etwa kommen nicht nur die gläubigen jungen Leute. Über allem wacht als religiöse Autorität, Gemeinde-Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky. Er zelebriert den täglichen Gottesdienst, er begleitet das Entstehen eines neuen Gemeindezentrums in Leverkusen und er legt selber Hand an, damit die Küche vor dem wichtigen Pessachfest auch garantiert koscher ist.
    Angesichts von wachsendem Antisemitismus betont er, dass es überall auf der Welt antisemitische Bedrohungen gebe und dies kein spezifisch deutsches Problem sei. Also kein Grund auszuwandern, anders als zum Beispiel in Frankreich, wo im Jahr 2014 mehr als 5000 Juden nach Israel gezogen sind, weil sie Angst vor antisemitischen Übergriffen haben. Reporter Stefan Quante ist in schwierigen Zeiten tief in das faszinierende Gemeindeleben eingetaucht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.01.2015WDR
  • Folge 5034
    Cristina Zimmermann-Holz ist Landhebamme in der Eifel. Jedes Jahr betreut sie über 100 Geburten. Das bedeutet Rufbereitschaft rund um die Uhr und kaum ein freies Wochenende. Denn die Landhebamme ist auch schon Monate vor der Geburt und noch Wochen danach jederzeit für die Frauen da. So wie für Vera London, bereits Mutter einer dreijährigen Tochter, die jetzt wieder schwanger ist, nachdem gut zwölf Monate zuvor ihre zweite Tochter tot geboren wurde. Cristina Zimmermann-Holz muss die Hochschwangere jetzt beruhigen. Oder für Birte Bornemann. Sie ist mit ihrem zweiten Kind schwanger und vertraut ihrer Hebamme mehr als dem Krankenhausapparat. Die Landhebamme empfindet es immer noch als ein Geschenk, wenn die Mutter ein gesundes Neugeborenes in den Armen hält. Reporterin Cathrin Leopold hat die Hebamme in ihrem Berufsalltag in der Eifel begleitet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 08.06.2013WDR
  • Folge 5035
    Zuerst ist es ein Selbstversuch, dann macht Silvia Hasenpflug aus Wuppertal ernst. Nach und nach soll Plastik aus ihrem Haushalt verschwinden. Die Tagesmutter ist genervt von den Bergen an Plastikflaschen und Kunststoffverpackungen, die bei ihr in der Woche so anfallen. Sie hat im Fernsehen riesige Plastikteppiche, die im Meer treiben, gesehen und gehört, dass mancher Kunststoff bis zu 400 Jahre braucht, um zu zerfallen. Doch schnell merkt Silvia Hasenpflug, dass ihr Vorhaben gar nicht so einfach ist. Gleich beim ersten Einkauf in einem ganz normalen Supermarkt stößt sie an die Grenzen: Egal ob Quark, Käse oder Soja – alles ist in Kunststoff verpackt und selbst die Bio-Gurke in eine Kunststoffhülle eingeschweißt. Jeder Einkauf ein Abenteuer. Doch die 41-Jährige gibt nicht auf.
    Mit viel Kreativität und Tipps von Experten findet sie nach und nach jede Menge Alternativen. Statt Weichspüler wird jetzt ganz normaler Essig benutzt, statt Plastikschwämmen benutzt Silvia Hasenpflug alte zerschnittene Handtücher Zum Haare waschen benutzt sie jetzt statt Shampoo aus Plastikflaschen eine spezielle Seife und zum Zähneputzen Schlemmkreide. Die hält länger und spart die Verpackung. Und das Beste: Ihre Kinder sind ganz begeistert von diesem weißen Pulver. Und sogar für das von ihren Tageskindern heißgeliebte Bällebad und den Plastiktunnel hat sie Alternativen gefunden. Doch ganz ohne Kunststoff wird es wohl nicht gehen. Reporterin Anke Spiess über das Abenteuer von Silvia Hasenpflug im Alltag weitgehend auf Plastik zu verzichten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.02.2015WDR
  • Folge 5036
    Die Ansprüche an die Tierärzte steigen. Viele Haustierbesitzer sind bereit, für Behandlungen an ihren Tieren tief in die Tasche zu greifen. Veterinäre müssen sich daher immer weiter spezialisieren, um diese Anforderungen zu erfüllen. Karl-Heinz Schulte betreibt mit seiner Frau Lieselotte die „Tierarztpraxis am Zoo“ in Krefeld. Sie behandeln nicht nur Haustiere, sondern auch Pferde. Und sie versorgen auch Tiere im benachbarten Zoo. Hier geht es meist darum, dass Tiere Krankheiten überleben. Die Haustierbesitzer wollen dagegen, dass ihre Lieblinge gesund älter werden. So werden Organe per Ultraschall untersucht und Zahnstein entfernt. Reporter Gregor Landwehr hat dem Tierarzt bei Operationen in seiner Praxis über die Schulter geschaut, ihn bei der Arbeit im Zoo begleitet. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDo 05.02.2015WDR

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