Heartland – Paradies für Pferde

Auf der Heartland-Ranch laufen die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest auf Hochtouren – zumal Lou zu diesem Anlass einen „Tag der offenen Tür“ plant und mit zahlreichen Besuchern rechnet. In der besinnlichen Atmosphäre erreicht die Ranch jedoch plötzlich ein Hilferuf: In Pike River wurde eine Herde Wildpferde – darunter auch eine trächtige Stute – durch eine Lawine eingeschlossen. Es drohen weitere Lawinen und Angriffe von Wölfen. Ty und Amy wollen die verängstigten Tiere befreien, doch in dem Ort scheint sich niemand für das Schicksal der Pferde zu interessieren.
Ihr Besitzer verbietet den beiden sogar jegliche Einmischung. Als Amy und Ty entmutigt erst einmal nach einer Übernachtungsmöglichkeit in dem verschlafenen Ort suchen, bessert sich ihre Situation nicht – im Gegenteil: Die Einwohner verhalten sich ihnen gegenüber nur wenig gastfreundlich. Schließlich dürfen die beiden immerhin in der leerstehenden Holzhütte einer Gastwirtin übernachten. Als Jack und Tim von den Zuständen in Pike River erfahren, brechen sie sofort auf, um Amy und Ty zu unterstützen und den Besitzer der in Not geratenen Pferde gemeinsam umzustimmen.
Lou muss sich derweil auf der Ranch damit abfinden, dass ihr frisch angetrauter Ehemann das Weihnachtsfest nicht mit ihr verbringen kann, weil sein Vater schwer erkrankt ist. Für Lou ist dies jedoch nur noch ein größerer Ansporn, ihren übrigen Familienmitgliedern ein perfektes Weihnachtsfest zu bieten und geht allen mit ihrem Perfektionismus auf die Nerven. Hilfe bekommt sie bei den Vorbereitungen von Mallory, deren Eltern wegen eines Schneesturms ebenfalls nicht rechtzeitig zum Fest erscheinen können.
Mallory bringt bei dieser Gelegenheit gleich ihre eigene Weihnachtsdekoration mit und „verschönert“ die Ranch, was Lou jedoch an den Rand eines Nervenzusammenbruchs treibt. In Pike River bekommen Amy, Ty, Jack und Tim beim Versuch, die Pferde zu retten, unterdessen noch immer Gegenwehr zu spüren. Man versucht sogar, sie mit Waffengewalt zu vertreiben. Plötzlich löst sich in einem Handgemenge ein Schuss und eine weitere Lawine bricht ins Tal, die Sam unter sich begräbt … (Text: VOX)

Die Freunde suchen verzweifelt nach Sam, der während der Rettungsaktion zur Befreiung einer vom Schnee eingeschlossenen Herde Wildpferde von einer zweiten Lawine verschüttet wurde. Mit bloßen Händen gelingt es Will und den anderen schließlich, den Jungen unter den Schneemassen zu orten und aus seinem eisigen Gefängnis zu befreien. Allen fällt ein Stein vom Herzen – Sams Mutter jedoch ist völlig außer sich. Sie kann überhaupt nicht verstehen, was ihr Sohn an diesem gefährlichen Ort gesucht hat. Als sie zudem erfährt, dass ihr eigener Vater das Unglück mit einem Gewehrschuss erst ausgelöst hat, verbietet sie Will jeden weiteren Umgang mit seinem Enkel.
Derweil stellt sich noch immer die Frage, wie die verängstigten Tiere in Sicherheit gebracht werden sollen. Unter den Eindrücken von Sams Unfall zweifelt Amy immer stärker am Sinn ihres Vorhabens. Jack und Ty versuchen, die Bewohner von Pike River endlich für sich zu gewinnen, stoßen dabei jedoch nach wie vor auf Ablehnung. Allmählich kommen sie dabei aber dem Geheimnis auf die Spur, welches sich hinter dem merkwürdigen Verhalten der Einheimischen verbirgt: Offenbar fand eine Gruppe von Männern an besagter Stelle vor einigen Jahren schon einmal am Heiligen Abend auf tragische Weise den Tod – darunter auch Sams Vater.
Auch auf der Heartland-Ranch haben Lou und Mallory mit Problemen zu kämpfen: Der Strom ist ausgefallen und die beiden hocken in der Finsternis. Außerdem herrscht zwischen den beiden Frauen noch immer dicke Luft, da ihre jeweiligen Vorstellungen von einem perfekten Weihnachtsfest weit auseinander gehen. Immerhin gelingt es ihnen, ein gemütliches Kaminfeuer zu entfachen und sich zu versöhnen. Doch werden sie Weihnachten nun alleine feiern müssen oder doch noch rechtzeitig den Rest der Familie in die Arme schließen können? (Text: VOX)