Ferdinand von Schirach: Feinde
D 2020
  • Drama
  • Thriller
Deutsche TV-Premiere Das Erste
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Berlin, ein Tag im Winter. Auf dem Weg zur Schule wird die zwölfjährige Lisa von Bode (Alix Heyblom) entführt. Ihre Eltern (Harald Schrott und Ursina Lardi) erhalten kurz darauf eine Lösegeldforderung: fünf Millionen Euro in Bitcoins. Für den erfahrenen Kommissar Peter Nadler (Bjarne Mädel) gibt es schon bald keinen Zweifel, dass der Täter aus dem Nahbereich der wohlhabenden Familie kommen muss. Die Zeit drängt, das Mädchen muss schnell gefunden werden. Als Nadler den Sicherheitsmann Georg Kelz (Franz Hartwig) kennenlernt, sagt ihm seine Intuition: Das ist der Täter. Seine junge Kollegin Judith Lansky (Katharina Schlothauer) zweifelt. Da der undurchsichtige Kelz in den Vernehmungen selbstgewiss schweigt, verliert der Ermittler die Nerven. Allein, ohne Zeugen, erzwingt Nadler mit brutaler Gewalt von Kelz den Aufenthaltsort des Mädchens; dieser verspricht dem Kommissar, den Grund seines überraschenden Geständnisses für sich zu behalten. Als der Fall vor Gericht kommt, scheint es nur noch um das Strafmaß zu gehen. Kelz’ Strafverteidiger Biegler (Klaus Maria Brandauer) setzt jedoch auf eine hieb- und stichfeste Argumentation, ganz im Sinne des Rechtsstaats und unterzieht Nadler so einem geschickten Verhör, um zu zeigen, dass der Angeklagte für das Geständnis gefoltert wurde und es daher nichtig ist. Die Schuldfrage spielt für ihn keine Rolle. Er fordert Freispruch und eine Bestrafung des Polizeibeamten. (Text: ARD)

Ferdinand von Schirach: Feinde – Community

  • am

    @XXengel101XX

    Betreff: "Es war anders "

    Der Anwalt sagte; was hat sich verändert. Man hat sie abends in die Zelle gesteckt, am nächsten Morgen wieder rausgeholt und sie haben dann alles zugegeben.
    Darauf antwortete Kelz: "Es war anders."
    Dann erzählte er von der Folter.

    "Es war anders " bezog sich auf diesen Zeitraum.

    Betreff: " Ich hatte Angst dass alles noch viel Schlimmer wird wenn ich sage was wirklich passiert ist." Bezog sich auf die Folter.

    Warum dem Kommissar, "als Fachmann " nicht klar war, das "Waterboarding" keine Spuren hinterlässt, erkläre ich mir so, dass er trotz 30 Jahren Berufserfahrung, nicht abgebrüht war. Das würde auch die glasigen Augen bei Gericht erklären.

    Die Anwälte erklärten in ihrer Kanzlei selbst: wenn der Kommissar es (die Folter; das Waterboarding) nicht zugibt, können wir ihm nichts nachweisen.

    Ottonormalverbraucher hätte sich auf jeden Fall ins Boxhorn jagen lassen.
    Aber ein erfahrener Kriminalbeamter ... ???
  • (geb. 1969) am

    Wie blöd muss eigentlich ein inhaftierter Entführer sein, dass er von seinem Anwalt regelrecht angefleht werden muss, dass er endlich gegenüber seinem Anwalt bestätigt, dass er von dem Polizisten gefoltert worden ist?? Diese unlogische Szene war der grösste - neben weiteren - Blödsinn in diesem sehr merkwürdigen Justiz-Filmprojekt.
  • (geb. 2000) am

    Wenn jetzt auf allen dritten Programmen dasselbe kommt, brauchen wir diese dann noch?
    Könnten wir diese nicht ganz einsparen statt Sparprogramm zu fahren?

    Da der Prozess im 1. und im 2. Teil fast identisch waren, hätte man die zwei Ansichten auch in einen einzigen Film unterbringen können. Aber da kann man ja nicht so einen Bo-hey drum machen....

    Ich mag Herrn Mädel, aber als brutaler Polizist für mich die totale Fehlbesetzung!
  • (geb. 1983) am

    Das stimmt. Eben, er ist ein sehr guter Schauspieler. Wir sehen ihn sehr gerne.
    Aber leider hat er schon zum zweiten Mal in so einem Quatsch von der ARD mitgemacht. Und das finde ich sehr schade. Alleine nur wegen ihm haben wir den Zweiteiler gesehen und durchgehalten.
  • am

    Es sollte eigentlich heißen:

    Da kann man schon mal das Geld zum Fenster HINAUSWERFEN, da erhöht man eben die Gebühren, was solls.

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