100 Folgen, Folge 51–75

  • Folge 51
    Flip ist plötzlich wie verändert: in höflicher Form erkundigt er sich nach dem Wohlbefinden der anderen Hausbewohner, wohlerzogen erbittet er etwas zu essen und äusserst rücksichtsvoll verzichtet er auf jeden faulen Spruch. Was ist los, fragen seine Mitbewohner? Ist Flip etwa krank? Oder hat er Fieber? Nichts von alledem – er hat nur die Frau fürs Leben gefunden. Tante Martha, die sich in Traumdeutung weiterbildet, hat von einer Toten geträumt und sie richtigerweise mit der bevorstehenden Hochzeit von Flip in Verbindung gebracht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 31.01.1997SF-DRS
  • Folge 52
    Vier unterschiedliche Menschen leben in einem Haus zusammen, verbunden durch den gemeinsamen Kampf gegen einen fiesen Immobilienmakler, der ihr trautes Heim mit seinen Intrigen bedroht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.02.1997SF-DRS
  • Folge 53
    Vreni hat sich aus Versehen mit zwei Namensvettern zu einem Rendez-vous verabredet, noch dazu am selben Abend. Der eine, Walter Lutz, gleicht mit seinem äusserst charmanten Lachen der aufgehenden Sonne und arbeitet im Kundendienst der Bank. Der andere, ebenfalls Walter Lutz, gleicht eher einem Bundesrat und arbeitet in der Revisionsabteilung der Bank. Wie hätte Vreni auch einem von den beiden absagen können, freut sie sich doch über jede Aufmerksamkeit, die ihr von der männlichen Hälfte der Bevölkerung entgegengebracht wird. Aber der heutige Abend wird doch ziemlich knifflig, denn mit dem schönen Lutz würde sie zwar gerne ausgehen, aber was macht sie dann mit dem hässlichen Lutz? Wie immer weiss Hans Meier, der verhinderte Schauspieler, Rat. Er werde ihr schon aus der Patsche helfen und den falschen Lutz in die Flucht treiben, verspricht er Vreni. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 14.02.1997SF-DRS
  • Folge 54
    Tante Martha erbt von ihrem Cousin Theodor, der in Italien wohnte, eine italienische Villa. Aber Tante Martha weiss nicht, was sie mit einer italienischen Villa anstellen soll. Rolf, der wieder einmal Altersheimprospekte mitgebracht hat, schlägt seiner Tante vor, ihr diese italienische Villa abzukaufen und bietet ihr dafür zehn Millionen. Tante Martha, die nun mehrfache Millionärin geworden ist, überhäuft ihre skeptischen Untermieter mit teuren Geschenken. Als Rolf seiner Tante den Check überbringt, wird der Schwindel schnell deutlich: Rolf hat ihr die italienische Villa für zehn Millionen Lire abgekauft. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 28.02.1997SF-DRS
  • Folge 55
    Tante Martha und Hans Meier ärgern Flip bei „Eile mit Weile“ – er hat einfach kein Glück im Spiel. Alle drei wundern sich, wo Vreni wohl zu dieser späten Stunde bleibt, denn normalerweise sind ihre Rendez-vous bereits am frühen Abend beendet. Sie bedauern zutiefst, dass Vreni einfach kein Glück bei den Männern hat. Unterdessen schafft es Vreni, von ihren Mitbewohnern unbemerkt, einen jungen Mann in ihr Zimmer zu schmuggeln. Da aber die beiden noch etwas trinken möchten, kommt Vreni nicht darum herum, in der Küche eine Flasche Wein zu holen. Dies macht sie nicht nur höchst ungern, sondern auch noch äusserst wortkarg, was die anderen, die immer noch am „Eile mit Weile“ sind, sofort auf die Idee bringt, dass Vreni ihr Elend über ein verunglücktes Rendez-vous im Alkohol ertränken will. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.03.1997SF-DRS
  • Folge 56
    Mary Ann, der grosse Schweizer Hollywood-Star, dreht einen neuen „James Bond“-Film in der Schweiz. Früher hiess sie Mariann Häberli und ist mit Hans Meier in die Primarschule gegangen. Nun steht sie plötzlich incognito bei Hans in der Küche und erinnert ihn an die Zeit, als sie im Krippenspiel Maria und Josef waren. Hans hatte ihr damals einen Heiratsantrag gemacht – nun will Mary Ann, nach über 40 Jahren, mit ihm aufs Standesamt. Eine zusätzliche Bitte hat Mary Ann noch: die Trauungszeremonie soll im Hause der Tante Martha stattfinden, damit kein Pressewirbel entsteht. Hans ist hin- und hergerissen. Eigentlich war es ihm bisher als Junggeselle ziemlich wohl, andererseits wäre eine Heirat mit Mary Ann für ihn die einzige Möglichkeit, nach Hollywood zu kommen und vielleicht entdeckt zu werden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 14.03.1997SF-DRS
  • Folge 57
    Dummerweise hat Tante Martha einen Aprilscherz von Flip ernst genommen: Sie glaubt, dass der berühmte afrikanische Wunderheiler Bwana M’gogo, der in der Stadt weilt, sie heute abend persönlich zu Hause besuchen will. Schon hat sie ihren Esoterik-Verein für den heutigen Privat-Empfang des Wunderheilers aufgeboten. Was also tun, damit sich Tante Martha vor ihren esoterischen Schwestern nicht allzu sehr blamiert? Vreni will den Wunderheiler im Hotel aufsuchen und ihn bitten, bei Tante Martha vorbeizuschauen – vergebens. Alle Anhänger warten derweil auf eine Audienz bei Bwana M’gogo. Vreni hat es nur geschafft, dem Medizinmann eine Nachricht zu hinterlegen. Da die Zeit drängt, versuchen Flip und Hans, die Esoterik-Damen mit afrikanischen Verkleidungen zu bluffen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 04.04.1997SF-DRS
  • Folge 58
    Seit gestern Abend um fünf nach halb neun Uhr hat Flip entsetzliche Zahnschmerzen. Schuld daran ist Tante Martha, die um diese Zeit mit ihrer neuen Voodoo-Puppe namens „Flip“ herumexperimentiert hat. Eigentlich wollte sie mit der Nadel Flips Gehirn bearbeiten, besser gesagt jenen Ort, an dem die Zuverlässigkeit sitzt. Aus Versehen hatte sie aber die Nadel am falschen Ort hineingesteckt und damit Flips Zahnweh verursacht. Aber eigentlich hat Tante Martha ganz andere Sorgen: Vor drei Tagen hat Rolf ihr Sparkonto geplündert – ganz rechtmässig, schliesslich hat er ja eine Vollmacht. Damit will er verhindern, dass Tante Martha ihre fälligen Hypothekarzinsen bezahlen kann. Er spekuliert darauf, dass die Bank bei Unpünktlichkeit die Hypothek kündigt, Tante Martha das Haus verliert und er endlich zum begehrten Objekt kommt. Angeregt durch Tante Marthas Zahnweh-Experiment kommt Vreni auf die Idee, die Voodoo-Puppe an Rolf auszuprobieren, um damit das Haus und die Wohngemeinschaft zu retten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 11.04.1997SF-DRS
  • Folge 59
    Vreni darf während der Jahreskonferenz die auswärtigen Bankdirektoren betreuen, auch ausserhalb der Arbeitszeit. Mit dem einen muss sie ein neues Négligée für seine Frau kaufen, dem anderen ist das Hotelbett zu hart – sie hat alle Hände voll zu tun und ist ganz stolz auf ihren Zusatzjob, der ihr vielleicht die ersehnte Beförderung bringt. Auch die anderen Mitbewohner sind im Umbruch: Flip hat einen neuen lukrativen Handel aufgemacht: Er verkauft per Telefon T-Shirts mit selbstgemalten Porträts von blonden, dunklen und rothaarigen Frauen. Hans hat wieder einmal eine Rolle im Theaterverein erhalten, die das Äusserste von ihm fordert: Er muss einen Sittenpolizist darstellen, aber er hat ja keine Ahnung, wie man sich als Polizist im Milieu verhalten soll.
    Er erwartet Hilfe von einem Barman aus dem Rotlicht-Quartier. Und Tante Martha besucht wieder einmal einen neuen Kurs: „Man ist so jung, wie man sich fühlt“. Sie verjüngt sich mit jeglicher Art von Verkleidung. Zum Leidwesen von Vreni hat sich ausgerechnet an diesem Tag Pfarrer Hablützel bei ihr zu einem Besuch angekündigt. Bei ihm war sie im Religionsunterricht. Sie bittet Flip, sich um ihren Religionslehrer zu kümmern, während sie die Wünsche der Bankdirektoren erfüllt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 18.04.1997SF-DRS
  • Folge 60
    Seit fünf Tagen ernährt sich Tante Martha kosmisch. Heute hat sie ihre Mitbewohner eingeladen, mit ihr zu speisen – natürlich kosmisch. Doch während dem gemeinsamen Essen, das nur aus gebündelter Energie aus dem Universum besteht, wird ihr plötzlich schwindlig. Sie muss sich hinlegen. Auch der herbei eilende Neffe Rolf kann nur noch ihren Tod feststellen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 25.04.1997SF-DRS
  • Folge 61
    Dank ihrem neusten Kurs „Nutze den Tag“, kann Tante Martha alles viel schneller erledigen – das Kochen, das Bügeln, das Reden, nur mit dem Essen von Spaghetti will es einfach nicht recht klappen. Wie dreht man ungekochte Spaghetti um die Gabel? Auch Flip ist heute sehr nervös. Wieder einmal möchte ihn eine anhängliche junge Frau auf der Stelle heiraten. Wie kommt er nur aus dieser schwierigen Situation heraus? Hans, der Retter in allen Lebenslagen, weiss auch diesmal guten Rat. Dank Theaterschminke und entsprechenden Requisiten verwandelt er Flip in einen äusserst hässlichen und „hoffentlich“ abstossenden jungen Mann. Ganz anders Vreni: Endlich scheint ihr das grosse Glück zu winken. Gerade heute hat sie ein junger Mann in der Bank-Kantine angesprochen und um ein erstes Rendez-vous gebeten. Nun ist sie gespannt, ob er ihr wohl einen Heiratsantrag machen wird. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 07.11.1997SF 1
  • Folge 62
    Hätte Vreni nur nicht behauptet, sie könne bauchreden, nur weil es dieser attraktive Kollege aus der Bank kann. Wäre sie doch nicht immer so vorschnell, dann käme sie nicht dauernd in derartig ausweglose Situationen, meint Hans zu Vreni. Flip, der seinen T-Shirt-Verkauf anheizen will, hat zur Attraktivitätssteigerung seines Verkaufsstandes Puppen gebastelt, die Vreni nun als Bauchrednerpuppen benützen kann. Insbesondere jene, die Hans darstellt, hat es ihr speziell angetan. Tante Martha macht den Kurs „Die innere Stimme“, horcht darum in ihren eigenen Bauch hinein und protokolliert fein säuberlich seine glucksenden Geräusche. Damit sie von der Aussenwelt ungestört ihren Studien nachgehen kann, verstopft sie sich die Ohren. Hans hat heute abend einen prominenten Gast im Restaurant Krone bedient und konnte ihn dazu überreden, anschliessend mit ihm nach Hause zu kommen, damit er Vreni das Bauchreden beibringt – Kliby und Caroline sind zu Gast bei „Fascht e Familie“. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 14.11.1997SF 1
  • Folge 63
    Flip ist in einer tiefen Lebenskrise, seit ein junges Mädchen eines seiner T-Shirts nicht für sich, sondern für ihren Vater gekauft hat – „diese alten Männer stehen auf solch doofe Sprüche“. Flip ist höchst deprimiert, hält sich nun ebenfalls für alt und „out“ und will sein Leben von Grund auf verändern: Er sucht eine Stelle und will arbeiten. Hans ist völlig verwzeifelt, da neben seinem Arbeitsplatz, der Krone, ein Schnellimbiss mit dem klingenden Namen Quick-Mampf eröffnet wird. Sicher werden zukünftig viele ihren Hunger im Schnellimbiss stillen, statt in die stilvolle Krone zu kommen.
    Vreni hat keine Beförderung erhalten, weil sie einfach zu nett ist und sich nicht durchsetzen kann. Hans verhilft ihr in einem Kürzest-Intensiv-Kurs dazu, sich unflätig und selbstsicher zu verhalten. Tante Martha, die jedes Zeitungsinserat gründlich liest, weil ein Gutschein mit einem Sonderangebot dabei sein könnte, hat gelesen, dass das Quick-Mampf Mitarbeiter ohne Vorkenntnisse sucht. Eine ideale Stelle für Flip, finden alle – ausser dass er dafür morgens um sechs Uhr aufstehen muss. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 21.11.1997SF 1
  • Folge 64
    Hans kommt mit schmerzverzerrtem Gesicht, Gips und Krücken in die Küche. Das schockiert selbst Flip, obschon ihm Hans’ Erklärung, er habe sich beim Skifahren das Bein gebrochen, sehr dubios vorkommt – zurzeit liegt nämlich gar kein Schnee. Genau deshalb sei die Unfallgefahr auch viel höher, meint Hans. Einzig Tante Martha sieht in Hans’ Verletzung ihr grosses Glück: Sie besucht zur Zeit einen Kurs zum Thema „Heilen durch Klänge“ – eine ideale Gelegenheit, das theoretische Wissen in die Praxis umzusetzen. Allerdings stellt sich heraus, dass Hans seinen Skiunfall nur inszeniert hat.
    Er soll demnächst im Theaterverein eine Rolle mit Gipsbein und Krücken übernehmen. Um ein möglichst realitätsnahes Spiel zu erarbeiten, übt er bereits im Alltag mit dieser Behinderung. Vreni hat sich einmal mehr unsterblich in einen Kollegen von der Bank verliebt. Das Rendez-vous ist perfekt, in 20 Minuten will sie ihr Auserwählter zum Ausgang abholen. Doch plötzlich ist Vreni gar nicht mehr danach: Im letzten Augenblick stellt sie fest, dass Hugo, ihre neue Liebe, schon verheiratet ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 28.11.1997SF 1
  • Folge 65
    Hans und Flip warten gespannt auf das Backblech mit den frischen Guetzli, die Tante Martha eben bäckt. Doch warum schmecken diese wie Radiergummi? Ganz einfach: Tante Martha besucht den Kurs „Geld sparen durch selber machen“. Dort hat sie unter anderem gelernt, Radiergummis herzustellen. Flip dagegen hält mehr von seinem Konzept „Wie man seine Finanzprobleme löst“, schliesslich hat er gerade am Vorabend in einem Restaurant von einem unbekannten Gast 500 Franken „geliehen“. Dass Flip einen Mann ausnimmt, der schon 17 Biere getrunken hatte und stockbesoffen war, finden Hans und Tante Martha nicht in Ordung.
    Tante Martha beschlagnahmt das Geld sofort, als Anzahlung für Flips Mietschulden. Als Vreni mit einem neuen, topmodischen und tiefausgeschnittenen Kleid auftaucht, das zur grossen Enttäuschung von Tante Martha nicht selbergemacht ist, sondern sogar fast 500 Franken gekostet hat, glauben alle, Vreni habe sich neu verliebt. Vreni bringt Hans ein Paket mit, das abgegeben wurde. Es sind die erwarteten Bärte und Schnäuze, die Hans für den Theaterverein braucht. Alle vier beginnen mit den Schnäuzen herumzualbern, und jeder klebt sich mit Tante Marthas selbstgemachtem Leim einen passenden Schnauz ins Gesicht. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.12.1997SF 1
  • Folge 66
    Hans kocht an diesem Abend für die ganze „Familie“ sein berühmtes „Poulet à la Hans“. Für Flip ist die Warterei, bis das Poulet endlich aus dem Ofen kommt, kaum auszuhalten, während Tante Martha die Gelegenheit nutzt, ihre Rede zum 15jährigen Bestehen des Esoterikvereins noch einmal durchzusprechen. Und Hans will ohnehin mit dem Essen warten, bis auch Vreni da ist. Vreni, die eben von einem Tierschützer-Vortrag zurückkommt, ist empört, als sie das saftig brutzelnde Poulet auf dem Tisch sieht. Aufgebracht durch den Vortrag bezichtigt sie Hans gar des Mordes an einem Huhn und alle, die davon essen wollen, als Mittäter.
    Vrenis radikale Haltung geht den andern entschieden zu weit. Ein Glück, dass Vreni gleich wieder weg muss, zum Opernhaus, denn dort ist zu einer Demonstration aufgerufen worden, einer Demo gegen das Tragen von Pelzen. Beim Hinausgehen schnappt sich Vreni die Platte mit dem Poulet, denn solange sie diese Wohngemeinschaft bewohnt, soll nicht länger Fleisch verzehrt werden. Flip folgt Vreni bis zum Opernhaus. Allerdings gilt sein Interesse weniger der Antipelzdemo als viel mehr dem Poulet. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.12.1997SF 1
  • Folge 67
    In der Küche liegen verstreut die Überreste einer wilden Silvesterparty: Leere Flaschen, schmutzige Gläser, gegossene Bleistücke und ein Schriftzug „Prosit Neujahr“. Tante Martha und Hans sitzen beide mehr oder weniger stark verkatert in der Küche, auch Flip scheint nicht in bester Form ins neue Jahr zu steigen. Plötzlich taucht auch noch Vreni auf, im wahrsten Sinne des Wortes: Sie hat die Nacht schlafend unter dem Küchentisch verbracht, mit zwei Flaschen Champagner als Kissen. Tante Martha deutet das von Vreni gegossene Bleistück und kommt zum klaren Schluss, dass Vreni heiraten wird. Zur Überraschung von Hans und Flip widerspricht Vreni überhaupt nicht, im Gegenteil, sie bestätigt sogar Tante Marthas Deutung.
    Hans und Flip sind nicht ganz unerfahren im Umgang mit der verliebten Vreni, schliesslich trifft sie fast wöchentlich auf ihren Traummann. Auch Tante Martha glaubt Vrenis Heiratsabsichten nicht wirklich und meint, dass vielmehr der Alkohol vom Silvesterabend noch seine Nachwirkungen zeige. Doch als Vreni nicht nachgibt und sogar den Besuch ihres Zukünftigen ankündigt, sind die drei Mitbewohner arg verunsichert. Jedenfalls wird beschlossen, den nächsten Männerbesuch besonders genau unter die Lupe zu nehmen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 02.01.1998SF 1
  • Folge 68
    Hans übt den Tango-Schritt für ein neues Theaterstück, in dem er einen südamerikanischen Millionär spielt. Mangels einer richtigen Tanz-Partnerin hat er sich aus Besen und Langhaar-Perücke eine künstliche Gefährtin gebastelt. Tante Martha wird von schrecklichen Kreuzschmerzen heimgesucht. Sie vermutet, dass es am Traum von letzter Nacht liegt – ihr träumte, sie sei schwanger. Das gemeinsame Frühstück nimmt sie zum Anlass, mit Hans und Flip ein ernstes Wort zu sprechen. Weil Vreni aus der Wohngemeinschaft ausgezogen ist, müssen die Anteile am Haushaltsgeld und an der Miete neu geregelt werden. Einzige Alternative zur finanziellen Mehrbelastung der beiden Untermieter wäre die Suche nach einem Nachfolger für Vreni.
    Oder vielmehr einer Nachfolgerin? Über die Frage, welches Geschlecht ein neuer Untermieter haben solle und welche Eigenschaften für die Wohngemeinschaft nötig und nützlich seien, geraten die drei so heftig aneinander, dass sie sich nicht auf einen gemeinsamen Inseraten-Text einigen können. In diesen Streit um Anforderungen an Körpergrösse, Kochkunst, Aussehen und Appetit platzt eine junge dunkelhäutige Frau. Sie möchte sich die Hände waschen, weil sie vergeblich versucht hat, ihr altes Auto zu flicken, und jetzt vom Motorenöl ganz schmutzig ist. Natürlich bittet Tante Martha die junge Frau herein. Sie heisst Annekäthi Moser und ist Hebamme. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 09.01.1998SF 1
  • Folge 69
    Die soeben eingezogene neue Untermieterin Annekäthi bringt die Hausordnung ganz schön durcheinander. Als erstes macht sie Hans die Küche als seine Domäne streitig. Dann stellt sie Flip an, ihr die Bücherkisten ins Zimmer zu tragen. Und zu guter Letzt stellt Tante Martha fest, dass Annekäthi in ihrer Putzwut einen Heilkräutersud weggeschüttet hat. Der Protest gegen eine solche Unruhestifterin lässt nicht lange auf sich warten. Flip und Hans beklagen sich bitterlich bei Tante Martha über die unglückliche Wahl der neuen Untermieterin. In dieses Lamento für und wider selbständige Frauen tritt Betti auf, eine äusserst resolute alte Dame. Sie gibt sich als reiche Erbtante von Flip zu erkennen. Sie sei gekommen, um nachzuprüfen, ob Flip auch würdig sei, ihr ungeheures Vermögen zu erben. Ab sofort gelten im Hause Aebersold noch viel strengere Regeln als jene, die Annekäthi einzuführen versucht hatte. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 16.01.1998SF 1
  • Folge 70
    Flip will ein neues Geschäft aufmachen. Mit dem Haushaltungsgeld der Wohngemeinschaft hat er sich kistenweise mit Knabber-Knack eingedeckt. Dieses Frühstücksmüesli will er jetzt unter die Leute bringen und bis Ende des Jahres mit dem Gewinn Millionär werden. Tante Martha liest mit wachsender Begeisterung das Buch „Haustiere als Therapeuten“. Nun möchte sie sich einen Hund anschaffen. Hans, der ganz und gar gegen lebende Haustiere ist, bringt Tante Martha auf die Idee, sich doch einfach einen phantasierten Hund zu halten. Erstaunlicherweise willigt sie sofort ein.
    So führt sie denn ihren unsichtbaren Hund, den sie „Bello“ nennt, regelmässig an einer nicht vorhandenen Leine zum obligaten Spaziergang. Sie bringt ihm auch bei, Männchen zu machen. Neffe Rolf, dem diese neueste Spinnerei seiner Tante nicht verborgen bleibt, versucht Annekäthi, die er zum ersten Mal sieht, zur Verbündeten zu machen. Wie wäre es, wenn sie bezeugen würde, dass seine Tante nicht einen Hund, sondern einen Vogel hat? Doch zu seinem Unglück ist Rolf bei Annekäthi ganz an die Falsche geraten. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 23.01.1998SF 1
  • Folge 71
    Hans kommt völlig verzweifelt in die Küche. Einen Tag vor der Premiere im Theaterverein, wo er die Rolle des Minnesängers Kuno von Felsenstein verkörpern soll, ist das Unglaubliche passiert: Hans’ Glücksbringer, ein Teddybär, ohne den Hans keine seiner Rollen so erfolgreich gestaltet hätte, ist verschwunden: nach Hans’ Aussage vermutlich entführt von einem Neider im Theaterverein – ein Sabotageakt. Da nützen auch Tante Marthas Papiergirlanden nichts, die sie in der Küche aufgehängt hat. Selbst wenn der aktuelle Kurs „Glücklich wird, wer glücklich macht“ von Fridolin Fröhlicher vollen Erfolg verspricht. Aber auch Tante Marthas Glück wird getrübt durch einen Brief der Stadtverwaltung, in dem ihr mitgeteilt wird, dass der alte Öltank aus Sicherheitsgründen zu ersetzen sei – eine teure Angelegenheit.
    Annekäthi ist über sich verärgert, weil sie wieder nicht nein sagen konnte und auf einem Wohltätigkeitsbazar beim Verkauf von Antiquitäten ihre Hilfe zugesagt hat. Denn damit verpasst sie die geplante Bergwanderung. Flips Sorgen sind von bekannter Natur, was nicht heisst, dass sie für ihn weniger dramatisch wären: Er muss zwecks Geldbeschaffung einem Nebenerwerb nachgehen, der ihn zum Tragen einer Krawatte zwingt – doch wie macht man einen Krawattenknopf? (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 30.01.1998SF 1
  • Folge 72
    Hans, dann Flip und schliesslich Annekäthi erscheinen völlig abgekämpft und müde in der Küche. Hans musste den ganzen Service in der „Krone“ alleine bewältigen, weil seine zwei Kollegen krank sind. Flip plagen einmal mehr Geldsorgen, und Annekäthi kommt eben erschöpft von einer Geburtshilfe zurück. Flips Lieferant für unbeschriftete T-Sirts will endlich – nach vier Jahren – sein Geld sehen. Da bleibt Flip nichts anderes übrig, als doch einen Job zu suchen, um das nötige Geld aufzutreiben. Annekäthi macht den grandiosen Vorschlag, Flip könne bei Hans in der Krone aushelfen, solange dieser die beiden erkrankten Kollegen entbehren muss.
    Bei Hans und Flip stösst die Idee auf absolute Ablehnung. Hans befürchtet das totale Chaos in der „Krone“, und Flip hat aus Prinzip etwas gegen Arbeit. Einzig Tante Martha scheint heute in ihrem Element. Sie ist benachrichtigt worden, dass eine entfernte Verwandte, eine nicht eben direkte Nachfahrin des russischen Zaren, zu Besuch in die Schweiz komme. Diese will hier ein esoterisches Institut eröffnen und braucht dazu Tante Marthas Fachwissen. Auch Rolf zeigt sich äusserst interessiert am Besuch der russischen Grossfürstin. Das erweckt Annekäthis Argwohn. Ihres Wissens sind alle Mitglieder der Zarenfamilie umgebracht worden. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 06.02.1998SF 1
  • Folge 73
    Tante Martha versucht mit einer neuen Methode, Flip dazu zu bringen, endlich einmal seine Miete zu bezahlen. Dank ihrer Erfahrung aus dem Kurs „Rollenspiel im Alltag“ gelingt es ihr in der Rolle der Richterin, und mithilfe von Annekäthi als Gerichtsassistentin, Flip wegen seiner Zahlungsversäumnisse der letzten Jahre in der Küche den „Prozess“ zu machen. Ausser sich vor Aufregung platzt plötzlich Hans in die „Gerichtsverhandlung“. Voller Stolz teilt er seinen Mitbewohnern mit, dass endlich der langersehnte Durchbruch als Schauspieler bevorstehe. Die Chance, endlich durch das Fernsehen berühmt zu werden, sei so gut wie nie zuvor.
    Einem Zeitungsinserat hat er entnommen, dass ein chinesischer Filmproduzent eine typische Schweizer Familie für ein Filmprojekt suche. Um in die engere Wahl zu kommen, muss jede Kandidatenfamilie ein Videoband einsenden. Hans wittert darin die grosse Chance, gleich als Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller ins Filmgeschäft einzusteigen. Allerdings braucht er für die Inszenierung der perfekten Schweizer Familie die Hilfe seiner Mitbewohner, schliesslich sind sie zusammen „fast eine Familie“. Flip ist schnell für das Projekt zu gewinnen, denn Hans verspricht ihm eine Szene beim gemütlichen Fondue-Essen. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 13.02.1998SF 1
  • Folge 74
    Tante Martha hat für teures Geld eine Traum- und Geisterbrille erstanden, damit sie Einblick in andere Dimensionen der Welt erhält. Dank dieser Brille ist ihr im Traum der verstorbene Onkel Eduard erschienen. Er hat ihr erzählt, er habe im Keller wertvolles Gold und Silber versteckt, nach dem sie suchen müsse. Hans soll die Rolle des Gottfried Keller spielen. Nur ist der Fundus des Theatervereins nicht gerade üppig ausgestattet. So probiert er die unterschiedlichsten Kostüme aus, nur um immer wieder herauszufinden, dass es das falsche Gewand für seine neue Rolle ist. Annekäthi, die im Begriff ist, sich die Haare zu waschen, stellt fest, dass plötzlich kein Wasser mehr in der Leitung ist.
    Nach Kontrolle der Installation in Küche und Keller ist ihr klar, dass ohne eine längst fällige und teure Reparatur in diesem Haus nie mehr Wasser aus den Hähnen fliessen wird. Doch woher das Geld nehmen? Da bietet es sich für Tante Martha geradezu an, nach jenem Gold und Silber zu suchen, das Onkel Eduard im Keller versteckt hat. Flip macht neuerdings für ausländische Touristen Stadtrundgänge, in denen er ihnen allerlei historische Sehenswürdigkeiten zeigt. Er führt sie auch in Tante Marthas Haus, in die Küche und in den Keller, in dem Tante Martha am Goldschürfen ist. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 20.02.1998SF 1
  • Folge 75
    Tante Martha lernt im Kurs „Welterkenntnis durch Malerei“, wie man einen männlichen Akt zeichnet. Natürlich hat sie bereits ein Inserat aufgegeben, nur hat sich bisher noch keiner gemeldet, der ihr Modell stehen würde. So stellt sie in der Zwischenzeit Flip als Aktmodell an. Auf diese Weise kann er die noch ausstehende Miete der letzten Monate abverdienen. Doch Flip geniert sich, vor Tante Martha die letzten Hüllen fallen zu lassen. Neffe Rolf hat ein Problem mit der Steuerbehörde, weil er schon vor Jahren angegeben hatte, er habe sich bei Tante Martha eingemietet und benütze ihr Haus als sein Bürogebäude. Nun hat sich das Steueramt für den kommenden Tag zu einer ausserordentlichen Betriebsprüfung angemeldet. So muss in aller Eile Tante Marthas Wohnzimmer zum Büro umfunktioniert werden. Zudem wird Annekäthi von Hans in die schauspielerischen Geheimnisse eingeweiht, damit sie dem Mann vom Steueramt gegenüber glaubwürdig als Rolfs Sekretärin auftreten kann. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 06.03.1998SF 1

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