100 Folgen, Folge 76–100

  • Folge 76
    Was für Flip wie eine ganz normale Buchstabensuppe aussieht und, weil essbar, sofort auch Hungergefühle weckt, ist in Tat und Wahrheit Tante Marthas neuester Kauf aus dem Esoterikladen: ein Sonderangebot des Zukunfts-Prognose-Sets. Nach kurzer Kochzeit im Wasser sagt ein Löffel voll solcher Buchstaben die nahe Zukunft voraus. Annekäthi kommt voller Stolz von der Arbeit zurück. Eine Firma stellt ihr die neueste Errungenschaft für ihren Beruf als Hebamme zur Verfügung. Ein Empfänger mit Kopfhörern und separatem Mikrophon, mit dem man aus getrennten Räumen miteinander kommunizieren kann. Das ideale Gerät, um bei Geburtskomplikationen Anweisungen von einem nicht anwesenden Arzt entgegenzunehmen und trotzdem beide Hände frei zu haben.
    Während Flip sich noch über die eigenwilligen Interessen von Tante Martha und Annekäthi wundert, taucht plötzlich Koni Konrad, ein Freund von Hans aus dem Theaterverein, auf. Koni teilt voller Verzweiflung mit, dass die Première seines Stücks heute ausfallen muss: Der Hauptdarsteller hat das Bein gebrochen. Es gibt nur eine Rettung, und die heisst Hans. Er soll die Rolle kurzfristig übernehmen. Flip zweifelt keinen Moment an der Bereitschaft von Hans, eine Première uneigennützig in letzter Minute zu retten. Nur, wie lernt selbst ein so begnadeter Schauspieler wie Hans eine Hauptrolle in so kurzer Zeit? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 13.03.1998 SF 1
  • Folge 77
    Tante Martha (Trudi Roth) teilt ihrem Neffen Rolf Aebersold (Andreas Matti) mit, dass sie den Entschluss gefasst hat, das Haus einem esoterischen Verein zu überschreiben.
    Tante Martha macht den Kurs „Positives Denken“ und lernt, aus allem das Beste zu machen. Rolf, der von ihrem Kursbesuch gehört hat, versucht Tante Martha dazu zu überreden, das positive Denken auch gleich in die Praxis umzusetzen. Wie schön wäre es, wenn sie versuchen würde, positiv zu denken, auch wenn das Haus nicht mehr ihr gehörte. Eine gute Idee, findet Tante Martha und unterschreibt die zufällig bereits vorbereitete Abtretungserklärung. Hans ist von der Sendung „Benissimo“ eingeladen worden, bei einem Sketch mitzuspielen und einen Kellner darzustellen. Wie lange hatte Hans doch darauf gewartet, endlich einmal am Fernsehen auftreten und seine darstellerischen Künste einem grossen Publikum zeigen zu dürfen.
    Aber jetzt kommt er völlig deprimiert nach Hause, weil Bernard Turnheer ihn – der seit 25 Jahren Kellner und seit 50 Jahren Schauspieler ist – während der „Benissimo“-Probe hinausgeworfen habe. „Sie spielen diesen Kellner nicht“, habe Thurnheer gesagt, worauf Hans sofort das Studio verlassen habe. Annekäthi und Flip organisieren einen Bewunderer von Hans, der ihn und seine Schauspielkunst über alles loben soll, damit Hans sein Selbstvertrauen wieder zurückgewinnen kann. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 20.03.1998 SF 1
  • Folge 78
    Hans Meier (Walter Andreas Müller, l.), der für den Theaterverein gerade die Rolle des Sherlock Holmes einstudiert, glaubt, Indizien dafür gefunden zu haben, dass mit Bruno Caduff (Beat Marti) offenbar etwas nicht in Ordnung ist.
    Annekäthi sitzt hochkonzentriert am Küchentisch und versucht krampfhaft, einige Verse eines Gedichts zu schreiben. Sie hat sich dazu überreden lassen, etwas für eine Hochzeitsfeier zu dichten. Hans und Flip, die genüsslich ihre Crèmeschnitten essen, treiben Annekäthi fast zur Verzweiflung mit ihren zynischen Vorschlägen. Und mit der Hilfe von Tante Martha ist heute auch nicht zu rechnen. Sie bereitet sich für diesen Abend auf die Vorstandssitzung des Esoterik-Vereins vor. Doch auch Tante Martha wird in ihrem aufwendigen Vorbereitungsritual gestört. Rolf kommt unerwartet ins Wohnzimmer und will Tante Martha eine nicht ganz überraschende Nachricht überbringen: Im Altersheim Aabigtraum ist ein Platz frei geworden.
    Laut Rolf ist das die Gelegenheit für Tante Martha, endlich ein ruhiges Plätzchen zu beziehen. Schliesslich handelt es sich beim Abigtraum nicht um ein profanes Altersheim, sondern um eine exklusive Seniorenresidenz: Hier bieten sie jeden zweiten Abend einen Dessert nach freier Wahl. Tante Martha hat endgültig die Nase voll von Rolfs ständigen Versuchen, sie in ein Altersheim abzuschieben, nur damit er ihr Haus als Spekulationsobjekt übernehmen kann. Zusammen mit ihren Mitbewohnern entschliesst sie sich, Rolf mit der Tatsache zu konfrontieren, dass sie das Haus dem esoterischen Verein überschrieben habe. Das schockiert Rolf zutiefst und zwingt ihn, eine völlig neue Strategie zu entwickeln. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 03.04.1998 SF 1
  • Folge 79
    Walter Andreas Müller (M.) als Hans Meier
    Annekäthi betreut Louise, eine schwangere Frau, die in der Krise steckt. Ihr wurde die Wohnung gekündigt, nun sucht sie vergeblich eine neue. Überall heisst es, schwangere Frauen seien unwillkommen. Tante Martha, die gerade das Buch „Organspenden leicht gemacht“ liest, macht Annekäthi den Vorschlag, Louise solle sich bei Rolf um eine Wohnung bewerben, mit einer speziellen Empfehlung von Tante Martha. Flip hat Hans eine Filmrolle verschafft. Nun ist Besuch angesagt und Hans kann seine schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
    Die Sache hat allerdings einen Haken: Es geht um eine stumme Rolle in einem Action-Film mit dem Titel: „Das Monster mit den abgehackten Händen“. Rolf verhält sich gegenüber Louise ablehnend. Schlimmer noch: Er lässt Louise nicht nur abblitzen, sondern beschimpft sie über alle Massen: In seinen Liegenschaften wolle er nicht nur keine Haustiere und keine Ausländer, sondern auch keine allein erziehenden Mütter. Annekäthi und die ganze Familie beschliessen, dies Rolf heimzuzahlen und ihm in seinem Büro einen Besuch abzustatten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 17.04.1998 SF 1
  • Folge 80
    In ihrem Kurs «Weisheit der Indianer» sucht Tante Martha (Trudi Roth) nach der tiefsinnigen Deutung indianischer Lehren. Bei der ersten Gelegenheit klärt sie Hans Meier (Walter Andreas Müller) über ihren neusten Spleen auf.
    Völlig niedergeschlagen sitzt Flip mit Annekäthi am Küchentisch und erklärt ihr seine neuesten Marketing-Strategien: Mit auffälliger Bekleidung will er das marode Verkaufsgeschäft seiner T-Shirts wieder in Schwung bringen. Grossspurig strebt er eine Umsatzverdoppelung an, und hofft, endlich auch ein zweites T-Shirt verkaufen zu können. Hans kommt dazu, tadellos gekleidet in einer Butleruniform, und erkundigt sich übertrieben höflich nach dem Wohlbefinden der „Herrschaften“. Flip kann es kaum fassen, dass er mit „Herrschaften“ gemeint ist und glaubt, Hans übe wohl wieder für eine neue Glanzrolle im Theaterverein.
    Nein, meint Hans, etwas viel Besseres als jede Rolle im Theaterverein oder in Hollywood stehe ihm bevor: die Aufnahme in den renommierten Club der weltbesten Kellner und Butler. Indes kämpft Tante Martha mit ganz anderen Problemen des Alltags. In ihrem neuesten Kurs „Weisheit der Indianer“, der von keinem geringeren als von Häuptling Schnaubender Mustang persönlich geleitet wird, sucht sie nach der tiefsinnigen Deutung indianischer Lehren. Was soll nur der Spruch: „Wenn der Koyote heult, fliegt der Adler trotzdem weiter“ bedeuten? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 24.04.1998 SF 1
  • Folge 81
    Walter Andreas Müller als Kellner Hans, Sandra Moser als Annekäthi Tobler
    Tante Marthas Neffe Rolf hat sich mit dubiosen Geschäften wieder einmal Feinde geschaffen. Eine ganze Reihe naiver Kunden hat ihm happige Vorauszahlungen geleistet, in der Hoffnung, dass er ihnen ein Zimmer oder eine Wohnung vermittle. Doch die Erfolgsquote ist gleich null. Nun fürchtet Rolf, dass die Geprellten ihr Geld zurück wollen. Rolf muss sein Vermittlungsbüro schliessen und untertauchen. Was liegt näher, als bei Tante Martha Unterschlupf zu suchen. Doch Annekäthi und Hans sträuben sich vehement dagegen, dass Rolf bei ihnen einzieht. Aber Tante Martha fällt es schwer, ihren Neffen wieder vor die Tür zu setzen, vor allem weil er plötzlich so nett zu ihr ist. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Haussegen schief hängt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 06.11.1998 SF 1
  • Folge 82
    Rolf geht k.o. in Folge 79 von Fascht e Familie
    Hans ist schwerhörig. Natürlich nicht wirklich, es hat mit seiner Rolle im neuen Stück des Theatervereins zu tun. Und alle fallen darauf herein, auch Bruno, der von seinem ersten Arbeitstag als Buchhalter beim Radio berichten will. Annekäthi hat den idealen Ort für ihr Geburtshaus-Projekt gefunden: eine leerstehende Villa, die der Stadt gehört. Rolf behauptet, er sei mit dem zuständigen Stadtrat Sturzenegger per Du und bietet Annekäthi an, ein gutes Wort für ihr Vorhaben einzulegen. Was Annekäthi nicht wissen kann: Rolf musste Tante Martha versprechen, endlich einmal jemandem einen Gefallen zu tun, ohne an den eigenen Vorteil zu denken. Erst dann sei sie bereit, sich weitere Prospekte von Seniorenresidenzen und Altersheimen anzusehen. Wer nun glaubt, Rolf handle wirklich ganz und gar selbstlos, kennt ihn schlecht. Aber weder Bruno ist so naiv noch Hans so taub, wie sie beide aussehen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 13.11.1998 SF 1
  • Folge 83
    Testen das Geheimrezept von Hans: Beat Marti als Bruno Caduff, Walter Andreas Müller als Hans Meier, Sandra Moser als Annekäthi Tobler.
    Bruno hat Lampenfieber vor seinem ersten Auftritt am Radio. Annekäthi ist ebenfalls ganz aufgeregt, weil sie einen Termin bei Stadtrat Sturzenegger hat. Es geht um ihr Projekt für ein neues Geburtshaus. Zum Glück macht Tante Martha grade einen Kurs, wie man Nervosität und ähnlich gelagerte Probleme mit positiven Schwingungen lösen kann. Hans gibt zu, dass auch ihm trotz langjähriger Bühnenerfahrung immer noch vor jeder Vorstellung die Knie schlottern. Sein Geheimrezept: Sauerkraut. Und wenn das nichts nützt, eine Dreifachportion Kirsch. Bei so viel gutgemeinten Tips sollte eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Vor allem Herrn Stadtrat Sturzeneggers Vorzimmerdame Frau Spuhler kann jedoch mit Tante Marthas Mantras herzlich wenig anfangen: Sie ruft den Sicherheitsdienst, bevor Annekäthi ihr Anliegen vorbringen kann. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 20.11.1998 SF 1
  • Folge 84
    Fascht e Familie Das Interview Folge 84 Vom Schicksal gezeichnet: Beat Marti als Bruno
    Alle sind furchtbar nett zu Bruno. Annekäthi, die von Stadtrat Sturzenegger grünes Licht für ihr Geburtshaus bekommen hat und nun eine Geldsammelaktion starten möchte, um das Vorhaben zu finanzieren, bäckt ihm einen Gugelhopf. Hans, der sich wundert, dass zwei Wochen vor der Première des neuen Stücks, in dem er die Hauptrolle spielt, noch niemand den Vorverkauf benützt hat, kocht ihm ein Ei. Und Tante Martha, die zur Überzeugung gekommen ist, dass alles Übel in der Welt von mangelhafter Ernährung herrührt, serviert ihm ein Birchermüsli.
    Sind sie vielleicht alle nur darum so zuvorkommend, weil Bruno im Ausbildungskurs für Radio-Reporter ein Interview mit einer Person nach seiner Wahl führen muss, das dann auch tatsächlich gesendet werden soll? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 04.12.1998 SF 1
  • Folge 85
    Bruno soll Rolf Aebersolds Sohn spielen: Beat Marti als Bruno Caduff (l.) Trudi Roth als Tante Martha
    Tante Martha glaubt, endlich die richtige Methode gefunden zu haben, um aus Rolf doch noch einen guten Menschen zu machen: «Menschenführung durch Überraschung». Sie bittet Annekäthi, Hans und Bruno, ihr dabei zu helfen. Sie möchte, dass sich alle ihrem Neffen gegenüber ab sofort entgegenkommend verhalten.
    Rolf kommt mit Neuigkeiten zu Besuch: Er will für den Gemeinderat kandidieren. Allerdings will seine Partei nur Kandidaten mit einem intakten Familienleben aufstellen. Rolf staunt nicht schlecht, als sich Tante Marthas Untermieter mehr oder weniger freiwillig dazu bereit erklären, die Lücken im familiären Gefüge zu stopfen: Hans übernimmt den Part des Bruders, Bruno mimt den Sohn aus erster Ehe, wobei die Frau inzwischen verstorben ist. Damit ist an Rolfs Seite wieder Platz, und zwar für Annekäthi als seine Verlobte.
    Das Unvermeidliche geschieht: Die Partei schickt niemand geringeren als ihre gestrenge Präsidentin, Frau Glur-Hösli, vorbei, um Rolfs soziales Umfeld kennenzulernen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 11.12.1998 SF 1
  • Folge 86
    Sandra Moser als Annekäthi Tobler, Beat Marti als Bruno Caduff, Barbara Rellstab als Claudia (hinten), Trudi Roth als Tante Martha
    Was ist Phrenologie? Tante Martha weiss Bescheid. Es ist die Wissenschaft von den Schädelformen. Bei Hans diagnostiziert sie zum Beispiel eine ausgeprägte Eitelkeitsausbuchtung. So falsch liegt sie damit nicht, denn Hans interessiert sich nur noch für seine Karriere als Fotomodell. Ein Mitarbeiter einer Werbeagentur hat sich bereits angemeldet, um seinen Waschbrettbauch abzulichten.
    Annekäthi erwartet ebenfalls Besuch von einem Journalisten, der eine Reportage über die bevorstehende Eröffnung ihres Geburtshauses machen möchte. Das ist für sie die beste Gelegenheit, um gleich auch noch eine Neuerung aus den USA vorzustellen: Den künstlichen Bauch. Mit ihm erfahren die männlichen Partner werdender Mütter während der Geburtsvorbereitung am eigenen Leib, was es heisst, schwanger zu sein. Bruno ist begeistert. Er weiss jetzt, was er an der nächsten Fasnacht in Pagig anziehen wird. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 18.12.1998 SF 1
  • Folge 87
    Martin Schenkel als Flip, Walter Andreas Müller als Hans Meier
    Tante Martha hat sich für ein Wochenendseminar im Jura angemeldet: «Zu sich selber finden in Extremsituationen». Benutzt werden darf nur, was in einem Rucksack Platz hat – keine Lebensmittel, nur Werkzeuge und Waffen. Tante Martha begnügt sich mit einem Bügeleisen, einem Salz-und-Pfeffer-Streuer sowie Waschpulver.
    Bruno ist bei seinen Recherchen für eine Radioreportage in der Kitty-Bar ganz offensichtlich in schlechte Gesellschaft geraten. Die Indizien sind eindeutig, meint zumindest Hans, der für den Theaterverein gerade die Rolle des Sherlock Holmes einstudiert. Annekäthi sieht die Sache weniger dramatisch. Daran vermag vorerst auch Brunos merkwürdiges Verhalten nichts zu ändern. Dann aber entdeckt sie die Beutelchen mit dem weissen Pulver auf dem Küchentisch. Jetzt gibt es für Annekäthi und Hans keinen Zweifel mehr: Rauschgift. Gemeinsam versuchen sie, ihren Mitbewohner von seiner Sucht zu befreien. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.01.1999 SF 1
  • Folge 88
    Ich höre nichts, ich seh’ nichts, ich sage nichts: Beat Marti als Bruno Caduff, Sandra Moser als Annekäthi Tobler, Walter Andreas Müller als Hans Meier.
    Annekäthi wird zu einer ungewöhnlichen Entbindung gerufen: Hans steckt mit dem Kopf in einem Ritterhelm fest. Annekäthi versucht es mit Schlagrahm als Gleitmittel, doch ohne Erfolg. Wie so oft hat Tante Martha die Lösung des Problems parat: Ein Schlag auf den Hinterkopf mit dem Wallholz. Natürlich hat sie auch dafür einen Kurs besucht: «Keine Angst vor Entscheidungen».
    Eine Grippewelle hat nicht nur Laiendarsteller Hugo ausser Gefecht gesetzt, der das «Gespenst des toten Ritters» hätte verkörpern sollen. Woher also jemanden nehmen, der das Ersatz-Gespenst glaubhaft darstellen kann? Auch sämtliche Reporter im Radio sind ausgefallen, weshalb Bruno kurzfristig bei einer Pressekonferenz einspringen muss. So erfährt er, dass eine Zigarettenfirma in Sponsoringaktivitäten im Non-Profit-Bereich einsteigen will. Annekäthi sieht darin die Chance für die Finanzierung ihres Geburtshauses und versucht, sich das Rauchen anzugewöhnen – für einen guten Zweck, wie sie sagt.
    Auch Rolf scheint vom Wohltätigkeitsfieber gepackt worden zu sein. Er möchte ein Asyl für geschundene Kreaturen errichten – in Tante Marthas Haus. Sie sagt spontan ja, schliesslich hat sie keine Angst vor Entscheidungen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.01.1999 SF 1
  • Folge 89
    Rachel Braunschweig als Agnes, Beat Marti als Bruno Caduff, Delia Mayer als Maya
    Die Eröffnung des Geburtshauses steht bevor. Um die Einzelheiten der Feier zu besprechen, hat Annekäthi ihre beiden Hebammen-Kolleginnen zu einem Brunch eingeladen. Da Bruno seinen freien Tag hat, bittet sie ihn auch dazu. Er hat jedoch etwas gegen ältere, schnauzbärtige Frauen und Hebammen mit Broschen und gestärkten Blusen, die nach Lavendel und Desinfektionsmittel riechen. Darum lehnt er die Einladung von Annekäthi dankend ab.
    Tante Martha hat sich im Esoterik-Shop einen Schutzschild gegen Entführungen durch Ausserirdische gekauft. Hans hilft ihr grade, das unförmige Paket durch den Hauseingang zu bugsieren, als Bruno das Weite suchen will. Vor der Tür kommen ihm zwei junge, hübsche Frauen entgegen. Da ist es um Bruno geschehen.
    Die Eröffnungsfeier fängt schon gut an: Nacheinander werden Agnes, Maya und Annekäthi zu einer Entbindung gerufen. Bruno muss über seinen Schatten springen und die Begrüssungsansprache halten. Er nützt die Gelegenheit für eine ungewöhnliche Liebeserklärung. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 29.01.1999 SF 1
  • Folge 90
    Ein Kettenbrief mit unerwarteten Folgen: Beat Marti als Bruno Caduff, Walter Andreas Müller als Hans Meier, Sandra Moser als Annekäthi Tobler, Trudi Roth als Tante Martha
    Annekäthi, Hans und Bruno haben Post erhalten: einen Kettenbrief, der angeblich 1911 von einem tibetanischen Mönch verfasst und seither nur zwei Mal unterbrochen worden ist. Beiden Übeltätern sei Schreckliches geschehen, so heisst es in dem Brief: ein englischer Offizier sei in Afrika von einem Löwen gefressen worden und ein amerikanischer Millionär, der die Briefkette ebenfalls abreissen liess, ging mit der Titanic unter.
    Hans hält das Ganze für reinen Humbug. Er weigert sich, das Schreiben weiterzuschicken – worauf Tante Martha schlimmste Befürchtungen hegt und sich vorsorglich schon einmal von ihrem netten Untermieter verabschiedet. Zögernd willigen Annekäthi und Bruno ein, als Hans den Vorschlag macht, Tante Marthas üble Prophezeiungen – zum Scherz – wahr werden zu lassen, um ihr eins auszuwischen.
    Trotzdem wird Annekäthi schwach und erzählt Tante Martha vom geplanten Scherz. Da passiert tatsächlich etwas Unvorhergesehenes: Hans begegnet in der Krone einem jungen Mann, der behauptet, sein Sohn zu sein. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 05.02.1999 SF 1
  • Folge 91
    Cats in der Küche: Sandra Moser als Annekäthi, Walter Andreas Müller als Hans, Beat Marti als Bruno
    Tante Martha ist unter die «Kräuterhexen» gegangen und hat ihre Küche zu einer wahren Teekräuterfabrik umfunktioniert. Nun will sie natürlich die Wirkung ihrer Teemischungen an ihren Untermietern ausprobieren.
    Hans, der Katzen hasst, empört sich über einen weiblichen Gast im Restaurant Krone: Nicht nur, dass die Frau ihre Persianerkatze einfach mit ins Esslokal genommen hat – nein, sie setzte sie auch noch auf einen Stuhl, und Hans musste der Katze Kalbsleber servieren. Der Brief eines gewissen Herrn Sommerauer lässt ihn aber augenblicklich jubilieren: Dieser möchte ihn engagieren, weil Hans ihm in seiner Darstellung des «Gestiefelten Katers» so gut gefallen hat. Bruno versichert Hans, dass dieser Herr Sommerauer ein berühmter Musical-Produzent ist. Also steht für Hans fest, dass es um nichts Geringeres gehe als um die Hauptrolle in «Cats». Annekäthi macht sich über Brunos Schüchternheit seiner neuen Liebe Agnes gegenüber lustig. Bruno findet zwar, dass seine Liebesprobleme
    Annekäthi gar nichts angehen. Trotzdem ist er froh um ihren Rat in Sachen Umgang mit Frauen. Und da Hans die beiden in der Küche stört – er ist schon mitten im Rollenstudium als Katze -, verschwinden sie in Annekäthis Zimmer und nehmen einen Tee mit, den Tante Martha extra für sie gebraut hat. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 12.02.1999 SF 1
  • Folge 92
    Schönheitsoperation für Tante Martha?: Beat Marti als Bruno Caduff, Trudi Roth als Tante Martha
    Bruno ist von Herrn Gabathuler, dem Chef von Radio Butterfly, angewiesen worden, seine Schachsendung ab sofort mit ein paar lustigen Sprüchen aufzulockern. Pflichtbewusst wie er nun mal ist, legt sich Bruno eine Witzesammlung an. Hans jedoch ist überhaupt nicht ums Lachen zumute. Sein Chef, Herr Hungerbühler, hat ihm nach mehr als 20 Jahren eröffnet, er sei zu alt, um noch länger als Kellner in der Krone arbeiten zu können.
    Wie es scheint, leidet auch Tante Martha schwer unter den Folgen des Älterwerdens. Annekäthi jedenfalls entdeckt in der Post den Prospekt einer Klinik für Schönheitsoperationen. Sie erzählt Bruno und Hans davon. Bruno pflichtet ihr voll und ganz bei, dass man Tante Martha ihr Vorhaben unbedingt ausreden müsse. Aber wie? Gemeinsam beschliessen sie, ihr einen solchen Eingriff Schnitt für Schnitt, mit allen blutigen Einzelheiten, zu beschreiben.
    Doch Tante Martha reagiert völlig unbekümmert. Sie wolle sich doch lediglich einen Pickel wegmachen lassen. Statt dessen fällt Hans in Ohnmacht. Jetzt erst erkennen Annekäthi, Bruno und Tante Martha, wie schlecht es um Hans bestellt ist seit seiner Kündigung. Noch am gleichen Abend statten sie der «Krone» einen Besuch ab. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 19.02.1999 SF 1
  • Folge 93
    Der Umbau ihres Geburtshauses kostet viel mehr Geld, als Annekäthi und ihre Hebammen-Kolleginnen bisher zusammengekratzt haben. Was also ist zu tun? Kann der Umbau der Altliegenschaft überhaupt finanziert werden? Annekäthi und ihre Freundin Agnes kommen in der Not auf eine verrückte Idee: Sie planen eine Benefiz-Veranstaltung. Nur so, meinen sie, kann das fehlende Geld für das Geburtshaus zusammenkommen.
    Um die von ihm angehimmelte Agnes zu beeindrucken, verspricht ihnen Bruno, einen echten Star für diese Veranstaltung aufzutreiben. Aber die Einlösung dieses Versprechens erweist sich um einiges schwieriger, als er sich das vorgestellt hat. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 10.09.1999 SF 1
  • Folge 94
    Bruno versucht sich als Koch, weil Agnes findet, als moderner Mann müsse er sich auch am Herd betätigen können. Allerdings will ihm gar nichts gelingen, weder das Zwiebelschneiden noch die Zubereitung eines Poulets. Auch Annekäthis Unterstützung scheint nichts zu bringen. Bruno ist einfach zu ungeschickt in praktischen Dingen.
    Tante Martha hat die übersinnlichen Kräfte von Meckis entdeckt, jenen Plastic-Figuren aus den 1970er-Jahren mit Igelkopf. Stolz zeigt sie allen ihre kleinen Figuren. Doch es glaubt ihr einfach niemand, weder ihre Untermieter noch Selma Häfliger, die Präsidentin des Esoterikvereins. Selma geht diesmal noch einen Schritt weiter und schliesst Tante Martha aus dem Verein aus.
    Wütend über diese Demonstration präsidialer Macht traktiert Tante Martha den Mecki von Selma aufs Übelste, assistiert von Hans – bis die telefonische Meldung kommt, dass Selma Häfliger gestorben sei. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 17.09.1999 SF 1
  • Folge 95
    Annekäthi ist in Not: Für das Geburtshaus braucht sie die enge Zusammenarbeit mit einem Frauenarzt. Doch der neue Oberarzt der Gynäkologischen Abteilung, Herr Dr. Tanner, hat sie gleich zu einem Glas Champagner und einem Nachtessen bei Kerzenschein eingeladen. Nun braucht sie dringend einen Verlobten, um sich den 50-jährigen Schwerenöter vom Leib zu halten.
    Hans schleppt den jungen Kollegen Toni aus dem Theaterverein an, der so gerne Radiosprecher wäre. Er bittet Bruno, ihm bei der Vermittlung einer Stelle behilflich zu sein. Allerdings stellt sich heraus, dass Toni Deutscher ist und kein Wort Dialekt richtig aussprechen kann. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 24.09.1999 SF 1
  • Folge 96
    Tante Martha ist schwer erkältet. Dennoch behauptet sie felsenfest, vollkommen gesund zu sein. Sie liest gerade ein Buch mit dem Titel: «Gesundheit durch Willenskraft».
    Der Regisseur des neuen Stücks, das der Theaterverein aufführen will, verlangt echte Küsse auf der Bühne. Nun muss Hans fleissig üben. Freiwillig stellt sich Bruno zur Verfügung. Nachdem er beim Radio endlich seine eigene Schachsendung bekommen hat, könnte er sowieso die ganze Welt umarmen. Endlich bietet sich ihm die Gelegenheit, seine Agnes einmal so richtig zu beeindrucken.
    Doch Agnes behandelt Bruno wie Luft. Auch seine Mitbewohner sprechen plötzlich kein Wort mehr mit ihm. Der Grund: Annekäthi hat wegen nicht artgerechter Tierhaltung zum Boykott von Ultrafood-Lebensmitteln aufgerufen. Unglücklicherweise ist Ultrafood der Hauptsponsor von Radio Butterfly. Und unglücklicherweise macht Bruno seine Schachsendung für Radio Butterfly. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 08.10.1999 SF 1
  • Folge 97
    Bruno brütet über einer Partie Fernschach. Dauernd wird er gestört. Zuerst humpelt Hans als Pirat mit Holzbein und Augenklappe herein. Dann löst Tante Martha lautstark Wasseralarm aus, weil es im oberen Stock durchs Dach hereinregne. Und Annekäthi stellt einen mit einem Tuch zugedeckten Vogelkäfig neben Bruno auf den Küchentisch. Als er ihn enthüllt, sitzt ein Papagei darin.
    Schliesslich steht auch noch ein völlig durchnässter Rolf in der Küche und verlangt ein trockenes Handtuch. Als Bruno ihm aus dem Jacket helfen will, kommen ein Vogelnest und ein Stück Fernsehantenne zum Vorschein. Für Bruno steht fest: Rolf war auf Tante Marthas Dach. Aber wozu?
    Annekäthi nimmt einen Anruf vom Bauamt entgegen: Tante Marthas Haus wurde als baufällig eingestuft und soll für unbewohnbar erklärt werden. Nach diesem Schachzug ist ist Bruno gefordert. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 15.10.1999 SF 1
  • Folge 98
    Hans soll die Hauptrolle in einem Musical des Theatervereins spielen, und Bruno erhält ein Angebot vom Fernsehen als Kommentator einer Schachweltmeisterschaft. Auch Rolf hat Grund zur Vorfreude. Tante Martha hat sich nämlich entschlossen, ins Altersheim zu ziehen – vorerst allerdings nur für eine – kostenlose – Schnupperwoche.
    Nur Annekäthi ist unglücklich. Sie ist nachts auf dem Heimweg vom Geburtshaus von einem Unbekannten belästigt worden. Darum will sie jetzt ihren Traumjob als selbstständige Hebamme endgültig an den Nagel hängen und sich wieder im Spital anstellen lassen.
    Die Wohngemeinschaft droht auseinanderzufallen. Da hat Hans einen wundervollen Traum. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 22.10.1999 SF 1
  • Folge 99
    Tante Martha macht ernst: Sie zieht für eine Woche ins Altersheim. Hans schleppt mühsam einen überdimensionierten Koffer zum Taxi, voll mit Hausaufgaben aus Tante Marthas letztem Kurs: «Steine, meine besten Freunde». Wehmütig blicken Annekäthi, Bruno und Hans dem Taxi nach. Was ist, wenn es Tante Martha im Altersheim so gut gefällt, dass sie für immer bleiben möchte?
    Doch danach sieht es gar nicht aus. Tante Martha wird alles andere als herzlich empfangen. Wegen der engen Platzverhältnisse muss sie das Zimmer mit einer verbitterten Frau teilen, und von den anderen Heiminsassen wird sie kaum beachtet.
    Praktisch, wie sie ist, nimmt sie es selbst an die Hand, ein bisschen Stimmung in den Laden zu bringen. Sie weiss auch schon, wen sie zu diesem Zweck aufbieten wird. Nach einer Woche sind die Altersheim-Insassen tatsächlich nicht wiederzuerkennen. Und Tante Martha will nicht mehr nach Hause zurückkehren. Endlich hat sie einen Ort gefunden, wo sie gebraucht wird. Rolf zögert keine Sekunde und legt ihr die Abtretungserklärung für ihr Haus zur Unterzeichnung vor. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 29.10.1999 SF 1
  • Folge 100
    Original-TV-Premiere Fr. 29.10.1999 SF 1

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