(Fast) Die ganze Wahrheit

Er hätte selbst zum Serienmörder werden können, wurde dann aber Schriftsteller: James Ellroy. Seine Drogen- und Alkoholexzesse bescheren ihm einen Lungenabszess. Daraufhin wird er clean und fängt an zu schreiben. Der Durchbruch gelingt ihm schließlich mit seinem Roman „Die schwarze Dahlie“. (Text: arte)

Neben Brangelina verkörpern David und Victoria Beckham alias Beck und Posh das Glamour-Traumpaar schlechthin. Er war Fußballer für Manchester United, als er sich unsterblich in die Sängerin der Spice Girls verliebte. 1999 haben sie geheiratet – seitdem hat David mit Werbevertragen ungefähr viermal so viel verdient wie mit Fußball. Das Paar hat vier gemeinsame Kinder. (Text: arte)

Unser aller Lieblingsheld Superman stammt vom fiktiven Planeten Krypton. Unter dem Namen Clark wächst als adoptiertes Waisenkind auf dem Land auf. 1940 kidnappt er Hitler und liefert ihn an den Völkerbund aus – zumindest im Comic. Ab September 1941 erhält Superman als Zeichentrickheld seinen eigenen Cartoon. 1993 muss er als Marketing-Coup im Comic sterben, steht aber kurze Zeit später wieder von den Toten auf. (Text: arte)

Er kommt in Sankt Petersburg als Sohn eines Arbeiterpaars zur Welt: Wladimir Putin. Nach seinem Jura-Studium fängt er 1985 beim KGB an. Putin stellt sich in Moskau in den Dienst von Präsident Boris Jelzin. Nach einer steilen Karriere wird er 1999 Regierungschef. In der Tschetschenien-Krise greift er hart durch. Da die russische Verfassung drei Amtszeiten in Folge verbietet, setzt er 2008 seinen Premierminister Medwedew als Präsidenten ein – um sich 2012 erneut wählen zu lassen. (Text: arte)

Er ist dick, berühmt und inzwischen russischer Staatsbürger: Gérard Depardieu. Zur Schauspielerei kommt er durch Zufall, als er einen Freund zum Theater-Unterricht begleitet. Mit „Die Ausgebufften“ wird er 1974 international bekannt. Schlagzeilen macht er außerdem mit seinen Alkohol-Exzessen und seinen provokanten Aussagen zur „russischen Demokratie“. (Text: arte)

Als Kind wurde Tom Cruise gehänselt. Dann aber beschloss er, in allem der Beste zu werden – ob Sport, Musik oder Schauspielerei, er wollte die Nummer Eins sein. Tatsächlich ist er einer des bestbezahlten Schauspieler seiner Generation. Nur privat hatte er weniger Glück: In „Eyes Wide Shut“ konnte man praktisch live dabei zusehen, wie seine Ehe mit Nicole Kidman vor die Hunde ging. Und Katie Holmes, die die gemeinsame Tochter Suri nach Scientologen-Vorgaben „geräuschlos“ zur Welt bringen musste, hatte kurz vor Toms 50. Geburtstag die Nase voll und ging für immer. (Text: arte)

Die Filme von Steven Spielberg sind Blockbuster und Familienunterhaltung – garantiert ohne Sex und mit Happy End. Schon als Kind führt Steven in seinem Zimmer Schattenspiele auf, mit denen er seine Schwestern erschreckt. Mit 21 fängt er an, für die Universal-Studios zu arbeiten. Sein Fernsehfilm „Duell“ ist so erfolgreich, dass er ins Kino kommt. Von da an geht seine Karriere steil nach oben. (Text: arte)

David Bowie wächst zusammen mit seinem zehn Jahre älteren Halbbruder Terry auf. Er setzt sich gerne in Szene, unter anderem mit Schminke. Sein Song „Space Oddity“ dient 1969 als musikalische Untermalung der BBC-Übertragung der ersten Mondlandung. 50 Jahre lang bleibt er in der Musik eine Referenz. 2013 hat er ohne Vorwarnung ein neues Album auf den Markt geworfen. (Text: arte)

Er war ein Dandy, wollte als Schriftsteller aber ernst genommen werden: Boris Vian. Mit 19 beginnt er ein Ingenieurs-Studium. Für seine schwangere Frau Michelle schreibt er mehrere Romane. Da seine „ernste“ Literatur sich nicht verkauft, schreibt er nach amerikanischem Vorbild den Bestseller „Ich werde auf eure Gräber spucken“, der allerdings schließlich verboten wird. Sein Roman „Der Schaum der Tage“ wird ein halbes Jahrhundert nach seiner Veröffentlichung verfilmt. (Text: arte)

Lady Gaga, die ursprünglich Stefani Germanotta heißt, ist schon als Vierjährige ein Wunderkind. So ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie zum internationalen Musikstar wird – der schon beim Songschreiben an das Outfit denkt, das er dazu tragen möchte. Und das kann auch schon mal aus Fleisch sein. (Text: arte)

Obwohl seine politische Bilanz – unter anderem mit Atomversuchen zum 50. Jahrestag von Hiroshima – durchwachsen ist, gehört er zum französischen Kulturerbe: Jacques Chirac war zwölf Jahre lang französisches Staatsoberhaupt. Unvergessen bleiben seine Kaka-Mopeds, mit denen er Paris zu einer saubereren Stadt machen wollte. (Text: arte)

Er gehört zum politischen Urgestein und ist das Sinnbild der Wiedervereinigung: Altkanzler Helmut Kohl. 15 Jahre lang lenkte er die Geschicke der Deutschen, bis er 1998 über eine Parteispenden-Affäre stolperte und die Wahl verlor. Nach dem Freitod seiner Frau Hannelore lebt er heute mit seiner zweiten Frau, die ihn von der Öffentlichkeit abschirmt. (Text: arte)

Mit 35 Dollar in der Tasche begann Madonna ihre Karriere – und ist bis heute die unbestrittene Queen of Pop. Ihre Ehe mit Schauspieler Sean Penn verlief eher turbulent, und auch ihr Bildband mit erotischen Fotos war nicht nach jedermanns Geschmack. Als Sängerin hat sie aber immer ein sicheres Händchen bewiesen – 300 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. (Text: arte)

Seine Millionen machte Silvio Berlusconi als Bauunternehmer. Diese investierte er in verschiedene italienische Privatsender und wurde so zum Medienmogul. 1994 gründete er die Partei „Forza Italia“ und begann seine politische Karriere. Berüchtigt sind seine maßgeschneiderten Gesetze, um Gefängnisstrafen zu vermeiden, und ausschweifende Partys mit jungen bis sehr jungen Frauen. (Text: arte)

In seinen Songs tritt Bruce Springsteen stets für die Armen und Unterdrückten ein. Nachdem er in mehreren Bands gespielt hat, geht er zum Vorsingen nach New York, bekommt einen Plattenvertrag und schafft sich eine treue Fan-Gemeinde. Auf der Bühne gibt er alles. 1984 landet er mit „Born in the U.S.A.“ einen seiner größten Hits – auch aufgrund eines Missverständnisses. Viele halten das Lied über einen verzweifelten Vietnam-Veteranen für eine patriotische Hymne. (Text: arte)

1964 zeichnet Robert Crumb das „Yum Yum Book“, die Liebesgeschichte einer Kröte und einer üppigen Riesin. Er heiratet Dana Morgan, bevor er sich ein Jahr später einer Hippie-Gemeinde anschließt. Nach zwei Jahren regelmäßigen LSD-Konsums gründet er Zap-Comix – ein voller Erfolg. Mit „Fritz the Cat“ wird er schließlich so bekannt, dass er zum König des Underground-Comics avanciert. (Text: arte)

In den 2000ern verkaufte Marshall Mathers alias Eminem die meisten Platten. Seine Eltern sind beide Musiker, sein Vater verlässt seine Mutter kurz nach der Geburt. Regelmäßig wird er von Mitschülern verprügelt – mit neun Jahren liegt er sogar fünf Tage im Koma. 1983 entdeckt er dann den Rap für sich. Bei „Open Mic“-Veranstaltungen wird er als einziger Weißer oft ausgebuht – bis er zu rappen anfängt. Mit seinem Alter Ego „Slim Shady“ findet er seinen eigenen provokanten Stil und schafft den Durchbruch. (Text: arte)

Kim Schmitz aus Kiel besitzt zwar keinen Schulabschluss, in Hacker-Kreisen wird er aber schnell zur anerkannten Größe. Zwischen diversen Gefängnisaufenthalten hat er immer wieder lukrative Geschäftsideen – unter anderem die für seine Filesharing-Seite Megaupload, die ihn zum Multimillionär macht. Nun nennt er sich Kim Dotcom, heiratet ein Model und zieht nach Neuseeland. Leider will ihn die Polizei aber auch da nicht in Ruhe lassen und nimmt ihn an seinem Geburtstag fest. Für Kim kein Problem: Geld für die Kaution hat er genug … (Text: arte)