2017, Folge 18–33

  • Folge 18 (50 Min.)
    Der Karriere Österreichs in der Weltgeschichte ist ab 10. September ein eigenes Haus gewidmet, das niederösterreichische Haus der Geschichte. Von den Babenbergern und dem Mythos des in der Wachau gefangen gehaltenen Richard Löwenherz über die Rolle der heimischen Klöster bei der Landnahme bis zu den beiden Weltkriegen und dem Fall des Eisernen Vorhangs reicht die Darstellung der Historie unseres Landes. Gerhard Jelinek und Birgit Mosser zeigen, welche großen Momente Österreich geprägt haben. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 19.09.2017ORF III
  • Folge 19 (50 Min.)
    Kein barockeres Palais, keine selbstbewusstere Anlage gibt es in Wien als das Belvedere. Nicht zufällig wählte es Maria Theresia als Schauplatz für die Hochzeitsfeier ihrer Tochter Marie Antoinette, und sicher mit Kalkül wurde hier auch mit dem Staatsvertrag das neue Österreich geboren. Adelsspross Karl Hohenlohe stellt dieses Haus vor und geht auch auf die unbekannten Teile seiner wechselhaften Geschichte ein. So bewohnte etwa Thronfolger Franz Ferdinand dieses Schloss und bereitete sich hier auf die Machtübernahme vor, zu der es dann nie kam. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereFr 29.09.2017ARD-alphaOriginal-TV-PremiereDi 26.09.2017ORF III
  • Folge 20 (50 Min.)
    Es war einst das Gästehaus des Kaisers, heute buchen hier Touristen, die die Nähe zu Schloss Schönbrunn schätzen: das Parkhotel Schönbrunn. Einst stand hier das legendäre Casino Dommayer, Anfang des 20. Jahrhunderts entstand das Hotel, wie wir es heute kennen. Im Umfeld des Schönbrunner Schlossparks und der Schratt-Villa war es von Anfang an Teil der Hietzinger Nobelmeile. Prominente Gäste wie Thomas Edison, Adeles Sandrock und Richard Tauber werteten das Hotel auf und machten es zum Inbegriff von Eleganz und Glamour. Moderation: Karl Hohenlohe. R: Gigga Neunteufel (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.10.2017ARD-alphaOriginal-TV-PremiereDi 03.10.2017ORF III
  • Folge 21 (50 Min.)
    Er ist einer der prominentesten Plätze Wiens, ein typisches Produkt der Ringstraßenzeit: den Schwarzenbergplatz zieren neben einer Reihe von erstklassigen Palais auch der Hochstrahlbrunnen und das Denkmal von Feldherr Karl Philipp Schwarzenberg, dem Sieger der Völkerschlacht von Leipzig gegen Napoleon. Dahinter schließen das Palais Schwarzenberg und das Belvedere an. Viel mehr an Hoch- und Ringstraßenadel hat Wien sonst kaum wo zu bieten. Die neue Staffel „Vieler Herren Häuser“, die Fortsetzung der ORFIII-Erfolgsreihe über Wiener Palais, widmet sich zum Auftakt unter anderem dem Palais Ludwig-Viktor, dem Palais Wertheim und dem Haus der Industriellenvereinigung. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 10.10.2017ORF III
  • Folge 22
    Der Adel wurde in Österreich vor fast hundert Jahren abgeschafft. Und trotzdem existiert er weiter. Viele der Familien mit Stammbaum hüten und pflegen ihre Traditionen und geben sie an die Kinder weiter. Ellenbogen vom Tisch, aufstehen beim Tischgebet, und immer die Contenance wahren, egal was kommt. „Man hat uns von klein auf eingeschärft, dass wir mit unserem Verhalten nicht nur uns, sondern unsere ganze Familie repräsentierten, und auch die Ethik die wir vertreten“, sagt eine junge Gräfin. Ihre eigene Mutter ist eine Bürgerliche. Sie hatte es als junge Schlossherrin nicht leicht, vor allem familienintern: „Es waren zwar alle höflich, aber ich hab gespürt, dass ich nicht erwünscht war.“ Denn geheiratet wird bis heute vorzugsweise innerhalb der eigenen Kreise. Auch werden Väter noch als Patriarchen anerkannt – vor allem, wenn sie den Clan anführen. „Am Schauplatz“ begleitet drei adelige Großfamilien aus Österreich und Deutschland. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 17.10.2017ORF III
  • Folge 23 (45 Min.)
    Café Korb – historische Aufnahmen
    Es ist in Wien eine beinahe schon mythische Institution, das Kaffeehaus. Es gilt als Schauplatz des Fin de Siècle, wo Weltliteratur entstand und Politik gemacht wurde. Und es hat sich als Gemeinplatz der Wiener Gemütlichkeit etabliert – hier darf man noch sitzen bleiben, solange es einem beliebt. Dabei sind die heutigen Traditionscafés nur mehr ein Nachhall der früheren Kaffeehauskultur – über fünfzig großer Cafés gab es allein an der Ringstraße, man konnte hier den ganzen Tag zwischen Zeitungen, Billard und Tarock verbringen, ohne dass einem langweilig wurde. Anhand einiger ausgewählter Caféhäuser zeigt diese ORFIII Neuproduktion die ganze Bedeutung der Wiener Kaffeehauskultur. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereSa 19.10.20193satOriginal-TV-PremiereDi 24.10.2017ORF III
  • Folge 24 (50 Min.)
    Österreich ist mit seinen barocken Palais und Hochaltären heute wie eine Visitenkarte des Katholizismus. Doch das Werk der Gegenreformation darf nicht darüber hinweg täuschen, dass dieses Land einst mehrheitlich evangelisch gesinnt war, mehr noch, dass nicht viel gefehlt hätte, und das Habsburger Kaiserhaus selbst wäre zum lutherischen Glauben übergetreten. Schwer vorstellbar, dass Österreich dann heute den Stempel katholisch-barocker Pracht tragen würde. Christian Papke zeigt in seinem Film einige der damaligen Zentren protestantischen Lebens in Österreich wie Steyr, Graz und Villach und durchleuchtet die Motive von Kaiser Maximilian II., dem eine Schlüsselrolle für die österreichische Konfessionsprägung zukam. (Text: ORF)
    Deutsche TV-PremiereMi 31.10.20183satOriginal-TV-PremiereDi 31.10.2017ORF III
  • Folge 25 (50 Min.)
    Auf dem vielleicht schönsten Abschnitt der Ringstraße thront unübersehbar das Wiener Rathaus. Der Rathausmann – eigentlich nur ein hypertropher Blitzableiter – scheint von hier die Stadt fest im Blick zu haben. Der Magie des davor liegenden Platzes hat sich noch kaum jemand entziehen können – vom Christkindlmarkt bis zum Lifeball-Défilée läuft hier alles ab, was die geballte Aufmerksamkeit der Stadt sucht. Die ORFIII-Dokumentation portraitiert das Rathaus als Schaltzentrale der Macht in der Bundeshauptstadt und erklärt seine Bedeutung quer durch die Historie. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 07.11.2017ORF III
  • Folge 26 (55 Min.)
    Touristenmagnet, Faszinosum und lebendige Geschichte zugleich: keine zweite Institution gibt es weltweit wie die Spanische Hofreitschule in Wien. Neben vollendeter Reitkunst zeigen Pferde und Reiter auch ein zentrales Stück der imperialen Tradition in Österreich. Aus dem spanischen Erbe Karls V. brachte sein Bruder Ferdinand I. die spanische Pferdezucht nach Wien. Viele berittene Manöver, die heute nur noch ästhetischen Wert haben, hatten zu seiner Zeit eine militärische Bedeutung. Um in der Schlacht zu überleben und zu siegen, waren diese Reitfiguren unerlässlich. Heute sind die Lipizzaner eine nicht mehr wegzudenkende Tradition – ORFIII stellt den Lebensraum Hofreitschule vor. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 14.11.2017ORF III
  • Folge 27 (50 Min.)
    „In Wien musst erst sterben, damit sie dich hochleben lassen. Aber dann lebst lang.“ Ein Spaziergang auf dem Wiener Zentralfriedhof offenbart den Wahrheitsgehalt des legendären Ausspruchs von Falco. Ehrengräber, Gruftanlagen und so manche extravaganten Bestattungswünsche zeugen heute am größten der Wiener Friedhöfe vom Leben und Sterben außergewöhnlicher Persönlichkeiten. Ganz nebenbei ist die Grabanlage aber auch zu einem der beliebtesten Touristenziele, sowie viel frequentiertes Naherholungsgebiet geworden. Nirgendwo sonst in der Stadt liegen Totenruhe und Lebensraum so nah beieinander. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 21.11.2017ORF III
  • Folge 28 (50 Min.)
    Das Wiener Luxushotel Bristol ist seit über hundert Jahren ein Brennpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Erbaut am sogenannten Ringstraßen-Corso – der Nobel-Flaniermeile des 19. Jahrhunderts, sollte es den Inbegriff englischer Eleganz verkörpern, daher auch der Name Bristol. Viele Prominente haben hier genächtigt, vom Pianisten Artur Rubinstein bis zum Bambi-Autor Felix Salten – angeblich verkaufte er in diesem Hotel die Rechte an seinem Bambi-Stoff, ein Vertrag, dem er zeit seines Lebens nachweinte. In der Besatzungszeit richteten sich hier die Amerikaner ein, in Sichtweite der Sowjets, die sich im Imperial niedergelassen hatten. Die ORFIII Neuproduktion portraitiert das Bristol quer durch die Jahrzehnte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 28.11.2017ORF III
  • Folge 29 (50 Min.)
    In der Weihnachtszeit machen Juweliere den Großteil ihres Umsatzes.
    In der Adventzeit verwandelt sich der Wiener Graben in ein hell schimmerndes Weihnachtsmärchen. Die Nobelmeile Graben und Kohlmarkt ist aber zu allen Jahreszeiten ein Wiener Sehnsuchtsort. An den teuren Adressen hier lässt sich vortrefflich viel Geld ausgeben – oder zumindest in den Auslagen ansehen, was man sich leisten würde, wenn man es sich leisten könnte. Die ORF-III-Neuproduktion zeigt das einzigartige Flair des Graben und erzählt die lange Geschichte dahinter. Seinen Namen verdankt der Graben einer römisch-antiken Wallanlage, die auch im Mittelalter fortbestand.
    Als die Babenberger die Stadt erweiterten, wurde der Graben zugeschüttet. Niemand ahnte damals, dass hier einst eine von Wiens ersten Adressen entstehen würde. Später als Marktplatz genützt, siedelten sich hier immer mehr wohlhabende Kaufleute an, die mit ihren prächtigen Fassaden den Graben nach und nach zur beliebten Flaniermeile werden ließen. Heute haben sich die Marken hier internationalisiert, oft auf Kosten der alteingesessenen Geschäfte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 05.12.2017ORF III
  • Folge 30 (50 Min.)
    Wien ist auch Wien dank seiner prächtigen Villen. Die Häuser, die vor allem in Hietzing, Währing und Döbling im 19. Jahrhundert entstanden, sind oft von einer Großzügigkeit und Schönheit, die diese Außenbezirke nachhaltig geprägt haben. Berühmte Leute haben in solchen Häusern gewohnt: von Katharina Schratt über Hans Moser bis Peter Alexander. ORF III portraitiert in dieser Neuproduktion das großbürgerliche Leben in den Wiener Villen, darunter die Häuser Ludwig Wittgenstein, Gustav Klimt, Otto Wagner, Felix Salten, Schratt, Moser und Alexander. Es ist eine typische Wiener Lebenskultur, in der sich Bildungsbürgertum, Wohlstand und Kunstsinnigkeit zu einer einzigartigen Mischung treffen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 12.12.2017ORF III
  • Folge 31 (50 Min.)
    Die Wiener Weihnachtsmärkte haben durch ihre Rückbesinnung auf alte Kunsthandwerk-Traditionen wieder viel von dem ursprünglichen Spirit zurück gewonnen. Die Anfänge des Christkindlmarktes liegen weit zurück – die sogenannten Dezembermärkte gibt es hier seit dem 14. Jahrhundert. Diese Märkte wurden um die Weihnachtszeit an verschiedenen zentralen Stellen abgehalten, unter anderem vor dem Stephansdom und auf der Freyung. Seit gut vierzig Jahren gibt es den legendären Christkindlmarkt vor dem Wiener Rathaus. Die neue Dokumentation erzählt die Geschichte dieser Institution und versucht den Reiz zu erklären, die sie jedes Jahr auf Menschen aller Generationen ausübt. An den Weihnachtsmärkten lässt sich gut ablesen, welches Verhältnis wir zum Weihnachtsfest haben. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereDi 19.12.2017ORF III
  • Folge 32 (50 Min.)
    Der Mythos Habsburg scheint auf ewig zu glänzen. Ein dreiviertel Jahrtausend herrschte die Casa d’Austria und schrieb sich damit in die Weltgeschichte ein. Die neue ORF-III-Historienreihe ?Die Akte Habsburg?, eine internationale Coproduktion, zeigt in fünf Teilen jene Herrscherfiguren, die die großen Weichen stellten. Wie einst vor zwanzig Jahren, tritt auch diesmal wieder Publikumsliebling Friedrich von Thun als Erzähler auf. Er beginnt im 20. Jahrhundert und arbeitet sich im Lauf der Serie ins Mittelalter vor.
    Folge eins handelt von den beiden Thronfolgern, die keine waren:
    Kronprinz Rudolf und Erzherzog Franz Ferdinand. Beide verfolgten ganz unterschiedliche Konzepte als der greise Franz Joseph. Beide hätten, jeder auf seine Weise, eine andere Monarchie gebaut, eine, die sich vermutlich nicht in den Abgrund des Ersten Weltkriegs gestürzt hätte. Das Regieteam Ronald und Roswitha Vaughan fragt sich, wie die Welt aussehen würde, wenn es die Kugeln von Mayerling und von Sarajevo nicht gegeben hätte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereFr 29.12.2017ORF III
  • Folge 33 (45 Min.)
    Jeder Kaiser diente dem Reich, dem römischen Reich deutscher Nation. Manche schafften es, das Reich zu mehren, andere mussten Gebiete verloren geben. Aber jeder dieser Monarchen blieb römisch-deutscher Kaiser. Nur einem einzigen blieb es vorbehalten, gleich das ganze Reich zu beerdigen: Franz II., der das österreichische Kaiserreich erfand, um sich wenigstens irgendeine Krone aufsetzen zu können. Franz II. /​ I. hat im Fernsehen bisher kaum Aufmerksamkeit gefunden – zu Unrecht, war er es doch, der mit seinen europäischen Verbündeten den Erzgegner Napoleon niederrang und im Wiener Kongress die alte Ordnung wieder herstellte. So gesehen war Franz II. /​ I. ein Sieger. Allerdings verlor er das Reich, für das er diesen Sieg erzielen wollte – es war der Beginn vom Abgesang auf die habsburgische Herrschaft. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 30.12.2017ORF III

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