Einfach genial!

Themen: Bequem pendeln – die Querhängematte /​ Leicht zu transportieren – der Zeltanhänger fürs E-Bike /​ Unfallschutz fürs Haustier – die faltbare Katzenleiter (Text: MDR)

Themen: Geruchs- und chemikalienfrei: Die mobile Toilette für unterwegs /​ Liegen in unterschiedlichen Positionen: Eine spezielle Holzliege für den Garten /​ Desinfektion durch UVC-Strahlen: Eine aktuell stark nachgefragte Erfindung (Text: MDR)

Grillen wie daheim – ein Kugel-Grill für Camping-Gaskocher /​ Zweiräder bequem verladen – ein Motorradlifter macht’s möglich /​ Gelähmte können wieder zugreifen – dank einer bionischen Hand (Text: MDR)

Henriettes Geschichte: mobil im Alter
Bei „Einfach genial!“ geht es in dieser Sendung um Erfindungen, die es Senior*innen erleichtern sollen, im Alltag mobil zu sein. Henriette Fee Grützner testet dafür mit Rentner*innen neue Gefährte wie den E-Rollator, ein E-Dreirad für Senior*innen sowie einen Aufsatz für Gehhilfen. Der E-Rollator zeichnet sich besonders durch seine Neigungssensoren aus. Diese erkennen, ob und wie stark man sich auf einer Steigung befindet und passt die Motorkraft und die Geschwindigkeit an. Das E-Dreirad ist sowohl für rüstige als auch weniger fitte Senior*innen gedacht. Denn treten muss man nur zum Aufladen des Akkus und um schneller fahren zu können.
Der Antrieb funktioniert aber eigentlich rein elektrisch. Das bedeutet, man muss nicht in die Pedale treten oder kann sich jederzeit eine Pause gönnen. Der Aufsatz für Gehilfen passt auf Gehstöcke ab einem Durchmesser von 16 bis 23 Millimeter und dient als Anti-Rutsch-Hilfe. Der Erfinder verpasste ihm vier Füße für einen guten Stand. Ein bewegliches Gelenk passt sich jedem Einstechwinkel an und gleicht Unebenheiten aus. Das Material: eine Gummi-Kunststoffmischung, die mit Glasfasern verstärkt wurde.
Weitere Erfindungen, die in der Sendung vorgestellt werden:
Plasma-Kühlschrank
Eine Firma aus Steinhagen in Nordrhein-Westfalen hat einen Schrank entwickelt, in dem sich Dinge wie Atemschutzmasken desinfizieren lassen. Als Grundlage werden herkömmliche Kühlschränke genutzt, die Desinfektion funktioniert durch Plasma. Es tötet Keime und Bakterien ab. Aktuell lassen die Entwickler testen, ob das Verfahren auch gegen Viren hilft.
Mini-Wohnwagen
Hannes Trautmann aus Hösbach in Bayern hat einen Miniwohnwagen (3,30 x 1,60 Meter) entwickelt. Dank der Ultraleichtbauweise wiegt er nur 250 Kilogramm. Alle Komponenten, die für einen Campingausflug notwendig sind, sind auf kleinstem Raum untergebracht. Zum Beispiel auch eine ausfahrbare Küche, die von außen bedienbar ist. (Text: mdr)

Neue Bollerwagen-Biergarnitur – auch als Fahrradanhänger verwendbar /​ Die Fugen-Robbe – ein Werkzeug zum einfachen Verstreichen von Silikon /​ Surfen auf dem Fluss – ein Unterwassersegel und ein Flaschenzug machen’s möglich (Text: MDR)

Fahrrad für einen gesunden Rücken – passt zusammengeklappt auch ins Flugzeughandgepäck /​ Glasfroster – kühlt das Getränkeglas /​ Wasserspiel für Kinder – mobil dank geschlossenem Wasserkreislauf (Text: MDR)

Vielseitiger Sonnenschirm – Im Herbst wird er zur Poolabdeckung /​ Umgebauter Schiffscontainer – Ein Fahrradparkhaus für die Innenstadt /​ Kaffee mit Karamellgeschmack – Die aromatisierte Filtertüte macht’s möglich (Text: MDR)

Henriettes Geschichte: Fahrraderfindungen Henriette Fee Grützner testet am Elberadweg neue Fahrraderfindungen. Das Convercycle: Ein Start-up aus Frankfurt hat ein Trekkingrad entwickelt, das sich per Faltmechanismus zu einem Lastenfahrrad umwandeln lässt. Inklusive Fahrer*in hält das Rad Lasten bis zu 150 Kilogramm aus. Gepäckträger für den Lenker: Carl Heinze aus München hat einen einen flexiblen Gepäckträger aus Kunststoffbändern für den Fahrradlenker ausgetüftelt. Damit soll man kleines, unhandliches Gepäck transportieren können, wenn man keinen Korb hat. Die Fahrradwaschanlage: In Bad Schandau steht die erste Fahrradwaschanlage Sachsens. Entwickelt hat sie eine Firma aus München.
Für fünf Euro sollen hier vor allem Radtouristen in einem dreiminütigen Waschgang ihren Drahtesel gereinigt bekommen. Der Tüftler aus Limbach-Oberfrohna Horst Vogel aus Limbach-Oberfrohna löst fast jedes Problem, das er hat, selbst. Die meisten seiner Werkzeuge sind von ihm gebaut, ebenso der Blitzableiter für seine Laube oder das absenkbare Dach fürs Tomatenhaus. Die neueste Tüftelei: ein Kettenschutz fürs E-Faltrad. Feuerfeste Decke Robert Jarausch, ein Textilunternehmer aus Hamburg, hat eine Decke entwickelt, die kuschelig ist, mit der man im Notfall aber auch einen Brand bekämpfen kann. Sie besteht im Gegensatz zu herkömmlichen Decken aus einer speziellen feuerfesten Faser. (Text: NDR)

Henriettes Geschichte: E-Simson Vaiko Weyh aus Schweina im Wartburgkreis schraubt gern an alten Fahrzeugen herum. In seiner eigenen Werkstatt hat er eine Simson S50 zum E-Kleinkraftrad umgebaut: Statt mit einem Verbrennungsmotor wird es durch Strom angetrieben. Wie ihm das gelungen ist, will er Henriette Fee Grütner zeigen und baut eine neue E-Simson. Dämpferkarre für Gartenerde Mathias Friedrich aus dem Erzgebirge hat eine Maschine entwickelt, mit der Kleingärtner’*innen ihre Aussaaterde leichter „dämpfen“ können. Dämpfen ist ein Vorgang, der die Erde reinigen und entkeimen soll.
Bisher konnten das überwiegend gärtnerische Großbetriebe mit riesigen Maschinen; jetzt hat Tüftler Mathias gemeinsam mit seinem Vater eine handelsübliche Schubkarre so umfunktioniert, dass jeder seine Erde selbst dämpfen kann. Anziehhilfe für Inlineskater Ali Naemi aus Nürnberg hat eine Vorrichtung entwickelt, mit der das Anziehen von Inlineskatern einfacher und sicherer sein soll. Sie besteht aus Kunststoff und soll dafür sorgen, dass man die Rollschuhe problemlos im Stehen anziehen kann. (Text: MDR)

Henriettes Geschichte: Henriette probiert Erfindungen für den Garten aus, die man gerade jetzt im Herbst gut gebrauchen kann. Der Laubfix Klaus Düttmann aus dem Emsland hat ein Gerät entwickelt, das multifunktional zum Laubaufkehren verwenden werden kann. Es ist Rechen, Schaufel und Zange in einem. Der Frontlader Ignatz Funke aus Niedersachsen hat einen Frontlader für die Schubkarre entwickelt. Damit soll man zusätzliche Lasten wie Gartengeräte an der Schubkarre mitführen können. Da er aufgrund von Corona kein Holz aus dem Baumarkt bekam, fing er an zu tüfteln und baute seine Erfindung unter anderem aus alten Gymnastikreifen.
Der Frontlader Ernst Peter Natowhnig aus Itzehoe in Schleswig-Holstein hat eine Bückhilfe zum Aufsammeln von Fallobst entwickelt. Sie besteht aus einem Eimer und abgesägten Spatenstiel, an dem man sich beim Bücken festhalten kann. Kofferraumabdeckung John Kennard aus Hanau hat eine Plane entwickelt, mit deren Hilfe man Gartenabfälle im Auto transportieren kann, ohne es zu verschmutzen. Fugenreiniger: Moos und Unkraut gedeihen zwischen den Steinen auf Höfen und Wegen unermüdlich.
Maschinenbauer Herbert Schmidt aus Oberhausen entwickelte ein Gerät, das die Fugen schnell und einfach von Unkraut befreit. Ein Schleifrad eines Winkelschleifers dringt mit 7.800 Umdrehungen pro Minute tief genug in die Fuge, um das Unkraut zu entfernen. Blütenkunst: Tina Altus aus Leipzig macht aus alten Brautsträußen Kunstwerke. Per eigens entwickelte Technik presst sie kunstvolle Blüten und erschafft damit unter anderem Gemälde. Ihre neueste Kreation: Badezimmer-Fliesen, in die sie ihre Blüten mit Hilfe von Epoxidharz eingearbeitet hat. (Text: NDR)

Hang-Schuh: entlastet das Fußgelenk bei der Weinernte /​ E-Bike aus dem 3D-Drucker: sehr stabil und in futuristischer Form /​ Seifenhalterung im Waschbecken: so bleibt der Beckenrand sauber (Text: MDR)

Schneller trockengewischt – der Wassersammler hilft bei Rohrbruch /​ Mobile E-Ladestation – produziert den Strom aus Ethanol /​ Ohne Schmutz und Regenwasser – die Wendebank für Stadt und Park (Text: MDR)

Leitersicherung – Verhindert Kippen und Rutschen /​ Pedelec für Paketzusteller – Schneller durch die Stadt /​ Regal aus Schaumstoff-Pins – Hält Gegenstände flexibel fest (Text: MDR)

Mobiler Rollstuhlparcours – Trainingsmöglichkeit für Menschen mit Handicap /​ Mobiles Badezimmer – kann bei Sanierung des eigenen Bades überall in der Wohnung schnell aufgebaut werden /​ Die angeschmierte Republik – Erfindungen zur … (Text: MDR)

Henriettes Geschichte: Elberaddampfer
Die Saison der historischen Elberaddampfer neigt sich dem Ende zu und Reparaturarbeiten für den TÜV stehen an. Für die „Dresden“ geht es deshalb im November an Land. Dafür kommt sie in die Schiffswerft Laubegast. Henriette ist beim Kielholen dabei!
Herd-Umrüst-Kit für Blinde
Robert Rupprecht aus Aachen hat ein Umrüst-Kit für Küchen für blinde und sehbehinderte Menschen entwickelt. Es wird anstelle der Drehknöpfe am Herd und Ofen eingebaut und über Funk mit einem Lautsprecher verbunden. Per Sprachausgabe weiß der Bedienende nun, auf welcher Stufe sich der Herd befindet und ob er zum Beispiel vergessen hat, ihn auszuschalten.
Nachgefragt: Desinfektionsschrank
2018 haben wir Stefan Chang in Aachen schon einmal besucht. Damals ging es um einen kleinen Schrank, der muffeligen Schuhen wieder einen frischen Geruch verpasst. Das Ganze funktioniert durch UV-Licht, Ozon und Hitze. Mittlerweile ist daraus ein größerer Schrank geworden für mehr Kleidung – doch nicht nur das: Er hat auch ein neues Feld aufgetan. Im Aachener Luisen-Hospital desinfiziert die Erfindung auch Krankenhaus-Schuhe.
Universal-Reinigungsmittel für den Auto-Innenraum
Für die Innenreinigung des Autos nimmt man normalerweise jeweils ein Mittel für die Sitze, ein Mittel fürs Cockpit, wiederum ein anderes für die Displays im Auto und so weiter. Ein Leipziger Chemiker-Team hat jetzt einen Schaum für alles entwickelt. (Text: NDR)

Henriettes Geschichte: Weihnachtsmarkt zu Hause
In diesem Jahr dürfen keine Weihnachtsmärkte stattfinden. Henriette Fee Grützner zeigt, wie man zumindest kulinarisch mit Glühwein & Co. den Weihnachtsmarkt nach Hause holen kann. Zusammen mit einer Köchin aus Leipzig bereitet sie regionale Weihnachtsmarktspezialiäten und andere Klassiker zu! Zum Beispiel Pfefferkuchen, weißen Glühwein und Handbrot. Dabei lernt sie Tipps und Tricks, wie alles besonders gut gelingt. Die Rezepte dazu findet man auf der Sendungshomepage „Einfach genial!“.
Thermodecke plus Kissen
Bodo Rengshausen-Fischbach aus Dassel hat eine akkubetriebene, aufheizbare Kissen-Decken-Kombination entwickelt. Beide Teile können aber auch einzeln genutzt werden. Das Besondere an der Erfindung: Das Aufladen erfolgt über einen Garderobenhaken. Ist der Akku leer, werden Decke und Kissen dort aufgehängt und über die angebrachten Schlaufen wieder aufgeladen.
Wolle aus dem Erzgebirge
Ein kleines Familienunternehmen aus Burkhardtsdorf im Erzgebirge stellt besonders weiche Wolle her. Die Maschinen dafür haben sie selbst gebaut. (Text: NDR)

Henriettes Geschichte: Sanierung Naumburger Dom
Der Naumburger Dom, seit 2018 UNESCO-Weltkulturerbe, wird gerade saniert. Die letzten Fassadenreinigungsarbeiten werden gemacht. Dafür haben die Restauratoren die Wände zuerst mit Sandstrahl gereinigt, danach kommt ein hochmodernes Lasergerät zum Einsatz. Damit entfernen sie die schwarzen Krusten vom Stein sehr schonend. Außerdem werden die historischen Fenster in der eigens dafür eingerichteten Werkstatt restauriert und erhalten eine innovative Schutzverglasung. Gemeinsam mit der Dombaumeisterin Regine Hartkopf schaut sich Henriette Fee Grützner diese und weitere Arbeiten an dem Bauwerk mit der fast 1000-jährigen Geschichte an.
Moderner Weihnachtsschmuck
Ein Designer aus Weimar entwickelt und baut moderne Pyramiden und Krippenfiguren. Bei der Gestaltung grenzt er sich bewusst von der Tradition des Erzgebirges ab. Auf zeitgemäße Weise erzählt er damit die christliche Weihnachtsgeschichte. Eine weitere Besonderheit: Obwohl seine Pyramiden bis zu 1,30 Meter hoch sind, laufen sie allein durch den Antrieb von Kerzen. Für den Tüftler kam ein elektrischer Antrieb oder per Motor nicht infrage.
Speichenrollstuhl
Zwei Studierende aus Aachen haben einen elektrischen Rollstuhl entwickelt, der Hindernisse überwinden soll. Er funktioniert mit Speichen, die sich mithilfe von elektrischen Zylindern aus- und einfahren lassen. Noch ist der Rollstuhl ein Prototyp. Die Vision der jungen Tüftler: Mit ihrem Modell sollen Rollstuhlfahrende selbstständig Treppen überwinden.
Wildaugen
Der Tüftler und Jäger Wolfgang Schleicher aus Riedenburg hat ein neues System entwickelt, das Wildunfälle reduzieren soll. Weiße Reflektoren simulieren, es würde ein Reh am Straßenrand stehen, gelbe Reflektoren, Fuchs oder Dachs. Das soll Autofahrer*innen aufmerksamer machen und somit Unfälle verhindern. Befestigt werden die Reflektoren an Pflöcken oder Bäumen. (Text: NDR)

Weihnachtsbaum als Stecksystem: Kann jedes Jahr aus frischem Tannengrün neu gebaut werden /​ Handgetöpferter Tischofen: Gart und bäckt allein mit Kerzenwärme /​ Alternativer Weihnachtsbaumständer: Hier hängt der Baum (Text: MDR)

Liege-Simulator: Soll die Matratzenwahl vereinfachen /​ Modernes Spielett: Weihnachtsbaumständer und Spieluhr zugleich /​ Ungewöhnliches Thüringen: Kloß-Bratwurst-Sushi (Text: MDR)

Kürzere Bauzeit: Das Haus aus dem 3D-Drucker /​ Coldplasma: Eine Erfindung zur besseren Wundheilung /​ Senf per Fußtritt: Der berührungslose Senfspender für Imbissbuden (Text: MDR)