Der Schweizer Polizist Urs Brauchli (Lambert Hamel) ist zu Gast bei Commissario Brunetti (Uwe Kockisch, r.) und seiner Frau Paola (Julia Jäger).
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Die Nonne Maria Testa (Kathrin Kühnel) nimmt überraschend Kontakt mit Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) auf: Maria, die der Ermittler als Betreuerin seiner im Heim lebenden Mutter (Christel Peters) kennt, findet es merkwürdig, dass im Altenpflegeheim St. Leonardo fünf kerngesunde Patienten eines plötzlichen Todes starben. Die Nonne vermutet, dass die Alten wegen ihres Erbes getötet wurden. Obwohl Brunetti skeptisch ist, stattet er der Oberin (Suzanne von Borsody) einen Routinebesuch ab, kann aber keine Hinweise auf ein Verbrechen finden. Als Maria von einem Bus angefahren wird und schwer verletzt ins Koma fällt, glaubt der Commissario nicht an ein Unglück. Vorsichtshalber quartiert er seine Mutter bei sich zu Hause ein und nimmt die Ermittlungen auf. Signor da Pré (Tilo Prückner), der Bruder einer jener „sanft entschlafenen“ Alten, ficht
das Testament seiner Schwester an, die ihr Vermögen dem Orden vermachen will: Die Nonne Maria hatte also recht mit ihrer Vermutung. Dank Signorina Elettras (Annett Renneberg) Beziehungen findet Brunetti heraus, dass Pater Pio (Thomas Sarbacher), der Beichtvater des Altenheims, zur religiösen Geheimorganisation „Opera Pia“ gehört und außerdem ein Schweizer Bankkonto führt. Aber der Pater scheint unangreifbar, denn nach einem verärgerten Anruf des Bischofs verbietet Patta (Michael Degen) dem Commissario weitere Ermittlungen. Einzig der Besuch des Schweizer Kollegen Brauchli (Lambert Hamel) hält Patta zunächst bei Laune. Und erst als sich herausstellt, dass Signorina Lerini (Franziska Petri), eine religiöse Fanatikerin, für Pater Pio die schmutzige Arbeit erledigt, zieht sich für Brunetti das Netz um den scheinheiligen Pater zu … (Text: ARD)