26 Folgen, Folge 14–26

  • Folge 14 (88 Min.)
    Die Ermordung eines afrikanischen Straßenhändlers auf einem belebten Platz in Venedig gibt Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) Rätsel auf. Warum wird ein armer Teufel erschossen, der sich mit dem Verkauf von gefälschten Designertaschen und -gürteln durchschlug? Die Boutiquenbesitzer, die durch diese illegalen Händler Umsatzeinbußen hinnehmen müssen, erweisen sich als ebenso wenig kooperativ wie die Landsleute des Ermordeten. Niemand kennt den toten Afrikaner, der offenbar illegal eingereist war und nirgends registriert ist. Nur durch Zufall finden Brunetti und sein Assistent Vianello (Karl Fischer) die Unterkunft des Opfers.
    Als sie die Tür öffnen, wird auf sie geschossen – der Schütze kann unerkannt entkommen. Die wertvollen Rohdiamanten, welche der Commissario in der Unterkunft findet, haben den Killer offenbar nicht interessiert. Kopfzerbrechen bereitet Brunetti nebenbei das Geburtstagsgeschenk für seine Frau Paola (Julia Jäger): Dieses Jahr muss es etwas Originelles sein! Vianello rät zu „etwas Persönlichem“, Brunetti ist ratlos. Zu allem Überfluss mischt sich Vice-Questore Patta (Michael Degen) wenig später in den Mordfall ein und verbietet Brunetti weitere Ermittlungen: Da es sich um internationalen Terrorismus handele, habe das Innenministerium übernommen.
    Doch Brunetti ermittelt heimlich weiter. Auf dem Weg zu einer Krankenschwester, die ihm die Identität des Toten nennen will, wird der Commissario von einem Afrikaner angegriffen. Der Unbekannte will die Herausgabe der Diamanten erzwingen. Aber dazu kommt es nicht, denn der Mann wird erschossen. Wieder kann der Schütze unerkannt entkommen. Als der wütende Patta von Brunettis Alleingang erfährt, zwingt er den Commissario, seine Versetzung zu beantragen. Und zwar nach Sizilien … (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.05.2008Das Erste
  • Folge 15
    Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) und Sergente Vianello (Karl Fischer) bietet sich ein grausiger Anblick: Giovanni de Cal (Wolfgang Hinze), Besitzer einer Glasfabrik auf Murano, liegt mumifiziert vor einem seiner Öfen. Wie Pathologe Aurino (Ueli Jäggi) schnell herausfindet, wurde der alte Mann ermordet. Auch privat hat Brunetti mit der Verbrechensbekämpfung alle Hände voll zu tun: Paola (Julia Jäger) hat seine charmante Tante Sophia (Anaid Iplicjian) eingeladen, bei ihnen zu wohnen. Und diese blickt auf eine lange Karriere als Trickbetrügerin zurück.
    Doch auch de Cals Tochter Assunta (Katharina Wackernagel), die sehr unter ihrem despotischen Vater litt, hätte ein Motiv: Kurz vor seinem Tod drohte er ihr mit Enterbung. Wie sehr Assunta an der Fabrik hängt, weiß auch der heimlich in sie verliebte Arbeiter Sergio (Tom Beck). Hat er den streitsüchtigen alten Mann aus dem Weg geräumt, um seiner Angebeteten zu helfen? Assunta scheint sich jedoch mehr für ihren Jugendfreund Gianluca Fasano (Heikko Deutschmann), den Besitzer der benachbarten Glasbläserei und grünen Bürgermeisterkandidaten Venedigs, zu interessieren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 22.10.2009Das Erste
  • Folge 16
    Die hochschwangere Albanerin Rozafa Krasnic (Laura Maire) lebt als Illegale in Italien. Nach der schweren Geburt ihres Kindes behauptet der Krankenhausarzt, ihr Baby sei bei der Entbindung gestorben. 14 Monate später wird Rozafa erschlagen aufgefunden. Die Carabinieri unter Führung von Capitano Marvilli (Gregor Törzs) verhaften den Kinderarzt Gustavo Pedrolli (Uwe Bohm), der Rozafas Sohn illegal adoptiert hatte. Marvilli zweifelt nicht daran, dass Pedrolli Rozafa aus dem Weg räumte, als sie ihr Kind zurückverlangte. Doch Brunetti (Uwe Kockisch) sind die Wildwestmethoden seines sizilianischen Kollegen mit den Cowboystiefeln ein Dorn im Auge.
    Nach kurzem, aber heftigem Disput entschließen sich die beiden unterschiedlichen Polizisten jedoch zur Kooperation und stoßen bei ihren gemeinsamen Ermittlungen auf weitere Verdächtige: Bianca Pedrolli (Nadeshda Brennicke), Tochter des fremdenfeindlichen Politikers Giovanni Marcolini (Michael Gwisdek), hat offenbar etwas zu verbergen. Der religiös fanatische Apotheker Franchi (Nikolaus Paryla) spioniert in den Krankenakten seiner Kunden, darunter auch das Ehepaar Pedrolli.
    Und Rozafas Cousin Sorim (Leonardo Nigro) hat plötzlich eine Menge Geld. Da die Spuren nicht zum Ziel führen, geben Brunetti und Signorina Elettra (Annett Renneberg) sich als kinderloses Ehepaar aus, um der illegalen Adoptionsagentur – im Volksmund „Klapperstorch“ genannt – auf den Zahn zu fühlen. Dabei kommen sie dem zwielichtigen Klinikarzt Dr. Linero (Andreas Pietschmann) auf die Schliche. Doch Brunetti glaubt nicht, dass dieser der Mörder ist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 07.10.2010Das Erste
  • Folge 17 (86 Min.)
    SENDER: ARD – SENDETITEL: Donna Leon – Das Mädchen seiner Träume – UNTERTITEL: – CAPTION: ARD Degeto DONNA LEON – DAS MÄDCHEN SEINER TRÄUME, am Samstag (28.07.18) um 21:45 Uhr im ERSTEN..Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) und seine Frau Paola (Julia Jäger) trauern um Brunettis Mutter..© ARD Degeto/​Nicolas Maack – honorarfrei – Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit o. g. Sendung bei Nennung Bild: „ARD Degeto/​Nicolas Maack“ (S 2), Programmplanung und Presse (069) 1509–334 oder -335, e-mail degeto-presse@degeto.de
    Doch dem Commissario bleibt kaum Zeit, um seine Mutter zu trauern, denn er wird noch von der Beerdigung weggeholt, weil man die Leiche eines kleinen Mädchens aus dem Wasser gezogen hat. Zu Brunettis und Vianellos Bestürzung scheint niemand das Kind zu vermissen. Die einzige Spur sind gestohlene Schmuckstücke, die es bei sich hatte. Schließlich ermitteln Brunetti und Vianello, dass die Kleine aus einem Roma-Camp vor der Stadt stammte. Doch weder die Roma noch die Bestohlenen zeigen sich kooperativ. Aber mit der ihm eigenen Beharrlichkeit geht der Commissario den Dingen auf den Grund. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 28.04.2011Das Erste
  • Folge 18 (86 Min.)
    Gesellschaftliche Abendessen bei seinem adligen Schwiegervater sind für den bodenständigen Brunetti (Uwe Kockisch) normalerweise ein Graus. Doch diesmal lernt er Franca Cataldo (Esther Schweins) kennen, eine faszinierende junge Frau, deren Gesicht, nach offenbar einer Schönheits-OP zu viel, maskenhaft starr erscheint. Sie beeindruckt Brunetti jedoch mit ihrer außerordentlichen Belesenheit und möchte, zum Leidwesen seiner Frau Paola (Julia Jäger), gerne weiter über Dante und Ovid diskutieren. Leider muss der Commissario diese verlockende Einladung aus dienstlichen Gründen ausschlagen, denn er ermittelt in dem Mord an dem Spediteur Ranzato (Holger Gotha), der in dubiose Geschäfte mit Francas Ehemann Maurizio (Michael Mendl) verstrickt war.
    Es geht um die illegale – und äußerst lukrative – Entsorgung von Müll. Schockiert stellt Brunetti fest, dass auch sein Schwiegervater, der Conte Falier (Peter Fitz), in Geschäftsbeziehungen zu Cataldo steht und alle Spuren zur Mafia führen, genauer gesagt zu dem angeblichen Obsthändler Antonio Barbaro (Marc Hosemann). Dessen Geliebte wiederum ist Franca Cataldo! (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 14.04.2012Das Erste
  • Folge 19 (90 Min.)
    Der zwielichtige Geschäftsmann Marco Puntera (Hans Uwe Bauer, r.) warnt Renato Penzo (Stephan Grossmann).
    Um der brütenden Hitze in Venedig zu entfliehen, fährt Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) mit seiner Familie zum Sommerurlaub in die Berge. Kaum dort angekommen, wird er wegen eines Falles jedoch wieder zurückbeordert. Araldo Fontana (Harry Blank), Gerichtsdiener am Tribunale, wurde vor seiner Wohnung in einem Palazzo erschlagen. Laut Obduktion hatte er kurz zuvor Geschlechtsverkehr mit einem Mann, weshalb der Commissario einen ersten Verdächtigen im Homosexuellen-Milieu aufspürt: Rechtsanwalt Renato Penzo (Stephan Grossmann) war unglücklich in das Opfer verliebt und kann kein Alibi vorweisen. Zu seiner Entlastung spielt er Brunetti brisante Dokumente zu, die Fontana versteckt hatte.
    Aus ihnen geht hervor, dass die ehrenwerte Richterin Coltellini (Katja Weitzenböck) sich von dem zwielichtigen Geschäftsmann Marco Puntera (Hans Uwe Bauer) schmieren ließ. Damit schließt sich ein Kreis: Der Ermordete wohnte mit seiner Mutter (Nicole Heesters) in einem von Punteras Luxusappartements – für das er eine auffällig niedrige Miete zahlte. Starb Fontana, weil er zu viel über die Verstrickung von Geld und Gerichtsbarkeit wusste? Und welches Geheimnis verbirgt der aufstrebende Bankier Maurizio Fulgoni (Stipe Erceg), der mit seiner schönen Frau Sofia (Jeanette Hain) und den beiden Kindern ebenfalls in dem Palazzo wohnt und offenbar von Puntera erpresst wird? Ein Fall so verwinkelt wie Venedig, doch Brunetti verlässt sich auf seinen Spürsinn und macht eine überraschende Entdeckung.
    Sieben Millionen Zuschauer verfolgten im Frühjahr 2012 die TV-Premiere von „Donna Leon – Schöner Schein“, die damit zur bislang erfolgreichsten der publikumsstarken Krimireihe avancierte. Nun ermittelt Uwe Kockisch erneut als Commissario Brunetti, unterstützt von seinem bewährten Team mit Karl Fischer als Sergente Vianello, Annett Renneberg als anmutiger Signorina Elettra und Michael Degen als Vice-Questore Patta, dem lieb gewonnenen Quälgeist. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.05.2013Das Erste
  • Folge 20 (90 Min.)
    Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) vernimmt Gabriela Pavon (Caroline Ebner), die von ihrem gewalttätigen Mann grün und blau geschlagen wurde.
    Offiziell starb Signora Altavilla (Roswitha Dierck) an Herzversagen. Ein Bestatter des Leichenschauhauses bemerkt jedoch an ihrem Hals Würgemale, die der Arzt bei der Ausstellung des Totenscheins glatt übersah. Der erste Hinweis führt in ein Seniorenheim, für das die 66-Jährige sich unentgeltlich engagierte. Wurde sie von einem inzwischen entlassenen Altenpfleger ermordet, den die alte Dame wegen betrügerischer Machenschaften angeschwärzt hatte? Nicht nur diese Frage bereitet Brunetti (Uwe Kockisch) Kopfzerbrechen. Er muss mit Vice-Questore Pattas (Michael Degen) Sohn Salvatore (David Rott) kooperieren – für den Commissario eine Strafe Gottes.
    Der frischgebackene Staatsanwalt wittert eine Mordserie im Pflegeheim und will aufgrund hanebüchener Verdachtsmomente fünf Leichen exhumieren lassen. Der damit verbundene Skandal würde für das Heim jedoch die Schließung bedeuten. Während Brunetti das Schlimmste zu verhindern versucht, führen ihn seine Ermittlungen in eine ganz andere Richtung: Wie sich herausstellt, gewährte Signora Altavilla in ihrer Wohnung misshandelten Frauen Zuflucht, darunter auch Gabriela Pavon (Caroline Ebner), die von ihrem gewalttätigen Mann Nico (Bernd Michael Lade) grün und blau geschlagen wurde.
    Hat der unbeherrschte Handwerker die couragierte Helferin umgebracht, weil sie seine Frau bei sich aufnahm? Als im Bankschließfach der Ermordeten der Hauptgewinn einer Lotterie auftaucht, erscheint der Fall in einem ganz anderen Licht. Auch in der Lagunenstadt herrscht Pflegenotstand. Mit der häufiger werdenden Altersdemenz und Gewalt in der Familie greift diese Donna-Leon-Verfilmung gleich mehrere brisante Themen auf. In der 20. Folge der beliebten Krimi-Reihe muss Uwe Kockisch als leidgeprüfter Commissario nicht nur seinem eitlen Vorgesetzten Patta, sondern auch noch dessen unfähigem Sohn auf die Finger schauen.
    Dabei kommen auch in diesem stimmungsvollen Venedig-Krimi die humorvollen Akzente nicht zu kurz – etwa wenn Brunettis erwachsene Kinder geteilte Ansichten über Sinn und Zweck von sozialem Engagement haben. Neben dem bewährten Team um Karl Fischer als Sergente Vianello und Annett Renneberg als anmutige Signorina Elettra sind u.a. Caroline Ebner, Bernd Michael Lade und David Rott als Pattas Sohn Salvatore zu sehen. Einen wundervollen Auftritt hat Tilo Prückner als trauriger alter Mann, der Pech im Spiel und Pech in der Liebe hat. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.05.2014Das Erste
  • Folge 21 (90 Min.)
    Der Tote im Kanal starb durch drei Messerstiche in den Rücken. Seine Identität ist rasch geklärt. Andrea Nava hielt Vorlesungen an der tierärztlichen Fakultät von Verona. Warum aber arbeitete der renommierte Professor für Veterinärmedizin ausgerechnet in einem der größten Fleischfabriken Italiens? Nino Papetti (Max Hopp), der Geschäftsführer des Schlachthofs, hatte offenbar keine Ahnung vom akademischen Grad seines Mitarbeiters. In seinem Betrieb war Nava für die Fleischbeschauung zuständig, er sortierte kranke Tiere aus und schickte sie an die Mastbetriebe zurück.
    Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall, als Brunetti (Uwe Kockisch) herausfindet, dass seine Tochter Chiara (Laura-Charlotte Syniawa) das Mordopfer kannte. Ihr Freund, der Tierschutzaktivist Francesco Botta (Florian Bartholomäi), ist mit Navas Unterstützung in den Schlachthof eingebrochen. Das Handy, auf dem er die Misshandlung von Tieren dokumentierte, wird gestohlen und Botta krankenhausreif geprügelt. Der Commissario will den Betrieb genauer unter die Lupe nehmen, doch sein Vorgesetzter Patta (Michael Degen) pfeift ihn zurück.
    Der Schlachthof gehört seinem alten Freund, dem zwielichtigen Industriellen Maurizio De Rivera (Walter Kreye). Brunetti kocht vor Wut. Die Aufklärung seines 21. Falls verlangt von Brunetti einiges ab: Publikumsliebling Uwe Kockisch kommt als Commissario Brunetti einem Fleischskandal auf die Spur und wird privat als Vater gefordert. Die seit 2000 konstant erfolgreiche Krimireihe lebt von einem Ensemble hochkarätiger Darsteller, die über eineinhalb Jahrzehnte hinweg mit ihren Rollen fest verwachsen sind.
    Allen voran Karl Fischer als gutmütiger Sergente Vianello, Annett Renneberg als trickreiche Signora Elettra und Michael Degen als eitler Vorgesetzter Patta. In den Episodenrollen sind Alice Dwyer, Florian Bartholomäi, Max Hopp und Walter Kreye als „ehrenwerter“ Geschäftsmann zu sehen. Sigi Rothemund und sein bewährter Kameramann Dragan Rogulj kontrastieren malerische Panoramen der Lagunenstadt mit beunruhigenden Bildern der modernen Fleischverarbeitung. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.04.2015Das Erste
  • Folge 22 (90 Min.)
    „Zwischen Opfer und Täter gibt es immer eine Verbindung“, behauptet Giuseppe Patta (Michael Degen) nach der Lektüre eines amerikanischen Handbuchs für Profiler, für das er die Ehre hat, ein Vorwort zu schreiben. „Auch wenn Täter und Opfer sich gar nicht kennen!“, räsoniert der Vice-Questore eitel weiter. Doch der aktuelle Fall von Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) scheint schon zu Beginn der Ermittlungen gelöst: Ana Cavanello (Juliane Köhler) gesteht, dass sie ihrem geistig zurückgebliebenen Sohn Davide (Nicolo Polesello) geholfen hat, sich das Leben zu nehmen.
    Damit soll der Fall zu den Akten gelegt werden. Paola Brunetti (Julia Jäger) jedoch kannte Davide flüchtig aus der Reinigung, in der er für seine Tante Maria Pia (Imogen Kogge) arbeitete und glaubt, dass der junge Mann gar nicht so behindert war, wie er nach außen hin wirkte. Auch Brunetti wird misstrauisch, denn je mehr Fragen er stellt, desto mehr verwickeln sich Davides Tante, seine Mutter und auch deren Arzt in Widersprüche. Als der Staatsanwalt die schon anberaumte Einäscherung des jungen Selbstmörders untersagt, entschließt sich Paola zu einer Falschaussage, um ihrem Mann die weitere Ermittlung zu ermöglichen.
    Brunetti stößt dabei auf die mächtige und reiche Familie von Ludovico Lembo (Hans Peter Hallwachs), die in ihrem Palazzo hinter dicken Mauern residiert. Ist das die gesuchte Verbindung zwischen dem Opfer und dem wahrem Täter? Und dann geschieht ein zweiter, vorgeblicher Selbstmord. In der Verfilmung „Das goldene Ei“ von Donna Leon, maßt sich eine ebenso reiche wie mächtige Familie an, über Leben und Tod zu entscheiden. Deren aus der Zeit gefallene „Grandezza“ setzten Regisseur Sigi Rothemund und Kameramann Dragan Rugulj stilsicher in Szene.
    Zum bewährten Ensemble der beliebten Krimireihe mit Uwe Kockisch als Commissario Brunetti, Julia Jäger als Brunettis couragierter Ehefrau Paola, Michael Degen als eitlem Vorgesetztem Patta und Karl Fischer als Sergente Vianello kommen zwei herausragende Schauspielerinnen: Juliane Köhler spielt ergreifend eine verzweifelte Mutter zwischen katholischem Glauben und dem Wunsch, dem unglücklichen Leben ihres unehelichen Sohnes einen Sinn zu geben. Imogen Kogge irritiert als ihre kaltherzige und habgierige Schwester Maria Pia. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 31.03.2016Das Erste
  • Folge 23 (90 Min.)
    Mit dem Fund einer Leiche beginnt für Commissario Brunetti (Uwe Kokisch) ein rätselhafter Fall: Enrico Franchini, ein ehemaliger Priester, der sein Leben dem Sammeln von kostbaren Schriften widmete, wurde in seiner Wohnung brutal ermordet. Kopien aus alten Büchern, die sich auf seinem Computer finden, führen zu rätselhaften Vorgängen in der Biblioteca Merula, die für ihre uralten Bestände berühmt ist. Von der Leiterin Dottoressa Fabbiani (Jenny Schily) erfahren die Ermittler, dass seit einiger Zeit einzelne Seiten aus kostbaren Folianten herausgetrennt und gestohlen wurden. Für Diebe können diese Raritäten durchaus ein gutes Geschäft sein, auch der Ermordete hatte Kontakte zum Schwarzmarkt.
    Verdächtig verhält sich Piero Sartor (Thorsten Merten), ein Mitarbeiter der Merula, ebenso wie der amerikanische Historiker Joseph Nickerson (August Zirner). Brunetti gerät bald an die traditionsreiche Familie Morosini-Albini, die einst sogar Dogen stellte und immer noch Einfluss hat. Deren Sprössling Gianni (Harald Schrott) kandidiert derzeit für das Amt des Bürgermeisters von Venedig. Das macht die Ermittlungen in den besseren Kreisen der Lagunenstadt besonders heikel. Zudem wird die Beharrlichkeit des Commissario erschüttet, als sein Sohn Raffi (Patrick Diemling), der insgeheim in den Fall involviert ist, in Gefahr gerät. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.04.2017Das Erste
  • Folge 24 (90 Min.)
    Signorina Elettra (Annett Renneberg) und Sergente Vianello (Karl Fischer) ermitteln für Brunetti.
    Commissario Brunetti (Uwe Kockisch) erwartet mit Spannung das langersehnte Comeback der Operndiva Flavia Petrelli (Leslie Malton). Nach einer mysteriösen Pause kehrt die berühmte Sopranistin mit Puccinis „Tosca“ auf die Bühne zurück. Wenige Tage vor der Premiere nutzen Gewerkschaftler die Aufmerksamkeit, um gegen die Kommerzialisierung des Kulturbetriebs zu protestieren: Mit einem Streik wollen sie das Opernhaus lahmlegen. Als ein Boot für Fahrdienste in Flammen aufgeht und kurz darauf Petrellis Kostümassistentin Francesca (Cornelia Gröschel) ums Leben kommt, gerät der Wortführer des Aufstandes, Andrea Santello (Edin Hasanovic), unter Verdacht.
    Die Tote ist seine Schwester, die als Streikbrecherin weiter für die Petrelli gearbeitet hat. Dass Andrea untertaucht, sieht Vice-Questore Patta (Michael Degen) als willkommenes Eingeständnis seiner Schuld an. Während Brunettis Chef hofft, dass nun die Premiere ungestört über die Bühne gehen kann, folgt der Commissario einer weiteren Spur: Jemand beobachtet heimlich Flavia Petrelli und versucht, ihr Comeback für eine große, selbstverliebte Inszenierung zu nutzen. Brunetti und Sergente Vianello (Karl Fischer) müssen dieser Person zuvorkommen, die schon einmal aus falsch verstandener Leidenschaft eine Bluttat zu verantworten hatte. Die Operndiva ist in höchster Gefahr. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.03.2018Das Erste
  • Folge 25 (90 Min.)
    Kommissar Brunetti (Uwe Kockisch, li.) und Vianello (Karl Fischer, re.) vernehmen den Zeugen Dalla Lana (Stephan Bissmeier), dessen Freund ermordet wurde.
    Brunetti (Uwe Kockisch) ist ein Könner darin, Wünsche von Venedigs Granden aus seiner Arbeit rauszuhalten. Der ehrwürdigen Contessa Lando-Continui (Hildegard Schmahl) kann sich jedoch selbst der Commissario nicht entziehen. Die 80-Jährige bittet ihn, eine lange zurückliegende Familientragödie aufzuklären: Sie möchte wissen, wie es zum Sturz ihrer Nichte von einer Brücke kam, bei dem die damals 15-Jährige fast ertrunken wäre. Durch die irreversible Hirnschädigung verharrt Manuela (Nadja Bobyleva), heute 30 Jahre alt, auf dem geistigen Stand eines 6-jährigen (Klein-) Kindes – und so wird es für immer bleiben! Als zeitgleich der damalige Lebensretter ermordet wird, bekommt der abgeschlossene Fall eine ungeahnte Aktualität. Nun möchte der Commissario herausfinden, was die ehrenwerte Familie vertuscht hat und warum Manuelas Vater (Andreas Pietschmann) in Fernost ein neues Leben anfangen musste.
    Ihn hat die mächtige Contessa nach all den Jahren des Schweigens ebenfalls einbestellt – ohne allerdings zu entblättern, um was es eigentlich geht. Auch der Commissario stößt bei der strengen Patriarchin auf Granit. Eine undurchsichtige Rolle spielt ihr enger Vertrauter Sandro Vittori-Ricciardi (Max von Thun) ebenso wie Stefano Dalla Lana (Stephan Bissmeier), der beste Freund des Ermordeten. Brunetti setzt sein Team auf die auf die beiden Fälle an, bei denen er eine direkte Verbindung vermutet. In einem gewagten Szenario will er dem Filz aus Interessen und Intrigen die Wahrheit entwirren. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereDo 18.04.2019Das Erste
  • Folge 26 (90 Min.)
    Patrizia Minati (Suzanne von Borsody) und Barbieri (Roman Knizka) geben Brunetti einen wichtigen Hinweis.
    Nach einem „Warnschuss“ seines Körpers muss Brunetti (Uwe Kockisch) kürzertreten. Im Krankenurlaub auf der Laguneninsel San Erasmo lernt er den Bienenzüchter Davide Casati (Hermann Beyer) kennen, mit dem er beim Rudern schnell eine ungewöhnliche Vertrautheit aufbaut. Erstaunt stellt der Commissario fest, dass sein neuer Bekannter schon früher mit seinem Vater in einem Boot saß. Als Brunetti nach einem Sturm die Leiche von Casati findet, fühlt er sich dem Toten und dessen Tochter Federica (Marie Leuenberger) verpflichtet, der Sache auf den Grund zu gehen. Der Commissario will ein Verbrechen nicht ausschließen, denn Casati hatte einen erbitterten Streit mit dem benachbarten Gemüsebauern Zanirato (Paul Faßnacht), dessen Pestizide angeblich seine Bienen vergifteten.
    Bei Zaniratos Sohn (Anton Spieker), der bei der Küstenwache arbeitet, und seinem Vorgesetzten Capitano Dantone (Kai Schumann) stoßen die Ermittlungen des krankgeschriebenen Dogenstadt-Commissarios auf wenig Gegenliebe. Auch die Umweltschützerin Patrizia Minati (Suzanne von Borsody), die Bodenproben von Casati untersuchen ließ, hält Informationen zurück. Eine andere Spur führt in die Vergangenheit und zu dem vertuschten Umweltskandal eines Großunternehmens und dessen Anwalt (Roman Knižka). Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, nimmt der Commissario keine Rücksicht mehr auf seine Gesundheit: Er lässt sich diensttauglich schreiben, um den rätselhaften Fall endlich wie gewohnt mit vollem Einsatz lösen zu können. (Text: ARD)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.12.2019Das Erste

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