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  • Der Winter naht. Und die Energiepreise steigen in Österreich im Rekordtempo. Viele Menschen haben Angst vor kalten Wohnungen, horrenden Stromkosten und hohen Spritpreisen. Tipps zum Energiesparen im Haushalt schaffen es auf die Titelseiten der Zeitungen. Aber was bringt wirklich etwas? Wie viel Geld bleibt im Börserl, wenn Stromsparen zur täglichen Gewohnheit wird? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 21.09.2022 ORF 1
  • v.li.: Hanno Settele im Gespräch mit dem Grazer Soziologen Dieter Reicher „Was sind die Motive hinter einem Regelbruch?“
    Vom Sonntagsmäher und Hundeleinenverweigerer über Ampelignoranten und Gehsteigradler bis hin zu Lauttelefonierern und Skiliftdränglern, um diese Regelbrecher geht es in dieser Dok 1. Was treibt sie an, wenn sie ignorieren, was unsere Gesellschaft sich jahrzehntelang erarbeitet hat? Wenn sie agieren, ohne auf die Empfindungen ihrer Umwelt Rücksicht zu nehmen? Egoismus, Unbedarftheit, fehlende Empathie? Liegen die Ursachen vielleicht in der Kindheit und der Erziehung? Und warum fällt es manchen Betroffenen so schwer, ihren Unmut gegenüber Regelbrechern kundzutun während andere, Freude und Erfüllung in der Ermahnung anderer zu finden scheinen? Hanno Settele versucht mit Hilfe von Soziologie, Psychologie und Medizin sowie mit einer Vielzahl an Erfahrungsberichten diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Betreibt Feldforschung an Originalschauplätzen (Straße! Flugzeug! Ruhewagen der ÖBB! …) und wird dabei zum Sammelkorb aufgestauten Ärgers hunderttausender Österreicher und Österreicherinnen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 12.03.2025 ORF 1
  • Zucker in Mengen ist ungesund, das ist bekannt. Doch wie lässt sich das „süße Gift“ vermeiden? Einfach ist das nicht, bemerkt Lisa Gadenstätter. Denn viele Hersteller geben sich große Mühe den Zucker in ihren Produkten zu verstecken. Für Diabetiker kann das eine Frage von Leben und Tod sein. Dok1 besucht Betroffene und stellt die guten Ideen im Kampf gegen zu viel Zucker vor: Etwa die zuckerfreien Süßspeisen aus Salzburg. Ganz andere Sorgen haben die österreichischen Zuckerrübenbauern, die unter dem Import-Druck von billigem Zucker aus dem Ausland leiden. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 08.06.2022 ORF 1
  • Die Pandemie hat den Klimawandel und den Kampf dagegen aus den Schlagzeilen verdrängt. Die Galionsfigur der Klimaaktivisten Greta Thunberg macht dennoch weiter. Die einen verehren sie als Heldin, die anderen verachten Greta Thunberg. Dok 1 wirft einen Blick in die Welt der Feinde der jungen Klimaaktivistin. „Meiner Meinung nach ist sie ein armes, krankes Kind. Ihre Eltern sollten eingesperrt werden.“ So drastisch äußert sich Michael Limburg, der den menschengemachten Klimawandel in Abrede stellt. Mariella Gittler fällt es schwer zu verstehen, warum die junge Frau so viel Ablehnung erfährt und stellt sich die Frage: „Warum wird Greta Thunberg so leidenschaftlich gehasst?“ Auf der Suche nach Antworten spricht sie mit Kritikern Gretas sowie mit Industrievertretern und Experten.
    So besucht sie u.a. OMV-Chef Rainer Seele in der Raffinerie Schwechat, der Greta Thunberg zwar für „eine beeindruckende Persönlichkeit, die dem Klimawandel eine Stimme gegeben hat“ hält, die öffentliche Klimadebatte jedoch als „schwer hysterisch“ bezeichnet, diskutiert mit einem niederösterreichischen Landhofbesitzer mit Schaf- und Pferdezucht, der die „Respektlosigkeit“ junger Klimaaktivisten und das Ausspielen Jung gegen Alt kritisiert, besucht einen IT-Unternehmer mit Pilotenschein am Hangar des Flugfeld Vöslau, der sich gegen „Flight Shaming“, also Flugscham, und die „Marketing-Maschinerie hinter Thunberg“ ausspricht.
    Dok 1 begleitet die Greta-Fans beim großen Earth Strike inmitten 70.000 Demonstranten durch Wien. Über die wissenschaftliche Faktenlage spricht Gittler mit dem Klimaforscher Dr. Harald Rieder von der Boku Wien. So sehr Thunberg für ihren Mut und ihre Standhaftigkeit bewundert und gelobt wird, so sehr wird sie auch abgelehnt, kritisiert, ja sogar gehasst.
    Gegner werfen ihr etwa vor, eine reine PR-Figur zu sein, die einer grünen Industrie in die Hände spielt. Andere bezeichnen das Mädchen aufgrund ihres Aspergers-Syndroms, eine Form des Autismus, als psychisch krank und sprechen ihr jegliche Integrität ab. In Sozialen Medien wird sie häufig für Ihr Anderssein und ihr Aussehen diffamiert, nach ihrer letzten Rede in New York erhielt sie sogar Morddrohungen. Das Phänomen Thunberg analysiert außerdem die Kommunikationswissenschaftlerin Dr. Irene Neverla. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Do. 07.11.2019 ORF 1
  • Bis zum 24. Februar 2022 waren sie Architektinnen, Lehrerinnen, Künstlerinnen, Verkäuferinnen oder Anwältinnen. Sie gingen mittags in ihr Lieblingsrestaurant, fuhren ihre Kinder in die Schule und verbrachten ihre Abende zuhause mit Pizza und Netflix. Dann griff Russland an – und das änderte alles: Sie sind plötzlich Frauen im Krieg. Sie wissen jetzt, wie man Molotov-Cocktails herstellt, wo der nächste Luftschutzkeller ist, flüchten aus ihren Heimatstädten, helfen selbst Flüchtenden oder sind sogar selbst bewaffnet in den Krieg gezogen. In „FRAUEN IM KRIEG“ porträtiert Lisa Gadenstätter Ukrainerinnen, deren Leben von heute auf morgen ein anderes wurde.
    Für Dok 1 reist sie deshalb in die Westukraine. Nach Lwiw/​Lemberg, wo die Bedrohung durch Raketenangriffe zum Alltag gehört, trifft sie eine Künstlerin, die versucht mit ihrer Musik weiter Freude in ihr Leben und das anderer zu lassen. Sie spricht mit einer Psychologin, die Internally Displaced People, also Flüchtlinge im eigenen Land, betreut. Und sie stattet der jüdischen Gemeinde einen Besuch hab, die seit dem Beginn des Krieges unter Schock steht.
    In der Stadt Uschhorod, sieht sich Lisa Gadenstätter an, wie Frauen als „Food Bataillon“ die gesamte Region mit zubereiteten Lebensmitteln versorgen. Und eine Lehrerin erzählt ihr, wie sie durch ihren Unterricht SchülerInnen weiter ein Gefühl von Normalität geben will. Über Skype spricht Host Lisa Gadenstätter mit zwei besonderen Frauen: Da ist eine Unternehmerin, die sich freiwillig dem Heer angeschlossen hat und jetzt als Soldatin in Kiew stationiert ist. Und mit einer Krankenschwester, die von ihren zermürbenden Einsätzen in der belagerten Stadt berichtet. (Text: ORF)
    Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 11.05.2022
  • Die Klimakrise fordert ihre Opfer, die Pandemie sowieso, die Politik wird immer korrupter, künstliche Intelligenz ersetzt den Menschen, Terroranschläge versetzen uns in Angst und Schrecken, die Gräben in der Gesellschaft werden immer tiefer, beim Laternenfest gibt es Kerzenverbot, man kann eigentlich niemandem mehr irgendwas glauben und Sommer, wie sie früher einmal waren, gibt es so eigentlich auch nicht mehr. Alles dreht sich schneller in einer Welt, die immer komplexer wird – und auch Hanno Settele hat manchmal das Gefühl: Früher war doch alles besser. Aber: Stimmt das wirklich? Oder ist das nur der verklärte Blick auf eine Vergangenheit, die es so, wie sie in unseren Köpfen herumgeistert, eigentlich nie gegeben hat? Für Dok 1 macht er sich auf die Reise durch die Vergangenheit um die Gegenwart besser zu begreifen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 11.10.2023 ORF III
    • Alternativtitel: Good News - so ein geiles 2022!!??
    Krankheit, Krieg, Katastrophen, Korruption – das war das Jahr 2022. Only bad news. No good news. Aber war 2022 wirklich nur schlecht? Gab es überhaupt keine guten Nachrichten? Oder drangen sie nur nicht zu uns durch? In dieser Dok1-Folge machen wir uns auf die Suche: gab es vielleicht doch auch irgendwelche Good-News im letzten Jahr und warum schaffen es die guten Nachrichten nie in die Schlagzeilen? Und: gibt es vielleicht doch auch fürs kommende Jahr 2023 Themen, die uns – trotz Krise, Krieg und Teuerunng hoffen lassen können? (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 11.01.2023 ORF 1
  • „Dok 1: Gegen das Establishment“ beschäftigt sich mit der Frage, warum das Vertrauen von immer mehr Menschen in Institutionen, Personen und Einrichtungen des öffentlichen Lebens so rasch schwindet. Noch nie zu vor war das Image von Politiker/​innen, Journalist/​innen, Polizist/​innen, aber auch jenes von Forschenden so angekratzt. Kommt uns jede gemeinsame Plattform, jeder „Common Ground“ abhanden? Was bedeuten diese Entwicklungen für unser aller Zusammenleben? Können wir friedlich miteinander auskommen, wenn immer mehr Menschen sich ihre ganz persönliche, eigene Realität zusammenzimmern? (Text: ORF)
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 28.09.2022
  • Am Valentinstag geht Lisa Gadenstätter den Geheimnissen der Liebe, in all ihren Ausformungen auf die Spur. Welche Formen der Liebe gibt es, wie schafft man es, möglichst lange zusammenzubleiben, was ist, wenn die Liebe unerwidert oder geheim ist? Schauplatz für das Zusammentreffen mit den verschiedensten GesprächspartnerInnen ist das altehrwürdige Hotel Orient in Wien. Das seit 1896 existierende Etablissement mit seinem Interieur im Burlesque-Stil bildet nicht nur einen speziellen Rahmen für die Gespräche, sondern sorgt als Stundenhotel auch dafür, dass Liebe und Erotik nicht zu kurz kommen. Eine Nacht in einem der Zimmer ist auch ein beliebtes Valentinstags-Geschenk. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 14.02.2024 ORF 1
  • Aschbacher, Buchmann, Weidinger – abgeschriebene Doktorarbeiten und erschlichene Titel gehen regelmäßig durch die Medien. Diese Affären zeigen, was Kritiker schon lange wissen: Nicht jeder Titel ist gleich viel wert. Mancher kostet fünfstellige Summen – und am Ende vielleicht sogar die gesamte Karriere. Während sich tausende Studierende über Monate oder Jahre plagen, um einen wertvollen Beitrag zur Wissenschaft zu leisten, nehmen einige lieber die Abkürzung über graue Zonen und rote Ampeln. In Verruf stehen etwa Promotionsberater, deren Kunden immer öfter auch scherzhaft als „Dr. Bratislava“ in die Medien kommen.
    Ein gängiger Trick ist die Übersetzung von ausländischen Dissertationen – in der Hoffnung, diese würden bei der obligaten Prüfung mit Plagiatssoftware nicht auffallen. Doch die Unis schlagen zurück: Immer enger zieht sich das Netz von Kontrollmaßnahmen rund um jene Studierende, die versuchen, mit vorgetäuschten Leistungen einen Titel zu bekommen. Denn Titel sind immer noch heiß begehrt – versprechen sie doch Ansehen und bessere bezahlte Jobs.
    In einigen konservativen Kreisen etwa gilt ein Abschluss überhaupt erst als Eintrittskarte für Gesellschaft und Netzwerke. Hanno Settele geht der Frage nach, was Akademiker dazu bringt, auf den letzten Metern zu Betrügern zu werden, welchen Schaden sie damit anrichten, wie jemand zu einer gefälschten Abschlussarbeit kommen kann und was die Konsequenzen sind. Zu Wort kommen der als „Plagiatsjäger“ bekannt gewordene Stefan Weber, ein anonymer Ghostwriter, der gegen Geld abgabereife Arbeiten schreibt, betroffene Studentinnen, deren Abschlüsse unter dem Imageverlust leiden Verantwortungsträger auf Uni-Ebene.
    Hanno Settele fragt die Personalvermittlerin Gundi Wentner, wieviel ein Titel noch wert ist und lernt den Mann mit den meisten Doktortiteln Österreichs kennen. Wir erfahren wie man um 10 Euro zu einem Doktortitel kommen kann, der im Ausweis steht und welche dreisten Anfragen bei vermeintlichen Titelverkäufern einlangen.
    Warum die Österreicher so auf Titel stehen und ob sich das gerade ändert, beleuchtet Settele ebenso wie die Zeit und Arbeit, die in einer ordentlich gemachten Dissertation tatsächlich drinstecken. Jurist Markus Haslinger stellt die rechtlichen Konsequenzen für Plagiatoren dar und Schreibtrainerin Judith Wolfsberger versichert, dass sich niemand vor der Abschlussarbeit fürchten muss – denn wissenschaftliches Schreiben kann man lernen. Darüberhinaus klärt Hanno Settele ein für allemal auf, welchen „Doktor“ eigentlich die Richard-Busse gemacht haben! (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 24.02.2021 ORF 1
  • Das Vertrauen der Österreicherinnen und Österreicher in die Politik und ihre Regierung steht Umfragen zu Folge auf einem historischen Tiefstand. Kaum jemand scheint ihr zuzutrauen, auf die Krisen unserer Zeit angemessen reagieren zu können. Andererseits wird es zunehmend schwerer, es den Wählerinnen und Wählern recht zu machen, da jede Entscheidung einen medialen und digitalen shitstorm hinter sich zu ziehen scheint. Kante zu zeigen oder Stellung zu beziehen, entpuppt sich daher als zunehmend unpopulär für unsere Politiker und Politikerinnen. Hanno Settele fragt sich in dieser Dok 1-Folge, ob es Parteien überhaupt noch möglich ist, eine Mehrheit der Bevölkerung hinter sich zu vereinen bzw. wie deren Politiker aussehen und agieren müssten. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 28.09.2022 ORF 1
  • Umweltschonende Elektroautos, nachhaltig produzierte Lebensmittel, faire Produktionsbedingungen: Glaubt man profitorientierten Konzernen, können wir Konsumenten nur mit unseren Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote wie wir uns dagegen wehren können. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 31.08.2022 ORF 1
  • Lisa Ernstbrunner und Hannah Gegenhuber absolvieren eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Stage Manufactory und erzählen offen von den Schwierigkeiten, die der Beruf mit sich bringt.
    Scheitern – ein Wort, das derzeit in aller Munde ist. Koalitionsverhandlungen – gescheitert. Sportler-Comeback – gescheitert. Unternehmen – gescheitert. Keiner scheitert gern, trotzdem passiert es jedem und jeder von uns. Wir scheitern im Kleinen, aber auch im Großen. Und nur die Wenigsten geben es zu. In dieser Dok 1 will Lisa Gadenstätter der Scheiter- und Fehlerkultur in Österreich auf den Grund gehen. Sie spricht mit Menschen, die ganz offen mit ihrem Scheitern umgehen. So trifft sie zum Beispiel die Schauspielerin Valerie Huber, die sagt: „Bei mir steht Scheitern bei Castings an der Tagesordnung“.
    Ex-SPÖ-Kanzler Christian Kern gibt zu, an der Politik gescheitert zu sein. Und Anneliese Rohrer, die Grande Dame des Journalismus, erzählt vom falschen Zugang zum Scheitern in Österreich. Neben den persönlichen Erzählungen ihrer Interviewpartner wagt Lisa Gadenstätter auch den Selbstversuch, erstellt einen „Lebenslauf des Scheiterns“ und erkennt: Über Fehler und Scheitern zu sprechen, ist gar nicht so leicht. Eine Dok 1 übers Hinfallen, Aufstehen und Weitermachen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 05.03.2025 ORF 1
  • Länger und gesünder leben! Das versprechen trendige Lebensmittel wie Avocado, Quinoa, Chia-Samen oder Gojibeeren. Als so genanntes Superfood finden wir sie in den Bowls der jungen Gastronomie und immer öfter auch auf dem heimischen Frühstückstisch. „Sind die weit gereisten Früchte tatsächlich eine sinnvolle Bereicherung unserer Ernährung“, fragt ORF-Moderatorin Mariella Gittler in der Dokumentation für Dok1: „Oder sind die Produkte, wie viele Foodtrends, eher ein PR-Gag?“ Auf der Suche nach Antworten begegnet Gittler beiden Seiten der neuen Bewegung. Neben dem hohen Nährwert und ungewöhnlichen Geschmack punkten die exotischen Importe oft mit wertvollen Omega 3-Fettsäuren, mit vielen Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien.
    Der Preis dafür ist allerdings hoch. Die CO2-Bilanz ist durch die langen Transportwege negativ, meist werden die Produkte unter fragwürden Arbeitsbedingungen angebaut und oft zeigen sich folgenschweren Konsequenzen für die Arbeitenden: Schwermetalle und Pestizide lassen sich in vielen der trendigen Import-Früchte nachweisen. Dabei liegen die Alternativen von der Haustüre. Denn einheimische Produkte können gleichwertige, gute, gesundheitliche Wirkungen entfalten.
    Zum Beispiel der in Vergessenheit geratene Leinsamen, der mit seinen Ballaststoffen die Verdauung positiv beeinflusst – in gleicher Weise, wie der weit gereiste Chiasamen. Oder der Sanddorn, der ebenso viel Vitamin C bereithält, wie die exotische Gojibeere. Oder die Heidelbeere, die das heimische Pendant zur Tropenwald-Acai-Beere ist. Unser Hunger auf exotisches Essen kann also auch regional gestillt werden, stellt Mariella Gittler fest: „Vor allem weil unsere Landwirte inzwischen selbst umstellen. So werden im Seewinkel bereits Süßkartoffel und Ingwer angebaut.“ (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 20.01.2021 ORF 1
  • Das Hexen-Business boomt – im Internet wie im echten Leben. Auf TikTok und Instagram erreichen Hexen mit ihren Ritualen Millionen junger Menschen. Auch abseits der Bildschirme gedeiht das Hexen-Business – von Hexenschulen bis zu fragwürdigen Hexen-Dienstleistungen. Die Dokumentation ergründet, was vor allem viele junge Frauen zur Hexerei zieht, wie moderne Hexen leben und welche unerwünschten Nebenwirkungen der Spuk hat. Hanno Settele taucht in die Zauberwelt auf Witchtok ein, trifft Hexerinnen und spricht mit Experten über das Phänomen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 20.03.2024 ORF 1
  • Nach dem Dieselskandal von VW und Co und dem Pariser Klimaabkommen, das gleich alle Autos mit Verbrennungsmotoren auf den Friedhof der automobilen Geschichte verbannen will, scheint es für das Auto nur noch eine Richtung zu geben: die zum Schrottplatz. Neue und alte Autogegner und ihr Rufe nach einer autofreien Welt haben Hochkonjunktur dieser Tage – doch geht das überhaupt? Wollen wir das? Hanno Settele stellt unser Mobilitätsverhalten auf den Prüfstand. Kann eine Familie in der steirischen Provinz auf das Auto zu verzichten, ohne dass die Kinder stundenlang nach der Schule auf den Bus warten müssen? Und wenn es schon ohne Auto nicht geht, welche Antriebsart ist die effizienteste und vor allem die sauberste? Settele lässt sich von Prof. Bernhard Geringer in dessen Labor an der TU Wien vorführen was tatsächlich bei einem Diesel-Auto aus dem Auspuff rauskommt.
    Das Auto in den Städten braucht aber auch Raum. Fahrradfahren in Wien wird zur täglichen Mutprobe. Ganz anders in Kopenhagen. Settele erkundet wie die Fahrrad-freundlichste Stadt der Welt es geschafft hat, die überwiegende Mehrheit runter vom Auto rauf aufs Fahrrad zu locken.
    Im oberösterreichischen Rainbach besucht Hanno Settele die Kreisel-Brüder, die in einer Akku-Fabrik im Silicon Valley-Stil an neuen Akkus für Elektro-Autos forschen. Doch ist der Elektro-Antrieb wirklich das Allheilmittel für unsere Fortbewegung? Antwort auf diese Frage erhofft sich Settele in Norwegen, denn hier werden bereits 35 Prozent aller Neuwagen mit einem Elektromotor angetrieben. „Doch eine Technik mit einer anderen zu ersetzen, löst weder das Platzproblem, noch schont es Ressourcen“, gibt Verkehrsplaner Harald Frey von der TU Wien im Gespräch mit Settele zu bedenken.
    Das Wiener StartUp Greenmove arbeitet unter Hochdruck an CarSharing-Modellen für Gemeinden auf dem Land und in den Städten, die genau das Problem lösen sollen. Ihre Vision für die nächsten zehn bis zwanzig Jahre: autonom fahrende Autos, die den Passagier auf Zuruf abholen. Doch bis diese Technik ausgereift ist, ist es noch ein weiter Weg, wie Settele am eigenen Leib bei einer Vorführung miterlebt. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 08.11.2017 ORF eins
  • Mit Horoskopen ist es ein bisschen so wie mit einer berühmten Fast-Food-Kette: fast jeder schaut mal rein und die wenigsten geben es offen zu. Laut Umfrage glauben 33 % der ÖsterreicherInnen daran, dass das Geburtshoroskop einen Einfluss auf das Leben hat. AstrologInnen sind überzeugt: die Sterne können uns einiges über persönliche Stärken verraten und auch Entscheidungshilfe sein. Wissenschaftlich beweisbar ist das nicht, astrologische Aussagen, die stimmen, sind demnach allenfalls Zufallstreffer. In Krisenzeiten, wie wir aktuell eine erleben, wird Sternendeutung stets populärer: Social Media-Memes, Horoskop-Apps und Astro-Podcasts liegen im Trend.
    Und Astrologie nimmt auch in Bereichen Einfluss, in denen man sie zunächst gar nicht vermutet – etwa in der Wirtschaft, in der Politik oder in der Medizin. Lisa Gadenstätter schaut in der heutigen Dok 1 in die Sterne, auch in ihre eigenen. Sie spricht mit überzeugten Anhängern und Kritikern der Astrologie und überprüft in einem Experiment, wie sie uns mit psychologischen Tricks anspricht. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 12.01.2022 ORF 1
  • Sie ordnen, putzen, kontrollieren und sammeln im Übermaß. Sie haben quälende Gedanken von aggressiven Handlungen, die sie aber nie umsetzen werden. Sie versuchen ihre Rituale und Qualen zu verheimlichen und belasten damit Freunde und Familie. Sie sind kaum noch arbeitsfähig und schleppen sich durch den Alltag. Rund 180.000 Menschen leiden in Österreich einmal in ihrem Leben an einer psychischen Zwangsstörung. Hanno Settele fragt in dieser Dok 1 Folge nach, welche Zwänge es gibt, wie sie den Alltag der Patientinnen und Patienten belastet und welche Therapiemöglichkeiten in Österreich verfügbar sind. Begleitet wird er dabei von Professor Hans Reinecker. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 19.04.2023 ORF 1
  • Zu viel Eigentum macht unglücklich, unfrei, ist obendrein entsetzlich unpraktisch und überhaupt schlecht für die Umwelt. Außerdem: Wer kann es sich heutzutage überhaupt noch leisten, etwas zu besitzen? Zwar ist in Österreich wohl kaum etwas so erstrebenswert wie Eigentum – egal, ob es dabei um das Einfamilienhaus, das Auto oder den Rasenmäher geht – aber mittlerweile lässt sich alles, was ein Mensch zum Leben braucht, mieten. Kommt ja auch billiger, oder? Hanno Settele spürt dem Konsum-Trend zum Mieten und Ausleihen nach: Wie groß ist dieser wirklich? Ist „Mieten statt kaufen“ tatsächlich ein Lebensstil, den man sich aussucht, oder die einzige Möglichkeit, die man hat? Ist eine Abo-Gesellschaft wirklich so viel nachhaltiger als eine, die auf Besitz setzt? Und: Was lässt sich eigentlich alles mieten? Der Dok-1-Host begibt sich tief hinein in den Dschungel des Leih-Lifestyles und stellt zwischen Miet-Hochzeitskleidern, Leasing-Legehühnern, „Rent a friend“-FreundInnen und Waschmaschinen-Abonnements fest: eine Familie lässt sich – zumindest hierzulande – nicht mieten.
    Dafür müsste man nach Japan reisen. Im Charter-Flieger, vermutlich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 02.10.2024 ORF 1
  • Wer beim Thema Ahnenforschung an ein altmodisches Hobby denkt, das sich inmitten von verstaubten Bücherbergen in muffigen Kellerarchiven abspielt, irrt sich. Ahnenforschung, auch Genealogie genannt, ist längst im 21. Jahrhundert angekommen. Digitale Datenbanken, in denen man in der Vergangenheit der Familie wühlen kann, boomen. Herkunftsanalyse via DNA-Abstrich ist modern. Auch in Österreich gibt es bei Jung und Alt zahlreiche, begeisterte Hobbyforscher. Lisa Gadenstätter besucht den 22-jährigen Geschichtsstudent Leon, der jede freie Minute nutzt, um in seiner mütterlichen Ahnenlinie zu forschen, Pensionistin Sissi, die bei ihrer Suche auf zwei neue Geschwister gestoßen ist, die 57-jährige Bürokauffrau Susanne, deren behinderte Großtante Rosa einem berüchtigten Euthanasie-Arzt des 3. Reiches zum Opfer gefallen ist, die 93-jährige Ahnenforscherin Berta, die sich im hohen Alter aus Leidenschaft für dieses Hobby noch alle nötigen Computer-Skills aneignete, den 42-jährigen Josef, der mit Lisa den von seinen Vorfahren verspekulierten Hof besucht und die pensionierte Veterinärmedizinerin Susanne, die Ahnenforschung als exzessive Sucht bezeichnet.
    Dass die österreichischen Hobby-Forscher regelrecht im Ahnenfieber sind, bestätigen Lisa Gadenstätter auch das HistorikerInnen-Ehepaar Georg Gaugusch und Marie-Theres Arnbom. Gaugusch dazu: „Überspitzt kann man sagen, Ahnenforschung ist wie eine lebenslange Schnitzeljagd.“ Die beiden ExpertInnen geben Tipps und verraten Tricks rund um die Vergangenheitssuche. Außerdem zu Wort kommt Molekulargenetikerin Susanne Haas. Sie klärt über Vor- und Nachteile digitaler Herkunftsdatenbanken, sozusagen die Hightec-Art, auf Ahnensuche zu gehen, auf. (Text: ORF)
    Deutsche Streaming-Premiere Mi. 10.03.2021 ORF TVthekOriginal-TV-Premiere Mi. 10.03.2021 ORF 1
  • Wie die meisten hierzulande wartet auch Hanno Settele immer noch sehnsüchtig auf seine Corona Impfung. Und das, während andere Länder wie Israel schon am Weg zur Normalität sind. Wie kann das sein? Hat das reiche Europa Fehler gemacht? Haben unsere Politiker falsch entschieden? Sind die Hersteller Schuld? Die Lage ist mehr als komplex. Hanno Settele sucht in dieser Dok 1 den Durchblick und möchte endlich wissen, auf wen er eigentlich grantig sein soll. Und vor allem, wann er geimpft wird. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 21.04.2021 ORF 1
  • Die Dok 1-Folge „Jetzt oder nie – Ist diese Welt noch zu retten?“ beleuchtet die großen Probleme unserer Zeit und zeigt im gleichen Atemzug, dass es – auch in Österreich – eine Vielzahl an Lösungen gibt. Lisa Gadenstätter begegnet Österreicherinnen und Österreichern, die in den Bereichen Ernährung, Energie, Wohnen, Nachhaltigkeit und Wirtschaft überraschende Ideen für die Zukunft entwickeln. Außerdem spricht sie mit dem Wirtschaftsphilosophen Anders Indset, Ski-Star Aksel Lund Svindal und Arnold Schwarzenegger über die großen Herausforderungen unserer Zeit und wie wir sie bewältigen können. (Text: ARD-alpha)
    Deutsche TV-Premiere Mo. 22.03.2021 ARD-alphaOriginal-TV-Premiere Do. 06.06.2019 ORF 1
  • Im April 2023 überfallen ein 13- und ein 14- Jähriger eine Bäckerei in Klagenfurt. Im gleichen Monat rauben vier Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren eine Pensionistin aus. Im August 2022 liefern sich zwei Jugendliche eine Verfolgungsjagd mit der Tiroler Polizei – am Steuer sitzt ein 13-Jähriger, sein Beifahrer ist vierzehn. Die Schlagzeilen um die steigende Jugendkriminalität in Österreich häufen sich – und auch die Zahlen zeichnen ein bedenkliches Bild: Die Zahl der tatverdächtigen Kinder zwischen 10 und 14 Jahren hat sich seit 2013 verdoppelt, bei den Jugendlichen zwischen 14- und 16-Jährigen ist sie um ein Drittel gestiegen.
    Schlagzeilen und steigende Zahlen regen aus den konservativen Lagern der Politik Debatten um die Herabsetzung der Strafmündigkeit an. Auf der anderen Seite werden Forderungen nach sozialpädagogischen Maßnahmen als Alternative zu Jugendhaft laut. Gleichzeitig wird im Justizministerium um Österreichs einziges Jugendgefängnis diskutiert: Die Justizanstalt Gerasdorf soll geschlossen oder verlegt werden. Lisa Gadenstätter bekommt einen exklusiven Zugang zur Jugendstrafanstalt und trifft auf PsychologInnen, WärterInnen und junge StraftäterInnen. Sie möchte wissen: Wieso werden Jugendliche kriminell? Wer ist daran schuld, und wie lässt sich das verhindern? Bei der Polizei Ottakring begleitet Lisa Gadenstätter außerdem jene Polizisten, die in den letzten Monaten drei kriminelle Jugendbanden in Wien ausgehoben haben: Wie unterscheiden sich deren Straftaten von Erwachsenen? Und gemeinsam mit dem Verein Neustart trifft sie auf BewährungshelferInnen und ehemalige StraftäterInnen: Wie gelingt der Weg aus der Kriminalität, wenn man schon so früh damit beginnt? Eine Dok 1 hinter Gitterstäben – auf der Suche nach den Ursachen der steigenden Jugendkriminalität in Österreich. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Mi. 31.01.2024 ORF 1
    Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 08.11.2023

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