Sie ordnen, putzen, kontrollieren und sammeln im Übermaß. Sie haben quälende Gedanken von aggressiven Handlungen, die sie aber nie umsetzen werden. Sie versuchen ihre Rituale und Qualen zu verheimlichen und belasten damit Freunde und Familie. Sie sind kaum noch arbeitsfähig und schleppen sich durch den Alltag. Rund 180.000 Menschen leiden in
Österreich einmal in ihrem Leben an einer psychischen Zwangsstörung. Hanno Settele fragt in dieser Dok 1 Folge nach, welche Zwänge es gibt, wie sie den Alltag der Patientinnen und Patienten belastet und welche Therapiemöglichkeiten in Österreich verfügbar sind. Begleitet wird er dabei von Professor Hans Reinecker. (Text: ORF)