Dittsche – Das wirklich wahre Leben

Chefvisite! Ingo soll auf Dittsches Deckel ein Bier extra draufschreiben, dafür aber bitte zwei Bier wegstreichen. „Negativzins is’ das Stichwort!“ Das ist ja jetzt beschlossene Sache. Dittsche ist aufgefallen, dass Fußballspieler jetzt immer öfter tätowiert sind. „Die sehen aus wie Landkarten.“ Das müssen die Laufwege sein, so wie in der Zeitung oder Anweisungen vom Trainer. Zu Ehren des Mauerfalljubiläums trägt Dittsche die Sachen, die er am 09.11.1989 anhatte. Das bleibt ihm unbenommen! Apropos, Mauerfall: Dittsche findet die neue VW-Kampagne „total daneben“. Sich mit „Wir sind das Auto“ auf eine Ebene zu stellen mit den Leuten, die für „Wir sind das Volk“ ihr Leben riskiert haben, das findet er nicht in Ordnung.
Westphal hat Dittsche angesprochen, er soll sich doch mal Arbeit suchen, jetzt wo Andrea Nahles doch ein neues Programm für Langzeitarbeitslose ins Leben gerufen hat. Aber auf landwirtschaftliche Arbeit hat er keine Lust, da wird der Mantel dreckig und er hat es nachher im Rücken. Er will eine Firma gründen, die langzeitarbeitslose Tiere vermittelt, dann kann er noch einen Zuschuss von der Arbeitsagentur bekommen. Wellensittiche sollen wie als reine Rauchwarner arbeiten und die Huskys will er „ … von der Straße auf die Schiene bringen“.
Mit 500.000 eingesammelten, arbeitslosen Hunden, die Draisinen ziehen, lässt sich so ein Ersatzfahrdienst einrichten, der die Ausfälle durch Bahnstreiks auffangen kann. Ingo ist skeptisch. Aber in der DDR hätten sie das gut gefunden, weil sie da keine Eisenbahn hatten. Ingo hat sowieso keine Checkung von der DDR, aber Dittsche kennt sich damit aus, besonders mit der Musik. Da schaut Sebastian Krumbiegel auf ein Bier in der Grillstation vorbei und gibt eine kleine Nachhilfestunde. „Es ist der reine Sebastian!“ (Text: WDR)

„Chefvisite!“ Dittsche schlägt, nur mit dem Nötigsten unter dem Arm, im Imbiss auf. Weil er für seine liebe Nachbarin Frau Karger zu Weihnachten eine echtes Weltgerät, einen Landluftgenerator, gebaut hat, um ihre Falten zu reduzieren, ist seine Wohnung polizeilich versiegelt. Denn seine Experimente mit Pferdeäpfeln, Pinkelsteinen, Ammoniakpastillen (Hasenkötteln) und einem Heizlüfter, sowie einem Staubsauger mit Schubumkehr, um die Stadtluft wegzublasen, haben seinen neuen Nachbarn veranlasst die Polizei zu rufen, jetzt steht er unter dem Verdacht, ein Drogenlabor zu betreiben.
Zwar hat Dittsche keinen gültigen Personalausweis, so wie Thomas Middelhoff und bei ihm besteht auch Fluchtgefahr, aber die Beamten wollten ihn nicht mitnehmen. Auf die Idee ist er ursprünglich gekommen, weil der Komet „Tschuri“ ja auch aussieht wie ein Pinkelstein und ein Wissenschaftler gesagt hat, auf der Erde würde „Tschuri“ riechen wie ein Pferdestall, wegen dem Ammoniak. Aber diese Landung von Rosetta auf Tschuri, das ist doch ’ne Manipulation, so wie die Mondlandung. Das Bild in der Zeitung sieht genauso aus, wie die Liveübertragung der Darmspiegelung von Susan Stahnke bei SternTV.
Als Dittsche, auf Grund seiner temporären Obdachlosigkeit, im Schwimmbad kostenlos duschen wollte, hat nicht nur die Kassiererin herum gezickt, auch die Eppendorfer Sonntagsgesellschaft hat sich über den Bademantelträger aufgeregt. Zu einem Kind hat er gesagt: „Dein Schwimmring, der ist weniger aufgeblasen, als deine Mutter!“ Die sollen sich ein Beispiel am Papst in Rom nehmen, der hat für die Obdachlosen kostenlose Duschen aufstellen lassen. Sowieso: „ …für alles haben sie Geld“.
Zum Beispiel 3 Millionen Euro für Nashornschutz in Deutschland. Das sind ja immer noch 2 Millionen weniger als Gerhard Schröder von Carsten Maschmeyer bekommen hat. Aber Schröder hat ja wenigstens noch was für Deutschland gemacht. „Aber was hat denn ein Nashorn für Deutschland gemacht? Es steht herum und hält das Horn in die Luft!“ Dittsche hat Ingo etwas mitgebracht. Er hat im Keller einen Trüffel gefunden, glaubt er. Neulich hat einer einen Trüffel gefunden und für 100.000 Euro verkauft. Ingo könnte auch die Wurst oder die Salate damit verfeinern. Da platzt Ingo der Kragen: „Das ist unhygienisch!“ (Text: WDR)

„Haute, Haute, immer auf die Raute!, aber auf ‚e grüne Raute ‚auf!“ Und: „HSV – Zwei zu Null is‘ das Stichwort!“. In kompletter HSV-Montur kommt Dittsche im Siegestaumel in den Imbiss. Er war mit Rocco einem Freund von Giovanni im Stadion. Bei Giovanni in der Laube hat er diese Woche übernachtet, weil er wegen der „Tschuristein-Problematik“ (Landluftgenerator is’ das Stichwort – Folge 192) noch nicht in seine Wohnung kann. In enger Zusammenarbeit mit Giovannis ominösen Nachbarn, Herrn Reinicke, der sich tatsächlich als „muggeliger“ Fuchs herausstellt, ein Heilmittel für die Vogelgrippe erfunden.
Die kursiert ja jetzt durch die Zugvögel wieder im Land. Als Fuchs Reinicke eine Gans mit Humpel-Problematik mit zur Laube bringt, kommt Dittsche der zündende Gedanke: Wenn beim Menschen eine Eigenbluttherapie hilft, so muss das doch auch bei Gänsen und Hühnern funktionieren. „Indem man dem Vogel das Vogeleigenste selbst zu fressen gibt,“ lässt sich die Vogelgrippe heilen. Und weil Gans und Huhn doch alle Federn haben, hat er der Gans einfach einige Hühnerbrühwürfel von Giovanni, versetzt mit Gänseschmalz gegeben.
Da ging es dem Tier dann schon besser, aber er musste ja dann ins Stadion. Mit einem Ingo und Dittsche unbekannten Gast (Clemens Sienknecht), diskutiert Dittsche über Lothar Matthäus neue Hochzeit. Entweder Matthäus ist ein Doppelspion, weil er erst eine Ukrainerin geheiratet hat und nun eine Russin, oder aber, er hat ein Ost-Abo mit der Agentur „Svetlana“. Wenn das stimmt, so prognostiziert Dittsche, heiratet Matthäus 2017 eine neue Frau. (Text: WDR)

„Mahlzeit!“ „Advent, Advent, ein Lichtlein brennt. Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann kriegt der Dittsche mal sein Bier.“ Dittsche bringt einen Adventskranz-Bausatz mit in den Imbiss. Ein „Weltkranz“ aus Zeitungspapier „mit ’n bischen Krepp oben bei“,mit Dittschberger-Flaschen als Kerzenhalter und leeren Klopapierrollen als „Verzierung mit bei“. Die Idee hat er aus der Zeitung, nur die Tannenzweige muss Ingo noch „ummanteln“. HSV ist das Stichwort. Der hat, obwohl sie eigentlich ganz gut waren, wieder 3:1 vergeigt. Aber Dittsche hat die Lösung, Wenn Mickey Rourke mit 63 Jahren einen 29 Jährigen beim Boxen K.O schlagen kann, sollen die doch einfach Horst Hrubesch und Manfred Kaltz wieder reaktivieren, vielleicht haben die noch einen Spielerpass.
Dann könnte Kaltz seinen Bananenflanke reinmachen und Horsti mit der Birne hoch „und schon war Tor“. Ingo findet Banane und Birne das klingt wie ein Fruchtsalat. In der Zeitung hat Dittsche gelesen, dass jetzt jemand Kurse anbietet, in denen sich Leute selber Särge bauen können, die dann bis zum Tod als Regal genutzt werden können. Diese Weltidee hat er ausgebaut und möchte diese auch einem bestimmten schwedischen Möbelhaus vorstellen.
Aus Herrn Kargers Billy-Regal hat einen Test-Sarg gebaut und eine Matratze darin eingeklemmt. Doch die Matratze war zu breit und deshalb wollte er sie umtauschen. So hat Dittsche ganz nebenher ein Welttransportmittel für Matratzen entwickelt. Aus einem alten Kinderwagen und Rohrverschnitt hat er der Matratze Rollen verpasst. Das hat auch super funktioniert, wäre da nicht die Dixieklo – Problematik gewesen. Als er schließlich mit der Matratze gegen etwas gefahren ist, wurde dabei ein Dixiklo so umgekippt, dass die Tür nach oben aufging, wie bei einer Luke.
Der arme Bauarbeiter hatte einen roten Overal und n Helm auf. Das hat Dittsche an Vettel erinnert („Es war ’n reines Monocoque“). Der geht ja jetzt zu Ferrari, und weil er vom Popo-Meter (sie Dittschenary) aber noch auf den alten Rennstall eingestellt ist, muss der erst nochmal pausieren. Als Wolfgang Stumph alias Kommisar Stubbe die Grillstation betritt, ist Dittsche baff. Der berühmte Gast möchte die sanitären Anlagen benutzen und sperrt sich dabei versehentlich ein, kann aber durchs Klofenster wieder hinaus. Auf den Schreck trinkt er erstmal ein Bier, oder gibt es auch einen Kurzen. (Text: WDR)

Chefvisite! Dittsche hat den Weltkranz wieder mitgebracht, den hat Ingo ja letztes Mal verschmäht und auch den Putenbruch bietet er immer noch nicht an. Aber beim HSV geht’s aufwärts, auch wirtschaftlich durch den „Beister-Becher“. Im Gegensatz zum BVB, aber auch da hat Dittsche eine Theorie. Dittsche weißt außerdem, warum Uli Hoeneß ins Gefängnis gegangen ist und berichtet vom neuen „Schtar Wars“-Film „Die Rückkehr der Adiletten“. (Text: WDR)

Chefvisite! Doch was ist das? Dittsche hat ein Pferd dabei, das ihm auf dem Weihnachtsmarkt zugelaufen ist, als er Requisiten für ein Krippenspiel gesammelt hat, das er im Imbiss aufführen wollte. Das Pferd hat ihm sofort vertraut, denn Dittsche ist Dr. Do. (Text: WDR)