Staffel 2, Folge 1–6

  • Staffel 2, Folge 1
    Als Anmari Mëtsa Yabi Wili von einer langen Reise nach Peru zurückkam, war für sie klar: «Ich bin reif fürs Schiff». So kaufte die Pianistin im Jahr 2009 kurzerhand einen ausrangierten holländischen Maisfrachter, 44 Meter lang und 5 Meter breit. Seitdem wohnt und arbeitet die Künstlerin auf ihrem Atelier-Schiff auf dem Rhein bei Basel.
    Auch Maya und Roger Edelmann haben sich beim Bau ihres Hauses in Wil/​SG vom Gedanken an die hohe See treiben lassen. Sie haben ein Haus gebaut, das einem Schiff nachempfunden ist und wo man sich das «ganze Jahr in den Ferien fühle». Viel Inspiration gab dem Architektenpaar dabei auch «Miami Vice» aus den 80er-Jahren, die erklärte Lieblingsserie von Familienvater Roger.
    Ebenfalls ins Auge stechen die beiden Schiffscontainer, hoch oben auf einem Gebäude, gleich beim Bahnhof in Wil. Seit kurzem wohnt dort Marco Quinter, ein Sicherheitsanlagentechniker der SBB, auf circa 60 m². Er war sofort begeistert vom Ausblick auf den Säntis und den klaren Strukturen seiner beiden Container.
    Zum Schluss landet Viola Tami bei Sepp Stadelmann in Willisau, den alle nur liebevoll «Flaschensepp» nennen. Der ausgebildete Diät-Koch und Religionslehrer ist mit zehn Geschwistern aufgewachsen. Heute lebt er zusammen mit rund 40’000 Flaschen in einer alten Käserei. Mit dem Flaschensammeln hat er begonnen, weil er als unruhiger Teenager eine Beschäftigung brauchte, wo er sich konzentrieren musste. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.02.2021SRF 1
  • Staffel 2, Folge 2
    Die zweite Folge beginnt für Viola Tami in einem Wald im Calancatal. Ihr Redaktor Jan Fitze führt sie zu einer Art Holzhütte, die der Architekt Davide Macullo in den Wald gestellt hat. Es ist ein Kunstprojekt und Macullo möchte damit das abgelegene Bündner Bergtal frisch beleben. Für Aufsehen sorgt wenige Meter davon entfernt auch sein futuristisches Wohnhaus in Rossa/​GR. Das dreistöckige Haus hat keine Treppen. Um in den nächsten Stock zu gelangen muss man jeweils ums Haus laufen. Das «ganze Dorf sei so sein Zuhause», sagt der Künstler Macullo.
    Viel Inspiration brauchte auch Markus Stocker, um sein Brockenhaus in Sils im Domleschg/​GR bewohnbar zu machen. Nach seiner Scheidung und einer schwierigen Zeit stand er vor dem Nichts. Nun freut er sich über sein neues Zuhause in einer früheren Bauruine und empfängt dort auch seine Kundschaft.
    Ganz bewusst ist die Familie von Stefan und Babette Hasler nach Dornach/​SO gezogen. Der Eurythmist und die Dozentin für Sprachgestaltung arbeiten am Goetheanum. Deshalb bekamen sie die Gelegenheit, in eine Perle der anthroposophischen Baukunst zu ziehen. Über elf Zimmer verteilt gibt es keine eckigen Kanten, alles ist rundlich. «Organisches Bauen» nennt sich dies.
    Zum Schluss der Sendung übernachten Viola und ihr Team auf dem Campingplatz Frick/​AG. So sollen sie gewappnet sein für die letzte Begegnung mit einem Paar, das ganzjährig auf dem Campingplatz lebt. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.02.2021SRF 1
  • Staffel 2, Folge 3
    Auf den ersten Blick schaut es aus wie eine überwachsene Betonwüste. Doch auf der Waldlichtung bei Herrenschwanden BE verbirgt sich ein denkmalgeschützter Bau. Schon als die Siedlung Halen vor 60 Jahren gebaut wurde, galt sie als Sensation in der Welt der Architektur. Viola Tami geht dem Zauber dieses Ortes auf die Spur.
    Danach reist sie mit ihrem Team zu Silja Coutsicos nach Schönenwerd SO. Fast 30 Jahre lang hat die Lehrerin ihr Haus mit allerlei Figuren, Mosaiken und Farben verziert. Unzählige Stunden hat sie auch mit dem Bau eines Schneckenhauses im Garten verbracht, das Viola von innen bestaunen soll. Eine unerwartete Mutprobe, da Viola Spinnen im Innern vermutet und mit ihrer Phobie zu kämpfen hat.
    Überwinden muss sich die Moderatorin auch vor dem nächsten Hausbesuch. In Hinwil ZH stehen gleich 13 alte Getreidesilo, wo heute Menschen drin wohnen. Doch angemeldet ist die «Ding Dong»-Crew hier nicht. Bekommen sie trotzdem ein Silo von innen zu sehen? Viola klingelt sich durch.
    Die dritte Folge endet dann im ehemaligen Kino Münsingen BE. Dort hat sich Matthias Winkler breit gemacht. Die Kinoleinwand ist zwar weg, doch trotzdem «spiele hier jeder Tag ein guter Film». In der Tat ist es bemerkenswert, was der Künstler aus dem alten Kino gemacht hat. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 05.03.2021SRF 1
  • Staffel 2, Folge 4
    Nicht wenige hätten ihn schon als «Sexisten» bezeichnet. Doch für ihn sei der weibliche Körper einfach «eine wunderbare Landschaft». Seine Frau Mony pflichtet Hugo Siegrist bei. Ihr gefallen all die Frauenfiguren, die der Künstler im alten Schulhaus von Uerkheim AG untergebracht hat. Doch sein erotisch-architektonisches Lebenswerk ist dem ehemaligen Taxifahrer noch nicht genug. Der 75-Jährige träumt von einer Ausstellung mit seinen Bildern, über die die ganze Welt staunen soll.
    Foodscout Richard Kägi staunt nicht schlecht, als ihm Viola Tami beim gemeinsamen Kochen ihren Spaghetti-Trick zeigt. Die klebrige Pasta landet nämlich am Fenster, um zu testen, ob sie durch ist. Die vierstöckige Villa im mondänen Dolder-Quartier ist aber schnell wieder sauber und Viola kommt ihrerseits ins Staunen, welche Möbel und Kostbarkeiten sich auf den zahllosen Reisen von Kägi alle angesammelt haben.
    Am Nabel der Welt lebt quasi auch Elsbeth Rudi im freiburgischen Flamatt. Dies aber eher unfreiwillig, weil man die Autobahn, die Bern und die Westschweiz verbindet, direkt über ihr Elternhaus gebaut hat. Ein «Schock» sei dies für ihre Mutter in den 70er-Jahren gewesen. Trotzdem ist Elsbeth Rudin an diesen Ort zurückgekehrt und macht einen glücklichen Eindruck. Nur wenn Pouletknochen oder sonstiger Abfall auf ihrem Hausdach landen, trübt dies ihre ungebremste Lebenslust ein wenig. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 12.03.2021SRF 1
  • Staffel 2, Folge 5
    Dorli Menn hat eine bewegte Lebensgeschichte. Ihr Vater war der erste, der 1948 ganzjährig ins bündnerische Juf gezogen ist. Der Ort gilt seitdem als höchstgelegene, dauerhaft bewohnte Siedlung Europas. Im Alter von sieben Jahren wäre Dorli aber beinahe von dort weggezogen, als ihre Mutter «in die Fänge eines Sektenführers» gekommen sei. Die Mutter ist nie mehr zurückgekehrt. Dorli Menn ist geblieben. Zuletzt hat sie einen alten Stall zu ihrem kleinen Eigenheim umgebaut.
    Noch kleiner ist das Zuhause von Jon Dietler und seinen Mitartistinnen vom Circolino Pipistrello. Auf wenigen Quadratmetern leben sie das ganze Jahr über in Zirkuswagons. Viola ist fasziniert, wie dieses Leben mit Gemeinschaftsbad und -küche funktioniert. Und wie es beim Mitmachzirkus der Brauch ist, muss sie zum Schluss noch in der Manege performen.
    Mit einer musikalischen Performance wird Viola auf dem Anwesen von Menel Rachdi und seiner Frau Regula begrüsst. Das lebensfrohe Künstlerpaar führt Viola danach durch ihr «Luftschloss», das nicht den Komfort eines konventionellen Schlosses bietet. Gebadet wird in einer Viehtränke bei der Wassertemperatur, die die Jahreszeit gerade hergibt.
    Nur vermeintlich spartanisch lebt es sich im schmalsten Haus der Schweiz in Thun. Im 2,2 m breiten Haus von Matthias Zellweger wird nicht mit edler Einrichtung und exklusiven Tapeten gegeizt. Daneben verbirgt sich auch der eine oder andere Schatz in den mittelalterlichen Hausmauern, beispielweise eine Kanonenkugel aus Stein. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 19.03.2021SRF 1
  • Staffel 2, Folge 6
    Eisen für 67 Eiffeltürme wurde im Bergwerk Herznach zwischen 1942 bis 1967 abgebaut. Die Stollen existieren noch heute, sowie der riesige Silo, wo das Eisenerz zwischengelagert wurde. Darin befindet sich heute das Reich von Ueli Hohl und Brigitte Deiss. Weil es für die beiden Rentner zu viel Platz hatte, haben sie im unteren Teil des Silos gleich noch ein «Bed and Breakfast» eingerichtet.
    Ebenfalls äusserst viel Platz haben die fünf Jungs in der «WG zum Roten Öpfel» im thurgauischen Hefenhofen zur Verfügung. Früher war der «Rote Öpfel» ein Restaurant. Heute leben dort fünf Turnverein-Kollegen im Alter zwischen 22 und 23 Jahren. Neben einem Spielraum, zwei Küchen und Einzelzimmern für jeden gibt es sogar einen Turn- und einen VIP-Raum. Viola ist begeistert von der Töffli-Sammlung im Keller und schwingt sich auf einen der Zweitakter.
    Im Takt der Natur verläuft das Leben von Hugo Schmid und seiner Frau Hildegard Oswald. In einem kleinen Urwald bei Amriswil versteckt sich ihr fast 200 Jahre altes Haus. Die Heckenschere sieht der 80-jährige Hugo Schmid nicht gerne. Der Fotograf liebt es, wenn sich die Pflanzen um sein Haus ranken.
    Zum Abschluss der Staffel landet Viola Tami in Schwamendingen. Redaktor Jan Fitze hat Kontakt aufgenommen mit der Familie, die das Haus bewohnt, in dem Viola aufgewachsen ist. Sie ist aus dem Häuschen dort zu landen, wo für sie alles angefangen hat und «Ding Dong» Staffel 2 endet. (Text: SRF)
    Original-TV-PremiereFr 26.03.2021SRF 1

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