Staffel 3, Folge 1–3

Staffel 3 von „Die gefährlichsten Schulwege der Welt“ startete am 16.02.2019 bei arte.
    • Alternativtitel: Philippinen - Der lange Weg durchs Gebirge
    Staffel 3, Folge 1 (43 Min.)
    Stundenlang müssen sie marschieren, klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe „Die gefährlichsten Schulwege der Welt“ zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben. Die Kinder aus Madibago im Nordwesten der Philippinen haben einen der außergewöhnlichsten und gefährlichsten Schulwege der Welt. Denn um ihre Schule zu erreichen, müssen sie eine Steilwand mitten im Dschungel erklimmen.
    Lediglich ein paar Wurzeln geben den Schülern etwas Halt. Auf der Halbinsel Zamboanga del Norte gehen Küste und Gebirge nahtlos ineinander über. Die elfjährige Aible wohnt direkt am Meer, ihre Schule befindet sich aber mitten auf dem angrenzenden Berg, um auch den dort lebenden Kindern eine Schuldbildung zu ermöglichen. Eine Straße führt dort hinauf, immer entlang der Küste. Doch wenn man sie zu Fuß gehen will, würde das mehrere Stunden dauern. Und ein Motorradtaxi können sich die Schülerinnen und Schüler nicht leisten. Aible und ihren Nachbarskindern bleibt also nichts anderes übrig, als jeden Tag die Abkürzung quer durch den Dschungel zu nehmen, der sie zur Pampang führt: der berüchtigten und gefürchteten Steilwand mitten im Dschungel.
    In Flip-Flops und mit den Schulbüchern auf dem Rücken klettern die Kinder morgens die etwa 40 Meter hohe und teilweise 90 Grad steile Klippe hinauf und abends wieder herunter. Ungesichert. Besonders gefährlich wird es, wenn es regnet. Denn dann sind das Erdreich, die Felsen und die Wurzeln rutschig. Schon viele Kinder sind hier abgestürzt und haben sich verletzt. Aber Aible und ihre Mitschülerinnen und -schüler wagen sich trotzdem jeden Tag erneut an die Wand, getrieben von der Hoffnung, durch ihre Schulbildung später ein besseres Leben führen zu können. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.02.2019arte
    • Alternativtitel: Bolivien - Der Sprung in den Abgrund
    Staffel 3, Folge 2 (43 Min.)
    Die Täler der Yungas liegen zwischen Anden und Amazonasbecken. Die Kinder in dieser abgeschiedenen und armen Region legen weite und unvorstellbar gefährliche Wege zur Schule zurück. Sie trotzen Naturgewalten, Hunger und Erschöpfung. Alles für ein Ziel: Bildung. Der siebenjährige Elmer träumt davon, Ingenieur zu werden und sich ein neues Haus zu bauen, weit weg von seinem jetzigen Zuhause. Denn von dort aus führt nur ein einziger lebensgefährlicher Weg zur Schule: ein altes, durchhängendes Drahtseil, gespannt über eine 200 Meter tiefe Schlucht. Elmers einzige Sicherung sind eine rostige Eisenrolle und ein Plastiksack.
    Auf der anderen Seite des Tals, hoch oben auf einem Berg, leben die Schwestern Mariela und Helen abgeschieden und in großer Armut. Jeden Tag treten sie einen Gewaltmarsch zur Schule an, angetrieben von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Sie haben den weitesten Weg von allen Schulkindern. Fast drei Stunden lang kämpfen sie sich den Berg hinab. Durch dichten Dschungel, vorbei an giftigen Schlangen, alles ohne Wasser und Proviant. Diese kleinen Helden haben ihren Traum immer fest im Blick: durch Bildung die Berge verlassen und in die Stadt ziehen. Raus aus der Armut und weit weg von ihrem lebensgefährlichen Schulweg. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.02.2019arte
    • Alternativtitel: Kolumbien - Morsche Brücken im Urwald
    Staffel 3, Folge 3 (43 Min.)
    Im Norden Kolumbiens in der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich der Millionenstadt Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Hier wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die hier leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer hier der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung. Doch der einzige Weg zur Schule führt über eine instabile, morsche Brücke, die aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen besteht. Die zehnjährige Kendys hat jedes Mal Angst, dass ihr oder ihren Freunden etwas passiert. Sie könnten ausrutschen, von der Brücke fallen und sich dann schwer verletzen.
    Der ebenfalls zehnjährige Juan muss zwar nicht über die Brücke, doch ist sein Schulweg durch Dickicht und Schlamm kaum minder gefährlich. Denn auch Juan muss den Fluss überqueren, und das in einem wackeligen Einbaum. Die Schulwege allein sind bereits beschwerlich genug für die Kinder. Hinzu kommen jedoch ganzjährige Temperaturen von etwa 36 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 97 Prozent. Bedingungen, die die Schulkinder aus dem kolumbianischen Dorf täglich auf sich nehmen müssen, um zur Schule zu kommen. Denn nur durch den regelmäßigen Unterricht schaffen sie es, eines Tages ihren Traum von einem besseren Leben Realität werden zu lassen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.03.2019arte

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