Der schönste Sommer meiner Kindheit Staffel 3, Folge 5: Talsperre Leibis
Staffel 3, Folge 5
23. Talsperre Leibis
Staffel 3, Folge 5
Beate und Bettina aus Dessau erlebten viele Jahre lang im thüringischen Schiefergebirge die schönsten Sommer ihrer Kindheit. Den Ort Leibis gibt es allerdings nicht mehr. Er versank in der Talsperre Leibis-Lichte. Es ist das erste Mal seit über dreißig Jahren und ein besonderer Moment für die Schwestern Beate Schieck (damals 14 Jahre alt) und Bettina Herrmann (damals 6 Jahre alt) aus Dessau. Sie kehren an den Ort zurück, an dem sie von 1966 an zehn Jahre lang die schönsten Sommer ihrer Kindheit verbrachten. Aber sie wissen – diese Reise wird auch ein Abschied sein – denn Leibis, das 100 Seelen Dorf im idyllischen Lichtetal des Thüringer Schiefergebirges gibt es nicht mehr. Dort wo Beate und Bettina einst Pilze und Heidelbeeren sammelten liegt
heute die Trinkwasser Talsperre Leibis-Lichte. Von der Staumauer aus blicken sie auf den See und erinnern sich an ihren Vermieter Karl Dietrich, der ihnen den besten Heidelbeerkuchen gebacken hat, den sie je gegessen haben, an ausgedehnte Wanderungen in die Berge und Täler des Thüringer Waldes und an das einfache aber um so eindrücklichere Leben im kleinen thüringischen Dorf. Beate und Bettina suchen rund um die Talsperre nach Orten von damals und sie erkunden Neu Leibis – den Ort, der für die Leibisser, die aufgrund des Talsperrenbaus Haus und Hof verlassen mussten, Anfang der 90er Jahre aus dem Boden gestampft wurde. Eine spezielle Reise in die Vergangenheit, die dann doch noch mit einem Wiedersehen endet. (Text: mdr)
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