Staffel 4, Folge 1–5

Staffel 4 von „Der schönste Sommer meiner Kindheit“ startete am 16.07.2020 in der ARD Mediathek und am 20.07.2020 im MDR.
  • Staffel 4, Folge 1
    Endlich wieder Ostsee! Markus Freund macht mit seiner Familie Urlaub am Bakenberg auf der Insel Rügen. Vor über 30 Jahren war er zuletzt hier. Die Bungalows vom Betriebsferienlager des „VEB Rationalisierung Gera“, wo er damals mit seinen Eltern war, stehen noch. Candy Dassler hat sie wieder hergerichtet, aber die Ausstattung nicht verändert. Die Idee: Urlaub, wie in den 1980er-Jahren der DDR, ohne fließendes Wasser, ohne TV und W-LAN, dafür aber mit subventionierten Frühstücksbrötchen für 5 Pfennig bzw. Cent. Candy und Markus lernten sich Mitte der 80er im Betriebsferienlager kennen.
    Damals waren sie 12 und 14 Jahre alt – ihre Freundschaft hält bis heute. Mit Klappfahrrad und Rucksack gehen die beiden Thüringer auf Spurensuche. Am Strand finden sie Hühnergötter und am Bodden versuchen sie ihr Glück beim Angeln. Sie treffen den Fischräuchermeister Hans-Joachim Schreiber, der mit 17 im Ruderboot über die Ostsee aus der DDR flüchtete. Als sie am Abend wieder im Bungalowdorf bei Frau und Kindern ankommen, hat Thomas Mäuer vom Nachbarferiendorf schon den Grill angeworfen. Auch er ist Thüringer. Somit ist klar, was es zu essen gibt: Thüringer Roster.
    Der Bakenberg auf Rügen ist seit jeher beliebt bei den Thüringern. Das zeigt auch die Geschichte von Familie Scheffel, die es aus Eisenberg an den Bakenberg verschlagen hat. Jahrzehntelang haben sie Urlauber und Einheimische mit Eis versorgt. Von früh bis spät abends, eine Aufgabe für die ganze Familie. Die Kinder verteilten das Eis am Strand, die Eltern verkauften es in der Eisdiele in der Ferienanlage – mehr als 18 Tonnen Eis pro Saison. Der Bakenberg ist für sie zur zweiten Heimat geworden. Am 20. Juli 2020 sind diese Sommererinnerungen von Candy und Markus zu sehen, zusammen mit anderen Urlaubsgeschichten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.07.2020MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.07.2020ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 2
    Karsten und Uwe waren die Lausbuben ihrer Schulklasse. Die Jungs aus Mehringen lebten vor allem auf den alljährlichen Klassenfahrten so richtig auf. Da wurde mit Bier die Zähne geputzt oder heimlich nachts die Mädels im Nachbarzeltlager besucht – argwöhnisch beäugt von ihrem Klassenlehrer Siegfried Jegielka. Schüler und Lehrer reisen 35 Jahre später noch einmal gemeinsam auf den Campingplatz, an dem sie die schönsten Sommer verbrachten. Dabei es geht um Liebe, Tanzstunden und um echte Freundschaften, die bis heute halten. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 21.07.2020MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.07.2020ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 3
    Angelika Mann ist zurück am Strand von Bansin auf Usedom. Die beliebte Sängerin und Schauspielerin hat hier im Sand die schönsten Sommer ihrer Kindheit verbracht. Eine Kindheit, die sie nun mit ihrer Tochter Ulrike und Ehemann Ralf teilen möchte. An der Ostsee begibt sie sich auf Spurensuche, entdeckt ihre alte Herberge wieder, in der ihre Familie viele Sommertage verbracht hatte. Und es kommt zu einem großen Wiedersehen alter Urlaubsbekanntschaften. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereMi 22.07.2020MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.07.2020ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 4
    Für Annett Groh war es die einzige Chance auf schöne Sommerferien. Ihre Eltern bauten ein Haus, hatten so kaum Geld und Zeit. Tochter Annett genoss umso mehr die Wochen im Pionierlager „Wilhelm Pieck“ am Filzteich bei Schneeberg, dass es heute noch gibt – allerdings umbenannt. Auf ihrer Reise in die Kindheit geht es um geklaute Äpfel, die Liebe und gefürchtete Neptunfeste. Die wurden unter anderem von Pionierleiter Dietmar Brenner organisiert. Seinen Sohn Dirk nahm er einfach mit – damals sechs Jahre alt. Für den kleinen Jungen bedeutet das Abenteuer pur und die erste Begegnung mit einem Computerspiel aus dem VEB RFT. Christoph Härtel fuhr mit dem Fahrrad immer mal zum Baden an den Filzteich. Er verbrachte seine Sommer zu Hause, knapp 15 Kilometer entfernt in Mülsen. Die Eltern hatten kaum Geld. Dennoch waren es schöne Ferien. Die Schule organisierte ein Zeltlager im Schulhof, in denen die Daheimgebliebenen ihre ganz persönlichen Ferien genossen. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.07.2020MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.07.2020ARD Mediathek
  • Staffel 4, Folge 5
    „Ich hatte nicht den einen schönen Sommer, bei mir war jeder Einzelne fantastisch!“ André Kaiser verbrachte von seinem dritten bis 15. Lebensjahr jeden Sommer im Spreewald am Neuendorfer See. Sein Vater war Lehrer und so hatte der Großschönauer das Riesenglück, ganze acht Wochen Urlaub machen zu können. Wasserwanderungen mit einem Segelboot Marke Eigenbau, Krebse fangen und kochen, mit einem Traktorreifen ins Wasser rollen oder Pilze sammeln direkt von Vaters Wartburg aus, denn in einem Jahr gab es massenhaft Maronen. André Kaiser erinnert sich an viele Anekdoten aus seiner Ferienzeit in Brandenburg.
    Der Spreewald war zu DDR-Zeiten ein besonders beliebtes Reiseziel. Herrlich gelegen in den Niederungen der Lausitz, mit weit verzweigten und kilometerlangen Flussarmen und Kanälen. 1960 verbrachten hier schon 600.000 Gäste ihren Urlaub, in den 70ern waren es schon eine Million. Die DDRBürger suchten Erholung unter den saftig grünen Laubdächern – bei einer Bootsfahrt, beim Kosten der allseits begehrten Spreewaldgurken oder beim Plantschen in einem der zahlreichen Seen.
    Große Überraschung! Während Andrés Freunde nach zwei Wochen wieder gen Heimat fuhren, freute er sich schon auf den nächsten Kumpel. Einen davon trifft er nach über 40 Jahren während unserer Dreharbeiten wieder. Gemeinsam entdecken die heute 55-Jährigen ihren Campingplatz auf’s Neue. Sie forschen nach der Stelle, an der ihr Baumhaus stand und besuchen Onkel Lothar, bei dem es früher immer Softeis und Broiler gab und den sie als kleine Jungen beim Wasserskifahren bewundert haben. Durch und durch Camper: Der alljährliche Campingurlaub hat André Kaiser so begeistert, dass er heute fünf DDR-Wohnwagen besitzt mit denen er regelmäßig auf Reisen geht.
    Mit seinem schönsten, einem Nagetusch-Anhänger, von dem nur etwa 1.000 in Dresden hergestellt wurden, ist er diesmal zum Neuendorfer See gekommen. Im Gepäck hat er sein originales DDR-Geschirr, aus dem er schon als kleiner Junge seinen Gurkensalat gegessen hat. „Manche finden das kitschig, aber wir lieben das. Von der Campingliege bis hin zur Aufwaschschüssel – die DDR-Camping-Utensilien sind Kult.“ (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereSa 25.07.2020MDRDeutsche Online-PremiereDo 16.07.2020ARD Mediathek

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