2011, Folge 14–29

Folgenliste vmtl. lückenhaft
    • Alternativtitel: DDR geheim: Unterwelten des Kalten Krieges
    Folge 14 (30 Min.)
    Die DDR, wie sie im Fernsehen nicht zu sehen, in der Zeitung nicht zu lesen, im Hörfunk nicht zu hören war. Die andere, die inoffizielle, die geheime DDR. Ein Befehl mit dem Tarnnamen „Filigran“ und ein Projekt, alles andere als filigran – das war der Bau von atombombensicheren Bunkern. Bunker zum Schutz der DDR-Führung im Kriegsfall. Die Bunker sind verfallen, aber es gibt sie noch. Und es gibt einen Experten für diese ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: Paul Bergner aus Basdorf. In Fachkreisen heißt er auch „Bunkerpapst“. Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR-Schattenreiche nach. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.01.2011MDR
    Film von Michael Erler / auch "DDR geheim: Unterwelten des Kalten Krieges"
  • Folge 15 (30 Min.)
    Ein Befehl mit dem Tarnnamen „Filigran“ und ein Projekt, alles andere als filigran – das war der Bau von atombombensicheren Bunkern. Bunker zum Schutz der DDR-Führung im Kriegsfall. Die Bunker sind verfallen, aber es gibt sie noch. Und es gibt einen Experten für diese ganz besondere Hinterlassenschaft des Kalten Krieges: Paul Bergner aus Basdorf. In Fachkreisen heißt er auch „Bunkerpapst“. Seit Jahren geht Paul Bergner den Spuren dieser einst streng geheimen DDR-Schattenreiche nach. In der Nähe von Dresden beispielsweise befand sich mitten im Wald eine geheime Troposphärenfunkstation. Von hier aus sollten im Falle eines Krieges die Befehle an die Armeen übermittelt werden. Zweitausend Kilometer entfernt in Moskau wurden die geheimen Funksprüche in die Troposphäre geschickt – praktisch unauffindbar im All und damit absolut abhörsicher.
    Manche dieser alten Anlagen sind noch erhalten, nicht alle Bunker wurden nach der Wende zerstört. In Kossa in der Dübener Heide gibt es sogar noch ein ganzes System solcher Bunker. Ein riesiges unterirdisches Kommunikationszentrum. Modernste Anlagen, damals, 1970. Eine ganz alte Bunkeranlage befindet sich nahe Halberstadt, sie entstand schon während des Zweiten Weltkrieges. Ein unterirdisches Waffenarsenal in einem riesigen, in den Fels gesprengten Stollensystem. Gelagert wurden darin 300.000 Tonnen Munition, geschützt von einer 20 Meter dicken Felsschicht! (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 25.01.2011MDR
  • Folge 16 (30 Min.)
    Es ist Sonntag, der 14. August 1977, gegen 14:00 Uhr, als die Erde um Dannenwalde von Donnerschlägen zu beben beginnt. Raketen und Granaten detonieren, fliegen wild umher. Detonationen reißen die Erde auf, zerfetzen Bäume und Brände wüten. Inmitten dieses Infernos versuchen sowjetische Soldaten verzweifelt, brennende Munitionsstapel auseinander zu schieben. Ein mutiges, aber absolut sinnloses Unterfangen. Bis zu 20 Kilometer weit fliegen verirrte Raketen, schlagen in Autos ein und zerstören Häuser. In panischer Angst fliehen die Menschen aus ihren Dörfern, aus Hotels und Ferienanlagen, nicht wissend, was eigentlich passiert.
    Dabei bleibt es. Vertuscht und verschwiegen werden die Folgen der Explosion des Munitionslagers der Roten Armee bei Dannenwalde. Keine Informationen über das tatsächliche Geschehen dürfen nach außen dringen. Die offizielle Lesart spricht von einem Unfall, bei dem ein sowjetischer Soldat verletzt wird. Doch bereits damals munkelt man von hunderten Toten. Was aber geschah an diesem 14. August 1977 tatsächlich? Robert Burdy begibt sich in das Dunkel dieser Geschichte und verfolgt Spuren der gefährlichen Hinterlassenschaften. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.03.2011MDR
  • Folge 17 (30 Min.)
    Verborgen im Tollensesee bei Neubrandenburg finden sich noch heute Relikte einer riesigen untergegangenen militärischen Versuchsanlage. 1941 gebaut, sollte sie dem Kriegsverlauf eine entscheidende Wende geben. Von der Naziführung wurde sie kurz TVA genannt: Torpedoversuchsanstalt Neubrandenburg. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.03.2011MDR
  • Folge 18 (30 Min.)
    Einer der ältesten Zoos Deutschlands feiert Geburtstag. Der Zoo Dresden wird 150 Jahre alt und kaum ein Tierpark in Deutschland kann auf eine so bewegte Vergangenheit zurückblicken, wie der in Dresden. Längst gehören die Gehege im Großen Garten zu Dresden, wie der Zwinger oder die Schlosskirche. Aber das war nicht immer so. Der Zoo musste viele Höhen und Tiefen überwinden, um schließlich zu einer unumstrittenen Institution an der Elbe zu werden. In dem Film „Dresden – Tiere – Sensationen“ blickt der MDR zurück auf die bewegende Geschichte des viertältesten Zoos von Deutschland. Schon wenige Jahre nach der Eröffnung 1861 muss die erste große Krise gemeistert werden. Das Geld fehlt, weil die Besucher fernbleiben.
    Die Zooleitung gestaltet Völkerschauen: Menschen aus aller Herren Länder werden im Zoo ausgestellt und locken die Dresdner wieder an. Im ersten Weltkrieg gibt es keinen Fisch. Robben und Pinguine drohen zu verhungern. Auch in der Zeit der Weltwirtschaftskrise ist es schwer, für die Tiere etwas zu fressen zu bekommen, auch viele Menschen hungern. Wie hat es der Zoo geschafft, immer wieder Auswege zu finden? Die schwierigste Zeit erlebt der Zoo während des zweiten Weltkrieges. Die Bomben, die auf Dresden fallen, verschonen auch den Tierpark und seine Bewohner nicht. 1945 wird der Zoo völlig zerstört. Die Stadt entschließt sich, ihn wieder aufzubauen – und heute ist er schöner und größer denn je. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.04.2011MDR
  • Folge 19 (30 Min.)
    Bomben, Granaten, Minen, Panzerfäuste, sogar Raketen – noch immer liegen Tausende Tonnen Munition verborgen im Untergrund Mitteldeutschlands. Robert Burdy erkundet in der neuen Folge der Reihe „Der Osten – Entdecke wo du lebst“ die tödlichen Spuren von zwei Weltkriegen: Ein explosives Kapitel mitteldeutscher Geschichte, das uns jeden Tag unfreiwillig beschäftigen kann. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.05.2011MDR
  • Folge 20 (30 Min.)
    Ein Wald zwischen den Fronten. Fast siebzig Jahre ist der Hainich Kampfgebiet und Sperrzone zugleich. Truppenübungsplatz für Russen, NVA und Bundeswehr. Jetzt ist hier Deutschlands 13. Nationalpark. Ein Naturschutzgebiet, wo über Jahrzehnte Artilleriegeschütze, Panzer und Granaten im Einsatz waren? Keine einfache Sache. Der Film erzählt, was getan werden muss, bevor Besucher in die ehemaligen Sperrzonen vordringen können und welche besonderen Herausforderungen dieses Gebiet an die Nationalparkmitarbeiter stellt. Schon Ende Juni 2011 könnte ihr größter Traum Wirklichkeit werden: Dann entscheidet die UNESCO, ob der Buchenwald des Hainich Weltnaturerbe wird – der „Ritterschlag“ für jedes Naturschutzgebiet. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 31.05.2011MDR
  • Folge 21 (30 Min.)
    Der Goitzscher Auenwald ist einstmals eine wirkliche Schönheit gewesen, erinnert sich Dieter Schulze. Einhundert Jahre alte Hainbuchen standen hier. Als die Bagger kamen, ging es mit dem Idyll und seinem Heimatdorf Döbern bald zu Ende. In den 70er-Jahren war um den Ort herum bereits alles ausgekohlt, das Dorf eine Insel. Der Tagebau verwandelte die Gegend in eine Kraterlandschaft, ganze Dörfer verschwanden: Niemegk, Paupitsch und eben Döbern. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 14.06.2011MDR
  • Folge 22 (30 Min.)
    In Leipzig entsteht etwas Einzigartiges. Der untergegangene Urkontinent Gondwana wird zum Leben erweckt. In einer neuen Tropenhalle können die Besucher des Leipziger Zoos ab diesem Sommer Flora und Fauna einer längst vergessenen Welt bestaunen. In der Langzeitdokumentation „Wildnis in Mitteldeutschland – Das Gondwanaland in Leipzig“ erzählt das MDR FERNSEHEN die spannende Geschichte der Erschaffung einer neuen Welt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 28.06.2011MDR
  • Folge 23 (30 Min.)
    Ein Perspektivwechsel kann Erstaunliches bewirken: Der Blick aus der Vogelperspektive auf die heimische Stadt und das eigene Land gewährt faszinierend andere Ansichten. Scheinbar Altbekanntes lässt sich durch den Blick aus der Luft völlig neu entdecken. Die MDR-Dokumentarreihe „Der Osten – Entdecke wo du lebst“ zeigt bislang unbekannte Ansichten von Mitteldeutschland. Bei einer Flugreise von Eisenach bis nach Görlitz entstehen atemberaubende Ausblicke entlang der „Via Regia“ – der Straße der Könige. „Mitteldeutschland von oben“ entlang der jahrhundertealten Handels- und Verkehrsroute. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 20.09.2011MDR
    Film von Anett Friedrich
  • Folge 24 (30 Min.)
    Ein Perspektivwechsel kann Erstaunliches bewirken, und der Blick aus der Vogelperspektive auf die heimische Stadt und das eigene Land gewährt faszinierend andere Ansichten. Scheinbar Altbekanntes lässt sich durch den Blick aus der Luft völlig neu entdecken. Die MDR-Dokumentarreihe „Der Osten – Entdecke wo du lebst“ zeigt bislang unbekannte Ansichten von Mitteldeutschland. Bei einer Flugreise von Eisenach bis nach Görlitz entstehen atemberaubende Ausblicke entlang der „Via Regia“ – der Straße der Könige. „Mitteldeutschland von oben“ entlang der Jahrhunderte alten Handels- und Verkehrsroute. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 04.10.2011MDR
  • Folge 25 (30 Min.)
    Vor 125 Jahren begann die erfolgreiche Geschichte des Automobilbaus in Deutschland. Und ohne die Sachsen wäre kein Auto so, wie es heute ist. „Horch, da kommt ein Auto“, spöttelte man Anfang des 20. Jahrhunderts, wenn eines dieser Ungetüme über die Straßen – oder eher Feldwege – holperte. Man gab den knatternden Kisten keine große Zukunftschance. Unternehmerischer Mut und Pioniergeist waren vonnöten, sich den Herausforderungen des Automobilbaus zu stellen. Einer der ersten Autopioniere war August Horch. Mit ihm schlug die Geburtsstunde des Autolands Sachsen – und schon bald entstanden auf engstem Raum in der Industrieregion Chemnitz-Zwickau die Fabriken von Horch, Audi, DKW und Wanderer. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 18.10.2011MDR
  • Folge 26 (30 Min.)
    Zum Ende des II. Weltkriegs war keine Region Deutschlands so durchsetzt mit geheimen Anlagen wie Thüringen. Mehr als 70 solcher Anlagen wurden bis heute entdeckt. Nazi-Gauleiter Fritz Sauckel forcierte seit 1943 den systematischen Ausbau des Landes zu einem Schutz- und Trutzbezirk, in dem sich 1945 alles konzentrierte: Ministerien und Dienststellen des Dritten Reiches, geheime Schatzdepots und weitläufig in die Berge gesprengte Rüstungsfabriken. Hier wurde fieberhaft an Wunderwaffen gegen die drohende Niederlage geforscht und gebaut – von Raketen über Atomwaffen bis zu Düsenflugzeugen.
    Vieles geriet nach Kriegsende in die Hände der Alliierten oder wurde zerstört, geraubt und weiter geheim gehalten. Bis 1989 gelangte wenig an die Öffentlichkeit über dieses düstere Kapitel deutscher Geschichte in Thüringen. Vieles ist auch heute noch unentdeckt und unerforscht, noch immer bleiben Rätsel und Spekulationen. Der 1986 in Jena geborene Markus Gleichmann ist Vorsitzender des Geschichts- und Forschungsvereins Walpersberg. Er bringt erstmals umfassend Licht ins Dunkel der Geheimnisse und berichtet zusammenhängend über alle aufgefundenen geheimen Anlagen aus der Nazizeit in Thüringen.
    Er hat vor Ort mit Zeitzeugen gesprochen, nach unterirdischen Anlagen gesucht, fotografiert und wochenlang europaweit in Archiven recherchiert. Teilweise sind von den Rüstungsfabriken nur noch Spuren zu finden, an anderen Stellen existieren sogar noch technische Einrichtungen. Archivausschnitte, Fotos und Zeitzeugenberichte ergänzen den Reportagedreh an Originalschauplätzen. Axel Bulthaupt erzählt die Geschichte von Markus Gleichmann, der sich in eine versunkene geheimnisvolle Unterwelt Thüringens begibt. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.11.2011MDR
  • Folge 27 (30 Min.)
    Es ist das größte Denkmal Europas und das Wahrzeichen der Stadt Leipzig: Das Völkerschlachtdenkmal. 2013 feiert der Koloss seinen 100. Geburtstag und seit mehreren Jahren wird er dafür nun schon aufwendig restauriert. Zu seiner Entstehungszeit war es ein visionäres und futuristisches Bauwerk – was kaum einer ahnt beim Anblick des monumentalen Steinblocks. 120.000 Kubikmeter Beton halten das Völkerschlachtdenkmal in seinem Innern zusammen. Noch nie zuvor hatte jemand den neuartigen Baustoff Beton in solchen Dimensionen in einem einzigen Bauwerk verarbeitet. Aber das Denkmal birgt noch ganz andere Geheimnisse.
    Für so manchen Verschwörungstheoretiker weltweit ist das Völkerschlachtdenkmal vor allem eins: Die riesige Tempelanlage einer sehr „diskreten Gesellschaft“ – der Freimaurer. Mitten in der Stadt, weithin für jedermann sichtbar, ein geheimer Tempel? Clemens Thieme, Architekt und Initiator des Völkerschlachtdenkmals, war gleichzeitig Meister einer Leipziger Freimaurerloge. Diskret nahmen Leipziger Freimaurer Einfluss auf die Finanzierung des Projekts und die architektonische Gestaltung des Denkmals. Menschen werden zu Zwergen beim Anblick der monumentalen Ritter und Riesenfiguren in Krypta und Ruhmeshalle.
    Über Bedeutung und Symbolik der einzelnen Darstellungen, Wirkung von Innenraum und äußerer Gestalt des Denkmals gibt es zahlreiche Spekulationen und Deutungen. Wie viel freimaurerischer Geist steckt heute noch in dem Bau? Der Historiker Alexander Süß ist dieser Frage nachgegangen und hat die Geschichte der Freimaurer in Leipzig erforscht. Nach Jahrzehnten der Verbote gibt es heute wieder Freimaurerlogen in Leipzig. Was verbindet die „diskreten Gesellschaften“ heute mit dem Völkerschlachtdenkmal? Axel Bulthaupt erzählt die spannende Entstehungsgeschichte eines monumentalen Denkmals mitten in Leipzig. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.11.2011MDR
    mit Axel Bulthaupt
  • Folge 28 (30 Min.)
    Wie der Brocken zur Festung wurde Ein Film von Beate Gerber Mystisch, romantisch und majestätisch – seit Jahrhunderten übt der Brocken auf Dichter, Maler und Wanderer eine Anziehungskraft aus wie kaum ein anderer deutscher Berg. Doch der höchste Gipfel im Harz ist auch ein Synonym für ein dunkles Kapitel der Weltgeschichte, den Kalten Krieg. Als die DDR 1961 beginnt, sich rigoros vom Westen abzuschotten, wird auch der Brocken von einem Tag auf den anderen zum Sperrgebiet. Das einst so beliebte Wanderziel ist auf einmal tabu. Von nun an schauen Menschen aus Ost und West sehnsüchtig aus der Ferne hinauf zum verbotenen Berg, ohne genau zu wissen, was auf dem Brockenplateau vor sich geht.
    Auf dem Brocken entwickelt sich innerhalb von drei Jahrzehnten ein Hochsicherheitstrakt. Zugang zum Gipfel haben nur wenige. Auf 1.141 Metern arbeiten Abhörspezialisten der Staatssicherheit, sowjetische Geheimdienstler und Grenzsoldaten fieberhaft daran, die DDR abzuriegeln und den Westen auszuhorchen. Für die wenigen Zivilisten auf dem Berg, die in der Wetterwarte und als Rundfunktechniker im Einsatz sind, gehören Kontrollen und die Arbeit hinter Betonmauern und Stacheldraht zum Alltag. Gustav Witte hat 40 Jahre als Rundfunktechniker auf dem Brocken gearbeitet und gibt einen Einblick, wie der Berg in kürzester Zeit zur Festung werden konnte.
    Ebenso Dietmar Schultke, der als Wehrpflichtiger am Brocken eingesetzt wurde und in dieser Zeit nicht nur das raue Klima des Berges sondern auch die Härte des DDR-Grenzregimes kennenlernte. 50 Jahre nachdem der Brocken zum Sperrgebiet wurde, begeben sich Dietmar Schultke und Gustav Witte noch einmal auf den Gipfel – es ist eine Reise in die eigene Vergangenheit, die eng verknüpft ist mit dem Schicksal des Berges. Axel Bulthaupt erzählt die dramatische Geschichte um das mitteldeutsche Wahrzeichen und wie der Brocken zum Gipfel des Kalten Krieges sowie zum Sehnsuchtsberg der Deutschen wurde. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 29.11.2011MDR
  • Folge 29 (30 Min.)
    Der Striezelmarkt und das Geheimnis des Christstollens Ein Film von Beate Gerber Der Striezelmarkt in Dresden ist ein Wahrzeichen der vorweihnachtlichen Elbresidenz. 2,5 Millionen Besucher zieht er jährlich an – aus Deutschland und der ganzen Welt. Als er 1434 zum ersten Mal abgehalten wurde, war an Glühwein- und Vanilleduft, an Musik und Lichterschein nicht zu denken. Fleisch für den Festtagsbraten war alles, was feilgeboten wurde. Und das auch nur am Weihnachtstag selbst. Erst 62 später Jahre durfte das Gebäck, das dem Markt seinen Namen gab, gegen Gebühr an den Rat der Stadt auch dort verkauft werden: Der Stollen oder Striezel, wie er damals eben hieß.
    Als Fastenspeise mit Wasser, Hafer und Rüböl gebacken, hatte er mit dem üppigen Festtagsgebäck, das wir heute kennen, wohl nur die Form gemein. All die guten Zutaten wie Butter, Rosinen, Rum und Macisblüte wurden erst 1490 vom Papst persönlich genehmigt und der Stollen damit zu dem, was er heute ist. Aber steht die Wiege des Dresdner Stollens wirklich in Dresden? Oder führen die Striezel-Spuren noch in eine ganz andere Richtung? Axel Bulthaupt erzählt die spannende Geschichte des Striezelmarkts und geht der Frage nach, ob der Christstollen wirklich ein Dresdner ist. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.12.2011MDR

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