Armut ist in Deutschland allgegenwärtig: Rund 16 Millionen Menschen, etwa jeder fünfte Deutsche, sind laut einer Studie des Statistischen Bundesamtes von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffen. 1,13 Millionen Menschen leben laut Bundesagentur für Arbeit vom ‚Hartz IV‘. Jenke von Wilmsdorff versucht, diese Lebenssituation nachzuempfinden und zieht dafür eine Woche lang nach Berlin in den Problembezirk Marzahn. Dort lebt er mitten im sozialen Brennpunkt bei einer Familie, die auf das Arbeitslosengeld II angewiesen ist. Wie schafft es die Mutter mit ihren 15-jährigen Zwillingen über die Runden zu kommen, wenn das Geld vorne und
hinten nicht reicht? Und wie geht es denen, die noch weniger haben? An Heiligabend, wenn andere Weihnachten mit Festessen und Geschenken im Kreise ihrer Familie feiern, übernachtet Jenke von Wilmsdorff draußen auf der Straße. Wer sind die Menschen, die kein Zuhause haben? Der Reporter trifft einen jungen Mann, der seit seinem 16. Lebensjahr ohne festen Wohnsitz auf der Straße lebt. Außerdem begegnet Jenke von Wilmsdorff dem obdachlosen Kalle. Nacht für Nacht schlägt er sein Zelt am Rhein auf und schildert den Teufelskreis der Armut: Ohne Wohnung keine Arbeit und ohne Arbeit keine Wohnung. (Text: RTL)