In der vorläufigen letzten Folge geht Jenke einem der größten Geheimnisse des Menschengeschlechts nach: dem Phänomen ‚Frau sein‘. Er ist kein Freund von Theken, Zoten und Männerbünden. Nur drei Gründe, warum der Reporter bis heute mehr weibliche als männliche Freunde hat. Und in endlosen Gesprächen ist er dabei mit seiner großen Neugier sicherlich ein wenig zu dem geworden, was man einen Frauenversteher nennt. Und doch hat er noch nie in der Haut einer Frau gesteckt – wie auch? Genau diese Frage lässt Jenke nicht los, er will im Selbstexperiment der Frage nachgehen, wie anders Frauen als Männer fühlen, denken und handeln. Dafür trickst er zunächst die Gesetze der Biologie aus und versucht, sich in die Situation einer Schwangeren hineinzuversetzen. Tag und Nacht trägt er dazu eine ca. neun Kilo schwere Schwangerschaftsweste. Die soll ansatzweise helfen, den mühseligen Alltag einer werdenden Mutter zu simulieren. Doch Jenke geht noch einen Schritt weiter: In einem Amsterdamer Geburtshaus lässt er sich sogar
in künstliche Wehen versetzen, um am eigenen Leib die Schmerzen beim Gebären zu spüren. Was geht da ab, wo Frauen ganz unter sich sind? In Deutschlands größtem Nagelstudio in Braunschweig will der RTL-Reporter erfahren, worüber bei Maniküre, Pediküre, Haarverlängerung, Waxing und Tätowieren so getrascht, geulkt und gefachsimpelt wird. Jenke arbeitet mit Feile, Tattoo-Nadel und seinem Mundwerk und kommt zu der Erkenntnis: ‚Die Gespräche mit den Kundinnen waren so intensiv, offen und ehrlich, dass ich mich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren konnte.‘ Die Lambertz-Night in Köln – diesmal als Frau mit dabei: Jenke von Wilmsdorff. Perfekt zur weiblichen Schönheit umgestylt, darf er – oder an diesem Abend sie – für das Experiment als Model auf dem Laufsteg mitlaufen. Die Stylisten scheinen ganze Arbeit verrichtet zu haben: Bei der anschließenden Party wird Jenke mehrmals am Po angegrapscht und er erfährt die unangenehme Wirklichkeit der ewig-aktuellen Sexismus-Debatte buchstäblich am eigenen Leib. (Text: RTL)