Kommentare 9751–9760 von 21956

  • am

    Little Scorpion, hilf mir auf die Sprünge. Wie alt ist ein Fossil? Dann sind wir vielleicht doch im selben Alter. Wer weiß. Wie ein Fossil fühle ich mich eh.....wenn ich meine mindestens 20 Jahre jüngeren KollegInnen so erlebe. ( Bin über die Rente hinaus lehrend).
    • (geb. 2000) am

      Hei Nuntius, bei uns hier würde man sagen: Des isch d' Leit ausg'froagt', aber weil's des DU bist... Ein Fossil ist ja 'eigentlich' schon versteinert 😉, aber ganz so weit ist es bei mir dann ja doch noch nicht.

      Aaalso, ich mach's mal spannend - haha: Udo Lindenberg wurde im selben Jahr geboren wie ich und unser schwäbisches Cleverle, Lothar Späth, wurde neun Jahre alt. Truman war amerikansicher
      Präsident, die Münchner Stadtbibliothek wurde wiedereröffnet und das Land Niedersachsen und die Unicef
      wurde gegründet. Ganz schön schwer, gell? 🤔
    • am

      Little Scorpion, a b i s s e l weniger Fossil bin ich. Nächstes Jahr einen Vollrunden.
      Deine Schreibe ist total jung, pfiffig, lebendig....
    • (geb. 2000) am

      …na siehste, da ham‘ers doch! Und ich hab in etwas mehr als 14 Tagen einen Halbvoll-Runden (eigene Wortkreation) - hihi! Des gibt a Feschdle…🥂🎂🍻🥮💐🍺
  • (geb. 1952) am

    Hi,
    Wir (Family) haben gestern festgestellt, dass man dem alten Gregor viel eher diesen Zwist abgenommen hätte. Der wäre aufgegangen wie ein Hefeteig und seine Empörung wäre viel wortgewaltiger und lauter zum Ausdruck gekommen. Er hätte Fanny eine Marsch geblasen, der sich gewaschen hätte, dann hätte sich der Rest wohl erübrigt. Mit der Scheißhüttn hätte er niemals nachgegeben.
    Der neue Gregor ist so „nett“, er ist so geknickt, so wischi-waschi einlenkend… einfach nur bled…
    • am

      Stimmt, der alte Gregor wäre ausgerastet und man hätte es ihm kaum verübeln können!
    • (geb. 2000) am

      @Yoko am 28.10.2021 12:10 -
      Der "alte" Gregor hätte auch nur das gemacht, was ihm das Drehbuch vorgeschrieben hätte - oder?
    • (geb. 2000) am

      Vom neuen Gregor hab ich noch nicht viel, nur einmal, was gesehen. DAS ist auch kein Gregor! DER Gregor war a züntigs🔥 Mannsbild, der neue scheint mir eher wie ein "Schurli-Bua"....

      Der Ur-Gregor war temperamentvoll und hätte seiner Fanny die Wadln "viri-g'richt"... Dann wäre die Fanny halt geflohen und Gregor wäre zur psychologischen Beobachtung eingewiesen worden. Dann wäre es plausibel, wenn er "weichgespült" und verändert zurückkehrt!

      Der Fehler liegt bei den Autoren. Warum bekommt man es nicht hin, dass eine Figur Gregor auch nach dem Wechsel noch identisch bleibt? Warum muss es jetzt einen weichgespülten Schurli-Bua geben, statt des emotionalen Gregors????
    • (geb. 2000) am

      @Zwife83 am 28.10.2021 14:36 -
      Na ja, ich weiß ja nicht so genau wieviel EIGENEN Spielraum die Darsteller noch in ihren Rollen bei Did  haben, aber wie ich schon sagte: Ein Schauspieler kann in den meisten Fällen nur dem Drehbuch folgen. Ich entsinn' mich noch genau, wie hier über den öligen, ungepflegten und schlecht gekleideten Gregor diskutiert wurde. Der neue trägt zwar - so schaut's fast aus - die Hemden des alten, macht aber einen properen Eindruck und wirkt einfühlsam und sympathisch. Soll er jetzt etwa die Fanny am Schlawittich packen und sie lieber gleich zum Haus raus jagen??? Leute, Leute, kann man euch auch irgendetwas recht machen?
  • am

    Jetzt haben wir den "Salat":

    GRANTELN!!

    Gekürt zum "Lieblingswort" des Jahres 2021 - jedenfalls im DiD-Forum -.

    Ich für meinen Teil bezeichne es als UNWORT, da ich mich eigentlich als
    fortschrittlich einschätze.
    • (geb. 2000) am

      @1610245 am 28.10.2021 11:22 - Also ich weiß ja nicht, ob allein das Wort 'Granteln' als Unwort zu bezeichnen ist, gehört es doch zur bayrischen Kultur sprich zum Dialekt und /  oder Brauchtum oder wie immer man es ausdrücken mag. Es ist wahrscheinlich mit dem schwäbischen 'oleidig'  zu vergleichen oder mit dem 'Dui oder der goschet ällaweil bloß'. Ich mag den Ausdruck und finde, er hat etwas gemütliches, bodenständiges - meine Meinung.
    • am

      @Little scorpion (k.B.),

      damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, welch` ein Ausmaß - vom Krieg,
      Nachkriegszeit, Hunger, Gefallene usw. usw. - dieses Granteln ausgelöst hat.

      M.E. stammt dieses Wort aus der Zeit, in dem Bayern noch als das Amenhaus
      schlechthin galt. Daher wahrscheinlich auch die Nörgler, Unzufriedene und wenig
      freundliche Zeitgenossen.

      Kann ja alles sein; nur muss man das hier unter dem DiD-Thema so ausschweifend
      behandeln?
    • (geb. 2000) am

      @1610245 am 28.10.2021 11:47 -

      Nun ja, unter ausschweifend verstehe ich zwar etwas anderes, aber gehört Ernsthaftes und Trauriges nicht genau so zum Leben wie Leichtes und Unbeschwertes?
      ICH werde nichts mehr darüber schreiben, wenn es SO VIEL Unbehagen auslöst, da sei sicher - nur: Es werden hier auch Did-Themen manchmal übermäßig be- und abgehandelt, über die ich persönlich lediglich mit einem müden Lächeln oder einem Schulterzucken hinwegsehen würde. Nichts für ungut.
    • (geb. 2000) am

      0245, "granteln" stammt aus der vermeintlich gemütlichen Zeit des bairischen "Biedemeier", als "die Dirndl noch fesch, die Manner no schneidig und das Bier noch süffig" waren... oder so ähnlich.

      Urtyp des Grantlers sind der Engel Alysius, Gustl Bayrhammer und Unzählige bis zum Karl Valentin. Sie alle waren und prägten das Bild vom liebenswerten Grantler.
      Man weiß aber, dass z B der Karl Valentin in Wirklichkeit ein recht unguter Mensch war, genauso wie mit dem Bayrhammer nicht gut Kirschen essen war. Ja und der Aloysius hat selbst dem lieben Gott s'Kraut ausg'schütt'!

      Der Grantler mag ja auf der Theaterbühne recht lustig rüberkommen, unterhalb der Fluchtdistanz, im engen Umfeld, braucht man's aber nicht wirklich! Gott behüte!
    • am

      @Zwife, war der Name des Engels nicht Aloisius?

      Die Geschichten um Valentin und Bayrhammer sind mir wohlbekannt.
      Wurde nicht auch F.J. Strauß mit dem Frohlocken des Engels in
      Verbindung gebracht?

      Mir ist das eigentlich wurscht und die gen. humorvollen Geschichten
      habe ich vor Jahren sehr genossen.

      Nur ein Grantler kommt mir nicht ins Haus; der oder die können sich
      sonstwo eine Couch suchen.
    • (geb. 2000) am

      ...0245, ja Aloisius ist richtig! Ich kenne aber auch die Schreibweise mit y, Aloysius... einmal fehlt im Text das o (weil die Finger nicht ordentlich funktioniert haben..).

      Grantige Männer mag ich auch nicht, obwohl ich selbst auch nicht immer gut drauf bin. Das wär so was🙏, zwei Zwiderne..👼⚡👼...😳🤣😂,...
  • (geb. 2000) am

    Zwischen granteln und Unverschämtheiten gibt es wohl einen Unterschied. Granteln kann sympathisch sein. Aber einen halben Liter Wein in einem ¼ l Gläschen zu beanspruchen oder Leuten das Essen wegnehmen ist wohl keine gut Kinderstube. Aber vielleicht ist das ja so gewollt, dass der Herr Gerstl jetzt bis in alle Ewigkeit sagen muss:“Aber Margot“!
    • am

      Golowin, es war ein Achterl Wein, das Margot bis über den Strich eingeschenkt haben wollte, und sie hat selber zugegeben, dass sie damit nicht im Recht war. Probierts halt, wie weit sie mit Unverschämtheit kommt. Manche Menschen versuchen mit so einem rabaukigen Verhalten auch die eigene Unsicherheit zu überspielen, kann gut sein dass das bei Margot auch so ist. Möglich dass sie sanfter wird sobald sie keine Einzelkämpferin mehr ist, sondern im trauten Zweierbund mit ihrem Zwergerl.
  • am

    Und schon wieder wird der Pfarrer nur für eine depperte Story eingesetzt
    und ausgenutzt!

    Mittlerweile bin ich der Meinung, Burman wurde nur erfunden, damit
    die Autoren ihren Schmarrn loswerden können.

    Also, die "Kürbisköppe" sitzen im Hintergrund!!
    • am

      Ich fand die gestrige Episode mit dem Pfarrer und Benedikt erfrischend!Vor allem der erstaunte Ausruf von "Hochwürden" als er des vermeintlichen Kunstwerks Benediks ansichtig wurde.Was haben wir gelacht!Lieber sowas als das Gfries von Fanny und Co.
  • am

    Zwife83 schrieb am 27.10.2021, 21.21 Uhr:
    „Die heutigen Alten sind zum Großteil im Wohlstand aufgewachsen…..“

    Verehrte Zwife, da liegen Sie aber völlig falsch. Die heutigen Alten sind entweder im oder kurz nach dem Krieg geboren worden, oder sie waren bei Ende des Krieges junge Männer und Frauen (teilweise fast noch Kinder).

    Die jungen Männer hatten schon manches Furchtbare gesehen. Man hatte sie im Alter von fünfzehn oder sechzehn Jahren noch zur Flak oder zur nutzlosen Verteidigung von Brücken „eingezogen“. Die Städte lagen zum Großteil in Schutt und Asche. Die Heimatvertriebenen aus den deutsche Ostgebieten kamen ins „Kernland“. Sie waren unter teilweise fürchterlichen Umständen vertrieben worden. Zu Essen gab es nichts und zum Heizen ebenfalls nicht.
    Viele junge Frauen hatten ihre Männer im Krieg verloren und mussten nun schauen, wie sie und ihre Kinder über die Runden kommen. Von „in Wohlstand aufwachsen“ war da weit und breit nichts vorhanden.

    Ich will Ihnen hier keinen Vortrag über Wiederaufbau halten, nur eines, die Menschen damals haben ihr Schicksal in die Hand genommen und angepackt. Sie haben nicht gewartet, ob der Staat etwas für sie tut, den gab’s nämlich nicht mehr.
    • (geb. 1944) am

      SW: Zum ERSTEN MAL bin ich komplett deiner Meinung.
    • am

      Zwife noch etwas zum Nachdenken:

      Die meisten der Kinder und Jugendlichen wurden ihrer Kindheit oder Jugend beraubt.
      Und viele konnten nicht die Bildung bekommen, für die sie eigentlich geeignet waren.

      Diese Menschen haben zusammen mit ihren Eltern und Großeltern unser Land wieder aufgebaut, sodaß heute die Menschen hier in Wohlstand oder wenigstens zufriedenstellend leben können.

      So nun soll's aber genug sein, mit diesem Thema. Aber wenn Did schon nichts als Nonsens hergibt, müssen eben gesellschaftspolitische Themen bemüht werden. ;-|||)
    • am

      @Sommerwiese,

      dann gehen Sie bitte auch in ein Forum, in denen gesellschaftspolitische
      Themen behandelt werden.

      Ist kein Scherz aber gut gemeint!!
    • (geb. 2000) am

      Sommerwiese, da gibt es wohl Unterschiede, ob man noch in den 30iger, 40iger Jahren geboren wurde oder 1950, so wie ich. Pardon, daran hab ich nicht gedacht. Auch die Schicksale der Vertriebenen! Asche auf mein Haupt..

      Aber die hier ansäßige Bevölkerung kam zumindest in den 50iger Jahren schon wieder in ein einigermaßen geregelteres Leben zurück. In den Industriestädten und -stätten ging es wirtschaftlich sogar rapide bergauf, so dass 1956 z B schon wieder in Urlaub gefahren werden konnte.

      Und die Vertriebenen bekamen stattliche Staatshilfen und konnten sich nebst Beruf auch ein Häuschen bauen. (Ich weiß das aus der Verwandtschaft)
      Es war schon ein gewisser Wohlstand da, wenn jemand arbeitete und die Menschen hatten viel Energie, Fleiß und Ideen.

      Ich meine, die heutigen Alten haben zum Großteil gut gelebt, auch wenn die Kindheit verloren war. Man sieht auch an den aktuellen doch recht üppigen Erbschaften, dass Jahre nach dem Krieg durchaus Wohlstand herrschte.. und ich sehe einige Alte in meinem Bereich, die trotz Wohlstand quängelig und dauerzwider sind.
      Arme, alte Frauen sind merkwürdigerweise selten grantig, freuen sich, wenn sie mühsam ein paar Schritte gehen können und die Sonne scheint...
    • am

      Zwife83 schrieb am 28.10.2021, 16.45 Uhr:

      [Zwife83] ...2854, das ist leider keine Fantasie, sondern Fakt.

      ....................................................
      Also schön: Alle alten Menschen sind depri. Können sie das mit Studien und Zahlen belegen oder ist davon nur Ihre Verwandt -und Bekanntschaft betroffen?
      Sie können wohl auch nichts stehen lassen,oder?Immer das letzte Wort und sei es noch so unsinnig.
  • am

    Zwife83 schrieb am 28.10.2021, 03.57 Uhr:
    Was so gerne als Grant der Alten dargestellt wird, ist vermutlich Altersdepression


    Ganz ehrlich,Zwife?
    Da geht wohl jetzt wieder mal die Fantasie mit Ihnen durch....
    Alten Leuten eine Depression anhängen " zu wollen ,finde ich schon ein bisschen absurd.
    Ich kenne viele Rentner die sehr zufrieden mit ihrem Leben sind! In welchen Kreisen verkehren Sie denn, um solche Vermutungen abzulassen?
    Nix für unguad aber man kann es auch übertreiben mit den "psychologischen Vermutungsdiagnosen"!
    • (geb. 2000) am

      ...2854, das ist leider keine Fantasie, sondern Fakt.
  • am

    Also, was der Herr Gerstl da für ein Aufheberts macht wegen dieses Heiratsantrages , das ist doch nicht mehr normal und jetzt würds auch wirklich reichen, denn es wird langweilig !
    Das Gschau von Fanny wirkt schon manchmal furchteinflössend !
    Was den neuen Gregor betrifft: ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich mit diesem klar komme, was soll ich sagen, mir ist er symphatisch. Hoffentlich wird er dann nicht wieder ausgetauscht !!!!!
    Diese Kürbisgeschichte hat mir gefallen und ich musste herzhaft lachen. Der Joschi ist ein liebenswertes Schlitzohr !!!
    • am

      Auch mir gefällt der neue Gregor, er hat eine ruhige, besonnene Art und er bringt den Wirt gut rüber.
      Fanny werde ich nicht vermissen, hoffentlich nimmt sie auch Emma mit !
    • (geb. 2000) am

      @User_1081813 am 28.10.2021 08:23 -
      • Was den neuen Gregor betrifft: ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ich mit diesem klar komme, was soll ich sagen, mir ist er symphatisch.•
      Mir geht es ähnlich, ich finde ihn voll okay. Er macht seine Sache gut, bis jetzt auf jeden Fall und bis die ersten Aufschreie kommen, weil das Drehbuch ihm etwas anderes als hier erwünscht vorschreibt 😉😉😉!
  • am

    Jetzt reichts definitiv mit dem Gerstl ,ich kanns nicht mehr sehen ,genauso die Fanny mit ihrem Gschau , immer macht sie mit ihrem Mund einen Entenschnabel.
    • am

      Bei Did lernt man eine ganz schöne Anzahl an alten Grantlern kennen. Man könnte fast sagen, alt= grant/ übergriffig. Uri ist schon weicher geworden, war aber mal herb. Ich finds schade: warum werden alte Menschen nicht wertschätzend, freundlich, hingewendet authentisch dargestellt? Ist alt sein so schrecklich? Mir macht es keine Freude, das Alter so dargestellt zu sehen. ( bin ja selbst ein Oldie).
      • (geb. 2000) am

        @Nuntius am 27.10.2021 14:55 -  Ach was ⁉️ 😄😊 😉 ...was koiner 'denkt hätt' 😯 (Schbaaaaß)!
      • am

        Tja..Nuntius...jetzt komm ich wieder mit der "Mentaltätskeule".In Bayern wird der "Grant"einfach nicht so negativ gesehen.Und nicht nur alte Leut granteln.Aber gerade den Älteren wird es nachgesehen.Die sind halt so wie sie sind.Dieser "Grant" zeugt in der Regel nicht von Bosheit oder ähnlichem(wobei es schon auch solche gibt,keine Frage)So manch ein Opa redet "tacheles" mit seinem (kleinen) Enkeln ohne dass diese gleich erschrecken würden.Sie mögen ihn trotzdem..Tief im Herzen drin sind gerade diese Großeltern oder Urgroßeltern die herzlichsten Menschen ,die alles für ihren Nachwuchs tun würden.Aber man muss das auch verstehen können...das hat mit "schrecklich sein" nun wirklich gar nix zu tun!
      • am

        Noch eine kleine "Orientierungshilfe " zum grantln:
        Der boarische Grantler - eine Charkterbeschreibung
        Share on Tumblr

        (granteln: grantig sein, brummen, knurren, murren, nörgeln)
        Wissts ihr was der Unterschied zwischen bayerischem Grantlertum und deutschem Pessimismus ist? Nein? Des is aber ganz wichtig, wenn man uns Bayern verstehen will! Schließlich sind wir keine Pessimisten, sondern die positivsten und optimistischen Menschen überhaupt! Auch wenn wir ab und zu gern ein bisschen nörgeln. Aber wie unterscheidet sich der bayerische Grantler nun vom deutschen Miesepeter? Oiso im grantln steckt immer a bisl Humor. Wir meinen es nämlich gar nicht so! Deutscher Pessimismus ist eine Grundstimmung, die jeden Humor und Herzenswärme ausschließt. Granteln hat weder was mit Zynismus, Verbitterung noch extremer Kritiksucht zu tun. Ein Grantler regt sich einfach gerne a bissal auf!! Ned mehr und ned weniger.
        Der irritierte Blick in den Augen von Nicht-Bayern, ob das Gegenüber jetzt unfreundlich ist, ist immer wieder sehr erheiternd!! Wir Bayern empfinden einen Grantler nicht als unfreundlich, auch wenn er noch so vom Leder zieht! Er gehört einfach einer speziellen bayerischen Spezie an, die wir durchaus sehr lieben und schätzen. Denn sie ist vom aussterben bedroht! Richtig zu granteln ist eine Kunst, die nur wenige beherrschen und unterscheidet sich erheblich von einfach nur schlecht gelaunten Menschen!
        Also in diesem Sinne... freundlich sein kann jeder, granteln nur wenige!
      • am

        Little Scorpion, was'n genau meinste denn? Mein Oldietum oder meine Abneigung gegen Berufsgrantler?
        An 854, danke für die ausführlichen Einlassungen. Also haben Bayern das Granteln in den Genen. Mh.
      • (geb. 2000) am

        @Nuntius am 27.10.2021 19:14 -
        Ich meine dein Oldietum, Nuntius. Ich hatte nicht zitiert - sorry- , aber wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, wenn du ein Oldie bist, dann bin ich ja wohl ein Fossil, allerdings ein noch lebendes, Haha - 😄
      • (geb. 2000) am

        ...2854, ein echter Grantler, schreiben Sie, hat immer ein bißerl Humor. Nur ist es leider so, dass auch das "liebenswürdige" Grantln, wie so vieles typisch Bairische am Aussterben ist. Wenn man heute manch alten Herrn herumzwidern hört, dann hat das nix mit Grantln zu tun, sondern es ist nur schlechte Laune und Aufmandlerei. Zum echten Grantln gehört nämlich auch Lebensweisheit und die fehlt leider heutzutage auch einigen der nun alten Baiern. Die heutigen Alten sind zum Großteil im Wohlstand aufgewachsen und haben eben ihre eigene Mentalität entwickelt, die nicht mehr die der einstmals liebenswürdigen Grantler ist....
      • am

        Zwife83 am 27.10.2021, 21.21 Uhr



        Wenn sie das sagen,Zwife wirds schon so sein.
        Ich hab das aber nicht geschrieben, (Der boarische Grantler - eine Charkterbeschreibung)steht im Inet zum nachgoogeln.Will mich ja nicht mit "fremden Federn schmücken..."
        Sie mögen solche von ihnen beschriebenen "alten Herren?" kennen und ich kenn eben viele "liebevolle" Grantler.Die Welt ist ja bunt und vielfältig ,nicht wahr? Es gibt immer solche und solche.
        Man sollte auch das Ganze nicht so ernst nehmen....dass die "wahren Grantler "eine aussterbende Spezies ist,steht doch auch in dieser Beschreibung geschrieben....
      • (geb. 2000) am

        Nuntius, in Bezug auf die grantlerischen Figuren in DiD:
        Was so gerne als Grant der Alten dargestellt wird, ist vermutlich Altersdepression. Das soll ja eine ernstzunehmende Krankheit sein und ist nicht nur in Bayern verbreitet, sondern überall wo halbjährlich Lichtmangel herrscht. (Vitamin D hilft ein wenig, die gute Stimmung nicht ganz zu verlieren, ist auch für die Knochen gut.... )

        Das andere ist tatsächlich die geringe Wertschätzung alter Menschen. Früher in der Bauerngesellschaft als unnütze Esser empfunden, neidet man heute den Alten die selbst erwirtschaftete Rente und die Politik schürt das gekonnt, um vom eigenen Versagen abzulenken! (Den Alten klaut der Staat sogar ungestraft ein Drittel der persönlichen Altersvorsorge, wie mit dem Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenkassen von 2004!!)

        Wer sollte da nicht depressiv und zwider werden?
      • (geb. 2000) am

        @Zwife83 am 27.10.2021, 21.21 Uhr - Ich kenne mich speziell mit Grantlern nicht aus. Bei vielen spricht lediglich die Lebenserfahrung aus ihrer zeitweiligen Misanthropie und ich muss den Vorschreiber- oder -redner*innen durchaus zustimmen, denn wenn Sie, Zwife83 - ich weiche jetzt mal vom Du ab - die Neanderin( 50) sind, dann dürften Sie schon noch wissen, wie Kindheit in den Nachkriegszeiten im Allgemeinen verlaufen ist. Also bei mir war nix mit Wohlstand, weil der nämlich erst mühsam erarbeitet werden musste.. Dann brauchte man nur noch aus einer kinderreichen Familie zu kommen und die Eltern Heimatvertriebene sein, dann hatte man nämlich seinen Stempel auf Jahre hinaus… Meine Kindheit war kein „Schleckhafen“, aber wir haben als große Familie all das geschafft, was andere auch geschafft haben, manches sogar besser und schneller. Und darauf waren wir stolz, jawohl 🤗!
      • am

        Little scorpion schrieb am 28.10.2021, 10.54 Uhr:Also bei mir war nix mit Wohlstand, weil der nämlich erst mühsam erarbeitet werden musste.. Dann brauchte man nur noch aus einer kinderreichen Familie zu kommen und die Eltern Heimatvertriebene sein, dann hatte man nämlich seinen Stempel auf Jahre hinaus… Meine Kindheit war kein „Schleckhafen“, aber wir haben als große Familie all das geschafft, was andere auch geschafft haben, manches sogar besser und schneller. Und darauf waren wir stolz, jawohl 🤗!

        Schon wieder muss ich zustimmen Little Scorpion!
        Die Ü80 haben in ihrer Kindheit (größtenteils)Krieg und Hunger miterleben müssen.Dann die Jahre des Aufbaus waren auch mit allerhand Verzicht behaftet.
        Aber heute gibt es zum Glück auch sehr viele gut situierte Rentner und Pensionäre die das Leben weitaus gelassener sehen können als noch die jüngere Generation,deren Renten nicht so sicher sind.
        Altersdepressionen? Erlebe ich nicht in meinem Umfeld!Im Gegenteil.
      • (geb. 2000) am

        @User 1652854 am 28.10.2021 11:09 -
        Merci vielmals 😃, nun ja, es ist wie es ist, gell? Ich gehöre (noch) nicht zu den Ü80, bis dahin fehlen mir noch ein paar Jährchen, aber ich weiß schon noch, wie es sich anfühlt, wenn man die Schuhe der Geschwister auftragen muss oder man sich an Weihnachten über eine Puppe freut, für die man "eigentlich" schon zu groß oder alt ist... aber noch früher gab's halt keine 😒....
        Ganz bestimmt haben viele heute Alte diese Erinnerungen über Bord geworfen und "'s heuft la a nix" würde der Bayer sagen, aber so war's halt und jetzt wollen wir uns lieber wieder der Gegenwart zuwenden, bevor wir uns hier noch einen ordentlichen Rüffel einfangen, gell? 😊
      • am

        Zwife83 schrieb am 28.10.2021, 16.45 Uhr:
        [Zwife83] ...2854, das ist leider keine Fantasie, sondern Fakt.
        -------------------------------------------------------------
        Also schön: Alle alten Menschen sind depri. Können sie das mit Studien und Zahlen belegen oder ist davon nur Ihre Verwandt -und Bekanntschaft betroffen?
        Sie können wohl auch nichts stehen lassen,oder?Immer das letzte Wort und sei es noch so unsinnig.

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