Kommentare 1–10 von 105

  • (geb. 1946) am

    Kommentar von Heinz W. aus Stuttgart
    zum Theme "mehr Steuer für Reiche"
    ich schaue mir gelegentlich die Kommentare hier an wenn es mal wieder so richtig rund geht in einer Talkrunde.
    Heute will ich mal selbst einen Kommentar abgeben.
    Vorab.
    Ich gehöre zu den sogenannten "Reichen", ich zahle gerne meine Steuer und wenn es sein muss und Sinn macht, auch mehr Steuer.
    Das Schlimme beim Thema Steuererhöhung ist jedoch, dass alle Redner alles durcheinanderbringen. Vielleicht auch mit Absicht!
    Es ist eben ein Unterschied ob ich von Einkommensteuer, Abgeltungssteuer, Gewerbesteuer, Kölrperschaftssteuer, Vermögenssteuer oder Erbschaftssteuer rede.
    Jede Steuerart hat ihre Besonderheiten und wer ein klein wenig bereit ist, darüber nachzudenken, merkt schnell dass der Teufel im Detaili steckt.
    Leider hat man bei einer solchen Diskussion gar keine Chance etwas klar zu stellen weil gleich einer ins Wort fällt.
    Hier ein pragamatischer Vorschlag von einem "Reichen".
    Wie kann man ohne jahrelange Diskussionen und Gerichte Steuer bei den "Reichen" erhöhen?
    Das ist ganz einfach.
    Man muss nur einen Reichen (wo wie mich) fragen, wie man es am einfachstenn machen kann.
    Die ganzen klugen Schwätzer hier haben sich noch nie mit den Besonderheiten der einzelnen Steuer beschäftigt, warscheinlich haben sie weder eine Firma, noch Immobilien noch Vermögen.
    Um es auf den Punkt zu bringen:
    Wer vile Vermögen hat, egal ob eine Firma, eine Unternehmensbeteiligung, Immobilien, egal ob vermietet oder selbst bewohnt, wer Aktieni hat oder Festgeld oder ein Sparbuch:

    Je höher das Vermögen destso höher ist üblicherweise das Einkommen.
    Eine Firma bringt Erträge, Mietshäuser bringen Miete, Aktien bringen Dividende, Sparbuch bringt Zinsen.

    Wenn ich also von den Reichen mehr Steuer will dann brauche ich mir keine Gedanken über eine komplizierte Vermögenssteuer machen sondern ich brauche nur die Spitzensätze der Einkommensteuer zu erhöhen, statt 42 oder 45% auf 50% oder noch mehr!
    Das ist ein Knopfdruck in der EDV Anlage beim FA.

    Bei einer Vermögenssteuer musst Du erst mal ermitteln was denn eine Firma oder eine Immobilie wert ist. Jede Firma hat einen anderen Wert, jede Immobilie auch, dann gibt es noch Unternehmensbeteiligungen usw.

    Wer soll den diese Werte berechnen ohne dass es in jedem 2. Fall zu einem Streit mit dem FA über die Schätzung kommt. Habt Ihr denn das Theater mit der Grundsteuer schon vergessen? Auch das ist ja eine Vermögenssteuer.

    Daher vergesst solche komplizierte Steuer.
    Wer Vermögen hat, der hat automatisch auch Einkommen, je höher das Vermögen desto höher das Einkommen, sonst macht er etwas falsch.
    Ausnahme: er bunkert seine Millionen im Keller so wie Dagobert Duck.
    Dann hat er in der Tat kein Einkommen.
    Sollen wir jetzt diskutieren- falls es Menschen gibtwie Dogobert Duck die kein laufendes Einkommen haben, keine Ert...
    • am

      Es ist enttäuschend, dass die steuervermeidenden Stiftungen und das Institut der "Gemeinnützigkeit" nicht zu Sprache kommt! Zieht man die antidemokratische Einrichtung der NGOs mit ihren Hunderten von Millionen für Dauerwahlkampf der Karlellparteien dazu, kommt leicht eine Billion zusammen, mit der man alle Probleme lösen kann, ohne die kommunistische Misswirtschaft der Genossin Reichinnek auszurufen und Leistungsträger zu vertreiben. (Mich haben Miosga und Bröcker überrascht: Gar nicht so links wie sonst.)
      • (geb. 1946) am

        Hier kommt eine Frage von Heinz W. aus Stuttgart
        Ich lese gerade die Kommentare zur Sendung vom Sonntag Caren Miosga und dem Theme Besteuerung der Reichen.
        Leider habe ich Deinen Kommentar nicht verstanden.
        Vorab:
        Ich selbst gehöre zu den sogenannten "Reichen" im Lande, zahle Steuer und wenn es sein muss auch MEHR
        Meine Frage:
        Ist es richtig, dass die Sozialausgaben immer mehr steigen, also der Zuschuss für Rente aus dem Staatshaushalt, Zuschuss zur Krankenversicherung, Bürgergeld, Sozialhilfe usw.
        Ist es richtig, dass bei Steuereinnahmen von rund 900 Mrd. Euro bereits 400 Mrd für solche Dinge ausgegeben werden?
        Wenn das so richtig ist, dann ist es doch legitim dass man die Frage stellt ob man das so weiterlaufen lassen kann.
        Man kann aber dieses Problem der ständig steigenden Anteile,
        (dass von den Steuereinnahmen immer mehr Geld weg geht für diese Themen)
        nicht dadurch lösen, dass man jetzt irgendwo bei den "Reichen" mehr Geld holt.

        Dann steigen die Ausgaben für die Sozialthemen ja unverändert weiter.
        Und dann haben wir nur für 1 Jahr ein Loch gestopft.

        Eine Vermögenssteuer kannst Du ja nicht laufend kassieren weil dann das Vermögen igendwann weg ist.
        Du kannst nur eine Einkommensteuer laufend kassieren und erhöher, weil das Einkommen jedes Jahr neu bei den Leuten anommt und da kann man eben einen höheren Anteil wegnehmen.

        Bei einer Immobilie kommt ja nix dazu. Wenn Du dort 1% oder 5% jedes Jahr dem Hausbesitzer wegnimmst, dann muss der Immobilienbesitze dieses Geld von der Mieteinnahme wegnehmen, am Haus kann er ja nichts wegnehmen. Dann geht die MIete zur HÄlfte für Einkommensteuer drauf und die andere HÄlfte für Vermögenssteuer.
        Daher ist eine Vermögenssteuer unlogisch, lieber mehr Einkommensteuer, das ist einfach zu berechnen.

        Achtung.
        Ich gehöre selbst zu den Reichen und habe nichts gegen höhere Steuer.
        Nur haben wir aber das Problem dass der Anteil der Sozialausgaben immer mehr steigt.
        Und der Anteil an den Einnahmen auch.

        Wenn wir uns einig sind dass das ein Problem ist, dann müssen wir dieses System ändern.

        Wenn wir aber der Meinung sind dises steigenden Sozialausgaben incl. Schuldzinsen sind kein Problem dann brauchen wir natürlich nichts ändern.

        Daher hätte mich erst mal interessiert ob Du auch der Meinung bist dass der Anstieg so nicht weitergehen kann.

        Oder ob Du der Meinung bist, der Anstieg ist egal, wir lösen das durch höhere Steuern.
        Frage
        Was machst Du wenn die Sozialausgaben in 2 oder 3 Jahren dann auf 500 oder 600 Mrd Euro und noch mehr steigen, siehe Rentenproblem, und Du dann aber die Steuer schon erhöht hast und es nicht mehr höher geht.

        Ich bin der Meinung wir müssen dieses Problem anders als durch neue Steuer lösen.

        Wir können trotzdem mehr Steuer verlangen, ich zahle auch gerne mehr Steuer,
        nur sollte man nicht glauben...
    • (geb. 1965) am

      Kaum zu ertragen, diese Heidi. Und das Thema allgemein für Normalmenschen. Links will Kommunismus pur. Dessen Geschichte sollte die Linke erst einmal aufarbeiten... Ich empfehle Heidi einen Bildungsurlaub auf Kuba. Kein Essen, kein Geld, keine Medikamente, keine Industrie...nur Verfall. Vielleicht mal 2 Wochen dort auf dem Feld arbeiten, mit Holzpflug und einem ausgemergelten Ochsen. Führt hoffentlich zur Einsicht. Viele Grüße an den vernünftigen Herrn in der Runde. Auch das Publikum scheint linksgestrickt...
      • (geb. 1943) am

        Sendung 14.09. mit Heidi Reichinnik
        Eine Treibjagd. Eine voreingenommen, parteiische Miosga. Das ist Hexenjagd. Keinesfalls informierender Journalismus. Ich bewundere Frau Reichinnik diesem verkrampften, vorurteilsgeladenen Verhör standgehalten zu haben. Pfui Deiwel, Frau Miosga.
        • (geb. 1965) am

          Ich bin erstaunt- wenn Angehörige der Linkspartei mal härter angegangen werden handelt es sich um ,Hexenjagd‘- wenn Angehörige anderer Lager ebenso angegangen werden, ist es wohl etwas anderes??
          Wer sich so klar gegen bestimmte Grundsätze unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens wendet, sollte selbst nicht empfindlich sein.

          Ich finde, die Kritik und die offenen Worte sollten viel häufiger- und in jede Richtung- gefunden werden, gern aber auch ohne wie in diesem Fall linksgedrehtes Publikum.
      • am

        Ich stimme Brigitte1961 voll zu und würde ihren Aufruf an Frau Migosa sofort unterschreiben. Und warum kann man die Sendungen nicht kommentieren, hat die ARD Angst vor Kritik?
        Zur Sendung: Warum schauen wir immer nur nach unten? Wenn das Bürgergeld sinkt, profitiert davon niemand mit Mindestlohn. Das Lohnniveau muss steigen, dann gibt es auch mehr Nachfrage. Frau Benner hat ganz richtig gesagt, dass es an Nachfrage für Dienstleistungen und Produkte fehlt.

        Wir haben zu wenige Erwerbstätige, andererseits haben über 50-Jährige bei Arbeitsplatzverlust große Schwierigkeiten, einen neuen qualifizierten Job zu finden. Weiterhin sollte man auch die Fahrtzeiten berücksichtigen, 2-3 Std sind keine Seltenheit, aber viele Chefs verweigern mobiles Arbeiten, weil sie Kontrolle wollen.
        Wenn man sich die nicht aktiven Erwerbslosen anschaut, sollte man nicht nur nach unten blicken, sondern auch nach oben: Es gibt Menschen, die nur vom Erbe oder Dividenden leben.

        Wir werden oft mit Polen verglichen – warum nicht mit Norwegen? Unser BIP ist deutlich höher als das von Polen, aber niedriger als das von Norwegen. Meiner Meinung nach sollte zuerst der Fachkräftemangel im Bundestag und in der Regierung angegangen werden, bevor man uns als faul bezeichnet!
        • (geb. 1965) am

          Leider hat die Qualität der Sendung stark abgenommen.
          Die Fragestellungen sind nicht darauf ausgelegt, ein differenziertes Bild zu den Themen zu entwickeln, sondern am Ende publikumswirksame Schlagzeilen zu generieren.
          Wirklich schade- ich werde die Sendung nicht mehr gucken, da ich mich nur noch ärgere, da falsche Eindrücke entstehen und wichtige Meinungsbildende Fakten dabei übergangen werden.
          Ein weiteres Format, was dem Auftrag öffentlich-rechtlicher Neutralität und Informationspflicht nicht gerecht wird.
          • am

            Es ist äußerst besorgniserregend, dass weder die CDU noch die SPD, die Gewerkschaften oder Frau Miosga die Einnahmenseite stärker in den Fokus nehmen. Stattdessen höre ich immer wieder, dass Sozialstaat und Rentensystem zu teuer seien. Doch wo bleiben die konkreten Maßnahmen, um die durch Steuertricks wie Cum-Cum und Cum-Ex verlorenen Milliarden konsequent einzutreiben?
            Ebenso ist die Besteuerung der Superreichen ein Thema von höchster Dringlichkeit, das nicht länger nur als Randnotiz behandelt werden darf. Es muss aktiv diskutiert und vor allem mit konkreten Maßnahmen auf den Weg gebracht werden.

            Ich fordere Sie, Frau Miosga, eindringlich dazu auf, diese Themen unnachgiebig anzusprechen und eine gerechte Beteiligung aller am Finanzsystem einzufordern. Und Missstände in diese Hinsicht stärker in den Fokus zu nehmen.
            • (geb. 1957) am

              Die CDU Vorschläge zur Arbeit sind doch widersprüchlich. Das geht nicht an die Wurzel. Steuerfreie Überstunden führen z.B. dazu, das die Väter noch länger arbeiten und Mütter kommen mehr unter Druck. Für Rentner 2000€ steuerfrei: dann werdie Leute noch früher in Rente gehen und steuerfrei weiterarbeiten. Das werden sehr viele Menschen als ungerecht empfinden. Z. B. Gilt die Steuerfreiheit auch für selbstständige?
              • (geb. 1967) am

                Bei der Diskussion sollte man nicht Durchschnittswerte von Einzelnen, sondern auf Haushalte beziehen.

                Gegenüber früher ist der Anteil der arbeitenden Frauen immens gestiegen. Nimmt man die Haushaltsarbeitszeit, so sind dies die Arbeitszeit des Mannes und der Frau. Diese liegt sicherlich höher als die Arbeitszeit eines Haushalts in der 60er und 70er.

                Mehr kann eine Familie nicht leisten. Eltern müssen Kinder erziehen, Hausaufgaben prüfen, Vokabeln abhören und gleichzeitig die "Alten" pflegen und die Vereine aufrecht erhalten und den Kindern ein Freizeitangebot sicherstellen.

                Geht Herr Merz zukünftig ins Tischtennis-Jugendtraining und betreut die Kinder? Und Herr Klingbeil fragt bitte die Vokabeln ab? Passt das?!
                • am

                  Ich bin schockiert über Linnemann und auch über den Wirtschaftsexperten.
                  In Polen gibt es bei knapp 40 Millionen Einwohnern ca. 18 Mio Erwerbstätige, wir haben 83 Mio und 46 Mio. Erwerbstätige. Auch ist das Durchschnittsalter bei uns höher. Das alles muss man berücksichtigen, wir verteilen unsere Arbeit auf mehr Mitarbeiter, arbeiten aber nicht weniger. Die 30% mehr, die der Wirtschaftswissenschaftler in den Raum stellt ist dummdreister Blödsinn.
                  Übrigens in Polen ist der 8 Stundentag und die 40 Stundenwoche Gesetz.

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