59 Folgen, Folge 1–20

  • Folge 1 (30 Min.)
    Plötzlich hat die Mutter zugeschlagen. Eine schallende Ohrfeige hat sie Petra verpaßt, weil sie mit dem Essen gespielt hat. Auch die Mutter ist erschrocken darüber. Und dann erinnert sie sich an die Zeit, als sie ein kleines Mädchen war, damals, kurz nach dem Krieg. Oft konnte sie nachts nicht schlafen vor Hunger und zu essen gab es nur auf Lebensmittelmarken. Schlimm war es, als sie einmal die Brotmarken verloren hatte. Alles Suchen war vergeblich. Die Marken waren verschwunden und das bedeutete: kein Brot, die ganze Woche lang … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 2 (30 Min.)
    Ist Herr Abra nun ein böser Zauberer oder nicht? Das wollte Katjas Mutter genau wissen, als sie noch ein Kind war. Also hat sie sich ein Herz gefaßt und den Alten besucht. Mutters Geschichte interessiert Katja sehr, denn auch sie kennt jemanden, der ganz unheimlich wirkt! (Text: Hörzu 40/1983, S. 89)
  • Folge 3 (30 Min.)
    Ruth schläft heute zum ersten Mal in einem fremden Bett. Sie ist bei Tante Ilse, die sie noch nicht gut kennt. Alles ist fremd, alles riecht anders. Nur die kleine alte Stoffpuppe von Tante Ilse erscheint ihr irgendwie tröstlich. Und dann erfährt Ruth, wie genau diese Puppe Tante Ilse als kleinem Mädchen das Heimweh gemildert hat, als sie bei völlig fremden Menschen Ferien machen mußte. Während Ruth der Geschichte lauscht, wird Tante Ilse und auch die unbekannte Wohnung vertrauter. (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 4 (30 Min.)
    Julia ist traurig, weil sie für manches noch zu ungeschickt ist. Ihre Mutter kennt das noch sehr gut: „Als ich so alt war wie du, konnte ich keine Schleife binden und verwechselte die rechte mit der linken Hand“. Doch dann hatte ihr dieser komische Theatermann erzählt, wie er mit seinen Händen, „Patsch“ und „Pfote“, nicht zurechtkam … (Text: Hörzu 42/1983, S. 83)
  • Folge 5 (30 Min.)
    Die Erwachsenen sitzen im Wohnzimmer und plaudern, und David muß ins Bett. Das paßt ihm überhaupt nicht! Doch dann hat er eine Idee, wie er die Mutter wenigstens noch für ein paar Minuten an seine Bettkante locken kann. Er schildert ihr die spannenden Erlebnisse mit den beiden Riesen, denen er am Nachmittag in seinem Zimmer begegnet ist. (Text: Hörzu 43/1983, S. 79)
  • Folge 6 (30 Min.)
    Serab ist traurig. Bisher hat sie die Sätze nur auf der Straße gehört. Jetzt sind sie auch im Kindergarten gefallen: „Türken raus! Geh’ dahin, wo du hergekommen bist!“ Niemand läßt sie mitspielen und Serab verkriecht sich in die Ecke. Edith, die Erzieherin, hat Serabs Kummer entdeckt. Sie erzählt ihr, wie abgelehnt sie sich als Kind einmal sogar im eigenen Land gefühlt hat. Damals nach dem Krieg mußte sie mit ihrer Mutter und ihrem Bruder flüchten. Sie litten unter Armut und Heimweh und vor allem unter der kränkenden Behandlung und den verletzenden Worten der Bäuerin, in deren Haus sie untergebracht waren. Am Ende von Ediths Geschichte fühlt sich Serab getröstet, weil es um sie herum einen Menschen gibt, der sie gut versteht. (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 7 (30 Min.)
  • Folge 8 (30 Min.)
    Wie kommt der Rollschuh ins Bett? Die Mutter ist verblüfft, fragt ihr Töchterchen. Doch die kleine Lisa druckst herum, will nicht recht heraus mit der Sprache. Dann gibt sie sich doch noch einen Schubs und erzählt vom gemeinsamen Fund mit ihrer Freundin Pike, der Geldbörse, dem Hundefoto, dem Trödler … na, halt die ganze Geschichte vom Rollschuh. Am Schluß ist sie erleichtert, daß endlich alles rausgekommen ist. Und die Mutti schimpft nicht mal. (Text: Hörzu 46/1983, S. 87)
  • Folge 9 (30 Min.)
    Dorothea kann nicht einschlafen, sie grübelt. Heute hat sie beobachtet, wie ein Junge für eine Sache Schimpfe bekam, die er nicht getan hatte! Hätte sie ihm beistehen sollen? Dorotheas Vater weiß, wie schwer es ist zu beurteilen, ob einer die Hilfe eines anderen braucht. Er einnert sich an seine Schulzeit, als er von der Lehrerin zu Unrecht bestraft wurde. Niemand hatte damals für ihn Partei ergriffen … (Text: Hörzu 47/1983, S. 89)
  • Folge 10 (30 Min.)
    Seit Tagen trainert Petra ihre Muskeln. Sie will sich wehren können, wenn ihr der große Junge noch einmal den Turnbeutel wegnimmt. Beim Tee in der Küche erzählt ihr der Vater eine Geschichte aus seiner Kindheit. In seinem Dorf war auch einer, der seine Muskeln trainierte. Er hieß Klicki und übte heimlich. Eines Tages suchte der Uhrmacher des Dorfes sich unter den Kindern einen Gehilfen aus, um die große Turmuhr zu reparieren – und er wählte ausgerechnet den zierlichen Klicki. (Text: ZDF)
  • Folge 11 (30 Min.)
    Der Vater hört Gesa beten und wundert sich darüber, denn in der Familie ist niemand gläubig. Noch erstaunter ist er, als Gesa den Schrank öffnet und ihm einen Mann mit Bart vorstellt, den sie für den lieben Gott hält. Gesa hat den Mann in der Kirche gefunden, wo eine Putzfrau zu ihm sagte: „Mein Gott, Sie können doch nicht den ganzen Tag schlafen“. Und dann ist Gesa ihm lange gefolgt, um zu prüfen, ob das, was man über Gott sagt, stimmt. Mit nach Hause hat sie ihn genommen, damit die Eltern ihn kennenlernen, von dem sie immer behaupten, ihn gäbe es gar nicht. Die Eltern sind sprachlos … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 12 (30 Min.)
    Für Tanja ist es eine gute und vertraute Gewohnheit: Wenn die Mutter ihren freien Abend hat, ist die 19jährige Nicole da und kümmert sich um Tanja. Doch heute ist Tanja bedrückt. Immer wieder setzt sie sich in ihrem Bett auf. Sie kann einfach nicht einschlafen. Ständig geht ihr der Gedanke durch den Kopf: Ist es wahr, daß der Vater in eine eigene Wohnung ziehen wird? Nicole kann Tanjas Kummer gut verstehen. Vor zwölf Jahren haben sich ihre Eltern scheiden lassen. Sie war damals etwa so alt wie Tanja heute, und sie kann sich noch sehr gut daran erinnern, daß sie damals die gleichen Gefühle wie Tanja hatte … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 13 (30 Min.)
    Heike versucht, ihre Tochter Julia, die Ärger mit der besten Freundin hat, mit einer Geschichte aus der eigenen Kindheit zu trösten. Die kleine Heike ließ beim Spielen immer ihre Freundin Claudia bestimmen. Sie durfte nur Dienerin sein, während Claudia die Prinzessin spielte. Doch das änderte sich eines Tages … (Text: Hörzu 43/1985, S. 79)
  • Folge 14 (30 Min.)
    Stefan hat es satt. Schon wieder hat der Vater die gemeinsame Urlaubsreise abgesagt. Termine im Betrieb, sagt er. Wütend packt Stefan seine Sachen. Ausreißen wird er, morgen ganz alleine zu Tante Helga. Als der Vater gute Nacht sagt, wundert er sich, daß er Stefan angezogen unter der Bettdecke findet. Das erinnert ihn daran, wie er als Kind einmal ausgerissen ist – zu Tante Helga. Weil die Geschichte des Vaters so nah an seiner eigenen ist, kann Stefan ihm am Ende gestehen, daß er in der Tat ausreißen wollte. (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 15 (30 Min.)
    Eva ist dankbar, daß Mutter zu ihr gehalten hat, als der Verkäufer im Supermarkt sie als Lügnerin bezeichnen wollte. Beim Gespräch über den ärgerlichen Vorgang erinnert sich die Mutter an einen Schwur, den sie einst tat … (Text: Hörzu 45/1985, S. 73)
    • Alternativtitel: Das Geheimnis des Lilalula
    Folge 16 (30 Min.)
    Für Horst ist es mal wieder wie immer. Mit seiner kleinen Schwester schmusen sie und mit seinem großen Bruder reden sie vernünftig. Nur mit Horst beschäftigt sich keiner. Verletzt schleicht er sich still ins Kinderzimmer. Aber der Vater hat doch etwas bemerkt. Er setzt sich zu Horst ans Bett und erzählt ihm von der Zeit als er noch der kleine Daniel war. Er war ebenfalls der mittlere von drei Geschwistern und er hatte sich einen Verbündeten zugelegt, den Lilalula … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 17 (30 Min.)
    Mathias will die Familie verwöhnen. Mit rosa Quark. Ergebnis: Die Küche ist verschmiert, und Mutter schimpft. Da fragt er „Hast du nie was falsch gemacht?“ – und Mutter Kora erinnert sich. Als Mädchen nahm sie sich heimlich das Fahrrad der Mutter und stürzte damit. Das Rad war kaputt, sie selber vor Schreck stumm. (Text: Hörzu 47/1985, S. 87)
  • Folge 18 (30 Min.)
    Sabine wundert sich, daß der Opa Flaschen und Gläser einfach wegwirft. Als die Oma das sieht, ist sie ebenfalls erstaunt, weil der Opa eigentlich immer wußte, was man wegwerfen und was man wiederverwenden konnte. Zum Beispiel im kalten Winter nach dem Krieg, als die Not groß war, das Geld nichts wert und die Lebensmittel knapp waren, sammelte der damals kleine Olaf Zigarettenstummel. Den Tabak daraus konnte man gegen Kartoffel eintauschen. Und als die Mutter in Bedrängnis war, weil sie kein Brennmaterial hatte, war es Olaf, der etwas fand, womit er der Familie Torf zum Heizen besorgen konnte … (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)
  • Folge 19 (30 Min.)
    Tina hat sich im Bad eingeschlossen. Aus Kummer? Ihr Vater erzählt ihr eine Geschichte aus seiner Kindheit. Da mußte Michael in einer Kanne täglich einen Liter Milch kaufen. Und weil er Angst vor den Kindern in der Holzstraße hatte, passierte ihm ein Mißgeschick … (Text: Hörzu 49/1985, S. 77)
  • Folge 20 (30 Min.)
    Kemal wundert sich, daß die Mutter von seinem deutschen Freund Frederik so gut Türkisch spricht. Also erzählt die Mutter den beiden von der Zeit, als sie noch die kleine Gabi war und Mieke, die Katze der verstorbenen Nachbarin, versorgte. Mieke war an die alte Wohnung gewöhnt und wollte da nicht weg. Gabi probierte alles mögliche, aber die Katze kehrte immer wieder in die alte Wohnung zurück. Als der Hausmeister dann die neuen Mieter ankündigte, wurde Gabi ganz ratlos. Eine 7-köpfige türkische Familie, die kein Wort Deutsch sprach. Wie sollte sie denen erklären, daß sie die Katze behalten müßten? (Text: Kinderkanal ARD/ZDF)

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