Berg und Geist Staffel 11, Folge 7: Mischa Maisky – Mit dem Cellisten in Verbier
Staffel 11, Folge 7
105. Mischa Maisky – Mit dem Cellisten in Verbier
Staffel 11, Folge 7 (30 Min.)
Mischa Maisky, geboren 1948 in Riga, Lettland, wollte eigentlich Fußballer werden, doch dann begann er im Alter von acht Jahren Cello zu spielen und wurde mit 14 am renommierten Konservatorium in Leningrad aufgenommen. Wenig später studierte er bereits in Moskau in der Meisterklasse des großen Cellisten Mstislaw Leopoldowitsch Rostropowitsch. Doch dann wurde Mischa Maisky zwei Jahre lang von den sowjetischen Behörden in ein Arbeitslager in der Nähe von Gorky interniert und konnte sein Studium nicht beenden. 1970 emigrierte er nach Israel. Die Zeit in Haft hatte nichts an seinen
musikalischen Ambitionen und Fähigkeiten geändert, und so gelang ihm doch noch eine internationale Karriere. In „Berg und Geist“ erinnert sich Mischa Maisky in Verbier an sein Leben und Studium in der Sowjetunion, sowie seinen „zweiten Geburtstag“ als er nach der Flucht endlich wieder Cello spielen konnte. Er erzählt, wie er von seinem geliebten Montagnana Cello – aus dem 18. Jahrhundert stammend – „gefunden wurde“ und „sie zusammen“ jedes Jahr diesen Tag feiern. Neben seiner Musik gibt es für Ihn nichts Wichtigeres als die Familie. (Text: 3sat)