bisher 1295 Folgen, Folge 117–141
Bayerischer Festspielsommer
Folge 117 (30 Min.)Köstliches und z.T. ironisches Feature über die „Festspiel-Inflation“ in Bayern. Angefangen hat selbstverständlich alles auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Heute – das heißt, im Jahr 1963! – gibt es die Opernfestspiele in München, die Europäischen Wochen in Passau usw. Theater unter freiem Himmel wird ebenfalls überall gespielt: auf der Luisenburg, in Trebgast usw. Historische Spiele unter freiem Himmel wiederum gibt es ebenfalls, und das schon sehr lange: z. B. die „Kinderzeche“ in Dinkelsbühl. Aber Gerhard von Ledebur reist mit seinem Team auch nach Feuchtwangen, nach Waal, nach Kiefersfelden, nach Ansbach und auf Schloss Leitheim. Überall gibt es etwas zu sehen, was unter den Titel „Bayerischer Festspielsommer“ passt: ein herrliches Zeitdokument. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 02.08.2018 ARD-alpha Die entzauberte Alm
Folge 118 (30 Min.)Dieser Filmbericht aus dem Jahr 1963 beschäftigt sich mit der Almwirtschaft und trägt den Titel „Die entzauberte Alm“. In der Ankündigung hieß es damals: „Vorstellung des arbeitsreichen, entsagungsvollen, aber auch beglückenden Alltags auf Almen im Allgäu. es gibt das Klischee – Alm im Allgäu, Bergweiden, jodelnde Sennerinnen vor der Almhütte, Sennerin beim Blumenpflücken. Und es gibt die Realität: Sennerin bei der Stallarbeit, Melken mit der Hand, Arbeit am Butterfass, Wäschewaschen, Heumahd mit Sense.“ Die große Frage im Jahr 1963 lautete: Wird es in der EWG – dem Vorgänger der EU – noch eine Gebirgslandwirtschaft, eine Almwirtschaft geben? Es gibt sie heute noch und man weiß, sie ist aus ökologischen Gründen notwendiger denn je. Und Nachwuchsprobleme in Sachen Sennerinne und Senner scheint es heute auch nicht zu geben, trotz der „entzauberten Almen“. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 03.08.2018 ARD-alpha China jagt den Dalai Lama – Chinas Kampf gegen das Oberhaupt der Tibeter
Folge 119 (30 Min.)Filmbericht aus dem Jahr 1996 zur Situation in Tibet: Es gab damals einen verstärkten Kampf der chinesischen Besatzer gegen die Anerkennung des Dalai-Lama im tibetischen Volk als dessen politisches und religiöses Oberhaupt. Ziel der Besatzer war die endgültige Unterwerfung Tibets, weswegen z. B. seit Januar 1996 in den tibetischen Klöstern sogar alle Fotos des Dalai-Lama verboten waren. Diese Fotos waren Ausdruck des Protestes und des friedlichen Widerstandes gegen die Unterdrückung durch die chinesischen Besatzer, die sich massenhaft in Tibet ansiedelten und dabei diesem Land seine Jahrtausende alte Kultur zu rauben versuchten. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mo. 06.08.2018 ARD-alpha Makalu Westpfeiler
Folge 120 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Di. 07.08.2018 ARD-alpha Links und rechts der Autobahn: Die Nahe
Folge 121 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mi. 08.08.2018 ARD-alpha Mit dem Floß durch den Grand Canyon
Folge 122 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Do. 09.08.2018 ARD-alpha Deutsch sowieso – Massentourismus in Spanien
Folge 123 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Fr. 10.08.2018 ARD-alpha Zonengrenze
Folge 124 (30 Min.)Autor: Reimund Gruber (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mo. 13.08.2018 ARD-alpha Der Tunnel durch den Mont Blanc
Folge 125 (30 Min.)Autor: Otto Guggenbichler (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 14.08.2018 ARD-alpha Die Schallplatte
- Alternativtitel: Die Schallplatte - Der technische Bericht
Folge 126 (30 Min.)Am Beispiel der Aufnahme der Klaviersonaten von Beethoven durch Wilhelm Kempf wird die Herstellung einer Schallplatte gezeigt. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Mi. 15.08.2018 ARD-alpha Farbfernsehen vor dem Start – Welt der Technik
Folge 127 (30 Min.)Egloff Schweiger im Gespräch mit Professor Richard Theile vom Institut für Rundfunktechnik (IRT) über die Technik des im Spätsommer 1967 in Deutschland eingeführten Farbfernsehens. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 16.08.2018 ARD-alpha Europabrücke
Folge 128 (30 Min.)Rückblick auf den Bau der Europabrücke bei Innsbruck von 1959 bis 1963. Italien in den 60er Jahren war der Deutschen liebstes Reiseland, der Weg dorthin allerdings der pure Verdruss: Staus am Brenner, Verkehrsumleitungen wegen Bergrutschen und Muren, Streiks, Hitze und schlechte Laune auf Landstraßen und halbfertigen Autobahnen. Am 25. April 1959 wurde dann der erste Spatenstich zum Bau der Europabrücke vollzogen, und am 17. November 1963 wurde sie dem Verkehr übergeben. Über die gesamte Bauzeit beobachtete ein Fernsehteam des Bayerischen Rundfunks unter Leitung des damaligen BR-Italienkorrespondenten Otto Guggenbichler den Fortschritt der Bauarbeiten. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 17.08.2018 ARD-alpha Ein Münchner erlebt Wien
Folge 129 (35 Min.)Diese Dokumentation von 1956 beginnt zur berühmten Melodie aus dem Film „Der dritte Mann“ mit den Worten: „Der Friedhof, die Melodie, eine erniedrigte, verwelkende Stadt … Zehn Jahre sind inzwischen vergangen: Gilt das Bild des Friedhofs noch? Trifft diese Melodie noch den Rhythmus Wiens?“ Und dann macht der Film sich auf den Weg: Vom Allermodernsten, nämlich den Ölraffinerien am Rande Wiens geht es zu dem, was es in Wien immer schon sehr lebendig gegeben hat: z. B. Dorotheum, Theater und Oper. Es gibt Firmlinge im geschmückten Fiaker zu sehen, die Hofburg, sehr alte Taxis und man lauscht Gesprächen auf der Straße. Und dann gibt es da auch noch den berühmten Atomphysiker Erwin Schrödinger, der im selben Jahr aus dem Exil zurückgekehrt war, während eines Kolloquiums zu sehen. Und so endet der Film mit der Bemerkung, dass die Stadt Wien unter ihrem Himmel genauso leuchtet wie München unter dem seinen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 18.08.2018 ARD-alpha Jugend aus der Emilia
Folge 130 (25 Min.)Die Jugend in den späten Sechzigerjahren: Mindestens in der westlichen Welt hatte sie damals den Ruf rebellisch zu sein, am liebsten zu demonstrieren oder zu gammeln. Die langjährige Italienkorrespondentin Franca Magnani ging 1967 in ihrem Dokumentarbericht in der Region Emilia-Romagna diesen Vorurteilen nach. Wie sind die jungen Menschen dort in jenen Jahren? Engagiert? Desinteressiert? Magnani zeigte auf, dass sie besser sind als ihr Ruf. Sie engagieren sich im Blutspende-Dienst, sie arbeiten in ihrer Freizeit in einem Arbeitererholungsheim, sie beteiligen sich am Kampf um ein neues, ein modernes Scheidungsrecht in Italien. Und sie fangen an, das kulturelle Erbe z. B. der Landbevölkerung zu sichern, indem sie Tonbandaufnahmen machen mit älteren Menschen, die diese Lieder noch kennen wie z. B. das Lied über Schubkarrenfahrer, die scariolanti. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Sa. 18.08.2018 ARD-alpha Was ist der Mensch? – Credo: Glaube und Bekenntnis der Christen
Folge 131 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mo. 20.08.2018 ARD-alpha Das Profil: Werner Finck im Gespräch mit Friedrich Luft
Folge 132 (30 Min.)Werner Finck – sein bekanntestes schriftstellerisches Werk ist sicherlich seine Autobiographie mit dem Titel „Alter Narr – was nun?“ – war ein Kabarettist, der aus der Weimarer Republik kommend noch während der Zeit des Nationalsozialismus Kabarett gemacht hat. Dafür kam er dann für einige Monate ins KZ. Überlebt hat Finck letztlich, indem er sich freiwillig bei der Wehrmacht meldete, Funker wurde und sich so dem Zugriff von Goebbels und der Gestapo entziehen konnte. Finck hatte 1929 zusammen mit Hans Deppe in Berlin die Kabarettbühne „Die Katakombe“ gegründet. Berühmt waren seine Wortspiele, oft in Halbsätzen vorgetragen und aufgeladen mit politischen Anspielungen, mit denen er sich auch schon vor 1933 den Zorn der Nationalsozialisten zugezogen hatte.
Einmal kam er – nach 1933! – mit einem gerahmten Portrait von Hitler auf die Bühne. Nach einigen umständlichen Ausführungen fragte er am Ende mit Blick auf die Fotografie: „Was mach ich jetzt mit ihm? An die Wand stellen oder aufhängen?“ Im Gespräch mit Friedrich erzählt Werner Finck, wie er damit umgeht, dass von ihm auch abseits der Bühne immerzu komische Sachen erwartet werden – und dass er tatsächlich jemand ist, der für klare und eindeutige Aussagen eigentlich viel zu schüchtern ist, dass er also „lediglich“ seine persönliche Eigenart, quasi immer nur in halben Sätzen zu sprechen, zur Kunstform verfeinert hat. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 21.08.2018 ARD-alpha Geschichte unter unseren Füßen – Vom Urmenschen zum Homo sapiens
Folge 133Deutsche TV-Premiere Mi. 22.08.2018 ARD-alpha Römische Skizzen: I Gelatai – Die Eismacher
Folge 134In diesem Filmbeitrag aus dem Jahr 1977 geht es um das Speiseeis: von der Herstellung bis zum Verkauf. Noch heute stammt die überwiegende Mehrzahl der Gelatieri – also der italienischen Eismacher – in Deutschland aus dem Val di Zoldo, einem Tal in den Dolomiten, das zur Provinz Belluno gehört. Die Menschen in diesem Tal waren immer schon sehr arm, aber in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verloren sie auch noch einen Haupterwerbszweig, das Schmieden von Nägeln, da diese nun industriell billiger und vielfältiger hergestellt werden konnten. Also verlegten sich die Menschen in diesem Tal auf das, was sie noch konnten, nämlich auf die Herstellung von Speiseeis. Die Eiskonditoren aus diesem Tal zogen hinaus in die Welt und machten dort das Gelato bekannt, also das Speiseeis in all seinen Variationen. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 23.08.2018 ARD-alpha Delagokante einmal ohne Mann – Zwei Mädchen klettern in den Dolomiten
Folge 135 (15 Min.)In der Sendung von 1960 werden zwei Frauen beim Bergsteigen in der wunderbaren Bergwelt der Dolomiten begleitet. Sie haben sich als Klettertour die Delagokante ausgesucht: Das ist eine Kletterroute am Delagoturm im Gebiet des Rosengartens, diesem berühmten Bergmassiv in den Südtiroler und Trentiner Dolomiten. Der Delagoturm ist einer der sechs Vajolet-Türme, die seit dem Ende des 19. Jahrhunderts die Kletterer aus aller Welt anziehen. Um zum Gipfel auf dem Delagoturm zu gelangen, müssen die beiden Frauen mit Seilsicherung und Karabinerhaken arbeiten. Zu beachten ist bei dieser Dokumentation auch die Kameraarbeit von Lothar Brandler, der ja zusätzlich zum Klettern auch noch die Kamera schleppen und mit ihr die Filmaufnahmen machen musste. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Do. 23.08.2018 ARD-alpha Vorsicht – Versuchsfahrt – Besuch des Versuchsgeländes der Alweg-Bahn in Köln-Fühlingen
Folge 136 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Fr. 24.08.2018 ARD-alpha Interview mit der Geschichte (4/16): Emmeline Pankhurst
Folge 137 (40 Min.)Deutsche TV-Premiere Sa. 25.08.2018 ARD-alpha Peter von Zahn zeigt Bilder aus der Neuen Welt: Unterhaltung im Garten – Familie von Zahn mit Nachbarn
Folge 138 (20 Min.)Deutsche TV-Premiere Sa. 25.08.2018 ARD-alpha Das Profil: Theo Lingen
Folge 139 (30 Min.)1968, wenige Tage vor seinem 65. Geburtstag zeigte der Theater- und Filmschauspieler Theo Lingen sein „Profil“ bei Friedrich Luft. Es gibt einen Blick zurück auf die Anfänge der Lingenschen Theaterarbeit, es geht um Stelzen und Masken, abgeschnittene Hände und Füße und Köpfe, um Brecht und Gründgens und Gerhardt Hauptmann und darum, ob es einen Komiker härmt, dass sein Stellenwert gegenüber dem Schauspieler in ernsten Rollen hierzulande als geringer angesehen wird. Das alles ist sehr vergnüglich anzusehen, und natürlich gibt es auch hier, nach 20 verplauderten Minuten, den damals offenbar unvermeidbaren Griff zur Zigarette. (Text: rbb/ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Di. 28.08.2018 ARD-alpha Schliersee Notizen – Notizen von Gerhard Ledebur
Folge 140 (30 Min.)Deutsche TV-Premiere Mi. 29.08.2018 ARD-alpha Florida – Paradies der Pensionäre: Peter von Zahn zeigt: Bilder aus der Neuen Welt
Folge 141 (30 Min.)Er öffnete das „Fenster zur Welt“: Der Journalist Peter von Zahn berichtete als erster Auslandskorrespondent in den USA vom großen Vorbild jenseits des Atlantiks. Doch nicht nur der „American Way of Life“ wurde vorgestellt, die befreundete Supermacht wurde auch durchaus kritisch beleuchtet. Peter von Zahn war ein Radiomann der ersten Stunde und absolvierte Stationen in Hamburg und Düsseldorf. 1951 schickte ihn der Nordwestdeutsche Rundfunk (NWDR) in die USA, wo er in Washington akkreditiert war. In seiner Hörfunkreihe „Aus der Neuen Welt“ wandte sich von Zahn regelmäßig an die deutschen Hörer und berichtete Politisches, Soziales und Alltägliches von der anderen Seite des Atlantiks.
Diese Hörfunkreihe war äußerst populär und lief bis 1960 im Radioprogramm. In den Vereinigten Staaten lernte Peter von Zahn aber auch das Fernsehen näher kennen, das dort bereits seinen Siegeszug angetreten hatte. Fasziniert verfolgte der Journalist die Entwicklung des „magischen Apparats“, wie er es zeitgenössisch nannte, und entdeckte die Chancen, die das Bildmedium für seine Berichterstattung bot. Doch für Peter von Zahn stand auch im Fernsehen der „Gedanke“, das gesprochene Wort, im Zentrum. Er beschloss daher, seine Hörfunkreihe „Aus der Neuen Welt“ für das Fernsehen weiterzuentwickeln – als „Bilder aus der Neuen Welt“. (Text: ARD-alpha)Deutsche TV-Premiere Fr. 31.08.2018 ARD-alpha
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