2020, Folge 2130–2153

  • 45 Min.
    Außerdem zeigen wir Ihnen das Duell der Woche von Renaud Dély, bei dem Marine Le Pen und ihre Nichte Marion Maréchal Le Pen gegeneinander antreten, den „Point Com“ von Sonia Chironi über die republikanische Kleidung in der Schule und die Geschichte von Claude Askolovitch über ein Ehepaar, das bei den Überschwemmungen im Département Alpes-Maritimes ertrank. Und zum Abschluss erleben Sie das Gespräch mit der Aktivistin Marion Chaygneaud-Dupuy, die „Clean Everest“-Expeditionen leitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.11.2020arte
  • 46 Min.
    Außerdem erleben Sie das „Duel“ von Renaud Dély, bei dem Barbara Pompili und Delphine Batho gegeneinander antreten, den „Point Com“ über die witzigen Reaktionen in den sozialen Netzwerken gegenüber den 5G-Gegnern, die sich selbst als Amish bezeichnen, und die „Geschichte“ von Claude Askolovitch über Rimbaud und Verlaine, die die bürgerliche Ordnung einst bekämpften und nun ins Pariser Panthéon überführt werden sollen. Und zum Abschluss der Sendung bieten wir Ihnen in „Kontinentaldrift“ humorvolle Ratschläge und Erklärungen von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 17.11.2020arte
  • 41 Min.
    Marc Trévidic /​ Amtsübergabe in den USA /​ Corona-Impfstoff (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.11.2020arte
  • 41 Min.
    Bergkarabach: Anerkennung im Kino
    Während Bergkarabach als Schauplatz des Konflikts zwischen Aserbaidschan und Armenien erneut in den Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit gerückt ist, wollten wir die Region in „28 Minuten“ durch ihre Kunst vorstellen. Die Armenierin Nora Martirosyan erzählt in ihrem ersten Spielfilm „Si le vent tombe“ die Geschichte ihrer Heimat. „Der Friedensfilm handelt von Krieg, Hoffnung und Zweifeln. Der Titel erinnert an den eisigen Wind des Krieges, der nach 25 Jahren Frieden wieder aufgeflammt ist, als ob man ihn beschwören könnte.“ Der Film könnte ihrer Heimat eine Existenz verschaffen, wenn auch keine politische, hofft die Regisseurin. Nora Martirosyan ist heute bei uns im Studio zu Gast.
    Ist die Pandemie bald zu Ende?
    Die Impfung ist noch nicht da, entfesselt aber bereits Leidenschaften. Mehrere Labors wetteifern um den Impfstoff gegen Covid-19. Die Europäische Arzneimittelagentur plant, einen der Stoffe „bis Ende des Jahres“ in der Europäischen Union freizugeben, um einen Vertrieb im Januar zu ermöglichen. Europa hat bereits die Vorbestellung von 300 Millionen Dosen angekündigt. Wird es eine Impfpflicht geben? Und haben wir auf europäischer Ebene die Mittel, um die gesamte Bevölkerung zu impfen? Auch wenn es sich bei der Impfstoffentwicklung angesichts der kurzen Entwicklungszeit um eine technische Meisterleistung handelt, stellt sich außerdem die Frage, ob die Impfung gegen ein Virus wirksam sein wird, von dem wir immer noch nicht viel wissen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 19.11.2020arte
  • 43 Min.
    Unglaublich, aber falsch: Wenn die Fiktion die Realität überholt
    Wie berichtet man über Ereignisse, die es nicht gegeben hat? Mit dieser Frage beschäftigt sich das jüngste Buch des Schriftstellers und Philosophen Pierre Bayard, das kürzlich im Verlag Éditions de Minuit erschienen ist. Mit bissigem Humor will Bayard Fake News rehabilitieren, die seiner Meinung nach eine Quelle der Kreativität und eine Verbindung zwischen den Menschen darstellen. Nach Ansicht des Autors „verteidigt dieses Buch das Recht der Meinungsfreiheit sowie der Äußerung zu Fakten, die nicht eingetreten sind“. Pierre Bayard wird in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Covid-19: Wird China als Gewinner aus der Krise hervorgehen?
    Am 17. November 2019 stellten die chinesischen Behörden das Auftreten eines neuen, bald weltweit bekannten Virus fest, das für Covid-19 verantwortlich ist. Während Europa und Amerika immer noch die zweite Welle des Virus bekämpfen, scheinen die Menschen in Wuhan, wo die Pandemie begann, und China im Allgemeinen das Schlimmste überstanden zu haben. Das Land verzeichnet heute weniger als ein Dutzend Fälle pro Tag bei einer Bevölkerung von mehr als einer Milliarde Menschen und konnte seine Wirtschaft, die nahezu ohne Konkurrenz dasteht, ohne Einschränkungen wieder ankurbeln. Wird China letztendlich als Gewinner aus der Krise hervorgehen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 20.11.2020arte
  • 45 Min.
    Anschließend werden die Paris-Korrespondentin der portugiesischen Wochenzeitung Visão Ana Navarro Pedro und der Präsident des Club de l’Information Africaine Louis-Magloire Keumayou zu unserer Gesprächsrunde kommen, um zwei Ereignisse der letzten Tage zu kommentieren.
    Europa. Ungarn und Polen blockieren das europäische Konjunkturprogramm zur Bewältigung der wirtschaftlichen und sozialen Krise, die Europa zurzeit fest im Griff hat. Die beiden Länder haben ihr Veto gegen das Programm eingelegt, weil sie die Kopplung der EU-Hilfen an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien ablehnen. Soll der gesundheitliche Notstand Vorrang vor politischen Prinzipien haben?
    Covid-19. Die Vereinigten Staaten und Europa liegen im Rennen um den Impfstoff vorn. China will seinen Impfstoff als erstes Land in großem Maßstab vermarkten, während Russland letzte Woche bekannt gab, dass sein Impfstoff Sputnik V zu 92 % wirksam sei. Neben der Gesundheitsfrage geht es bei diesem Wettlauf auch um andere geopolitische Interessen. Was steht auf dem Spiel?
    Thibaut Nolte lädt uns zu einer Reise in den Libanon ein und räumt mit den Klischees über das Land auf, in dem die erste Zeichentrick-Doku von Patrick Chappatte spielt.
    Die Internationale Titelseite dieser Woche stammt aus der New York Times vom 17. November mit einem Bild des Treffens von Joe Biden und Kamala Harris mit Vertretern von Gewerkschaften und Arbeitgebern im Gespräch über die wirtschaftliche und sanitäre Krise.
    Nadia Daam berichtet über einen südkoreanischen TV-Sender, in dem mithilfe einer künstlichen Intelligenz eine virtuelle Journalistin aufgetreten ist. Die nahezu naturgetreue Kopie einer existierenden Journalistin könnte diese in ihrer Abwesenheit ersetzen.
    Und zum Abschluss zeigen wir Ihnen die Beiträge unserer beiden Kolumnisten Xavier Mauduit und François Saltiel. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 21.11.2020arte
  • 45 Min.
    Eliott Schonfeld – Abenteuer: Allein im Dschungel des Amazonas
    70 Jahre nach dem Verschwinden von Raymond Maufrais in Französisch-Guayana beschloss der junge Schriftsteller und Abenteurer Eliott Schonfeld, in die Fußstapfen des verschwundenen Entdeckers zu treten und dessen Plan zu verwirklichen. Er wollte das sogenannte zivilisierte Leben und seine Dogmen hinter sich lassen und durchquerte Französisch-Guyana von Osten nach Westen mit der tropischen Fauna des Amazonaswaldes als einzigen Begleiter. In dem Buch „Amazonie. Sur les traces d’un aventurier disparu“, das im Payot-Verlag veröffentlicht wurde, beschreibt er seine abenteuerliche Reise. Er ist heute Abend bei uns im Studio zu Gast.
    Polen, Ungarn und Slowenien blockieren das EU-Konjunkturprogramm: Gibt es eine Wertegemeinschaft der EU?
    Seit Montag, dem 16. November, ist die Abstimmung über den Jahreshaushalt der Europäischen Union blockiert, weil Polen, Ungarn und Slowenien das Konjunkturprogramm ablehnen. Die Kopplung der Finanzhilfen an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien wird von diesen Ländern als Angriff auf ihre nationale Souveränität empfunden. Was bedeutet der Begriff „Rechtsstaatlichkeit“? Spiegelt diese Blockade eine Spaltung zwischen ost- und westeuropäischen Ländern wider? Was verraten diese Spannungen über die Europäische Union? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.11.2020arte
  • 46 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Pianist Sébastien Boudria zu unserer Gesprächsrunde kommen und sein Buch mit CD mit dem Titel Jour de gloire vorstellen, in dem 19 Künstler Texte mit Bezug zu Frankreich und seiner Geschichte interpretieren.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Frankreich. Die Regierung hat ihren Gesetzentwurf gegen Separatismus dem Staatsrat unterbreitet. Mit dem geplanten Gesetz soll die Kontrolle von Vereinigungen, religiösen Bekenntnissen und Schulen verstärkt und das Gesetz von 1905 teilweise reformiert werden. Der Text wirft die Frage des Gleichgewichts zwischen Freiheit und Sicherheit auf.
    Europa. Ungarn, Polen und Slowenien lehnen den Entwurf einer europäischen Regelung ab, die die Zahlung von Subventionen künftig an die Einhaltung rechtsstaatlicher Prinzipien knüpft. Es stellt sich die Frage, ob die Europäische Union eine Werteunion oder eine Wirtschaftsunion ist. Wäre der Ausschluss Polens und Ungarns eine Lösung?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den französischen Präsidenten Emmanuel Macron und den Journalisten der New York Times Ben Smith gegeneinander antreten. Hintergrund der Auseinandersetzung ist die Kritik Emmanuel Macrons an der Berichterstattung über die Anschläge in den amerikanischen Medien.
    Sonia Chironi berichtet über die humorvollen Reaktionen im Internet, nachdem der Verkauf von Tannenbäumen in Frankreich erlaubt wurde, während der Verkauf von Baumschmuck nach wie vor verboten ist.
    Claude Askolovitch erzählt die Geschichte eines armenischen Priesters, der sein Kloster in Bergkarabach nicht verlassen will, obwohl das Gebiet von Aserbaidschan zurückerobert wurde.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der Washington Post vom 18. November mit dem Titel „The vaccin is just the start“. Die Zeitung untersucht die Hintergründe der Herstellung und des Vertriebs der Covid-Impfung.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.11.2020arte
  • 41 Min.
    Camille Laurens (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.11.2020arte
  • 43 Min.
    Ich bin weiblich, schwarz, Sexarbeiterin und stolz auf meinen Beruf „Eine Schlampe zu sein, ist eine Lebensart. Es geht darum, zu lernen, seine Wünsche zu akzeptieren, unabhängig davon, was von der Gesellschaft als akzeptabel angesehen wird.“ Bertoulle Beaurebec ist Autorin, Performerin und afro-feministische Sexarbeiterin und veröffentlicht ein Buch mit dem Titel „Balance ton corps, manifeste pour le droit des femmes à disposer de leur corps“. Die 24-jährige Afroeuropäerin bezeichnet sich selbst als Schlampe und plädiert dafür, diesen Begriff der sexistischen Beleidigung im libertinen Sinne positiv zu besetzen. Bertoulle Beauredec ist in unserer Sendung zu Gast.
    Algerien politisch in der Sackgasse: Was hat die Hirak-Bewegung erreicht?
    Emmanuel Macron hatte versprochen, den algerischen Präsidenten Abdelmadjid Tebboune in der Übergangsphase nach Kräften zu unterstützen. Das Staatsoberhaupt trat zuletzt am 15. Oktober öffentlich auf und wird nach einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus im Krankenhaus behandelt. Diese Abwesenheit führt zu einer neuen institutionellen Sackgasse in Algerien, wo die Hirak-Bewegung im April 2019 den damaligen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika zum Rücktritt zwang. Was bleibt von dieser Bewegung heute übrig? Wie sieht die Zukunft des Landes aus? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 27.11.2020arte
  • 45 Min.
    Atommüll: Ein Journalist ermittelt
    In einer abgelegenen Region Frankreichs wurden in 500 Metern Tiefe 85.000 Kubikmeter radioaktive Abfälle eingelagert. Mit diesem Thema hat sich der Journalist Gaspard d’Allens in Zusammenarbeit mit Pierre Bonneau und Cécile Guillard beschäftigt und das Ergebnis in Form eines Comics („Cent mille ans : Bure ou le scandale enfoui des déchets nucléaires“) veröffentlicht, der im Seuil-Verlag erschienen ist. Diese Abfälle machen 3 Prozent des Gesamtvolumens des Atommülls in Frankreich aus, besitzen jedoch knapp 99,8 Prozent der Gesamtradioaktivität. Gaspard d’Allens will die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Methode der Vergrabung lenken, die 100.000 Jahre Sicherheit verspricht … Er ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Stop-and-go: Kann die französische Wirtschaft dem Hin und Her standhalten?
    Am Dienstag, den 24. November, kündigte Emmanuel Macron eine Lockerung des Lockdowns in drei Stufen an: Zunächst die Wiedereröffnung aller Geschäfte am Samstag, den 28. November, dann der kulturellen Veranstaltungsorte ab dem 15. Dezember und ab dem 20. Januar schließlich die der Restaurants und Bars. Ein Teil der Franzosen begrüßt diesen Plan, andere fühlen sich benachteiligt. Um die von der Krise am stärksten betroffenen Menschen nicht im Stich zu lassen, hat der französische Staatspräsident außerdem eine Ausweitung der staatlichen Hilfen angekündigt. Aber wird dies ausreichen, um die Auswirkungen der Krise zu begrenzen? Wie wird sich die französische Wirtschaft davon erholen? Ist sie derartigen Maßnahmen gewachsen? Darüber diskutieren wir in „28 Minuten“. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 28.11.2020arte
  • 45 Min.
    Erinnerungen an die Hochhaussiedlung Gargarine
    „Cité Gagarine: 13 Stockwerke, 5 Treppenhäuser, 350 Wohneinheiten, Hunderte von Familien, 60 Jahre Geschichte“, 2019 abgerissen. Diesem Teil der Geschichte der Stadt Ivry-sur-Seine widmet Adnane Tragha sein Buch und seinen Dokumentarfilm „Cité Gagarine : on a grandi ensemble“. Der Regisseur wollte denjenigen ein Gesicht und eine Stimme verleihen, die unsichtbar sind, nicht gehört oder vergessen werden: den Bewohnern dieser Wohntürme im Val-de-Marne. Adnane Tragha und der Rapper Loïc Jumet, ehemaliger Bewohner der Hochhaussiedlung Gargarine, werden im Studio von „28 Minuten“ über ihre Geschichte berichten.
    Wiederaufflammen der Immigrationsdebatte: Ist Frankreich in der Lage, die Flüchtlinge aufzunehmen?
    Am Montag, den 23. November, wurden 450 Migranten, die ihre Zelte auf der Place de la République in Paris aufgeschlagen hatten, von der Polizei gewaltsam evakuiert. Mehrere Szenen wurden gefilmt und veröffentlicht. Das Vorgehen der Polizisten hat die Öffentlichkeit schockiert. Mit der Unterstützung zahlreicher Verbände forderten die Migranten einen Platz in einer Unterkunft und die Regularisierung ihrer Situation, nachdem das Flüchtlingslager in Saint-Denis aufgelöst wurde. Wie sieht es mit der Aufnahme von Migranten in Frankreich aus? Hat das Land die Kapazität dazu? Warum ist die Regierung so zurückhaltend? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.11.2020arte
  • 43 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Naturparkpfleger im Parc des Écrins Michel Bouche zu unserer Gesprächsrunde zugeschaltet, der im Salamandre-Verlag das Buch „Le lièvre invisible“ (mit Fotos von Olivier Born) veröffentlicht hat.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    Polizeigewalt. Es sind unerträgliche Bilder, die von der Informationsseite „Loopsider“ enthüllt wurden. Mitten in Paris wurde ein schwarzer Musikproduzent in seinen Büroräumen mehrere Minuten lang von vier Polizisten zusammengeschlagen. Wie lässt sich Machtmissbrauch durch die Polizei kontrollieren?
    Covid-19. Die lang erwartete Abflachung der Kurve ist endlich da. Am 28. November können kleine Geschäfte wieder öffnen. Der nächste u. a. von den Kulturschaffenden erwartete Termin ist der 15. Dezember. Und für Ende Dezember wird der erste Impfstoff angekündigt. Bedeutet das, dass wir endlich Licht am Ende des Tunnels sehen können?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Vorstandsvorsitzenden von Danone Emmanuel Faber und den Generaldirektor der Gewerkschaft CGT Philippe Martinez gegeneinander antreten.
    Sonia Chironi berichtet über die Anmeldung von Marlène Schiappa im sozialen Netzwerk TikTok, ein deutliches Zeichen für das Interesse der Politiker an der Plattform für junge Menschen. Claude Askolovitch erzählt diese Woche die Geschichte des Schicksals des Fußballstars Diego Maradona, der am 25. November gestorben ist.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der New York Times vom 25. November mit dem Titel „Biden wählt ein Team zur Stärkung der internationalen Allianzen“.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche. Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 01.12.2020arte
  • 43 Min.
    Gaël Faye (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 02.12.2020arte
  • 43 Min.
    Die Kasachin uigurischer Herkunft hat die Hölle der chinesischen „Umerziehungslager“ erlebt
    15 Monate Gefangenschaft, erzwungene Indoktrinierung und körperliche Gewalt: Gulbahar Jalilova berichtet über die Hölle, die sie in den chinesischen Umerziehungslagern in Xinjiang erlebte. Die Kasachin uigurischer Herkunft war auf einer Geschäftsreise in China, als sie verhaftet und wegen finanzieller Transaktionen in die Türkei sowie der Verbindung zu Terroristen angeklagt wurde. Dank des unerbittlichen Kampfes ihrer drei Kinder und ihrer kasachischen Staatsbürgerschaft gelang ihr nach 15 Monaten Folter die Entlassung aus dem Lager. Um die Gräueltaten bekannt zu machen und ihren Mitgefangenen zu helfen, beschloss sie, öffentlich über ihre Erlebnisse zu berichten. Sie ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Hat Frankreich ein Problem mit seiner Polizei?
    Nach zwei Tagen Untersuchungshaft wurden die vier Polizeibeamten, die an der Verprügelung des Musikproduzenten Michel Zecler beteiligt waren, am 29. November an das Pariser Justizgericht überstellt. Während in Frankreich seit mehreren Wochen über das geplante globale Sicherheitsgesetz debattiert wird, heizen das Video des Angriffs auf den Musikproduzenten durch drei Polizisten und die Gewalt des Polizeieinsatzes während einer Kundgebung zur Unterstützung von Migranten am 23. November auf der Place de la République in Paris die Debatte weiter an. Wie konnte es zu einer derartigen Polizeigewalt kommen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 03.12.2020arte
  • 43 Min.
    Auf der Suche nach den Ursachen des ökologischen Zusammenbruchs
    Pablo Servigne hat sich lange mit dem Verhalten und der Ökologie von Ameisen beschäftigt. Seine Studie, die den Anfang seiner „Leidenschaft für die natürlichen Mechanismen der gegenseitigen Hilfe“ bildete, führte ihn dazu, das Postulat des „Recht des Stärkeren“ in der Natur in Frage zu stellen: „Dieser Mythos hat zur Entstehung einer Gesellschaft geführt, die unsere Generation und unseren Planeten zerstört“. Der auf Kollapsologie spezialisierte Forscher bezeichnet sich als klarsichtig, aber nicht pessimistisch. In seinem Buch „Aux origines de la catastrophe“ (erschienen im Verlag Les liens qui libèrent) macht er andere Faktoren wie den Kapitalismus, die Überbevölkerung, die Erfindung der Landwirtschaft oder auch den Ökonomismus für diese Entwicklung verantwortlich. Er hat sich mit Experten umgeben hat, um die große Frage unserer Zeit zu beantworten: Warum und wie ist es zu unserer heutigen Situation gekommen? Pablo Servigne ist in „28 Minuten“ zu Gast.
    Hat der Krieg zwischen Israel und Iran begonnen?
    Am Dienstag, den 1. Dezember, wurde der Leiter des iranischen Atomprogramms Mohsen Fakhrizadeh in Teheran im Beisein der höchsten Würdenträger des Mullah-Regimes beerdigt. Der Wissenschaftler wurde am Freitag, den 27. November, in einem gezielten Anschlag ermordet. Bisher hat sich keine Organisation zu dem Anschlag bekannt, aber Teheran hat sofort Israel beschuldigt, die Tat mit Zustimmung der Vereinigten Staaten begangen zu haben. Hintergrund soll eine gezielte Behinderung der zukünftigen Politik des neu gewählten Präsidenten Joe Biden sein. Wie kann Teheran reagieren? Könnte dieses Attentat die von Joe Biden angekündigte diplomatische Annäherung an den Iran verhindern? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 04.12.2020arte
  • 43 Min.
    Sasha, als Junge geboren: „Wenn ich groß bin, werde ich ein Mädchen sein“
    Der Regisseur und Drehbuchautor Sébastien Lifshitz ist u. a. der Autor des Dokumentarfilms „Les Invisibles“ (Die Unsichtbaren), in dem er die Erfahrungsberichte von homosexuellen Männern und Frauen, die in der Zwischenkriegszeit geboren wurden, aufgezeichnet hat. Heute wird er über seinen neuen Dokumentarfilm „Ein Mädchen“ sprechen, der am 2. Dezember auf ARTE ausgestrahlt wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Sasha, einem kleinen transsexuellen Mädchen, und beschäftigt sich vordergründig mit der Frage der Geschlechterdysphorie bei Kindern, aber auch mit dem Problem der langsamen Entwicklung der Institutionen bei der Akzeptanz von Transidentität. Sébastien Lifshitz ist unser Gast.
    Wie wird Frankreich die Schulden zurückzahlen können?
    Während die Gesundheitskrise zu einem Anstieg der Schulden um 186 Milliarden Euro geführt hat und diese bis Ende des Jahres 120 % des BIP Frankreichs ausmachen werden, wurde eine neue Expertenkommission eingesetzt, die über die Entwicklung der öffentlichen Finanzen nachdenken soll. Wie weit wird sich Frankreich verschulden können? Wird das Wirtschaftswachstum ausreichen, um die Schulden zurückzuzahlen? Sollte die Schuld nicht zurückgezahlt werden, wie von mehreren politischen Persönlichkeiten gefordert wird? Darüber diskutieren wir heute Abend. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 05.12.2020arte
  • 45 Min.
    Mit ihm ist das Piano immer Fortissimo
    Heute sprechen wir in „28 Minuten“ mit dem kanadischen Pianisten Chilly Gonzales über Weihnachtslieder und Musikgeschmack. In seinem Buch „Plaisirs (non) coupables. Petit traité du bon goût musical“ (Flammarion-Verlag) stellt er die Frage, ob Musik einer intellektuellen Wertschätzung unterliegen sollte oder ob es ausreiche, dass sie den Menschen einfach berühre. Mit „A Very Chilly Christmas“ legt der Pianist das Weihnachtsrepertoire in einer neuen Interpretation vor, die dem ihm eigenen Stil treu bleibt. Die in moll-Tonarten interpretierten Weihnachtslieder verleihen Weihnachten nach seinen Worten „mehr Ehrlichkeit, mehr Realitätsnähe“. Chilly Gonzales ist im Studio von „28 Minuten“ zu Gast.
    Gibt es ein Rennen um den Impfstoff?
    Am Mittwoch, den 2. Dezember, kündigte Großbritannien den Beginn einer landesweiten Impfkampagne unter dem Vorwand eines gesundheitlichen Notstands an, während die Europäische Union zunächst die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs überprüfen möchte. Andere Länder scheinen den Weg Großbritanniens einzuschlagen, da die Vereinigten Staaten und Russland auf eine baldige Impfkampagne hoffen. In China hat die Impfung bereits vor mehreren Wochen begonnen – obwohl sich der Impfstoff noch in Phase drei befindet. Welche Strategie ist die richtige? Welche wirtschaftlichen und politischen Interessen stehen hinter diesen unterschiedlichen Methoden? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.12.2020arte
  • 45 Min.
    Im Laufe der Sendung wird der Journalist und Historiker Vincent Quivy zu unserer Gesprächsrunde zugeschaltet, dessen Buch über Fake News in der Geschichte Incroyable … mais faux ! „Histoires de complots de JFK au Covid-19“ im Seuil-Verlag veröffentlicht wurde.
    Ein Rückblick auf zwei wichtige Ereignisse der Woche:
    USA. Einen Monat nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen will Donald Trump immer noch nicht seine Niederlage anerkennen. Die Übergabe der Regierungsgeschäfte im Weißen Haus verspricht, ein historisches Ereignis zu werden. Wird Trump eine Politik der verbrannten Erde verfolgen? Wie weit wird der Starrsinn des scheidenden Präsidenten gehen?
    Rennen um die Impfstoffe. Großbritannien hat angekündigt, demnächst mit der Impfung seiner Bevölkerung zu beginnen, und dem Pfizer/​BioNTech-Impfstoff als erstes westliches Land eine Zulassung erteilt. Hat der Brexit dem Vereinigten Königreich geholfen, das Rennen um die Impfstoffe zu gewinnen?
    Im Duell der Woche lässt Renaud Dély den Premierminister Jean Castex und den Präsidenten der Region Auvergne-Rhône-Alpes Laurent Wauquiez im Streit um die Skilifte gegeneinander antreten.
    Sonia Chironi berichtet über die Literaturpreis-Verleihung des Prix Goncourt, die zum ersten Mal in der Geschichte über Zoom veranstaltet wurde.Claude Askolovitch erzählt diese Woche die Geschichte von zwei Wundern, die sich bei der Solo-Weltumsegelung Vendée Globe und dem Formel-1-Rennen ereigneten.
    Die internationale Schlagzeile der Woche stammt aus der italienischen Zeitung Corriere della Sera vom 3. Dezember mit einem Titel über den Tod Valéry Giscard d’Estaings.
    Anschließend entdecken Sie das von unseren Gästen ausgewählte Foto der Woche.Und zum Abschluss der Sendung erleben Sie die „Kontinentaldrift“ von Benoît Forgeard. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.12.2020arte
  • 43 Min.
    Daniel Picouly (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.12.2020arte
  • 43 Min.
    Alex Lutz – Schauspieler, Regisseur … und Romanautor
    Der Schauspieler, Komiker, Regisseur und Dramatiker Alex Lutz, der vor allem durch seinen Film „Guy“, für den er einen César als bester Schauspieler gewann, und seine Rolle als Redaktionssekretärin im Komiker-Duo „Catherine et Liliane“ bekannt wurde, hat nun mit „Le radiateur d’appoint“ einen ersten Roman vorgelegt, der am 28. Oktober 2020 im Flammarion-Verlag erschien. Gleichzeitig spielt er die Hauptrolle in Quentin Reynauds Film „Cinquième Set“, der ab dem 30. Dezember 2020 im Kino zu sehen ist, und wird damit seinem Ruf als Allround-Künstler und Workaholic gerecht. Alex Lutz ist heute Abend in unserer Sendung zu Gast.
    Autoritäre Regimes in der arabischen Welt: Kann Frankreich seine Unterstützung beenden?
    Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sissi trat am Sonntag auf Einladung des französischen Staatspräsidenten einen dreitägigen Staatsbesuch in Frankreich an. Am Montag ist ein Treffen mit Emmanuel Macron geplant. Trotz vieler Gemeinsamkeiten zwischen Paris und Kairo, etwa in der Libyenfrage, im Iran, bei den Aktionen der Türkei im Mittelmeer oder bei den Rüstungsaufträgen an Frankreich, ist der Umgang Ägyptens mit den Menschenrechten ein heikles Thema. Nach Angaben von NGO sind in Ägypten heute mehr als 60.000 Aktivisten, Blogger und Journalisten inhaftiert. Was kann Frankreich zur Verteidigung der Menschenrechte in Ägypten tun? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 10.12.2020arte
  • 43 Min.
    Wenn der Lockdown krank macht
    Der Psychiater und Professor Nicolas Franck hat die Folgen des Lockdowns im Zuge der Coronavirus-Epidemie auf die psychische Gesundheit der Franzosen untersucht. In seinem im Odile-Jacob-Verlag erschienenen Buch „Covid-19 et détresse psychologique. 2020, l’odyssée du confinement“ erklärt er, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen besonders betroffen seien: Alleinstehende, Kleinkinder, Arbeitslose und Studenten. Da die Tragweite der psychischen Gesundheit in Frankreich oft missverstanden wird, setzt sich Nicolas Franck für eine landesweite Informationskampagne ein, um die Bevölkerung für die Probleme und den Umgang mit ihnen zu sensibilisieren.
    Kann ein Mitgliedstaat die Europäische Union überhaupt verlassen?
    Angesichts des näher rückenden Termins für das Austrittsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der Europäischen Union scheint die Spannung zwischen den Vertragsparteien in der letzten Phase der Verhandlungen zu steigen. Das Chaos und die Rückzieher in der Brexit-Frage werfen die Frage auf, ob ein Mitgliedstaat die europäische Union überhaupt verlassen kann. Ist der Preis zu hoch, um einen Austritt überhaupt in Betracht zu ziehen? Darüber diskutieren wir mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 11.12.2020arte
  • 45 Min.
    Analphabetismus: Befreiung aus dem „intellektuellen Gefängnis“
    Nach einer schwierigen Schulzeit, in der die Legasthenie von Aline le Guluche nicht erkannt wurde, verließ sie die Schule im Alter von fünfzehneinhalb Jahren und konnte weder lesen noch schreiben. In ihrem im Prisma-Verlag erschienenen Buch J’ai appris à lire à 50 ans erzählt sie von den täglichen Schwierigkeiten, die der Analphabetismus sowohl beruflich als auch privat mit sich bringt und sie in eine große Abhängigkeit versetzte. In dieser persönlichen und gleichzeitig universellen Geschichte erzählt sie von ihrem Kampf bis zur Befreiung. Aline le Guluche wird in „28 Minuten“ mehr darüber berichten.
    Brauchen wir ein Gesetz zur Bekämpfung des Separatismus?
    Am Mittwoch, den 9. Dezember 2020, dem Jahrestag des Inkrafttretens des Gesetzes von 1905, wurde das geplante Gesetz zum Separatismus, das kürzlich in „Gesetz zur Stärkung der republikanischen Grundsätze“ umbenannt wurde, dem Ministerrat vorgelegt. Mit diesem Text soll das Prinzip der Laizität in Vereinen, öffentlichen Diensten und im Heimunterricht gestärkt werden. Besteht nicht die Gefahr, dass das Gesetz gegen das Prinzip der Glaubens- und Vereinigungsfreiheit verstößt? Ist es zur Bekämpfung des Separatismus überhaupt notwendig? Darüber diskutieren wir in unserer heutigen Sendung. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.12.2020arte
  • 43 Min.
    Israel-Palästina-Konflikt: Zwei trauernde Väter kämpfen für den Frieden
    Rami Elhanan und Bassam Aramin hätten sich eigentlich hassen müssen: Der eine ist Israeli, der andere Palästinenser, und beide haben ihre Töchter in dem Konflikt verloren, der ihr Land spaltet. Die beiden Väter haben jedoch beschlossen, stärker zu sein als der Hass. Mit „The Parents Circle“ gründeten sie einen Verein zur Förderung der Solidarität zwischen israelischen und palästinensischen Familien, damit nicht noch mehr Kinder in dem Konflikt sterben. Ihre berührende und bedeutende Geschichte erzählt der amerikanische Schriftsteller Colum McCann in seinem Buch „Apeirogon“ (Belfond-Verlag). Rami Elhanan und Bassam Aramin sind in unserer Sendung zu Gast.
    Klimaerwärmung: Kann Frankreich auf Atomkraft verzichten?
    Am Dienstag, den 8. Dezember, hat Emmanuel Macron in Creusot eine große Rede über den französischen Stolz auf die Atomkraft gehalten, nachdem die französische Behörde für Atomsicherheit sich für eine Laufzeitverlängerung der Anlagen ausgesprochen hatte. Der französische Staatspräsident bekräftigte die Notwendigkeit von Atomenergie für eine Zukunft ohne fossile Energien, da die grünen Energien zunehmend ihre Grenzen aufzeigen. Zuvor hatte Greenpeace einen vertraulichen 1000-seitigen Bericht veröffentlicht, der aus dem EPR entwendet wurde und Sicherheitsmängel der Anlagen kritisierte. Können wir beim Kampf gegen die Klimaerwärmung wirklich auf Atomkraft verzichten? Gibt es Alternativen? Darüber diskutieren wir heute Abend mit unseren Gästen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 15.12.2020arte

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