D 1957–1987
- Musik
- Show
- Unterhaltung
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Nachdem Otto Höpfner den Blauen Bock seit 1957 moderiert hatte übernahm Heinz Schenk 1966 als „Geschäftsführer“ den Blauen Bock. In den Kulissen einer stilisierten frankfurter Äppelwoi-Schenke traf sich alles, was im Showgeschäft der 60er,-70er-, und 80er Jahre Rang und Namen hatte. Opern-und Operettenstars, Schlagersänger, Schauspieler, Moderatoren, Autoren und, und, und sangen, was Heinz Schenk für sie mehr oder weniger witzig textierte. Hauskomponist und musikalischer Leiter des Blauen Bock war jahrelang der legendäre Franz Grothe. Dieser wurde nach seinem plötzlichen Tod 1982 durch Rolf-Hans Müller ersetzt. Zum ständigen Ensemble gehörten auch die herrliche „Frau Wirtin“ Lia Wöhr sowie der ständig missgelaunte „Oberkellner“ Reno Nonsens, der in von Schenk geschriebenen Texten teilweise köstlich vor sich hin kalauern durfte. Der Blaue Bock wurde 6 mal im Jahr gesendet, immer aus verschiedenen Städten im Sendegebiet des produzierenden Hessischen Rundfunks oder darüber hinaus in ganz Deutschland (z.B. Berlin) oder Österreich (Salzburg) und der Schweiz/Liechtenstein. Die 90 minütigen Shows landeten wegen des großen Erfolges ab Ende 1982 auf dem Hauptabendsendeplatz am Samstagabend um 20:15 Uhr, nachdem die Sendung jahrelang Samstag nachmittags ausgestrahlt wurde. Jede Show endete mit einem von Heinz Schenk sich selbst auf den geschrieben Couplet. Mit einigen dieser zum Teil sehr nachdenklichen Lieder stürmte Schenk sozusagen die Charts und landete sogar in der ZDF-Hitparade („Es ist alles nur geliehen“). Der Blaue Bock schloss im Dezember 1987 mit einer großen Sendung in der Frankfurter Festhalle nach 208 Ausgaben für immer seine Pforten. (Text: Thorsten Laussch)
- siehe auch En Bembel voll Christmas
Zum blauen Bock – Streaming & Sendetermine
Zum blauen Bock – Community
Michaela013 (geb. 1961) am
Hallo Zusammen, hat jemand von Euch zufällig die TV Ausstrahlung vom Blauen Bock vom 21.05.1983 in München die er mir zukommen lassen könnte ???. Ich war damals als junges Girlie in der Aerobic Gruppe Aschober bei einem Auftritt aktiv dabei :-)) VGElseBusch (geb. 1951) am
Ich suche einen Blauen Bock von 58/59 oder 60. Meine Mutter (operettensängerin) ist damals bei Höpfner aufgetreten. Ich war noch ein Kind und kann mich deshalb nicht an das richtige Jahr erinnern. Sie leider auch nicht mehr. Jedenfalls hat sie toll gesungen und ich suche einen Mitschnitt. Ihr Name war Lisa Penting. Wer kann mir helfen.David_26 am
Der HR kopiert keine Sendungen, die älter als 50 Jahre sind. 2010 gab es diese Beschränkung noch nicht. Mittlerweile kann man auch keine Sendungen mehr von 1969 bestellen.Tintimanti am
Ich suche eine Sendung aus den blauen Bock in dem das luftwaffenkorps Neubiberg aufgetreten ist. Das dürfte in den 60er Jahren gewesen sein. Wer kann da helfen.?User 102978 am
hallo, ich suche weitere Folgen.
ich habe 15 ungeschnittene.
wer hat ebenfalls einige auf DVD ?
anro1298@gmx.net
gruss tom
Zum blauen Bock – News
- 75 Jahre hr: „Zum blauen Bock“, „Euro-Paare“, „Herrchen gesucht“ und weitere Archivperlen
- Talkshow-Klassiker „Zeil um Zehn“ und „Holgers Waschsalon“ werden auch wiederholt ()
- Heinz Schenk im Alter von 89 Jahren gestorben
- Legendäre TV-Momente in „Zum blauen Bock“ ()
- Herbert Knaup ist Kommissar Kluftinger
- BR verfilmt „Erntedank“ von Klüpfel & Kobr ()
- Maddin Schneiders erste eigene Serie startet am Sonntag
- ‚Maddin in Love‘ – ein Hesse muss heiraten ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Volkstümliche Schunkelsendung mit viel Musik, viel Äppelwoi und viel hessischer Atmosphäre.
Die Sendung lief einmal im Monat am Samstagnachmittag – Premiere war auf der Funkausstellung in Frankfurt – und wurde bis Ende 1965 von Otto Höpfner moderiert. Dann forderte er offenbar eine höhere Gage, als der Hessische Rundfunk zahlen wollte, und wechselte zum ZDF. Die 75. Ausgabe am 15. Januar 1966 moderierte zum ersten Mal Heinz Schenk. Produzent war Martin Jente.
Die Sendung blieb mit Ausnahme von einigen Samstagabend-Spezialausgaben zu besonderen Anlässen (Karneval) im Nachmittagsprogramm, hatte dort gewaltigen Erfolg und wurde lediglich mal eine Stunde vor- und wieder eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Veranstaltungsort war nicht immer Hessen: Wie viele andere Shows tourte die Sendung durch deutsche Hallen. Im Juni 1982 lief Zum Blauen Bock erstmals grundlos als Samstagabendshow um 20:15 Uhr – und die Zuschauerresonanz war auch hier riesig. Für die erste Ausgabe im Abendprogramm habe man sich „eine ganz besondere Stadt ausgesucht“, schmeichelte sich Schenk in seiner Begrüßung beim Saalpublikum ein. Die Sendung kam aus Bad Wimpfen. Nach der Sommerpause ging es noch einmal zurück auf den Nachmittag, doch ab November des gleichen Jahres war der Samstagabend endgültig der feste Platz.
Zum Blauen Bock bestand im Wesentlichen aus musikalischen Darbietungen der Gäste (hauptsächlich Schlager, volkstümliche Lieder und populäre Klassik), Gesprächen mit ihnen sowie gespielten und gesungenen Sketchen mit Heinz Schenk. Der sang auch mit den unbegabtesten Prominenten Lieder, die er selbst speziell für die Sendung geschrieben hatte und die jeweils gefühlte 285 Strophen lang waren. Die Kulisse stellte eine Sachsenhausener Äppelwoi-Wirtschaft dar, die Zuschauer saßen an entsprechenden Tischen und tranken (beim ausgeschenkten Getränk soll es sich in Wahrheit um Apfelsaft mit Wasser gehandelt haben, was jedoch nicht erklärt, wie für das Saalpublikum die Sendung zu ertragen war).
Otto Höpfner hatte als Moderator den hemdsärmeligen Wirt gespielt, Heinz Schenk gab den feinen Oberkellner und später den Geschäftsführer im Trachtenanzug, weshalb außer ihm noch eine Bembel-Wirtin eingeführt wurde. Als solche beschenkte Lia Wöhr die Gäste mit Bembeln, den Gefäßen, aus denen der Äppelwoi getrunken wurde. Den Kellner spielte Reno Nonsens. Schenk war außer Moderator auch Autor der Show, schrieb Texte und Drehbuch. 1983 wollte der HR der Äppelwoi-Wirtin Wöhr eine hübsche „Wirtstochter“ als Assistentin zur Seite zu stellen, um die Sendung für jugendliche Zuschauer interessanter zu machen. Schenk lehnte ab.
Die Sendung lief einmal im Monat am Samstagnachmittag – Premiere war auf der Funkausstellung in Frankfurt – und wurde bis Ende 1965 von Otto Höpfner moderiert. Dann forderte er offenbar eine höhere Gage, als der Hessische Rundfunk zahlen wollte, und wechselte zum ZDF. Die 75. Ausgabe am 15. Januar 1966 moderierte zum ersten Mal Heinz Schenk. Produzent war Martin Jente.
Die Sendung blieb mit Ausnahme von einigen Samstagabend-Spezialausgaben zu besonderen Anlässen (Karneval) im Nachmittagsprogramm, hatte dort gewaltigen Erfolg und wurde lediglich mal eine Stunde vor- und wieder eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Veranstaltungsort war nicht immer Hessen: Wie viele andere Shows tourte die Sendung durch deutsche Hallen. Im Juni 1982 lief Zum Blauen Bock erstmals grundlos als Samstagabendshow um 20:15 Uhr – und die Zuschauerresonanz war auch hier riesig. Für die erste Ausgabe im Abendprogramm habe man sich „eine ganz besondere Stadt ausgesucht“, schmeichelte sich Schenk in seiner Begrüßung beim Saalpublikum ein. Die Sendung kam aus Bad Wimpfen. Nach der Sommerpause ging es noch einmal zurück auf den Nachmittag, doch ab November des gleichen Jahres war der Samstagabend endgültig der feste Platz.
Zum Blauen Bock bestand im Wesentlichen aus musikalischen Darbietungen der Gäste (hauptsächlich Schlager, volkstümliche Lieder und populäre Klassik), Gesprächen mit ihnen sowie gespielten und gesungenen Sketchen mit Heinz Schenk. Der sang auch mit den unbegabtesten Prominenten Lieder, die er selbst speziell für die Sendung geschrieben hatte und die jeweils gefühlte 285 Strophen lang waren. Die Kulisse stellte eine Sachsenhausener Äppelwoi-Wirtschaft dar, die Zuschauer saßen an entsprechenden Tischen und tranken (beim ausgeschenkten Getränk soll es sich in Wahrheit um Apfelsaft mit Wasser gehandelt haben, was jedoch nicht erklärt, wie für das Saalpublikum die Sendung zu ertragen war).
Otto Höpfner hatte als Moderator den hemdsärmeligen Wirt gespielt, Heinz Schenk gab den feinen Oberkellner und später den Geschäftsführer im Trachtenanzug, weshalb außer ihm noch eine Bembel-Wirtin eingeführt wurde. Als solche beschenkte Lia Wöhr die Gäste mit Bembeln, den Gefäßen, aus denen der Äppelwoi getrunken wurde. Den Kellner spielte Reno Nonsens. Schenk war außer Moderator auch Autor der Show, schrieb Texte und Drehbuch. 1983 wollte der HR der Äppelwoi-Wirtin Wöhr eine hübsche „Wirtstochter“ als Assistentin zur Seite zu stellen, um die Sendung für jugendliche Zuschauer interessanter zu machen. Schenk lehnte ab.
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