D 1977–1986
- Quiz
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Die Quizshow „Auf los geht’s los“ war ein Ratespiel, das dem sogenannten Galgenraten nachempfunden war. Die vier Kandidaten saßen hinter Pulten vor dem Bühnenvorhang, über dem auf einem Leuchtband die entsprechende Anzahl von Strichen erschien, die der Buchstabenzahl des gesuchten Begriffes entsprach. Der jeweils gesuchte Begriff wurde mittels einer doppeldeutigen und humorvollen Bezeichnung umschrieben: Ein schlankes Mädchen, das mitgenommen werden möchte, entpuppte sich dabei als „Anhaltende Dürre“ oder als Würstchen im Safe bezeichnete man „Panzerknacker“. Die Kandidaten hatten die Aufgabe, während der jeweiligen Runden der Reihe nach durch das Nennen von Buchstaben möglichst viele Begriffe zu erraten. Nannte ein Kandidat einen falschen Buchstaben, der nicht im Begriff enthalten war, so war der nächste Kandidat an der Reihe. Die Begriffe wurden dabei von den Fernsehzuschauern eingesandt. Durch besonders rege Beteiligung hervorgetan haben sich hierbei Herr Hermann Honigforth aus Spenge und Frau Anneliese Schafhauser, von denen eine Vielzahl von Einsendungen stammte. Richtig erratene Buchstaben eines Suchbegriffes wurden mit einem Gong quittiert und eingefügt, falsche oder schon genannte Buchstaben mit einer Tröte abgewiesen. Der Kandidat mit den jeweils wenigsten Punkten schied nach jeder Runde aus. In der Schnellraterunde konnten die verbliebenen Kandidaten noch einmal Punkte gewinnen, indem in einer limitierten Zeit möglichst viele Begriffe erraten werden mussten. Hierbei gab es keine Reihenfolge der Wortmeldungen mehr, alle konnten jederzeit Buchstaben nennen. Gegen Ende der Sendung wurdeder Zuschauerpreis von Blacky Fuchsberger vorgestellt, der immer in einer Weltreise bestand. Mit dem Finger auf dem Globus, gedämpfter Stimme und einer spannenden Musik leitete er den dann folgenden Kurzfilm ein, in dem die Reise ausführlicher vorgestellt wurde. Danach wurde der gesuchte Begriff eingeblendet, der für den Gewinn der Reise erraten werden musste. Nach der Nennung der Umschreibung wurde der Einsender dieses Begriffes live angerufen und Blacky gab das Kommando „Lichtband ab“. Sobald der Anrufer dann das Signal „Stop“ gab, wurde ein vorher gewählter Buchstabe – sofern vorhanden – in das Lösungswort eingefügt, was den Zuschauern die Lösung des Rätsels erleichtern sollte.
Unter allen richtigen Einsendungen wurde schließlich die Reise verlost (in der Folgesendung saß der Gewinner des letzten Zuschauerrätsels dann auch jeweils im Publikum).
Am Ende der Sendung musste der verbliebene Kandidat mit den meisten Punkten innerhalb einer knapp bemessenen Zeitspanne eine Reihe von Fragen beantworten und dabei eine Treppe erklimmen, an deren Spitze ein Sessel stand. Mit jeder richtigen Antwort durfte er die nächste Stufe betreten, die dabei aufleuchtete, und sein Gewinn wurde größer. (Text: Roland / RF)
Unter allen richtigen Einsendungen wurde schließlich die Reise verlost (in der Folgesendung saß der Gewinner des letzten Zuschauerrätsels dann auch jeweils im Publikum).
Am Ende der Sendung musste der verbliebene Kandidat mit den meisten Punkten innerhalb einer knapp bemessenen Zeitspanne eine Reihe von Fragen beantworten und dabei eine Treppe erklimmen, an deren Spitze ein Sessel stand. Mit jeder richtigen Antwort durfte er die nächste Stufe betreten, die dabei aufleuchtete, und sein Gewinn wurde größer. (Text: Roland / RF)
Auf los geht’s los – Community
User 625006 am
Die Kandidatin hieß Eva-Maria Freund, sie war meine damalige Klassenlehrerin.User 1650752 am
Wer kann sich noch erinnern als Blacky Fuchsberger in einer Sendung von einer Katze blutig gekratzt wurde? War aus dem Jahr 1983 glaube ich.Konsti am
Fuchsberger war ein Entertainer, kein Moderator.
Solche Kaliber fehlen der Fernsehwelt heutzutage
Für mich damals eine viel bessere TV Zeit.
Was kommt den heute noch sehenswertes? Am besten die Kiste auslassen,oder auf sein eigenes Archiv zurückgreifen.
Nach ja mit Flori Silbereisen haben wir noch eine Klasse Entertainer, oder auch ein Hape Kerkling könnte solche Shows machen.
Vielleicht gibt es noch den ein oder anderen, der mir gerade nicht einfälltKonsi am
Hallo weiß einer welche Folge es war wo es bei der Traumreise auf die Seychellen ging?
GrüßeMediencenter-Testbild am
Also, die seltenen 4 Ausgaben der "Auslese" mit den "musikalischen Höhepunkten" sind bei one NICHT chronologisch wiederholt worden und somit hier bei fernsehserien.de FALSCH nach der dortigen Reihenfolge nummeriert!
Was bei one als Folge 1 lief, war die Sendung vom 10.04.1982 und kam somit also ursprünglich NACH der hier als Folge 2 aufgeführten Sendung vom 06.02.1982.
Die dann als Folge 3 gelistete Ausgabe war die extra lange Spezialfolge vom 11.01.1986 zum Ende der Show, wo dann eben auch die Auftritte aus den letzten Jahren zu sehen waren.
Ein Rätsel wirft hingegen noch die zuletzt nachgelieferte Folge mit der ebenfalls falschen Nummer 4, welche laut Abspann und Inhalt eindeutig aus dem Jahr 1982 stammt, aber von one mit dem völlig falschen Datum 18.02.1988 benannt wurde. 2 Jahre nach dem Ende der Sendung und noch dazu an einem Donnerstag in S3 wäre als Erstsendung sowieso absolut unglaubwürdig, da alle übrigen Ausgaben ja samstags gelaufen sind.
Wenn überhaupt war es ein Wiederholungstermin oder diese Folge wurde ist 1982 kurzfristig aus dem Programm genommen worden und bei den erneuten Wiederholungen 1988 zum ersten Mal ausgestrahlt worden. Das ist aber reine Spekulation! Es kann auch ein einfacher Tippfehler im Archiv gewesen sein...
Somit steht also nur die 86er Ausgabe als Folge 4 fest und die 3 Ausgaben von 1982 kann man wegen dem unbekannten Datum der zuletzt gesendeten Folge nicht sicher benennen.
Auf los geht’s los – News
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- „Auf los geht’s los“: One zeigt musikalische Höhepunkte
- Wiedersehen mit Hilgegard Knef, Boney M., Milva und Co. ()
- Frank Elstner – Ein Fernsehmacher wird 75
- Rückblick auf eine große TV-Karriere ()
- Joachim Fuchsberger ist gestorben [3. Update]
- Weitere Programmänderungen am Wochenende ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):Große Samstagabendshow mit Joachim „Blacky“ Fuchsberger, die wie viele andere große Shows an wechselnden Veranstaltungsorten stattfand.
Mehrere Kandidaten kämpfen in verschiedenen Spielen darum, am Ende die meisten Punkte zu haben. Im „A bis Z“-Spiel geht es darum, Begriffe oder Redewendungen zu erraten. Anhaltspunkte sind eine um die Ecke gedachte Beschreibung („dünne Dame, die mitgenommen werden möchte“) und die Zahl der Buchstaben, die durch Striche auf einer elektronischen Anzeige dargestellt werden. Die Kandidaten rufen durcheinander Buchstaben in den Raum, die, wenn sie im Lösungswort enthalten sind, an den richtigen Stellen auftauchen. Wer zuerst den gesuchten Begriff sagt (hier: „anhaltende Dürre“), bekommt einen Punkt.
Das Spiel wird mehrmals pro Sendung gespielt und hat Tempo: Die Runden dauern meist nur zwei Minuten. Auf dem „A bis Z“-Spiel beruht auch das Gewinnspiel für Zuschauer: Die Umschreibung und die Zahl der Buchstaben wird wieder eingeblendet. Ein Prominenter, der per Telefon „Stop!“ sagt, hält ein Laufband an. Der Buchstabe, der dann erscheint, rückt als Hilfe an die entsprechenden Stellen im Wort.
Ein weiteres Spiel heißt „Die 9 Geschworenen“. Die Kandidaten müssen dabei tippen, wie viele Zuschauer aus dem Publikum einer bestimmten Aussage zustimmen, z. B. dass sie schon einmal im Schwimmbad ins Becken gepinkelt haben. Ohne Not gab Fuchsberger zu, dass er es auch schon getan habe, was einen mittleren Skandal auslöste: Empörte Zuschauer beschwerten sich, dass künftige Beckenpinkler sich bei ihrem Tun nun auf den vermeintlich vorbildlichen Showmaster berufen könnten.
Folgen hatte auch ein „9 Geschworenen“-Spiel 1982 bei einer Sendung aus Österreich, in dem die Frage an die Einheimischen lautete, wie viele von ihnen die Deutschen als „Piefke“ bezeichneten. Die Antwort (sechs) tat dem deutsch-österreichischen Verhältnis nicht gut. Die Szene aus der Show tauchte später auch in der Piefke-Saga auf.
Der Kandidat mit den meisten Punkten bekommt im Finale die „Super-Chance“: Er muss innerhalb von 60 Sekunden zehn sachliche Fehler in Sätzen über das aktuelle Zeitgeschehen oder auch Redewendungen korrigieren, die Fuchsberger ihm vorliest. Bei jeder richtigen Antwort darf er eine Treppenstufe erklimmen, die dann aufleuchtet. Nach zehn Richtigen kann er oben entspannt in den Siegersessel fallen.
Zusammensetzung und Zahl der Kandidaten änderten sich im Lauf der Jahre. Zeitweise spielten zwei dreiköpfige Teams von Vereinsmannschaften gegeneinander, zeitweise traten z. B. vier Personen, die am Tag der Sendung Geburtstag hatten, gegeneinander an. Fuchsberger hatte in jeder Sendung eine neue Assistentin, die jeweils aus der Gastgeberstadt kam. Fester Bestandteil der Show war das SWF-Tanzorchester unter der Leitung von Rolf-Hans Müller.
Auf los geht’s los war die höchst erfolgreiche Nachfolgesendung von Spiel mit mir. Die Show lebte vor allem vom Tempo und den originellen Umschreibungen des Buchstabenspiels, litt aber zunehmend unter ihrem Moderator. Während der junge Thomas Gottschalk flapsig und mit zweifelhaften Manieren seinen rasanten Aufstieg begann, nahm man dem so wohlerzogen wirkenden Fuchsberger seinen ungalanten Umgang mit Frauen und seine unbestreitbare Nähe zum Fettnapf übel.
Als peinlich wurde von vielen selbsternannten Wächtern der deutschen Samstagabendshow-Tradition schon empfunden, dass er 1983 eine ganze Sendung im Nachthemd moderierte. Er war zuvor Gast in Frank Elstners Sendung Wetten dass …? gewesen und hatte dort seine Wette verloren. Der Auftritt im Nachthemd war sein Wetteinsatz. Während der Show trug er gleich mehrere Nachthemden, die ihm Zuschauer nach der Wetten dass …?-Show geschickt hatten.
Danach wurde es nicht besser. Noch Jahre später fragte sich Fuchsberger öffentlich, warum man ihm übel genommen hatte, dass er einer Frau aus dem Publikum, die sich auf einem von ihr gemachten Polaroidbild nicht gefiel, den Rat gab: „Schauen Sie doch mal in den Spiegel.“ Gar nicht böse sei das gemeint gewesen. Und eine steppende Dicke habe ihn nun einmal an eine „Elefantentanzschule“ erinnert, was soll man da machen. Die Presse schoss sich immer mehr auf Fuchsberger ein. Nach 60 Sendungen waren sich die ARD und Fuchsberger einig, dass es genug sei.
Mehrere Kandidaten kämpfen in verschiedenen Spielen darum, am Ende die meisten Punkte zu haben. Im „A bis Z“-Spiel geht es darum, Begriffe oder Redewendungen zu erraten. Anhaltspunkte sind eine um die Ecke gedachte Beschreibung („dünne Dame, die mitgenommen werden möchte“) und die Zahl der Buchstaben, die durch Striche auf einer elektronischen Anzeige dargestellt werden. Die Kandidaten rufen durcheinander Buchstaben in den Raum, die, wenn sie im Lösungswort enthalten sind, an den richtigen Stellen auftauchen. Wer zuerst den gesuchten Begriff sagt (hier: „anhaltende Dürre“), bekommt einen Punkt.
Das Spiel wird mehrmals pro Sendung gespielt und hat Tempo: Die Runden dauern meist nur zwei Minuten. Auf dem „A bis Z“-Spiel beruht auch das Gewinnspiel für Zuschauer: Die Umschreibung und die Zahl der Buchstaben wird wieder eingeblendet. Ein Prominenter, der per Telefon „Stop!“ sagt, hält ein Laufband an. Der Buchstabe, der dann erscheint, rückt als Hilfe an die entsprechenden Stellen im Wort.
Ein weiteres Spiel heißt „Die 9 Geschworenen“. Die Kandidaten müssen dabei tippen, wie viele Zuschauer aus dem Publikum einer bestimmten Aussage zustimmen, z. B. dass sie schon einmal im Schwimmbad ins Becken gepinkelt haben. Ohne Not gab Fuchsberger zu, dass er es auch schon getan habe, was einen mittleren Skandal auslöste: Empörte Zuschauer beschwerten sich, dass künftige Beckenpinkler sich bei ihrem Tun nun auf den vermeintlich vorbildlichen Showmaster berufen könnten.
Folgen hatte auch ein „9 Geschworenen“-Spiel 1982 bei einer Sendung aus Österreich, in dem die Frage an die Einheimischen lautete, wie viele von ihnen die Deutschen als „Piefke“ bezeichneten. Die Antwort (sechs) tat dem deutsch-österreichischen Verhältnis nicht gut. Die Szene aus der Show tauchte später auch in der Piefke-Saga auf.
Der Kandidat mit den meisten Punkten bekommt im Finale die „Super-Chance“: Er muss innerhalb von 60 Sekunden zehn sachliche Fehler in Sätzen über das aktuelle Zeitgeschehen oder auch Redewendungen korrigieren, die Fuchsberger ihm vorliest. Bei jeder richtigen Antwort darf er eine Treppenstufe erklimmen, die dann aufleuchtet. Nach zehn Richtigen kann er oben entspannt in den Siegersessel fallen.
Zusammensetzung und Zahl der Kandidaten änderten sich im Lauf der Jahre. Zeitweise spielten zwei dreiköpfige Teams von Vereinsmannschaften gegeneinander, zeitweise traten z. B. vier Personen, die am Tag der Sendung Geburtstag hatten, gegeneinander an. Fuchsberger hatte in jeder Sendung eine neue Assistentin, die jeweils aus der Gastgeberstadt kam. Fester Bestandteil der Show war das SWF-Tanzorchester unter der Leitung von Rolf-Hans Müller.
Auf los geht’s los war die höchst erfolgreiche Nachfolgesendung von Spiel mit mir. Die Show lebte vor allem vom Tempo und den originellen Umschreibungen des Buchstabenspiels, litt aber zunehmend unter ihrem Moderator. Während der junge Thomas Gottschalk flapsig und mit zweifelhaften Manieren seinen rasanten Aufstieg begann, nahm man dem so wohlerzogen wirkenden Fuchsberger seinen ungalanten Umgang mit Frauen und seine unbestreitbare Nähe zum Fettnapf übel.
Als peinlich wurde von vielen selbsternannten Wächtern der deutschen Samstagabendshow-Tradition schon empfunden, dass er 1983 eine ganze Sendung im Nachthemd moderierte. Er war zuvor Gast in Frank Elstners Sendung Wetten dass …? gewesen und hatte dort seine Wette verloren. Der Auftritt im Nachthemd war sein Wetteinsatz. Während der Show trug er gleich mehrere Nachthemden, die ihm Zuschauer nach der Wetten dass …?-Show geschickt hatten.
Danach wurde es nicht besser. Noch Jahre später fragte sich Fuchsberger öffentlich, warum man ihm übel genommen hatte, dass er einer Frau aus dem Publikum, die sich auf einem von ihr gemachten Polaroidbild nicht gefiel, den Rat gab: „Schauen Sie doch mal in den Spiegel.“ Gar nicht böse sei das gemeint gewesen. Und eine steppende Dicke habe ihn nun einmal an eine „Elefantentanzschule“ erinnert, was soll man da machen. Die Presse schoss sich immer mehr auf Fuchsberger ein. Nach 60 Sendungen waren sich die ARD und Fuchsberger einig, dass es genug sei.
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