D 1972–1984
- Musik
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Als Nachfolger des legendären „Beat-Club“ startete Michael Leckebusch 1972 den „Musikladen“ im deutschen Fernsehen. Als Moderatorin wurde Uschi Nerke gleich von dem Vorgänger mit übernommen. Neu hinzu kam der beim Saarländischen Rundfunk tätige Radiomoderator Manfred Sexauer.
Gleich vom Beginn unterschied sich die neue Musiksendung von ihrem Vorläufer durch eine betont lebendige Live-Studioatmosphäre, bei der – im Gegensatz zum Beat-Club – auch Musikrichtungen wie Jazz, Dixieland und Country sowie deutsche Liedermacher ihren Platz fanden. Bis Ende der 70er Jahre entwickelte sich der Musikladen jedoch mehr und mehr zum Tummelplatz europäischer Disco-Acts. Anfang der 80er Jahre wurden Videoclips in die Sendung integriert. Mit dem Titel „Do They Know It’s Christmas“ von „Band Aid“ schloss der Musikladen im November 1984 seine Pforten in der ARD.
Der Nachfolger „Musikladen Eurotops“ startete nur wenige Monate später in einigen Dritten Programmen. (Text: RS)
Gleich vom Beginn unterschied sich die neue Musiksendung von ihrem Vorläufer durch eine betont lebendige Live-Studioatmosphäre, bei der – im Gegensatz zum Beat-Club – auch Musikrichtungen wie Jazz, Dixieland und Country sowie deutsche Liedermacher ihren Platz fanden. Bis Ende der 70er Jahre entwickelte sich der Musikladen jedoch mehr und mehr zum Tummelplatz europäischer Disco-Acts. Anfang der 80er Jahre wurden Videoclips in die Sendung integriert. Mit dem Titel „Do They Know It’s Christmas“ von „Band Aid“ schloss der Musikladen im November 1984 seine Pforten in der ARD.
Der Nachfolger „Musikladen Eurotops“ startete nur wenige Monate später in einigen Dritten Programmen. (Text: RS)
- Fortsetzung als Musikladen Eurotops
- Fortsetzung von Beat-Club
- Spin-Off: Musikladen Extra
- siehe auch Absolut live!, 25 Jahre ABBA
Musikladen auf DVD & Blu-ray
Musikladen – Streaming & Sendetermine
Musikladen – Community
Stefan_G (geb. 1963) am
Das war's jetzt!!!
In Zukunft gucke ich auf "rbb" keine Filme/TV-Shows/Serien mehr im 4:3-Format. Jedesmal im kastrierten 16:9-Format mit leichten Zerrungen!!
Meinetwegen können sie diesen Sender auch einstampfen...Stefan_G (geb. 1963) am
Das ist nett.
Die Folgen hatte ich bis jetzt - mit Ausnahme von einigen Folgen aus den Jahren 1982/83 - alle schon gesehen.
Bei Bedarf melde ich mich ansonsten bei Dir...Stefan_G (geb. 1963) am
Über Kabel weiterhin im leicht verzerrten und kastrierten 16:9-Format! Seltsamerweise nur im "rbb". Im NDR-Fernsehen vor ein paar Monaten im
im 4:3-Format...Thorsten H. (geb. 1982) am
Es läuft stattdessen Folge 65!Thorsten H. (geb. 1982) am
Seh mir gerade den Musikladen an im RBB. Das ist aber nicht die Folge, die angekündigt war. Sind ja ganz andere Künstler dabei....seltsam.
Schaue über Satellit, hier läuft es im Orginal Format! 4:3
Musikladen – News
- 50 Jahre „3nach9“: Die „Mutter aller Talkshows“ feiert Jubiläum
- Rückblick auf dienstälteste Talkshow Deutschlands mit Sondersendung ()
- Karl Dall: „Terra X History“ ehrt „deutsche Blödel-Legende“
- Komiker verstarb 2020 an den Folgen eines Schlaganfalls ()
- Nach 43 Jahren! NDR wiederholt seltenes „Musikladen“-Special
- „Deutsche Ausgabe“ mit Schlagerstars von Udo Jürgens bis Costa Cordalis ()
- „Bananas“: rbb wiederholt Best-of-Special mit Musik und Nonsens
- „Best of Musikladen“ ebenfalls erneut im Programm ()
- „Musikladen“: rbb wiederholt seltenes Special
- Erste Ausstrahlung der „Langen Nacht“ seit 16 Jahren ()
- „Musikladen“ ab heute Nacht wieder im rbb
- Wiederholungen werden nach längerer Pause fortgesetzt ()
Cast & Crew
Dies & das
Titelmusik:
Mood Mosaic: „A Touch of Velvet“
Rolling Stones: „Rip This Joint“ (1972 – 1977)
Mood Mosaic: „A Touch of Velvet“
Rolling Stones: „Rip This Joint“ (1972 – 1977)
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):45 minütige Popmusik-Show mit Uschi Nerke und Manfred Sexauer, Regie: Mike Leckebusch.
Die Show war die Nachfolgesendung des Beat-Club und präsentierte aktuelle Bands und kommende Hits. Zu den Auftritten internationaler Musiker tanzten im Studio leicht bekleidete Go-Go-Girls. Viele spätere Weltstars hatten im Musikladen ihren ersten Fernsehauftritt in Deutschland, die meisten Titel gingen nach dem Auftritt gleich in die deutschen Charts. Am Beginn ihrer Karriere standen z. B. Bananarama, Blondie, O.M.D. und Kim Wilde. Rod Stewart war bereits ein Weltstar, kam aber trotzdem fünfmal.
In den ersten Jahren hatte außer Rock und Pop auch Jazz einen festen Platz in der Sendung, es gab Cartoons von Heiner H. Hoier und schräge Witze von Insterburg & Co. samt Karl Dall, später von Schobert und Black. Erst Mitte der 70er Jahre wurde der Humoranteil reduziert (just als allmählich eine Welle anderer Shows aufkam, die Musik und Gags mischte, z. B. die Plattenküche).
1977 gab sich der Musikladen den Untertitel „TV discotheque international“. Feste Rubrik war der „Oldie nach Wahl“, den sich die Zuschauer aus vier Vorschlägen aussuchen konnten und der dann in voller Länge gespielt wurde. Meistens waren das alte Ausschnitte aus dem Beat-Club.
Uschi Nerke wurde 1979 von dem Discjockey AUWA alias August-Walter Thiemann abgelöst. In den 80ern sackte die Quote der einst sehr erfolgreichen Show rapide ab, vermutlich waren die Go-Go-Girls in die Jahre gekommen, jedenfalls war nach 90 Folgen Schluss. Kurz zuvor wurde noch Christine Röthig Sexauers neue Co-Moderatorin. Als letztes Lied lief das Video „Do They Know It’s Christmas“ von Band Aid.
Viele internationale Künstler kamen immer wieder in den Musikladen: Boney M. gehörte mit 15 Auftritten fast zum festen Inventar, Showaddywaddy war mit zehn Songs zu sehen. Amanda Lear und Abba wurden für treues wiederholtes Erscheinen sogar mit je einem Special belohnt. Zusätzlich zur regulären Sendung liefen ab 1974 etliche Ausgaben namens „Musikladen extra“, die sich jeweils nur einer Band widmeten. Die markante Titelmusik wurde erst ab 1977 benutzt. Es war „A Touch Of Velvet, A Sting Of Brass“ von Mood Mosaic, das ab 1968 bereits der Vorgänger Beat-Club benutzt hatte.
Die Show wanderte über verschiedene Sendeplätze, fast alle zur Primetime. Am häufigsten war sie mittwochs um 21:00 Uhr und später donnerstags um 21:45 Uhr zu sehen.
Die Show war die Nachfolgesendung des Beat-Club und präsentierte aktuelle Bands und kommende Hits. Zu den Auftritten internationaler Musiker tanzten im Studio leicht bekleidete Go-Go-Girls. Viele spätere Weltstars hatten im Musikladen ihren ersten Fernsehauftritt in Deutschland, die meisten Titel gingen nach dem Auftritt gleich in die deutschen Charts. Am Beginn ihrer Karriere standen z. B. Bananarama, Blondie, O.M.D. und Kim Wilde. Rod Stewart war bereits ein Weltstar, kam aber trotzdem fünfmal.
In den ersten Jahren hatte außer Rock und Pop auch Jazz einen festen Platz in der Sendung, es gab Cartoons von Heiner H. Hoier und schräge Witze von Insterburg & Co. samt Karl Dall, später von Schobert und Black. Erst Mitte der 70er Jahre wurde der Humoranteil reduziert (just als allmählich eine Welle anderer Shows aufkam, die Musik und Gags mischte, z. B. die Plattenküche).
1977 gab sich der Musikladen den Untertitel „TV discotheque international“. Feste Rubrik war der „Oldie nach Wahl“, den sich die Zuschauer aus vier Vorschlägen aussuchen konnten und der dann in voller Länge gespielt wurde. Meistens waren das alte Ausschnitte aus dem Beat-Club.
Uschi Nerke wurde 1979 von dem Discjockey AUWA alias August-Walter Thiemann abgelöst. In den 80ern sackte die Quote der einst sehr erfolgreichen Show rapide ab, vermutlich waren die Go-Go-Girls in die Jahre gekommen, jedenfalls war nach 90 Folgen Schluss. Kurz zuvor wurde noch Christine Röthig Sexauers neue Co-Moderatorin. Als letztes Lied lief das Video „Do They Know It’s Christmas“ von Band Aid.
Viele internationale Künstler kamen immer wieder in den Musikladen: Boney M. gehörte mit 15 Auftritten fast zum festen Inventar, Showaddywaddy war mit zehn Songs zu sehen. Amanda Lear und Abba wurden für treues wiederholtes Erscheinen sogar mit je einem Special belohnt. Zusätzlich zur regulären Sendung liefen ab 1974 etliche Ausgaben namens „Musikladen extra“, die sich jeweils nur einer Band widmeten. Die markante Titelmusik wurde erst ab 1977 benutzt. Es war „A Touch Of Velvet, A Sting Of Brass“ von Mood Mosaic, das ab 1968 bereits der Vorgänger Beat-Club benutzt hatte.
Die Show wanderte über verschiedene Sendeplätze, fast alle zur Primetime. Am häufigsten war sie mittwochs um 21:00 Uhr und später donnerstags um 21:45 Uhr zu sehen.