D 1983–1990
- Musik
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Mit „Formel Eins“ startete im April 1983 die erste wöchentliche Popshow im deutschen Fernsehen. Die in allen dritten Programmen der ARD ausgestrahlte Sendung zeigte neben allen Neueinsteigern der deutschen Top 75 (später: Top 100) die britischen und amerikanischen Charts, sowie weitere Videoclips, Konzerteinlagen, Filmtipps und zahlreiche Stars und Sternchen, die ihre neuesten Hits in der – meist einer Autowerkstatt nachempfundenen – Studiokulisse präsentierten. Produziert wurde die Sendung in den Münchner Bavaria-Studios.
Ihren Wechsel ins ARD-Nachmittagsprogramm und eine (in Folge der aufkommenden Konkurrenz des Privatfernsehens und Sendern wie MTV) neue inhaltliche Ausrichtung überstand die Sendung nicht sehr lange. 1990 wurde „Formel Eins“ nach über 300 Ausgaben schließlich eingestellt. (Text: RS)
Ihren Wechsel ins ARD-Nachmittagsprogramm und eine (in Folge der aufkommenden Konkurrenz des Privatfernsehens und Sendern wie MTV) neue inhaltliche Ausrichtung überstand die Sendung nicht sehr lange. 1990 wurde „Formel Eins“ nach über 300 Ausgaben schließlich eingestellt. (Text: RS)
- Adaption als Pop Formule
- gezeigt bei Live aus dem Alabama, Best of Formel Eins, Formel Eins (2013)
- siehe auch 40 Jahre Formel Eins
Formel Eins auf DVD & Blu-ray
Formel Eins – Community
katinka1 am
Pflichtprogramm eines jeden Schülers damals bei uns in der DDR!
Tolle Clips aus dem Westen, Stars, wo wir damals dachten, dass wir sie nie live sehen werden!
Am Anfang lief das in den III., da bekamen wir eines nur schwach rein über unsere Antenne, die anderen waren gar nicht zu empfangen. Freuen wir uns alle, als angekündigt wurde, dass die Show in die ARD wechselt.
Leider hatten wir keine Videorekorder in der DDR.Lisana (geb. 1971) am
Warum werden die Sendungen nicht einfach im Original wiederholt/ausgestrahlt. Das wäre perfekt!User 1269196 am
Hallo,
mir fehlen noch maximal 20 Folgen, dann hätte ich alles.
Wer hat Folgen aufgezeichnet ??
bitte eure mail an: r1970@gmx.net
Gruss TomDepecheMode am
Schade eigentlich, dass diese Sendung nicht mehr komplett wiederholt wird oder besser noch bis dato nicht auf DVD komplett veröffentlicht wurde. Musik-Laden z. B. gibt es ja schonDepecheMode am
Ich auch noch einmal :-) : Blancmange! Living On The Ceiling war ihr größter Hit! Don't Tell Me und Waves waren auch recht bekannt und eben gut
Formel Eins – News
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- Trends, Ereignisse, Aufreger, Jubiläen und Abschiede des TV-Jahres ()
- 40 Jahre „Formel Eins“: Jubiläumssendung mit Illmann, Lück und Böcking
- Rückblick auf die legendäre Musikshow der 80er ()
- Kabel Eins erforscht „Geheimnisse der 80er“
- Sonderfolgen der Rankingshow ()
- „Ab in die 80er“: Crossmediale Radio-TV-Show im WDR
- Großes Musik-Wochenende mit Stars und Hits der 80er Jahre ()
- „So klingt Deutschland“: Kavka, Lück, Varell, Pocher und Co. besprechen die 50 beliebtesten Music-Acts
- Großes Ranking in fast fünfstündiger Dokumentation ()
Cast & Crew
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):„Die ARD-Hitparade“. 45 Minuten-Musikshow mit Videoclips der Hits aus den internationalen Charts und Überblicken über diese Charts, gezeigt wurden außerdem Berichte über oder Interviews mit angesagten Stars.
Gespielt wurden hauptsächlich die Neueinsteiger der deutschen Charts, darunter immer ein Video ungekürzt (beim Rest fehlte meist vorn und hinten ein Stückchen, um Zeit zu sparen und insgesamt mehr Hits zeigen zu können). Die Top Ten aus Deutschland, den USA und Großbritannien gab es im Schnelldurchlauf.
Die Reihe lief an verschiedenen Sendeplätzen im Vorabend- oder Abendprogramm aller Dritten ARD-Programme. Markenzeichen war ein pinkfarbener Studebaker Champion Custom aus dem Jahr 1950. Moderator war zunächst Peter Illmann („Ich bin der Peter …“), der den Nr. 1 Interpreten je ein Stück einer BMW-Isetta schenkte. 1985 übernahm Ingolf Lück. Die Sendung war so populär, dass sie im Sommer des gleichen Jahres einen eigenen Kinofilm hervorbrachte: „Der Formel Eins Film“, Regie: Wolfgang Büld. Umrahmt von einer zu vernachlässigenden Handlung spielten darin Lück und die Popstars Falco, Limahl, Meat Loaf, Pia Zadora und Die Toten Hosen sich selbst. 1986 wurde Stefanie Tücking neue Moderatorin, die nach jedem Video andere Klamotten trug. Formel eins hatte jetzt als Maskottchen einen weißen Zeichentrickhund namens Teasy und einen witzigen Zeichentrickvorspann. Ab Januar 1988 hieß der Moderator Kai Böcking, und Formel eins wurde ins Erste Programm übernommen. Neuer Sendeplatz war samstags um 15:00 Uhr. Am 7. April 1988 zeigte die ARD eine 90 minütige Live-Primetime-Show am Donnerstagabend anlässlich der 200. Sendung, mit allen vier Moderatoren. Ab 1990 moderierte Böcking nicht mehr aus dem Studio, sondern von wechselnden Schauplätzen in aller Welt. Noch im gleichen Jahr wurde die Sendung eingestellt mit der Begründung, die Zuschauer brauchten keine Videoclip-Sendung in der ARD mehr, weil man dank Kabel- und Satellitenfernsehen inzwischen rund um die Uhr Musikvideos sehen konnte.
Als Titelmusik wurde in den ersten Jahren „Pack Jam“ von der Jonzun Crew und „We Got The Beat“ von den Go Gos verwendet. Dann wechselte sie mit jedem neuen Moderator. Lücks Komponist war Jaap Eggermont, Tückings Harold Faltermayer. Beide Stücke hießen „Formula One Theme“. Berühmt wurde vor allem die Titelmusik ab 1988, „The Race“ von Yello. Diese wurde auch für Best of Formel eins benutzt, eine Nostalgieshow auf Kabel 1, in der sich 2004 die alten Moderatoren der alten Videoclips erinnerten. Auch das Pro-Sieben-Magazin taff nutzte „The Race“ eine Zeit lang als Titelmusik.
Gespielt wurden hauptsächlich die Neueinsteiger der deutschen Charts, darunter immer ein Video ungekürzt (beim Rest fehlte meist vorn und hinten ein Stückchen, um Zeit zu sparen und insgesamt mehr Hits zeigen zu können). Die Top Ten aus Deutschland, den USA und Großbritannien gab es im Schnelldurchlauf.
Die Reihe lief an verschiedenen Sendeplätzen im Vorabend- oder Abendprogramm aller Dritten ARD-Programme. Markenzeichen war ein pinkfarbener Studebaker Champion Custom aus dem Jahr 1950. Moderator war zunächst Peter Illmann („Ich bin der Peter …“), der den Nr. 1 Interpreten je ein Stück einer BMW-Isetta schenkte. 1985 übernahm Ingolf Lück. Die Sendung war so populär, dass sie im Sommer des gleichen Jahres einen eigenen Kinofilm hervorbrachte: „Der Formel Eins Film“, Regie: Wolfgang Büld. Umrahmt von einer zu vernachlässigenden Handlung spielten darin Lück und die Popstars Falco, Limahl, Meat Loaf, Pia Zadora und Die Toten Hosen sich selbst. 1986 wurde Stefanie Tücking neue Moderatorin, die nach jedem Video andere Klamotten trug. Formel eins hatte jetzt als Maskottchen einen weißen Zeichentrickhund namens Teasy und einen witzigen Zeichentrickvorspann. Ab Januar 1988 hieß der Moderator Kai Böcking, und Formel eins wurde ins Erste Programm übernommen. Neuer Sendeplatz war samstags um 15:00 Uhr. Am 7. April 1988 zeigte die ARD eine 90 minütige Live-Primetime-Show am Donnerstagabend anlässlich der 200. Sendung, mit allen vier Moderatoren. Ab 1990 moderierte Böcking nicht mehr aus dem Studio, sondern von wechselnden Schauplätzen in aller Welt. Noch im gleichen Jahr wurde die Sendung eingestellt mit der Begründung, die Zuschauer brauchten keine Videoclip-Sendung in der ARD mehr, weil man dank Kabel- und Satellitenfernsehen inzwischen rund um die Uhr Musikvideos sehen konnte.
Als Titelmusik wurde in den ersten Jahren „Pack Jam“ von der Jonzun Crew und „We Got The Beat“ von den Go Gos verwendet. Dann wechselte sie mit jedem neuen Moderator. Lücks Komponist war Jaap Eggermont, Tückings Harold Faltermayer. Beide Stücke hießen „Formula One Theme“. Berühmt wurde vor allem die Titelmusik ab 1988, „The Race“ von Yello. Diese wurde auch für Best of Formel eins benutzt, eine Nostalgieshow auf Kabel 1, in der sich 2004 die alten Moderatoren der alten Videoclips erinnerten. Auch das Pro-Sieben-Magazin taff nutzte „The Race“ eine Zeit lang als Titelmusik.