2004, Folge 36–45

  • Folge 36 (30 Min.)
    Heute zu Gast bei Familie Mattli im Schweizer Weiler Gwuest im Kanton Uri, unweit vom Gotthardpass gelegen. Mit Ziegenkäse und Geißsuppe warten Max Mattli und seine Frau Jolanda in der von ihnen betriebenen Gaststube auf. Manchmal kommen Touristen und Wanderer auch in den Genuss von Älplermakkaroni mit Weinschnitten, zubereitet von einem der sieben Mattli-Brüder. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2004arte
  • Folge 37 (30 Min.)
    Vincenzo Uccellatore und seine Familie besitzen am Ätna, einer der fruchtbarsten Regionen Siziliens, einen Pistazienhain. Der Pistazienbaum, der vor mehr als 2.000 Jahren aus Kleinasien in den Mittelmeerraum eingeführt wurde, hält auch große Trockenheit aus. Trotzdem sind Kultivierung und Ernte arbeitsaufwendig, finanziell lohnt es sich nicht. Aber der unvergleichliche Geschmack der Ätna-Pistazien entschädigt die Mühe allemal. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 01.02.2004arte
  • Folge 38 (30 Min.)
    In den Wüstenlandschaften Tunesiens gilt eine Frucht als überlebenswichtig: die Dattel, denn sie speichert viel Wasser. Die Nationalspeise heißt Couscous und ist Beigabe zu unzähligen Gerichten. Im Süden Tunesiens, am Rande der Wüste, liegt das Oasendorf Ghidma im Schutz eines Dünenwalls. Etwa 1000 Menschen leben hier am Rande einer Dattelplantage. In den trockenen und heißen Anbaugebieten sind Datteln ein wichtiges Nahrungsmittel. Die leicht verdaulichen, vitamin- und mineralienreichen Früchte enthalten viel Zucker und spenden daher schnell Energie.
    Frische Datteln besitzen einen relativ hohen Wassergehalt und dienen deshalb Wüstenreisenden auch als Durstlöscher. Neben den Datteln gehört Couscous zu den Hauptnahrungsmitteln. Couscous – mit Mehl vermischter, vorgedämpfter Weizen- oder Hirsegries – ist das Nationalgericht des Maghreb, also der nordafrikanischen Länder Marokko, Algerien und Tunesien. Die ursprünglich berberische und später von den Arabern übernommene Spezialität ist eine sättigende Beigabe zu Fleisch- und Eiergerichten. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.02.2004arte
  • Folge 39 (30 Min.)
    Ein kleines Dorf im Aosta-Tal im äußersten Nordwesten Italiens, am Fuße des Montblanc, unweit der französischen Grenze. Der junge italienische Bergbauer Cassiano Treboud und seine Frau Barbara sind seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen, denn heute beginnt der Almauftrieb. 120 Kühe werden in Lastwägen auf 2.000 Meter Höhe transportiert – nach der langen Zeit im Stall wäre ein Fußmarsch für die Tiere zu beschwerlich. Den ganzen Sommer über bleiben die Kühe hoch oben auf der Alm und liefern die Milch für eine Spezialität der Region: den Fontina-Käse. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.04.2004arte
  • Folge 40 (30 Min.)
    Im polnischen Krasiejow, im ehemaligen Oberschlesien, wohnen Paul und Rosa Gottscholl mit ihrer Familie Seite an Seite mit den polnischen Nachbarn, von denen viele erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in diese Landschaft gekommen sind. Die Rivalitäten, die so lange das Zusammenleben beider Bevölkerungsgruppen beeinträchtigt haben, sind heute beigelegt. Seit dem Mittelalter haben Deutsche gemeinsam mit Polen in Schlesien gesiedelt. Mehrfach hat Schlesien in den letzten 1.000 Jahren die Herrschaft gewechselt, war fast 200 Jahre eine preußische Provinz.
    Heute ist Schlesien eine polnische Woiwodschaft, ein Amtsbezirk, in dem fast ein Viertel der polnischen Bevölkerung lebt. Nur wenige Deutsche leben noch dort. Wer sich dafür interessiert, was heute in Slask gekocht und gegessen wird, muss in die Küche einer polnischen Familie gehen. Da Deutsche aber so viele Jahrhunderte in Schlesien gelebt haben, steht die schlesische Kochkunst zumindest in Deutschland noch immer für eine regionale Variante der deutschen Küche. Die Gottscholls halten die Tradition hoch.
    Und dazu gehören auch die alten Gerichte der Region, wie zum Beispiel eine kräftige Suppe aus jungen Tauben. Als Rind- und Schweinefleisch noch teuer waren und selten auf den Tisch kamen, gehörten Tauben zum Repertoire der bürgerlichen Küche. Mohnkuchen mit dicken Streuseln darf bei keinem schlesischen Kaffeekränzchen fehlen. Und sonntags gibt es Rouladen mit Rotkraut und Kompott – die berühmten schlesischen Kartoffelklöße nicht zu vergessen. Fest und doch locker müssen sie sein, damit sie gelungen sind. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereMi 19.05.2004arte
  • Folge 41 (30 Min.)
    Natalia Belowskaja ist eine Chefin, die sich durchzusetzen weiß. Das muss sie auf der Kolchose Belarus auch sein. Weißrussland ist das einzige ex-sowjetische Land, in welchem Kolchosen noch immer existieren. In ihrer Kolchose sieht Natalia überall persönlich nach dem Rechten, sonst wird das Getreide zu spät eingebracht und das Vieh mit fauligem Heu gefüttert. Morgens ist sie die Erste, die auf den Feldern begutachtet, ob das Getreide schon reif ist. Spät am Abend überprüft sie, ob die alten Mähdrescher der Kolchose noch funktionstüchtig sind. Bei so viel Arbeit bleibt für die Küche kaum Zeit, aber Natalias Freundin hat schon frisches Brot, das Karawai, gebacken. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 06.06.2004arte
  • Folge 42 (30 Min.)
    Im griechischen Teil Zyperns, in dem kleinen Bergdorf Koilineia, leben der 60-jährige Kostas und seine Frau Augusta. Ihre Tochter Astero arbeitet an der Küste als Taxifahrerin. Doch jetzt will sie in ihren Geburtsort zurückkehren, um einen alten Olivenhain zu roden und dort einen Ökohof aufzubauen. Darüber schütteln ihre Eltern ebenso den Kopf wie über die Tatsache, dass Astero noch nicht verheiratet ist. Wenn der Familienrat in Sachen Ökohof zusammentritt, biegt sich der Tisch unter den zypriotischen Spezialitäten, die Augusta zubereitet. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.09.2004arte
  • Folge 43 (30 Min.)
    Seit fünf Jahren sind Marcel van Soest und Fred Woerden ein Paar. Die beiden Männer leben in Amsterdam. Wie viele Niederländer laden auch Marcel und Fred gerne ihre Freunde zu sich ein, schließlich isst man hier gerne zu Hause. Doch solch ein Festschmaus will erst einmal zubereitet werden: Es wird geschnitten, gerieben und gerührt, was das Zeug hält. Denn für ihre Freunde ist den beiden das Beste gerade gut genug. Serviert wird ein delikates Menü aus Portweinfrüchten mit pikantem Ziegenkäse, grünem Spargel, Morcheln und Rosmarinkartoffeln. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 10.10.2004arte
  • Folge 44 (30 Min.)
    Gürga Tschuschkowa hat es nicht leicht, ihre Familienbäckerei in einem kleinen zentralbulgarischen Dorf am Laufen zu halten. Ständig haben die alten Maschinen einen Defekt und unvorhersehbare Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Doch Gürga und ihre Familie lassen sich nicht unterkriegen und sind froh, den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt zu haben. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 07.11.2004arte
  • Folge 45 (30 Min.)
    Der Krippenbau hat in der Gegend um Neapel eine lange Tradition. Für viele Menschen stellt er ein künstlerisches Hobby dar, besonders in den kalten Wintertagen. So hat sich Teresa Vastano nach ihrer Pensionierung auf den Bau von Miniaturkrippen spezialisiert. Gemeinsam mit ihrer Freundin Clara Caprio sucht sie Kleinteile für die Ausstattung auf dem Krippenmarkt Neapels aus. Mit ihr steht sie auch oft gemeinsam in der Küche, um neapolitanische Spezialitäten für die Ehemänner zuzubereiten. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb des Thementages „Aus der Weihnachtsküche“ – heute von 13:00 Uhr bis 19:00 Uhr. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.12.2004arte

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