Sie zählt zu den gefragtesten deutschen Comedy-Stars, ist vielbeschäftigte Schauspielerin, Moderatorin und Sängerin: Mirja Boes. In der Sat.1-Sketchserie „Die dreisten Drei“ zum Beispiel wirft sie seit 2002 erfolgreich eines ihrer vielen Talente in die Waagschale: Mirja Boes kann schnell sprechen, sehr schnell sprechen. Und das mit einer Stimme, die in der Kindheit zu einem ganz speziellen Spitznamen führte: „Ich hatte immer schon diese krächzende Stimme und sprach sehr schnell, so wurde ich auf der Schule immer „Rübe“ genannt, wie die Figur aus der „Rappelkiste“. Das passte allerdings der Mutter nicht. „Sie meinte, wenn statt Mirja schon ein Gemüsename, dann wenigstens „Möhre“, erinnert sich Mirja Boes. Unter dem Künstlernamen „Möhre“ wurde Mirja Boes dann auch als Sängerin bekannt. Mit Stimmungsliedern wie „20 Zentimeter, nie im Leben kleiner Peter“ mischt sie die Festzelte auf und zählt neben
Sanges-Kollegen wie Jürgen Drews und Mickie Krause zu den so genannten „Mallorca-Allstars“, die regelmäßig die Urlauber auf der Sonneninsel beglücken. „Möhre auf Malle“ sei aber nur eine Rolle, meint Mirja Boes: „Das ist ein Spaß für mich und ein Spaß für die Sangria-Fraktion, nicht mehr und nicht weniger.“ Vielseitigkeit kann aber auch kann schön stressig sein. 2005 drehte Mirja Boes unter anderem auch noch an der Seite von Tom Gerhardt den Kinofilm „Siegfried“, wirkte bei der Verfilmung von „Urmel aus dem Eis“ mit, gerade hat sie den „Bayerischen Filmpreis“ moderiert, eine Walt-Disney-Animation synchronisiert und mischt bei der „Eins Live Comedy Tour“ mit. „Ich bin derzeit so viel unterwegs, dass ich neulich überrascht war, als ich in meiner Wohnung aufgewacht bin“, seufzt Mirja Boes. Damit sie demnächst in solchen Situationen jemanden in der Nähe weiß, stellt sich Mirja Boes in der „Zimmer frei!“-WG von Christine Westermann und Götz Alsmann vor. (Text: WDR)