Das ganze Jahr Sommer, Sonne, Meer – Tamina Kallert reist auf die Kanareninsel Gran Canaria. Trotz Massentourismus bietet die Insel viele interessante Facetten. Zum Beispiel eignet sie sich zum Wandern, Naturphänomene inbegriffen: Die leuchtenden Gesteinsadern „Los Azulejos“ entstanden vor Millionen Jahren durch das Aufeinandertreffen von Lava und Wasser. Nicht weniger eindrucksvoll sind die Dünen von Maspalomas, eine der größten Touristenattraktionen der Insel. Tamina Kallert erfährt dort, dass in den scheinbar kargen Dünen erstaunlich viel Leben steckt. Auch im gleichnamigen Ort ist es sehr lebendig- Maspalomas ist äußerst beliebt bei Touristen und bekannt für seine Partymeile. Wandern auf Gran Canaria Grandiose Felsformationen zeugen vom vulkanischen Ursprung der Insel. Durch die spektakuläre Berglandschaft führt heute ein Netz aus Wanderwegen. Ein Highlight ist die Wanderung zum „Roque Nublo“, dem Wolkenfels. Ein Pfropfen aus einem Vulkan, der nun majestätisch auf dem Gipfel thront. Von dort aus kann man bis auf den Teide blicken, den Vulkan der Nachbarinsel Teneriffa. Ebenso
spannend ist eine Wanderung durch die Azuaje-Schlucht mit ihrer atemberaubender Flora und Fauna, die als die grünste Zone Gran Canarias gilt. Hauptstadt Las Palmas Bunte Häuserfassaden prägen das Fischerviertel San Cristóbal, das zur Inselhauptstadt Las Palmas gehört. Auch auf dem Markt der Stadt geht es farbenfroh zu: Exotische Früchte stapeln sich an den Ständen, dazwischen duftet es nach Gewürzen und frischem Fisch. Am Rand der Stadt nahe dem Hafen: Eines der größten Aquarien Europas mit spektakulären Schaubecken, die Einblicke in die Unterwasserwelt der Ozeane bieten. Außerdem: Das älteste Hotel der Kanaren, das schon viele Hollywood-Schauspieler beherbergte und vor kurzem auch den chinesischen Staatspräsidenten. Surfen mit Windkraft Der starke Wind zieht jedes Jahr zahlreiche Windsurfer an. Er sorgt aber auch für ideale Bedingungen zur Energiegewinnung. Die dortigen Forscher nutzen die seit Jahrtausenden über die Kanaren wehenden Passatwinde aber auch zur Wassergewinnung. Mit sogenannten Nebelkollektoren wird die Feuchtigkeit aus den Wolken eingefangen und zur Erhaltung der Pflanzen genutzt. (Text: WDR)