Staffel 2: Hightech-Wunder der Geschichte, Folge 1–10

Staffel 2 (Hightech-Wunder der Geschichte) von „Wunderbauten der Geschichte“ startete am 19.08.2023 in der ZDFmediathek und am 05.09.2023 bei ZDFinfo.
  • Staffel 2, Folge 1
    Moderne Sportstadien sind Hightech-Unterhaltungstempel – mit antiken Ursprüngen. Vor fast 2000 Jahren schaffen die Römer eine Arena der Superlative: das Kolosseum. Schon Jahrhunderte zuvor errichten die Griechen das wohl erste Stadion – für die Spiele in Olympia. Von dort aus verbreitet sich das Konzept. Die Römer perfektionieren es mit großem Aufwand und ausgeklügelter Technik. Spektakel begeistern die Menschen seit jeher. Sport, Schauspiel und Musik locken Zuschauerinnen und Zuschauer an. Dafür entstehen weltweit gigantische Bauwerke.
    Die größten sind Stadien. Architekten und Ingenieure planen immer kühnere und ambitioniertere Anlagen. Doch Stadien haben eine lange Entwicklung hinter sich. Ihre Geschichte beginnt vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren. Nachdem sich aus dem Konzept des Stadions das Hippodrom und der römische Circus Maximus entwickelt haben, wächst der Bedarf an Amphitheatern – der perfekten Arena für Gladiatorenkämpfe. Ein Amphitheater übertrifft dabei alle anderen: das Kolosseum – ein Zeugnis römischer Ingenieurskunst und grausamer Spektakel. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 19.08.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 2
    Gold – Inbegriff von Luxus und Beständigkeit. Das Verlangen nach dem Edelmetall treibt die Menschen seit jeher um. Sie entwickeln immer neue Techniken zur Gewinnung und Verarbeitung. Das knappe Edelmetall dient als Schmuck und Architekturelement – und revolutioniert das Währungssystem. Die moderne Goldindustrie fußt auf den Erkenntnissen der alten Schmiede und Bergleute. Heute ist das Edelmetall aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Gold hat seinen Ursprung im Weltraum. Mit Meteoriten gelangte es wohl auf die Erde. Doch es sollte noch Milliarden von Jahren dauern, bis der erste Mensch am Ufer eines Flusses ein Goldnugget glitzern sah. Seitdem streben die Zivilisationen nach der Schönheit und dem Wert des Goldes. Dabei treiben sie Innovationen voran, die unsere Welt bis heute prägen. Von Blasebälgen und Hochöfen bis hin zu Nockenwellen, Schmuckbefestigungen und Münzen – der Hunger nach Gold führt zu technischem Fortschritt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 19.08.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 3
    Bei der Jagd und im Krieg nutzt der Mensch seit frühester Zeit Fernwaffen. Ist es anfangs ein einfacher Wurfspeer, entwickeln sich über die Jahrtausende immer komplexere Systeme. Eine tödliche Technik – deren Wurzeln bis in die Steinzeit zurückreichen. Um es als Jäger mit gefährlichen Tieren aufnehmen zu können, bedarf es Distanzwaffen. Die Geschichte der Gewalt führt zu immer neuen tödlichen Innovationen bis hin zur modernen Artillerie. Die ersten Wurfspeere, die wir kennen, sind rund eine halbe Million Jahre alt. Seither hat sich die Waffentechnik grundlegend geändert. Aber noch immer setzen Menschen auf den Vorteil der Distanz. Ob weiterentwickelte Speere, Pfeil und Bogen, die Armbrust oder schließlich Feuerwaffen – Entwicklungen des Waffenbaus wurden häufig zum Motor des technischen Fortschritts, brachten aber auch große Zerstörung und Leid mit sich. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 19.08.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 4
    Die Positionsbestimmung ist einst eine der größten Herausforderungen der Seefahrt. Doch im Laufe der Geschichte entwickeln Ingenieure immer komplexere Navigationssysteme. Der Blick der frühen Seefahrer geht zum Himmel. Sie orientieren sich nach den Sternen. Doch die Technik ist riskant und ungenau. Viele Schiffe gehen verloren. Bis zur modernen Satellitennavigation ist es ein weiter Weg voller technischer Meilensteine. Heute ist es für uns selbstverständlich, die Zeit genau zu messen und unseren Standort mittels GPS zu bestimmen.
    Beides geht auf Erfindungen unserer Vorfahren zurück, die über Jahrtausende an immer präziseren Navigationsmethoden gearbeitet haben. Sie erfanden Instrumente wie das Astrolabium und den Sextanten, setzten Teleskope ein und verfeinerten Kompasse, Kartografie und Zeitmessung. Aus den einfachen Mitteln zur Bestimmung von Längen- und Breitengrad, Zeit und Richtung haben sich präzise Maschinen entwickelt, die die Navigation für jedermann und fast jeden Ort ermöglichen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 19.08.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 5
    Das Smartphone ist unser ständiger Begleiter. Es steht am Ende einer jahrtausendelangen Entwicklung von Werkzeugen und Technologien, die sich der Mensch in seinem Alltag zunutze macht. Unsere Vorfahren legen die technischen und mathematischen Grundlagen heutiger Digitalisierung. Moderne Computer gehen zurück auf ihre Rechenmaschinen. Und selbst Batterien könnte es schon vor 2000 Jahren gegeben haben. Wir sind besessen von der neuesten Technik, die uns das Leben erleichtert und Funktionen bietet, von denen wir nicht einmal wussten, dass wir sie brauchen. Doch wie sind wir so weit gekommen? Vom Stein, den unsere Vorfahren vor Millionen von Jahren in der Hand hielten, bis zum handlichen Smartphone, das heute unser Leben bestimmt, lässt sich eine Linie bahnbrechender Erfindungen ziehen, die uns zu einer hoch technisierten Gesellschaft gemacht haben.
    Nicht nur die Zivilisationen sind im Laufe der Jahrtausende immer komplexer geworden: Auch die Werkzeuge, die sie benutzen, haben sich weiterentwickelt. Vom Stein, aus dem das erste Werkzeug gehämmert wurde, über mittelalterliche Zahlenschlösser und die ersten automatisierten Webstühle bis hin zum Computer, der heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDi 05.09.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereSa 19.08.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 6
    Die Wurzeln moderner Wohnkultur liegen tief in der Vergangenheit.
    Von primitiven Höhlen und Zelten in der Steinzeit bis zu futuristischen Wolkenkratzern mit vertikalen Gärten – der Weg zu optimalen Lebensräumen für Millionen von Menschen ist weit. Was zunächst dem Schutz vor Gefahren und Witterungseinflüssen dient, entwickelt sich mit dem Beginn der Sesshaftigkeit in der Jungsteinzeit zum Bau fester Behausungen – eine Reise durch die Geschichte des Wohnens beginnt. Die technischen Innovationen der Antike prägen den Hausbau bis heute. Antike Hochkulturen wie die Ägypter, Minoer und Römer entwickeln fortschrittliche Wohnformen. Die Römer bauen mit Ziegeln, Zement und Fliesen und entwickeln ein neues Komfortempfinden. Ob minoische Sanitäranlagen, römische Fußbodenheizungen oder die windbetriebene Klimaanlage der Perser – sie alle gehören zu den Errungenschaften der Antike, die erst Jahrtausende später in modernen Häusern wieder zum Einsatz kommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 7
    Eine Stadt auf dem Berg: Die jüdische Palastfestung Masada. So aufwendig wie ihr Bau ist einst ihre Belagerung.
    Supertunnel in der Tiefe, Palastfestungen auf Berggipfeln und Stufentempel in der Wüste – seit Jahrtausenden bauen Menschen wahre Wunderwerke und trotzen den Gesetzen der Physik. Ob Verteidigungsanlage, Machtsymbol oder spiritueller Treffpunkt: Getrieben von Ehrgeiz errichten die Baumeister der Vergangenheit waghalsige Bauwerke. Bis heute dienen sie als Inspirationsquelle und architektonisches Vorbild für moderne Meisterwerke. Der Mensch ist von dem Wunsch beseelt, seine Ideen zu verwirklichen und etwas Bleibendes auf dieser Erde zu hinterlassen.
    Seit Jahrtausenden führt dieser Ehrgeiz zu anspruchsvollen Bauwerken – zu einer Architektur der Extreme. In der Steinzeit graben Menschen auf Malta in völliger Dunkelheit ein Tunnelsystem. Die Sumerer errichten riesige Tempel aus Lehmziegeln mitten in einem Überschwemmungsgebiet. Chinesische Mönche bauen ein Kloster in einer senkrechten Felswand, und der jüdische König Herodes wählt einen Berggipfel als Standort für seine Palastfestung. Der Einfallsreichtum und die Akribie der antiken Baumeister leben in den Innovationen moderner Ingenieure weiter. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 8
    In der Wildnis stoßen Entdecker auf mächtige Bauten und filigrane Kunst. Was können Architekten von heute daraus lernen?
    Ob die Kühlung von Lebensmitteln oder die Sicherung der Wasserversorgung – viele technische Erfindungen in der Antike liegen unterirdisch im Verborgenen und müssen erst noch entdeckt werden. Viel technisches Wissen, zum Teil jahrtausendealt, wird heute wiederentdeckt und dient als Vorbild für moderne Entwicklungen. Wie den Bau von unterirdischen Kühlkammern mitten in der Wüste, in denen Eis bis in die Sommermonate gelagert werden konnte. Was können heutige Ingenieure daraus lernen? Die alten Perser nutzten Wasser, um im Sommer ihre Lebensmittel zu kühlen. In eisigen Winternächten ließen sie es gezielt gefrieren und brachten das Eis in ein spezielles Gebäude mit einem tiefen Loch im Boden. Dort hält es sich bis zum Sommer. In der heißen Jahreszeit wird in spätantiken Metropolen wie Konstantinopel das Wasser knapp.
    Deshalb wurden riesige unterirdische Zisternen angelegt, um Wasser für die Bewohner der Kaiserstadt zu speichern. In der Tschechischen Republik haben Archäologen einen Brunnen aus der Jungsteinzeit entdeckt. Seine hölzerne Auskleidung verrät die handwerklichen Fähigkeiten der Menschen vor mehr als 7000 Jahren. Auch das Theater der griechischen Kultstätte Epidauros hat eine Besonderheit, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist: seine hervorragende Akustik. Bis in die letzte Sitzreihe ist jedes gesprochene Wort klar zu verstehen. All diese verborgenen Meisterwerke der Vergangenheit inspirieren Architekten und Ingenieure von heute zu wegweisenden Konstruktionen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 9
    Wir trotzen dem Wasser das Land ab – und ganze Städte. Doch was, wenn es zurückschlägt?
    Wasser spendet Leben, bedroht die Menschen aber auch mit zerstörerischen Fluten. Schon die alten Kulturen versuchten, das Wasser zu beherrschen. Ihre Techniken setzen Maßstäbe für heute. Deichsysteme der Sumerer, Stauschleusen im alten China oder Städtebau auf Holzpfählen: Seit jeher versucht der Mensch, das Wasser zu bändigen. Er baut Brücken, Kanäle, Häfen, bewässert Felder und entwässert Sümpfe. Im Ringen mit dem Wasser ist keine Mühe zu groß. Wasserwege sind wichtig für den Warentransport, die Energieversorgung und die Bewässerung – und entscheidend für den Erfolg einer Zivilisation.
    Aus den ersten Dämmen, die vor Hochwasser schützen sollten, sind Staudämme geworden, die einen kontinuierlichen Wasserfluss gewährleisten und Energie liefern. Auf dem Wasser können schwerste Güter über große Entfernungen transportiert werden. Wasserwege werden so zum Katalysator für die Entwicklung einer Zivilisation. Von den komplexen Bewässerungssystemen der Sumerer und Azteken über den chinesischen Kaiserkanal bis hin zum Traum der Venezianer, eine Stadt auf dem Wasser zu errichten: Die Leistungen der alten Baumeister sind beeindruckend. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023ZDFmediathek
  • Staffel 2, Folge 10
    Ponte Pietra in Verona: Die Alten Römer bauten in großem Stil Steinbogenbrücken.
    Ob als Transportweg, zur Verteidigung oder zur Erschließung des Landes: Mit Brücken haben frühe Zivilisationen das Unmögliche möglich gemacht, um Flüsse zu überqueren und Pfeiler zu errichten. Von den Baumstämmen der Jungsteinzeit, den gewebten Bogenbrücken im alten China, den steilen Hängebrücken über Abgründe bis zu Stahl- und Betonbauten der Neuzeit: Brücken verbinden seit jeher Menschen und Länder und sind die Lebensadern unserer Gesellschaft. Mit Brücken werden Imperien geschmiedet und Kriege gewonnen. Sie erschließen uns die Welt, wie wir sie kennen.
    Moderne Brücken erreichen immer neue Dimensionen – oft sind es Konstruktionen an der Grenze des technisch Machbaren. Wie gelingen diese gewaltigen Brückenschläge? Und welche Auswirkungen haben sie auf Wirtschaft, Gesellschaft und Politik? Die Möglichkeiten des heutigen Brückenbaus gehen auf die Zeit der industriellen Revolution zurück, als erstmals ein Werkstoff massenhaft zur Verfügung stand, ohne den heute keine Brücke mehr auskommt: Stahl. Er ermöglicht stabile Konstruktionen mit großen Spannweiten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMi 29.11.2023ZDFinfoDeutsche Online-PremiereFr 24.11.2023ZDFmediathek

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